Wegen dir

Autor: Nati
veröffentlicht am: 29.12.2009




Die Höhen und Tiefen des Lebens

Die nächsten zwei Monate verliefen so. Jeden Abend telefonierten wir und ich wollte wirklich nicht wissen, wie hoch die Telefonrechnung mittlerweile sein musste, und sonst hörten wir kaum voneinander. Wir lebten unser Leben so weiter, als würde es den Anderen nicht geben.Genau das war die Tatsache, die mich fast jeden Abend zum Weinen brachte. Mir war klar, dass er den Leuten etwas vorspielen konnte, aber ich hatte aufgehört, mitzuzählen, wie oft mich meine Mutter in der letzten Zeit gefragt hatte, ob irgendwas los sei. Ich war völlig ausgebrannt. Jeden Abend, wenn ich ins Bett ging, dachte ich, so langsam hätte ich keine Flüssigkeit mehr in meinem Körper, um zu weinen, aber dann kamen die Tränen doch wieder wie von selbst.
Phillip wusste von all dem nichts. Ich war nicht im Stande, ihm etwas davon zu erzählen. Er sollte nicht auch noch leiden.
Es war doch schön, dass es ihm so gut ging und dass er so gut damit klarkam, mich nicht zu sehen. Jetzt musste ich ihm nicht das Leben schwer machen, weil ich nicht damit klarkam.

Es war ein Freitagabend, um ungefähr 8 Uhr, als ich mal wieder an meinem Fenster stand, nach draußen blickte und nur auf eins wartete: Dass Phillip anrief.
Die Tage wurden allmählich kürzer und ich mochte das. Es passte zu meiner betrübten Stimmung, wenn es schon gegen 7 Uhr dunkel wurde. Man konnte von meinem Fenster aus dem wunderschönen Mond sehen.
Ich seufzte und starrte bestimmt schon zum zehnten Mal auf mein Handy. Wieso rief er nicht an? Normalerweise telefonierten wir immer gegen viertelvor 8.
Mittlerweile war es schon fünf nach 8… Ich wollte gerade seine Nummer eintippen, um ihn selbst anzurufen, doch in dem Moment klingelte mein Handy.
Mein Herz blieb kurz stehen, als ich seinen Namen auf dem Display las. Ohne zu zögern, nahm ich ab.
'Hey, wieso rufst du erst so spät an?'
Er ging nicht auf meine Frage ein. 'Wo bist du gerade?'
Ich zog meine Augenbrauen zusammen. 'Ich bin Zuhause in meinem Zimmer, wieso?''Wie sieht dein Haus aus?'
'Phillip, was soll das?'
'Sag es einfach, bitte.'
Ich seufzte. 'Es ist ein großes, weißes Haus mit einem dunkelbraunen Dach. Insgesamt sieht es sehr modern aus. Um die Fenster sind Rahmen, die sind auch dunkelbraun. Die Tür-'
'Okay, okay. Danke. Könntest du mir jetzt einen Gefallen tun?'
Ich zögerte. 'Was für einen?'
'Sieh mal zur Abwechslung nicht in die Sterne, sondern auf die Straße.'
Dann legte er auf. Einfach so.
Verwirrt suchte ich die Straße ab, die man direkt von meinem Fenster aus sehen konnte. Neben uns gab es nicht sehr viele Nachbarn und es standen überall Bäume und Büsche. Mein Herz beschleunigte sich, und es kam mir so vor, als hätte es das schon jahrelang nicht mehr getan. Dieses Rasen war so ungewohnt…
Dann sah ich… ihn. Er stand mitten auf der Straße und breitete die Arme lächelnd aus, als ich ihn ansah. Mein Körper war eine Sekunde lang wie angewurzelt.
Er war hier. Nur wenige Meter von mir entfernt.
Als diese Nachricht nicht nur meinen Kopf, sondern auch meine versteiften Glieder erreicht hatte, rannte ich, so schnell ich nur konnte, die Treppe herunter und auf die Tür zu.
'Hey, was hast du denn?', rief meine Mutter besorgt aus der Küche.
'Ich hab draußen etwas vergessen!' Etwas Besseres fiel mir in dem Moment wirklich nicht ein und es war mir eigentlich auch egal.
Schnell und rücksichtslos riss ich die Tür auf und rannte zielstrebig auf Phillip zu. Sogar jetzt, als ich rannte, sah ich, dass er der schönste Mensch auf der Erde war. Er lief ebenfalls auf mich zu und als er bei mir angekommen war, schlang er seine Arme um meine Taille und hob mich hoch. Ich roch seinen süßen, männlichen Duft und wühlte in seinen braunen Haaren. Ich konnte nichts dagegen tun, ich fing an zu weinen und zu schluchzen.
'Oh Gott…', wisperte ich an seinem Ohr und krallte meine Finger in seinen Rücken und seine Haare.
'Ich bin hier.', flüsterte er und umarmte mich fester. Mein Herz drohte zu zerspringen. Unser letztes Treffen war mehr als zwei Monate her und mein Herz war nicht mehr daran gewöhnt, ihn bei sich zu haben.
Ich lockerte meinen Griff, um in sein wunderschönes Gesicht sehen zu können. 'Ich kann es nicht fassen…' Während ich das sagte, schüttelte ich instinktiv mit dem Kopf.
Er lächelte mir zu und stellte mich langsam wieder auf meine Füße. Die ganze Zeit über verloren wir uns nicht aus den Augen.
Er beugte sich ein wenig herab, legte seine Hand an meine Wange und das Glücksgefühl in meinem Herzen drohte, mich umzubringen. Doch bevor er seine Lippen auf meine legen und ich alles Andere vergessen konnte, wurde mir klar, dass meine Eltern im Haus waren und meine Mutter wahrscheinlich gleich rauskommen und nach mir sehen würde. Also wandte ich unfreiwillig mein Gesicht ab und sagte: 'Komm, wir schleichen uns in mein Zimmer. Sonst erwischt uns meine Mutter.'
Er ließ sich jedoch nicht abhalten, mich zumindest einmal kurz auf die Wange zu küssen und diese Berührung durchfuhr mich wie ein elektrischer Schlag. Eine Sekunde lang blieb ich verwirrt stehen. Gott, reagierte ich wieder so sensibel, auf alles, was er tat?
'Was ist?', fragte er und lächelte mich zärtlich an.
Ich war so kurz davor, ihm einfach um den Hals zu fallen, das spürte ich. Deshalb lief ich einfach los und sagte, während ich ging: 'Nichts. Komm.'
Seine Hand umschloss die Meine und allein bei der Vorstellung daran, was gleich noch passieren würde, kribbelte mir der Bauch.
Als wir schon im Haus waren, flüsterte ich ihm zu: 'Geh du schon mal hoch. Sofort, wenn du oben bist, ist mein Zimmer die erste Tür rechts. Ich komm sofort nach.'
Er küsste mich noch einmal auf die Wange, bevor er sich die Treppe hoch schlich. Wusste er, dass ich, wenn er mich auf den Mund küsste, nicht mehr klar denken konnte?
Egal, darüber konnte ich jetzt nicht grübeln.
Stattdessen ging ich in die Küche, wo ich meine Mutter vorfand. 'Ich hab draußen nur was gesucht… Aber ich hab es nicht gefunden.'
'Was hast du denn gesucht?', fragte sie neugierig. Fielen meine leuchtenden Augen vielleicht zu sehr auf?
'Ach, ist schon egal. Ich such einfach noch mal in meinem Zimmer nach.' Nach einer kleinen Pause fügte ich hinzu: 'Aber ich geh jetzt erst mal ins Bett, glaube ich. Ich bin irgendwie müde.'
'So siehst du aber nicht aus.', sagte sie misstrauisch.
'Ich weiß. Ich war ja auch draußen und draußen ist es kalt.' Eigentlich war mir gerade gar nicht aufgefallen, ob es heiß oder kalt war. Für solche Nebensächlichkeiten hatte ich keinen Kopf. Aber wenn mein Gesicht rot und strahlend aussah, war das wohl die beste Erklärung dafür.
'Okay, wenn du meinst. Dann schlaf mal gut.'
Sie war immer noch nicht überzeugt, das war mir klar, aber ich hatte jetzt gerade wirklich keine Zeit für so was. 'Danke.', murmelte ich und als ich die Tür wieder geschlossen hatte, gähnte ich demonstrativ lauter als sonst. Danach lief ich leise und schnell die Treppe hoch.Mit zitternden Fingern öffnete ich schließlich meine Zimmertür und sah diese vollkommene Gestalt.
Sofort, als ich sie wieder geschlossen hatte, kam Phillip auf mich zu und nahm mich erneut in seine Arme. Ich hörte, wie er meinen Duft einsog.
'Gott, ich hab dich so vermisst.', murmelte er an meiner Schulter und ich fing erneut an zu weinen. Er hatte ja keine Ahnung, wie sehr ICH IHN vermisst hatte…
Als er hörte, wie ich schluchzte, lockerte er seinen Griff, nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir in die Augen. Wortlos wischte er die Tränen mit seinen weichen Daumen weg.'Du bist so wunderschön…', flüsterte er und lächelte leicht.
'Ich weine.', protestierte ich leise. Es klang nicht sehr überzeugend.
'Und trotzdem bist du das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe.' Vorsichtig legte er seine Stirn an meine und auch unsere Nasen berührten sich.
Ich wusste, dass ich ihn nicht davon überzeugen konnte, dass es nicht so war und eigentlich wollte ich es auch gar nicht. Er war hier bei mir. Wir mussten jetzt nicht über unsere verschiedenen Ansichten von Schönheit sprechen.
Ein paar Sekunden lang blieben wir wortlos so stehen und ich war kurz davor, ihn zu küssen, doch ich traute mich nicht. Die alte Schüchternheit war wieder da und ich wagte es nicht, mich zu bewegen.
Stattdessen entwich mir ein sehnsüchtiges Seufzen. Ich wollte seine weichen Lippen spüren…Jetzt bewegte er sein Gesicht ein wenig. Er neigte seinen Kopf nach links und verweilte noch ein bisschen, bis er schließlich ganz behutsam seine Lippen kurz auf meine legte.
Mein Herz setzte aus und schlug dann holprig weiter. Wie sehr hatten mir seine Berührungen gefehlt…
Noch einmal hielt er kurz inne, doch dann fing er an, mich länger und inniger zu küssen. Setzte sein Verstand genauso aus, wie meiner?
Ohne zu reden, ohne überhaupt nachzudenken, zog ich ihm seine Jacke und sein T-Shirt aus. Meine Schüchternheit war genauso schnell verflogen, wie sie gekommen war. Ich wollte ihn, jetzt sofort…
Wieder einmal wurde mir aufs Neue bewusst, wie vollkommen sein Körper war und ich küsste seine Brust. Ich spürte, wie er einen Arm um meine Taille schlang und mich an sich drückte. Seine Lippen küssten mein Haar. Zärtlich fuhr ich mit meinen Fingernägeln über seine nackte Haut und stellte zu meiner Genugtuung fest, dass er eine Gänsehaut bekam. Ich erkundete seinen ganzen Oberkörper. Ich küsste seine Bauchmuskeln, seine Brustwarzen, seinen Hals und er ließ mich gewähren. Geduldig wartete er, bis ich zufriedengestellt war und seufzte ein paar Mal leise. Dann kehrte ich mit meinen Lippen zu seinen zurück und strich mit meinen Händen seine Arme entlang.
Er fühlte sich so perfekt an… Seine Haut war so weich und warm.
Schließlich löste er sich von mir und entledigte auch mich von meinem Shirt. Ich bekam schon eine Gänsehaut, als seine warmen, großen Hände nur zärtlich meine Taille berührten. Seine Lippen vergrub er an meinem Hals. Er bedeckte ihn mit vielen Küssen, ehe er weiter runter ging und dasselbe bei meinen Brüsten tat. Seine Hände fuhren auf meinen Rücken und er zog mich näher an sich heran.
Ich seufzte; leise und erregt.
Meine Hände spielten mit seinem Haar und meine Lippen drückte ich immer wieder auf seinen Kopf. Er sollte mich nie wieder loslassen… Nie wieder.
Schließlich fuhr er mit seinem Mund zu meiner Schulter und küsste sie. Ich schloss die Augen. Nun machten meine Hände sich selbstständig. Sie fuhren seine muskulöse Brust hinab und öffneten seine Jeans. Er seufzte, als ich versehentlich über seine Boxershorts strich und hob seinen Kopf, um mich auf den Mund zu küssen. Auch er öffnete den Verschluss meiner Hose. Bevor wir uns den Kleidungsstücken entledigten, küssten wir uns innig und pressten unsere Körper aneinander. Schließlich standen wir beide nur noch in Unterwäsche da und konnten nicht aufhören, uns zu küssen. Viel zu lange waren wir getrennt gewesen…Es war komisch, ich war, auch nachdem wir uns schon lange liebkost hatten, immer noch nicht annähernd befriedigt. Ich wollte mehr, ich wollte, dass er mir noch näher war… Aber würde das reichen, um meine Sehnsucht zu stillen? Ich bezweifelte es.
Ich glaubte, dass selbst die ganze Nacht nicht reichen würde, um mich zufrieden zu stellen.Ich spürte, wie er langsam mit seinen Händen auf meinen Rücken fuhr und meinen BH öffnete. Als auch er endlich auf dem Boden lag, fühlte ich mich befreit. Ich schlang verlangend meine Arme um seinen Hals und hörte ihn rau seufzen, als meine Brüste seine Brust berührten. Sein Atem ging schneller und er drückte mich fester an sich. Machte ich ihn vielleicht genauso verrückt, wie er mich?
'Lass mich nie wieder los…', wisperte ich sehnsüchtig an seinen Lippen.
'Nicht freiwillig…' Seine Stimme klang heiser und erregt. Mein Herz überschlug sich.Langsam setzte er sich in Bewegung und wir taumelten zum Bett, wo er mich schließlich sanft hoch hob und hinein legte. Dann legte er sich auf mich.
Mein Atem beschleunigte sich, als ich spürte, wie er mit seinem Finger über den Bund meines Slips fuhr. Ich wollte, dass er mich berührte…
'Bitte, Phillip…', flüsterte ich und hob mein Becken ein kleines bisschen an. Er zog meinen Slip langsam und zärtlich herunter, bis er schließlich auch auf dem Boden lag. Im nächsten Moment fühlte ich seine Hand an meinem Innenschenkel und ich spreizte meine Beine, so gut es ging. Seine Lippen legte er wieder auf meine, bevor er mit seiner Hand zu meiner Körpermitte fuhr. Ich seufzte in den Kuss hinein und atmete flacher als zuvor. Es war ein so überwältigendes Gefühl, nachdem ich über zwei Monate in Trauer verbracht hatte. Meine Hände vergruben sich wie von selbst in seinem Haar und ich schlang mein Bein um seine Hüfte, damit er noch näher bei mir war.
Als ich kurz vor meinem Höhepunkt war, zog er seine Hand weg.
'Nicht…' Meine Stimme war ganz rau. 'Bitte, hör nicht auf…'
Er strich über meine Wange. 'Warte, nur einen Augenblick.'
`Nein´, wollte ich sagen, aber war bereits aufgestanden. Er zog sich seine Boxershorts aus und war wenig später wieder bei mir.
'Wie konntest du mich so lange alleine lassen?', fragte ich leise und keuchend.
'Tut mir leid.' Es klang so, als würde er es auch so meinen. Ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus. 'Ich mach's wieder gut.'
Und wieder küsste er mich auf die Art, die mich jedes Mal um den Verstand brachte. Dann begann er, langsam in mich einzudringen und ich schloss genüsslich die Augen. Es war ein herrliches Gefühl… Es gab nur noch ihn und mich und wir schienen miteinander zu verschmelzen. Es spielte keine Rolle, dass er nur für eine absehbare Zeit hier war und dass wir so lange getrennt gewesen waren. Nur das Hier und Jetzt war wichtig. Er bewegte sich sanft und bedächtig in mir, als sei ich zerbrechlich. Dabei sah er mich so zärtlich an, dass mir doch tatsächlich Tränen in die Augen stiegen. Als sich die Erste aus meinem Auge stahl, sagte ich nur leise: 'Tut mir leid.'
Er lächelte leicht und küsste sie weg. Danach legte er seine Lippen auf meine und versuchte so, mich zu beruhigen. Aber das brachte mich nur dazu, noch mehr zu weinen.
'Es ist so schön…', flüsterte ich entschuldigend an seinen Lippen. Nicht, dass er es noch falsch verstand.
Nach einiger Zeit bewegte er sich ein kleines bisschen schneller. Nicht viel, aber etwas… Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und drückte ihn stärker gegen meinen Unterleib. Er seufzte heiser. Seine Hände erforschten weiter meinen Körper und machten mich verrückt damit.
Schließlich stöhnte ich leise auf und fühlte die Erleichterung in meinem ganzen Körper. Nicht viel später tat er es mir gleich und legte seinen Kopf erschöpft auf meine Brust. Ich kraulte ihm durch die Haare und roch an ihnen.
Gott, ich kannte keinen besseren Geruch als seinen.
Einige Minuten lagen wir nur so da und lauschten unseren Atemzügen, bis er sich schließlich auf den Rücken rollte und mich an seine Seite zog.
Ich sah ihn lange fragend an. 'Sag mal, wie bist du eigentlich nach hier hin gekommen?'Er lachte. 'Ich bin schon wenigstens eineinhalb Stunden hier und das fragst du mich erst jetzt?'
Ich legte meinen vor Scham roten Kopf auf seine Brust. 'Für mich gab es bis gerade eben wichtigere Sachen…'
Sachte berührte er meine Haare und strich dann über mein Gesicht. 'Das hat mir so gefehlt.'Als Antwort darauf wurde ich noch röter. 'Lass mich.', grummelte ich an seiner Haut.Er grinste, bevor sein Gesichtsausdruck wieder weicher wurde. 'Für mich gab es doch auch wichtigeres, als dir zu erklären, wie ich hier hingekommen bin.'
Wieso konnte er mir sowas sagen, ohne rot zu werden? Verdammt noch mal!
'Ja, und? Wie bist du's?' Ich hatte immer noch einen angesäuerten Unterton. Das gefiel selbst mir nicht.
Er stützte sich auf seinen Ellbogen, beugte sich herab und küsste mich. Eigentlich wollte ich ihn wegstoßen, aber sobald seine Lippen die meinen berührten, konnte ich mich nicht mehr wehren. Ich seufzte und legte meine Hand an seinen Hals.
Viel zu früh löste er sich von mir. 'Alles wieder gut?', fragte er lächelnd.
'Hm.', machte ich und zog ihn wieder zu mir herunter. Wir verfielen in einem neuen Kuss.Dieses Mal beendete ich ihn. 'Also?'
Er grinste in sich hinein, das konnte ich genau erkennen. 'Ich bin mit dem Auto hier. Es steht ein paar Straßen entfernt auf einem Parkplatz.'
Ich zog fragend die Augenbrauen zusammen.
'Ich selbst habe kein Auto, aber mein Vater. Ich hab vor ein paar Monaten meinen Führerschein gemacht.'
'Moment… Aber du bist doch noch gar nicht 18? Du darfst doch noch gar nicht alleine fahren.'
Und schon wieder lachte er und legte dann seine Lippen an mein Ohr. 'Aber ich musste dich sehen. Das ist für mich Grund genug, mal gegen die Gesetzte zu verstoßen.'
Mein Herz fing an zu flattern. Doch ich wehrte mich dagegen. 'Aber… Was ist, wenn du von der Polizei angehalten wirst und sie dann merken, dass du noch nicht 18 bist?'
'Ach Julia, mal doch nicht gleich den Teufel an die Wand.' Er schüttelte mit dem Kopf. 'Ich sehe älter aus, als ich bin. Das hat viele Vorteile.'
Das stimmte. Er sah aus wie 20, wobei er erst 17 war. Sein Gesicht war schon so markant und sein Körper so männlich und muskulös, dass er älter aussah. Ich seufzte leise, als ich ihn erneut betrachtete.
'Was?', fragte er und lächelte.
'Du bist so perfekt… Ich hab dich gar nicht verdient.'
'Was redest du denn da!' Er beugte sich über mich, damit ich erst gar nicht auf die Idee kommen konnte, in eine andere Richtung zu sehen. 'Natürlich hast du mich verdient…', flüsterte er und senkte seine Lippen auf meine herab.
Beinahe hätte ich mit dem Kopf geschüttelt. Er hatte ja keine Ahnung, was er da sagte. Er war so ein vollkommener Mensch, er konnte jede haben. Wieso also nahm er ausgerechnet mich? Ich war noch nie sehr beliebt gewesen, vor allem nicht bei Jungs. Wieso bekam ausgerechnet ich den schönsten, einzigartigsten, perfektesten Jungen ab?
Als er sich von mir löste, legte er sein Gesicht an meins. 'Ich liebe dich, Julia.', hauchte er leise.
Ein elektrischer Schlag durchfuhr mich.
'Ich liebe dich, hörst du? Nur dich. Mehr als jeden anderen Menschen sonst.'
Ich schloss die Augen, hörte seine Worte in meinem Kopf widerhallen. 'Ich liebe dich…', flüsterte ich.
Eine Weile schwiegen wir beide. Ich genoss seine Nähe, sein Gesicht an meinem, seine Hand an meiner Taille.
'Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du kommst?', fragte ich schließlich.
'Also erstens war das eigentlich eine spontane Entscheidung, weil ich mal zur Abwechslung alleine Zuhause war und das Auto von meinem Vater in der Garage stand. Und zweitens sollte es eine Überraschung sein.' Er lächelte zärtlich.
'Aber, du hast keine Ahnung, wie ich hier gesessen und mir ernsthaft Sorgen gemacht hab, weil du nicht um viertelvor 8 angerufen hast. Ich hab wirklich gedacht, du würdest mich nicht mehr wollen…'
'Nur, weil ich mich einmal nicht gemeldet hab?'
'Da kannst du mal sehen, wie sehr ich davon überzeugt bin, dass du irgendwann merkst, dass du eine viel bessere haben könntest.'
'Jetzt hör doch mal auf, so einen Schwachsinn zu reden! Ich will nur dich und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.'
Ich schloss die Augen, beschloss, mich zu beruhigen. 'Okay, ich hör ja schon auf.'
'Dankeschön.' Er klang wütend. Sehr wütend.
'Tut mir leid…', sagte ich leise und sah in sein aufgebrachtes Gesicht.
'Julia, du hast ja keine Ahnung, wie falsch du dich einschätzt! Es könnte mich gar nicht besser getroffen haben! Wieso verstehst du nicht, dass du ein wunderbarer Mensch bist?''…Weil ich mich selbst noch nie so gesehen hab. Ich war nie etwas Besonderes. Für niemanden.'
'Für mich bist du es. Du bist der besonderste Mensch, dem ich je begegnet bin. Was meinst du, wieso ich dich im Urlaub sofort nach einer Verabredung gefragt hab? Einfach so, weil mir langweilig war?'
'Wäre doch möglich.'
Er verdrehte die Augen. 'Ich wusste sofort, dass du… anders bist, als diese ganzen Puppen, die sich die ganze Zeit nur schminken und an irgendwelche Kerle ranschmeißen.'
'Du meinst, an Kerle wie dich.'
Er schwieg kurz. 'Unter anderem, ja.'
Ich nickte und sah an die Decke.
'Julia, ich hab mich im Urlaub wirklich gefragt, wie so Jemand wie du überhaupt keinen Freund haben kann. Das war mir ein Rätsel. Ich meine, du bist natürlich, freundlich, ein bisschen schüchtern, hast Humor.'
Ich blickte ihm in die Augen. Sie funkelten, ich wusste nur nicht, wieso.
'Und du bist wunderschön…', fügte er hinzu. Er fesselte mich mit seinem Blick. In diesem Moment durchfuhren mich die verschiedensten Gefühle.
Scham, Zufriedenheit, Erleichterung, Misstrauen. Ich konnte mich gar nicht für eins entscheiden. Mir stiegen erneut Tränen in die Augen.
Ich wischte sie genervt weg. 'Mein Gott, wieso heul ich eigentlich die ganze Zeit rum?!', fragte ich, mehr mich selbst, als ihn.
Er lächelte auf mich herab und strich mir mit dem Daumen über die Wange. 'Weißt du, sogar dafür liebe ich dich. Für deine ständigen Stimmungsschwankungen und der Tatsache, dass du sehr nah am Wasser gebaut bist.'
Ich verzog den Mund. 'Das wievielte Mal war das heute?'
'Keine Ahnung. Das Vierte oder Fünfte?' Er grinste.
'Oh man…'
'Das macht doch nichts. Du hast doch nur vor Glück geweint, oder? Oder bin ich so schrecklich, dass du deshalb alle 5 Minuten anfängst?'
'Nicht witzig.'
'Ach, komm schon.' Er neigte lächelnd seinen Kopf hinab und biss mir sanft in den Hals. Ich atmete zittrig ein und schloss die Augen. 'Du weißt doch, wie ich das meine.'
Seine Stimme war ganz weit entfernt… Dafür waren seine Berührungen umso gegenwärtiger. 'Ja, ich weiß…', murmelte ich und spürte, wie die Lust und Sehnsucht erneut in mir aufbrodelte. Die Wut war vergessen, alles war vergessen. Wo kam das so plötzlich her? Ich wusste es nicht.
Ich drehte uns um, sodass ich auf ihm lag und küsste ihn. Ich setzte mich auf seinen Schoß und als unsere Geschlechtsteile sich berührten, hörte ich ihn lustvoll seufzen.
'Julia, wir haben fürs Erste genug geredet…', sagte er heiser und küsste mich mit seiner ganzen Leidenschaft.
Wir liebten uns noch einmal, dieses Mal nicht ganz so vorsichtig wie vorher, aber dennoch zärtlich. Ich behielt recht: Auch das befriedigte mich noch nicht ganz. Er war so lange weg gewesen…
Doch schließlich schliefen wir beide erschöpft ein, weil die Tatsache, dass wir nicht genug voneinander bekommen konnten, leider nichts damit zu tun hatte, dass wir beide nur Menschen waren und nicht so viel Ausdauer hatten, wie wir es vielleicht gerne gehabt hätten.

Am nächsten Morgen wachte ich glückselig auf, weil ich spürte, wie Phillip neben mir lag und mich mit seinen starken Armen umschloss. Ich fühlte mich sicher.
Leise seufzte ich und fing zufrieden an, mit meinen Fingernägeln über seine Brust zu streichen.
Ich öffnete meine Augen. Alles schien viel farbenfroher zu sein, als sonst. Viel greller. Verstohlen lugte ich nach oben zu seinem Kopf und wollte gerade 'Guten Morgen' sagte, bis ich sah, wie er seinen Unterkiefer anspannte und eisig an die Decke sah.
'Was ist los?', fragte ich und stütze mich mit meinem Ellbogen ab, um ihn besser sehen zu können.
Er sah mich nicht an. 'Nichts…', murmelte er leise.
Panik stieg in mir hoch. Was war los? 'Hab ich was falsch gemacht?'
Jetzt setzte er sich auf und blickte mir direkt in die Augen. Mir wurde ganz unwohl. Ich dachte, er würde mich jetzt anschreien, denn zumindest sah er so aus, als wäre er im Begriff, das zu tun, aber er fragte mich nur leise und gezwungen ruhig: 'Julia, wie soll das mit uns jetzt weitergehen?'
Ich wurde ganz kleinlaut. 'So, wie bisher?'
'Das kann ich aber nicht…', flüsterte er und seine Maske fiel von ihm ab. Jetzt sah er nicht mehr wütend, sondern totunglücklich aus. 'Ich kann jetzt nicht einfach wieder gehen und allen vorspielen, es gehe mir gut. Ich bin in den letzten zwei Monaten fast kaputt gegangen, weil ich dich so sehr vermisst habe… Kannst du mir mal erzählen, wie ich das noch einmal schaffen soll?'
Ich sah auf die Decke. Ich dachte, er wäre gut damit zurechtgekommen, dass wir uns nicht sahen. Er hatte am Telefon so glücklich gewirkt, während ich meistens mit Tränen in den Augen dasaß…
'Ich weiß es nicht…', gestand ich leise.
'Ich auch nicht.'
Eine Weile schwiegen wir beide. Ich wollte die Zeit noch mal zurückspulen, zu dem Augenblick, wo ich ihn unten auf der Straße sah. Ich wollte jetzt nicht mit ihm über unseren Abschied reden…
'Julia…', begann er vorsichtig. 'Ich denke…es wäre gesünder für uns beide, wenn wir einfach einen Schlussstrich ziehen würden.'
'Was?! Wann ist dir denn diese bescheuerte Idee gekommen?!', fragte ich aufgebracht. Ich konnte so laut schreien, wie ich wollte. Meine Eltern waren bei IKEA, um sich einen neuen Schrank zu kaufen.
Das konnte doch nicht sein Ernst sein.
'…Ich habe vorhin darüber nachgedacht und fand, dass das die beste Lösung war.' Er sah mich eindringlich an.
'Das ist keine Lösung. So versuchst du nur, dich vor deinen Problemen zu drücken.''Aber Julia, ich schaff es nicht, so weiter zu machen, wie bisher! Ich habe jeden Abend, bevor ich schlafen gehe, deine Stimme in meinem Kopf und sterbe beinahe, weil du mir so fehlst.''Ach, und du denkst, wenn wir uns trennen, werde ich dir nicht mehr fehlen?!' Jetzt schrie ich wirklich. Es ergab keinen Sinn, wovon er sprach.
'…Natürlich wirst du das. In der ersten Zeit. Aber vielleicht wäre es einfach besser, wenn wir versuchen würden, übereinander hinweg zu kommen.' Er klang ganz ruhig.
Ich starrte ihn fassungslos an. 'Du meinst das wirklich ernst, oder?'
'Es wäre das Beste. Für uns beide.'
'Nein.' Ich schüttelte den Kopf, wollte nicht wahrnehmen, was er sagte. 'Nein, es wäre vielleicht das Beste für dich. Aber nicht für mich.'
Er atmete einmal tief durch. 'Ich werde das nicht noch einmal mitmachen… Das schaff ich einfach nicht. Jeden Abend deine Stimme zu hören und nicht zu wissen, wann ich dich wiedersehe.'
Es bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Wieso tat er mir das an? Ich wusste, wenn ich jetzt irgendwas sagen würde, würde ich anfangen zu weinen. Also blieb ich einfach still und versuchte, regelmäßig zu atmen.
Er strich mir zärtlich und entschuldigend über den Arm. Ich stieß ihn weg.
'Julia…', flüsterte er.
Ich stand vom Bett auf und zog mir meine Unterwäsche wieder an. Ich fühlte mich unwohl, jetzt nackt zu sein. Das konnte er doch nicht machen. Damit machte er alles doch nur noch schlimmer…
'Willst du noch duschen, bevor du gehst?', fragte ich ihn gleichgültig, während ich weitere Sachen zusammensuchte. Nur, wenn ich ihn nicht ansah, gelang es mir, so kalt und gefühllos zu sein. Sonst würde ich es nicht übers Herz bringen, so mit ihm zu reden.
'Nur, wenn du mitgehst.' Ich hörte, wie er aufstand. Nicht mal zwei Sekunden später war er bei mir und drehte mein Gesicht in seine Richtung. Mein Herz zerbrach in kleine Stücke.'Das kannst du dir abschminken.', flüsterte ich und starrte ihn herausfordernd an.
'Ich will dich nicht verlassen…'
'Warum tust du es dann?'
'Weil es die einzige Lösung ist.'
'Für dich.'
'Jetzt tu doch nicht so, als ob du nicht leidest, wenn ich nicht da bin.'
'Das habe ich nie gesagt…' Meine Augen füllten sich mit Tränen. 'Natürlich ist es schlimm, wenn du nicht da bist, aber ich halte lieber eine Fernbeziehung aus und höre was von dir, als mich von dir zu trennen und so zu tun, als gäbe es dich gar nicht.'
Er legte meine Stirn an seine. Dieses Mal wehrte ich mich nicht. 'Aber ICH kann das nicht…', wisperte er und schloss die Augen. Er sah so verletzlich aus.
Ich atmete zittrig aus. Er würde mich wirklich gleich verlassen… Er hatte nicht vor, es sich noch mal anders zu überlegen. Seine Entscheidung stand schon fest.
'Du kannst mich nicht lieben…', flüsterte ich fast unmerklich, aber ich wusste, dass er es gehört hatte. Sofort nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, bereute ich sie.
'Natürlich liebe ich dich. Und glaub mir, es bricht mir das Herz, dir und mir das antun zu müssen… Aber ich sehe keinen anderen Ausweg.'
Ich sagte gar nichts. Was hätte es auch gebracht? Es nützte nichts, mit ihm zu streiten. Er war so felsenfest davon überzeugt, dass er recht hatte.
'Ich weiß, es fällt dir sehr schwer, mir jetzt noch einen Gefallen zu tun, aber würdest du etwas für mich machen?' Er fragte ganz vorsichtig. Seine Stimme klang sehnsüchtig, dass mein Herz unregelmäßig schlug.
'Das kommt ganz darauf an…', flüsterte ich. Wieso sagte ich nicht einfach `nein´?'Bitte, geh doch mit mir duschen… Ich will dich nicht alleine lassen. Ich will die Zeit mit dir genießen.'
Ich schloss die Augen und atmete aus. Ich versuchte, das alles logisch zu sehen. Wenn er mich schon verließ, sollten wir dann nicht die Zeit, die wir noch hatten, nutzen? Was, wenn das die letzten Minuten waren, die ich mit ihm hatte?
'Okay…', wisperte ich und nahm seine Hände in meine. 'Komm mit.'
Ich musste mir die ganze Zeit einreden, dass das, was ich hier machte, richtig war. Denn in meinem Kopf schrie eine Stimme, die wollte, dass ich es nicht tat. Aber mein Körper verlangte was Anderes und wie so oft hörte ich nur auf meinen Körper.
Im Badezimmer angekommen, machte ich die kleine Duschkabine auf und das Wasser an. Sehr groß war die Dusche wirklich nicht, aber Phillip und ich würden hier beide reinpassen.Sofort, als ich mich wieder zu ihm umdrehte, schloss er mich in seine Arme und küsste meine Schulter. Ich musste stark gegen die Tränen ankämpfen, die versuchten, sich aus meinen Augen zu stehlen. Es war so, als würde jede einzelne Berührung von ihm wehtun. Trotzdem drückte ich ihn fester an mich.
Er durfte mich nicht verlassen…
Langsam spürte ich, wie er meinen BH wieder öffnete und ihn achtlos zu Boden warf. Meinen Slip zog ich mir selbst aus. Als wir uns nackt gegenüberstanden, beugte er sich ein wenig herunter und legte seine Lippen auf meine, bevor er die Duschkabine aufmachte und mit mir hineinging.
Das warme Wasser strömte an unseren Körpern hinab. Wäre ich nicht so enttäuscht und traurig gewesen, hätte ich es vielleicht sogar sexy gefunden, wie das Wasser an seiner wunderschönen Haut abperlte… Er fing wieder an, mich zu küssen und schlang seine Arme um meinen Rücken. Das Gefühl von seiner Haut auf meiner ließ mich erschaudern. Ich berührte mit meinen Händen sanft seinen Nacken.
Die ganze Zeit standen wir nur so da und küssten uns zärtlich, sanft, vorsichtig. Er strich mit seinen Fingern über meinen Rücken und verursachte bei mir eine Gänsehaut.
`Bald ist er weg´, schoss es mir plötzlich durch den Kopf und ich löste mich von ihm. Schwer atmend entfernte ich mich ein Stück von ihm und neigte meinen Kopf nach unten. Das konnte doch nicht wahr sein! Es konnte doch nicht sein, dass wir beide wussten, dass er mich gleich für immer verlassen würde, und dann standen wir hier so rum und küssten uns, so, als wäre nichts!
'Was ist?', flüsterte er.
Das gab mir den Rest. Jetzt hatte ich die Beherrschung über meine Gefühle verloren. Ich fing an zu weinen und zu schluchzen und schrie rum wie eine Furie. 'Was los ist?! Verdammt noch mal! Du kannst mir doch nicht einfach so erzählen, dass du dich von mir trennst und dann mit mir duschen gehen und so tun, als wäre alles in Ordnung! Gleich gehst du weg und wir sehen uns vielleicht nie wieder!'
Er schwieg.
'Oh Gott, du verdammtes Arschloch!', schrie ich verzweifelt und trommelte mit meinen Fäusten sinnlos auf seiner Brust herum. 'Wie kannst du mir das nur antun?!'
Er stieß mich nicht weg. Er hielt mich nicht fest, damit ich aufhörte.
'Nur, dass ich jetzt gehe, heißt doch nicht, dass wir nie zusammen sein können.', sagte er beherrscht.
'Mach mir jetzt bloß keine Hoffnungen, du blödes Schwein!' Ich schluchzte so laut, dass man denken konnte, ich hatte einen hysterischen Anfall. Er hatte es zu weit getrieben. Ich holte gerade aus und wollte ihm ins Gesicht schlagen, als er plötzlich meinen Arm in der Luft festhielt, sich in Bewegung setzte und mich gegen die kalte Wand drückte.
'Lass mich los!'
'Nein.'
Er umklammerte meine beiden Handgelenke und drückte auch sie gegen die Wand.Ich wusste, dass ich mich nicht wehren konnte und so hörte ich schnell auf, rum zu zappeln. Stattdessen weinte ich bitterlich und sah auf den Boden. Er lehnte seine Stirn gegen meine.'Es tut mir so leid…', flüsterte er immer und immer wied




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