Für immer Zusammen

Autor: Katrin (2)
veröffentlicht am: 20.04.2009




Schweißgebadet liegen wir eng umschlungen und nackt auf der Couch. Ich liege mit den Kopf an seiner Schulter. Erstaunlich wie gut ich in seine Armbeuge passe. Seine Hand streichelt meinen Po, mein Bein ist über seine Hüfte geschlungen und mit der anderen Hand streichele ich über seine Brust. Wie fantastisch. Zum ersten Mal haben wir richtig viel Zeit für einander.'Jason?'
'Mmh...'
Er brummt so schön tief, als wäre er leicht weg geschlummert.
'Jason, es tut mir so leid, dass ich so ekelig zu Dir war. Ich glaube es war Selbstschutz.''Lielan, Du musst Dich nicht entschuldigen. Jetzt bist Du da wo Du hingehörst und ich bin endlich nicht mehr allein. Die Liebe die ich für Dich empfinde kann ich nicht in Worte fassen, ein Wort was meine Liebe für Dich wieder spiegelt, gibt es nicht, alles ist unwürdig was ich zu Dir sage. Ich kann Dir nur sagen, das ich Dich von ganzen Herzen her, begehre, ehre und unendlich Liebe.'
Mein Herz erwärmt sich. Ich beuge meinen Kopf leicht nach oben um Jason ein Kuss auf den Mund zu hauchen.
'Meine Göttin.'
'Mein gefährlicher Krieger ist ja ganz sanft.'
Er lacht kurz.
'Ich kann auch anders.'
Eine kleine Pause entsteht aber dann fällt mir noch etwas ein.
'Wann habt ihr zwei uns eigentlich das erste Mal gesehen? In der Disco?'
Jason rutscht etwas hin und her. Aber mit meinem Bein zwinge ich ihn wieder sanft auf die Couch. Er soll bloß nicht auf die Idee kommen, aufzustehen. Jetzt wo wir etwas Zeit haben zum Reden.
Er druckst etwas herum.
'Ja also um ganz ehrlich zu sein haben Craig und ich, Euch beide zum ersten Mal im Krankenhaus gesehen.'
'Im Krankenhaus? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Steffi und ich zur gleichen Zeit im Krankenhaus lagen?'
Ich überlege.
'Ach Du meinst als Steffi die Untersuchungen wegen ihren Magen hatte. Ja stimmt, da war ich bei ihr, aber das ist ja auch nicht so lange her.'
'Ähm...nein...da nicht.'
Ich bin ratlos. Er blickt mir in die Augen und sieht meine Ratlosigkeit und das ich angestrengt überlege.
'Also um ehrlich zu sein haben wir Steffi und Dich beim Tag Eurer Geburt gesehen.'Ich bin beeindruckt, das Craig und Jason uns schon so lange kennen, hätte ich nicht gedacht. Ermutigt, dass ich ihn nicht finster oder wütend anstarre erzählt Jason weiter.
'Du warst so klein, gerade ein paar Stunden alt. Craig und ich sind sofort ins Krankenhaus geeilt und haben Euch in den Armen gehalten. Ab da waren wir auf Euch geprägt, ab dem Tag standet Ihr unter dem Schutz des Ordens und unter unserem. Ihr wart wunderschöne Babys.''Ist ja heftig.'
'Von da an, haben wir Euch nicht mehr aus den Augen gelassen. Wir waren so oft es ging in Eurer Nähe. Es war mehr als hart für uns Euch in den Armen von anderen Männern zu sehen, mitzuerleben, wie Ihr Eure Sexualität entdeckt. Zu unserer Zufriedenheit konnten wir feststellen, dass Ihr Euch nie ernsthaft verliebt habt. Es wäre uns mehr als schwer gefallen, Euch aus einer soliden Beziehung zu reißen. Manchmal war es so unerträglich, dass wir fast unser Versteck aufgegeben hätten und Euch aus den Armen des Anderen gerissen hätten. Ein Glück hatte ich Craig und er mich.'
'Aber jetzt liege ich hier, bei Dir, in Deinen Armen, unser Blut fließt durch unsere Venen, vermischt, vereint wie es sein soll.'
'Genauso ist es Liebste.'
'Jetzt erlebst Du nur, wie ich Dich küsse, wie ich Dich liebe, wie ich Dich um den Verstand bringe und meine ganze Leidenschaft gilt nur Dir.'
Jason rollt sich wieder auf mich.
'Ja Liebste und so wird es ein langes Leben lang sein.'
Die Liebe die dieser Krieger für mich empfindet ist einfach beeindruckend und füllt mich komplett aus. Wir beginnen uns wieder zu streicheln. Seine Lippen küssen mich voller Leidenschaft, mit all dem gebürtigen Besitz den es verdient. Ja er darf mich besitzen. Aber unsere Zweisamkeit endet schon wieder, denn es hämmert kräftig an der Tür.
'Verdammt, wer ist dass denn schon wieder.'
Jason ist wütend und seine Augen beginnen zu leuchten und seine Fänge sind ausgefahren. Mit seinen Fangzähnen fährt er über meinen empfindlichen Hals. Er macht mich wahnsinnig.'Lass es klopfen Liebste, ignorier es einfach.'Er hat mich fast so weit, aber ich kann nicht.
'Nein ich kann nicht, dass sind Steffi, Nadine und...da ist noch jemand bei, ich weiß aber nicht wer, nur so viel...Steffi mag sie nicht.'
'Na schön, ich gehe unter die Dusche, wir müssen auch gleich los...
'Katrin, ich weiß das Du da bist.'
Höre ich Steffi mit gespielter Ungeduld rufen.'
'Ja ich komme gleich.'
'Dass glaube ich Dir.'
Ich kichere.
'Also Lielan ich bin im Bad.'
Er steht auf und gibt mir noch einen Klaps auf den Po. Ich schaue ihm noch nach. Sein nackter Körper ist ein Augenschmaus für jede Frau, aber nur mir ist dieser Anblick vergönnt.Ich sammle schnell meine Sachen auf und ziehe mich an, per Telekinese lasse ich die Tür aufgehen und schütte Cola in vier Gläser ein. Dass klappt erstaunlich gut.

Nadine, Steffi und diese Brünette kommen herein.
'Na Maus, alles ok.'
'Alles bestens Steffi.'
Wir drücken uns feste.
'Darf ich vorstellen, dass ist Elena. Ebenfalls eine Elfe und meine Schülerin.'
Sagt Nadine wie immer mit einem freundlichen lächeln. Ich mag Elena nicht, Steffi auch nicht. Sie ist mir unsympathisch, obwohl sie ganz hübsch ist, hat sie falsche Augen. Man kann zehn Meter gegen den Wind riechen, dass diese Person abgrundtief falsch ist und sowas in unseren Orden.
'Ich mag diese Elena nicht.'
Übermittel ich Steffi in meinen Gedanken.
Steffi kann meine Gedanken sofort aufnehmen und freut sich sichtlich darüber, wie gut es zwischen uns klappt und so miteinander kommunizieren können. Auf meine Frage antwortend schüttelt sie den Kopf.
'Ich schätze Du hast mir noch mehr dazu zu sagen, dass spüre ich.'
Steffi nickt.
'Erzählst Du mir es, wenn diese Tusse weg ist.'
Steffi nickt wieder und kichert vor sich hin.
'Ähm...sollen wir Euch wieder alleine lassen?'
Nadine starrt uns an und scheint nicht zu verstehen was zwischen uns vor sich geht.'Nein nein, entschuldige bitte. Ist nur so ein...ein Insider...!'
Steffi und ich wollen Nadine auf keinen Fall verärgern.
Nadine lächelt wieder zufrieden.
'Elena Du kannst die Kleider dort hinlegen und dann gehen. Danke für Deine Hilfe.'
Elena sagt gar nichts und verschwindet dann einfach.
'Dieses Miststück macht sich schon seit Wochen an meinen Mann ran, außerdem bin ich davon überzeugt, dass sie eine Verräterin ist, aber ich habe noch keine Beweise.'
Aha, daher weht also der Wind.
'Warum ist sie dann in unserem Orden?'
Steffi legt ein Arm auf Nadine. Nadine ist richtig sauer, aber lange kann sie diesen Gemütszustand nicht halten, dafür ist sie einfach zu sehr eine Frohnatur.
'Sie wurde hineingeboren. Wie Ihr. Andreas und ich sind schon lange zusammen, er ist ebenfalls ein Gestaltenwandler, aber dieses Miststück stört das nicht, sie läuft allen hinterher die einen Schwanz haben.'
'Na dann behalten wir diese Kröte mal im Auge. Gut dann lasst uns mal anfangen, dass sieht nach einer Menge arbeit aus.'
Steffi stürzt sich auf die Kleidersäcke und ist nicht mehr zu bremsen.
Nadine, Steffi und ich bequatschen den Ablauf und das Buffet, es wird großartig, da sind wir uns sicher. Bei den Kleidern haben wir uns auch schnell geeinigt. Wir haben uns beide für zwei goldene Abendkleider entschieden. Der Stoff ist schön fließend und wunderschön geschnitten. Steffis Kleid besteht aus zwei Teilen, einer Korsage, trägerfrei und einem Rock mit einer schönen Schleppe. Mein Kleid wird am Nacken zusammengebunden und hat einen schönen Ausschnitt, ebenfalls eine lange Schleppe. Darin werden wir auf jeden Fall wie Göttinnen aussehen. Ich will gar nicht wissen, was sie gekostet haben.
Allerdings hat die ganze Besprechung ziemlich lange gedauert, da wir uns nicht nur über die Zeremonie unterhalten haben sondern auch über Männergeschichten, über unsere neue Welt und alte Welt und ein zwei Fläschchen Sekt haben wir dabei auch getrunken. Und so bleibt uns keine Zeit mehr, den Fitnessraum oder sonst irgendetwas in Anspruch zu nehmen. Also verabschieden wir uns alle todmüde, leicht angeschickert von einander und ich falle total erschöpft ins Bett.

In der Nacht werde ich wach, dass Bett neben mir ist leer, Jason ist also noch nicht zuhause. Heute ist der große Tag. König Lucans Geburtstag und unsere Einführung in den Orden. Als Geschenk haben wir für den König ein Gemälde von seiner Königin. Steffi und ich haben es bei einem unserer Rundgänge gefunden und James zur Restaurierung gegeben.
Ich horche kurz was Steffi gerade macht, sie schläft und ich kann fühlen, dass sie gerade einen hoch erotischen Traum hat, also werde ich sie nicht stören.
Ich gehe in die Küche um mir einen Tee zu machen. Plötzlich höre ich Stimmen vor der Tür. Jason und Craig kommen nach hause. Sie unterhalten sich.
'Da hast Du es der Alten aber noch mal so richtig gegeben.'
Das war Craig.
'Ja ich habe sie so richtig zum Schreien gebracht.'
Das war Jason.
'Es tat auf jeden Fall noch mal gut sich so auszutoben.'
Stolzes Gelächter ist zu hören.
Dass ist doch wohl nicht deren Ernst? Mein Herz setzt aus und bricht in Zwei und dann fühle ich eine schäumende Wut. Steffi hat das Gespräch ebenfalls mitbekommen. Wie kann dieser Kerl mir das nur antun? Er hat doch gesagt, dass er mich von Herzen liebt und jetzt schläft er mit einer anderen? Dieser Mistkerl. Tränen der Wut und Enttäuschung treten mir in die Augen. Mir wird wieder mal klar, wie schnell ich mich doch an diesen Mann gebunden habe und wie leicht ich verletzt werden kann. Ich habe das Gefühl, dass jemand ein Messer in mein Herz sticht und es ständig dreht. Der Schmerz ist unerträglich.
Die Tür öffnet sich.
'Du mieser dreckiger Köter.'
Jason entdeckt mich, sieht meine Wut und weicht einen Schritt von mir zurück.
'Was ist los Frau?'
Jasons Blick ist ernst, seine Stimme fest und seine Augen funkeln.
'Was los ist? Dass fragst Du noch? Du mieser Hund, Du notgeile Schlampe. Mir sagen, dass Du mich liebst und dann treibst Du es mit irgendeiner daher gelaufenen Frau? Ja...hat sie genauso geschrieen wie ich? Hat sie auch Deinen Namen gestöhnt wie ich? Hat sie sich so gewunden in Deinen Armen wie ich?'
Ich kann mich nicht mehr beherrschen und die Tränen laufen mir unkontrolliert über die Wangen, mein Herz tut wahnsinnig weh. Jasons Fangzähne werden immer länger, seine Augen beginnen zu leuchten und seine Muskeln sind angespannt.
'Es ist nicht so wie Du denkst.'
Er kommt ein paar Schritte auf mich zu.
'Bleib wo Du bist, oder...'
Ich schaue um mich und greife nach einem massiven, schweren Aschenbecher.
'...oder ich werfe dieses Ding an Deinen hässlichen Schädel!'
'Dass wagst Du nicht Lielan.'
Dass ist zu viel. Er kann nicht Lielan zu mir sagen und eine andere Frau in seinen Armen halten. Ich werfe diesen Aschenbecher mit so einer Wucht nach Jason, wie ich noch nie in meinem Leben etwas geworfen haben. Zu meiner Überraschung treffe ich auch und zwar genau Jasons Stirn und er geht sogar zu Boden.
'Oh Gott, Jason.'
Es tut mir auf einmal schlagartig leid und ich renne zu Jason und knie mich zu ihm auf den Boden. Er fasst sich mit seiner Hand an die Stirn und schüttelt leicht seinen Kopf, überrascht, dass ich ihn zu Fall gebracht habe.
'Hab...Hab...ich Dir weh getan?'
'Du bringst mich noch mal um den Verstand, Frau.'
Ich nehme Jasons Hand runter und sehe eine Platzwunde über seiner Stirn. Wütend weist er meine Hand mit seinem kräftigem Arm ab.
'Dass hast Du auch nicht anders verdient.'
Jason funkelt mich böse an.
'Das hab ich nicht anders verdient? ... Du hast echt Nerven. Craig und ich waren auf Patrouille. Ist Dir mal in den Sinn gekommen, dass es auch weibliche Hoppers gibt?'Oh nein wie peinlich. Wie konnte ich nur daran denken, dass Jason mit einer anderen Frau schläft? Jason sieht meinen bestürzten Gesichtsausdruck. Ich weiß gar nicht wo ich hinschauen soll. Ich schäme mich in Grund und Boden und habe ein schlechtes Gewissen, welches mich sofort ins unermessliche quält.
'So wenig Vertrauen hast Du also zu mir.'
'Nein...Ja...also...eigentlich...'
Jason wird wieder zornig und runzelt seine Stirn.
'Was jetzt...ja oder nein.'
In dem Moment wird die Tür aufgerissen und Steffi kommt mit hochroten Kopf in die Küche gerannt und stolpert fast über uns hinweg, da wir immer noch auf den Boden sitzen. Craig folgt ihr, ebenfalls mächtig zornig. Craig sieht richtig furchteinflößend aus, da er noch ein Stück größer ist als Jason und seine Augen sprühen wirklich funken. Also wirklich, kleine Blitze zucken durch die Gegend die von Craigs Augen ausgehen. Ich bekomme richtig Angst und fange an zu zittern.
'Katrin, diese Mistkerle haben sich noch mal einen schönen Abend gemacht und irgendwelche Schlampen flachgelegt.'
Steffi hat Tränen in den Augen, ist aber zu Stolz sie laufen zu lassen und lässt Craig nicht eine Minute aus den Augen. Sie fixiert ihn wie eine Schlange eine Maus fixieren würde, kurz vor dem Angriff. Sie reckt ihr Kinn in die Höhe um keine Schwäche zu zeigen, aber ich weiß wie es wirklich in ihr aussieht.
Ich gehe langsam auf sie zu.
'Beruhig Dich Maus, wir liegen falsch.'
'Wir liegen falsch? Wir liegen falsch? Hast Du seh nicht mehr alle? Hat der Kerl Dir das Hirn weg gevögelt? Hast Du das Gespräch etwa nicht mitbekommen? Ich weiß das Du es mitbekommen hast, sonst würde Jason nicht blutend auf den Boden liegen.'
'Darf ich jetzt auch endlich mal ein Wort sagen?'
Craigs donnerende Stimme unterbricht uns. Steffi zuckt zusammen.
'Nein darfst Du nicht.'
'Steffi, hör mir zu. Sie waren draußen, sie sind auf weibliche Hoppers gestoßen und sie... haben sie erledigt...'
Bringe ich gepresst hervor.
Steffi weicht alle Farbe aus den Gesicht und lässt sich zu Boden sinken. Ich knie mich zu ihr und drücke sie an mich. Genau wie ich, ist sie unendlich erleichtert, dass die beiden nicht mit einer anderen Frau geschlafen haben, aber jetzt müssen wir uns erklären, warum wir unseren zukünftigen Männern nicht vertraut haben.
'Was zum Teufel ist hier los. Craig warum hast Du ein Bisswunde am Hals und warum liegst Du, Jason, blutend auf den Boden?'
Der König kommt mit donnernden Schritten in unsere Wohnung. Dass wird ja immer besser. Wenn wir ins Fettnäpfchen treten, dann ist es so groß wie ein Schwimming Pool.
Ich schaue zu Steffi und übermittel per Gedanken.
'Du hast ihn gebissen?'
'Ich wusste mir nicht anders zu helfen.'
Flüstert Steffi zurück.
'Oh mann, Steffi.'
Steffi zischt leise.
'Na und, Du hast einen Aschenbecher nach ihm geworfen.'
'Ich weiß, mann wir bauen nur Scheiße. Wir müssen uns dringend entschuldigen.'Steffi nickt. Ich helfe Ihr auf.
'Hallo? Erde an meine Kinder. Ich bin noch da und will wissen was hier los ist.'Der König ist wütend. Aber irgendwie sieht er lustig aus, er hat ein Schlafanzug mit Teddybären drauf an und ich muss mir unwillkürlich ein Lächeln verkneifen.'So Katrin, da Du das ja alles so lustig findest, kannst Du mir ja sagen, was los ist.'Ich zucke zusammen und schaue von einem zu anderen.
Craig ergreift das Wort und räuspert sich.
'Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit.'
In der Zwischenzeit gehe ich langsam zu Jason. Er sieht das ich unsicher auf ihn zukomme, erst schaut er unendlich böse und voller Zorn aber auch verbittert, dann zwinkert er mir aber ein Auge zu. Leicht ermutigt gehe ich weiter zu ihm, lege meine Hand auf die Platzwunde. Sofort fängt meine Hand an wieder heiß zu werden, zu leuchten und Funken zu sprühen. Ich spüre wie sich unter meiner Hand die Wunde zurück zieht.
'So Junge eine Meinungsverschiedenheit, in der Aschenbecher durch die Luft fliegen und gebissen wird. Herr Gott, Krieger, habt Ihr Eure Frauen nicht im Griff.'
Unsere Krieger bauen sich auf, recken ihre Kinns nach vorne und wollen antworten aber Steffi meldet sich zu fort.
'Es ist unsere Schuld, Herr. Wir haben Jason und Craig falsch besichtigt und sind ausgeflippt. Es war nicht richtig von uns und wir hatten kein Vertrauen zu unseren Kriegern. Wir können uns nur entschuldigen und hoffen, dass unsere Krieger uns vergeben.'
Wow was für edle Wörter aus Steffis Mund. Hatte sie heimlich unterricht? Craig staunt auch nicht schlecht und in seinen Augen blitzt der Stolz für seine Göttin.
Der König mustert uns vier von oben bis unten. Erst ist sein Blick hart aber dann fängt er an zu lachen. Ein tiefes, kehliges Lachen.
'So So...meine Güte, seit Ihr Frauen in meinem Haus seid, wird es wirklich nicht langweilig. Ihr vier steht da wie begossene Pudel.'
Der König kann sich gar nicht mehr halten und hält sich den Bauch vor Lachen. Wir allerdings treten von einem Bein auf das andere. Die Situation ist sowas von peinlich.'Jetzt steht nicht so da. Heute ist der große Tag. Ich gehe mich jetzt erstmal fertig machen.'Jason und Craig treten nach vorne.
'Vater.'
Sagt Craig.
Der König dreht sich wieder um.
'Alles Gute zum Geburtstag, allmächtiger König Lucan.'
Rufen Craig und Jason aus einem Mund und knien vor ihrem Vater nieder, mit der geballten Faust auf dem Herzen senken sie ihre Köpfe.
Ich bekomme eine Gänsehaut und Steffi greift nach meiner Hand.
Der König bekommt einen warmen Gesichtsausdruck und ich bin mir ziemlich sicher, dass kleine Tränen in seinen Augen glitzern. Mit einem herzlichen Lächeln streichelt er seinen Söhnen über den Kopf, dreht sich um und geht.
Craig und Jason stehen auf und drehen sich um. Steffi und ich versteifen uns wieder schlagartig.
'Du...'
Craig deutet mit dem Finger auf Steffi und zeigt dann zur Tür. Ohne ein Wort löst sich Steffi von mir, eilt an Jason und Craig vorbei und verlässt die Wohnung.
'Bis heute Abend dann Bruder.'
'Bis später Craig.'
Craig nickt mir noch kurz zu und verlässt ebenfalls unsere Wohnung. Allein stehe ich mit Jason zwischen Küche und Flur und um uns knistert die Luft. Er dreht sich zu mir.
'Ich haue mich noch ein paar Stunden aufs Ohr.'
'Ok.'
Meine Stimme zittert. Er nickt und geht.
Na das ist ja mal wieder prima gelaufen.

Ich brauch Entspannung und zwar sofort. Also gehe ich ins Badezimmer, lasse Wasser einlaufen und zünde ein paar Duftkerzen an. Laut Steffis Gefühlsregungen merke ich, dass die beiden schon wieder bei der Versöhnung sind. Na die haben es gut.
Ich lasse mich in die schöne Wanne sinken und genieße das Schaumbad, dass gleich meine Glieder entspannt. Meine Haut beginnt zu prickeln, aber nicht wegen des Sprudelwassers. Jason ist im Bad.
Er blickt mich immer noch leicht zornig an. Wütend darüber, dass er nicht einfach zu mir in die Wanne steigt und wir uns wie Steffi und Craig versöhnen, halte ich seinem Blick trotzig stand. Jason kommt zur Wanne und hockt sich an den Rand. Immer noch blickt er mir in die Augen. Er greift zum Waschlappen und taucht ihn ins Seifenwasser. Jason beginnt zärtlich meine Schultern zu massieren.
'Du kennst mich nicht richtig, Katrin.'
Er versucht seinen Tonfall beiläufig klingen zu lassen.
'Wie kann ich das auch? Ich kenne Dich doch erst ein paar Tage, Du hast die Liebe in mir entfacht, heftiger als jemals einer zuvor es getan hat. Ich weiß einfach noch nicht wie Du tickst. Aber die Vorstellung, dass Du mit einer anderen...Ich will Dich besser kennen lernen, wirklich.'
Ich setze mich im Wasser auf und die kleinen lauwarmen Wellen lecken über meinen nackten Körper, so wie Jason es garantiert gerne mit seiner Zunge machen würde. Die spitzen meiner Brüste schweben direkt über der Oberfläche und die rosa Brustwarzen sind so hart wie Knospen, umgehen von weißen Schaum. Jason streicht mit seinem Finger über meinen wohlgeformten, mit Sommersprossen bedeckten Nasenrücken.
'Dann gebe ich Dir Zeit, mich besser kennen zu lernen.'
Ich schlinge meine Arme um seinen Schultern und blicke ihn mit all meiner Sanftheit an, die ich aufbringen kann. Ich küsse meinen Krieger, meine Zunge streicht über seinen Lippen, ich spüre wie Jasons Sinne überschwemmt werden, mit dem berauschenden Duft von Verlangen und süßer, femininer Zärtlichkeit, vor allem aber von meinem eigenen Göttinnen-Duft. Ich küsse ihn weiter, plündere seinen Mund, mit meiner feuchten kleinen Zunge, die tief in seinem Inneren ein Stöhnen reinen, männlichen Genusses hervorruft. Ich unterbreche schließlich den Kuss, atme schwer und in meinen Augen brennt die Lust.
'Du trägst zu viele Klamotten. Zieh sie aus. Ich will Dich nackt bei mir haben.'
Jason gehorcht, zieht seine Schuhe, seine Socken, seine Hose und sein Shirt aus und legt sie auf den Boden. Sonst hat er nichts mehr am Leib. Nun steht er völlig nackt vor meinen bewundernden Blick.
Seine Pupillen sind vor Hunger geschlitzt. Seine Fänge sind hinter seinen Lippen lang geworden.
'Komm her, lass mich nicht mehr warten.'
Lade ich ihn wie eine Sirene in das warme Wasser ein. Seit die Göttin in mir wach ist, fällt es mir viel leichter mich erotisch zu geben und ich glaube es gelinkt mir ganz gut.
Jason steigt in die Wanne und versinkt im Wasser, den Blick auf mich gerichtet. Ich gleite aus den dünner werdenden Wolken aus Schaum auf ihn zu. Wie gesagt die Wanne ist riesig. Mein Füße legen sich um seinen Hüften und verschränken sich lose um seinen Hintern. Ich beuge mich aus der Taille heraus zu ihm und meine Finger finden seine Schenkel unter der Oberfläche des Bades. Ich drücke die verspannten Muskeln, knete sie und massiere sie dann mit einer langsamen, köstlichen Bewegung.
'Dass tut gut, oder Krieger. Normalerweise mache ich sowas nicht.'
Sein interessiertes Stöhnen hört sich selbst in meinen Ohren angestrengt an.
'Du meinst, heiß genug, um jeden Mann in Asche zu deinen Füßen zu verwandeln?'Ich lache leise.
'Dass mache ich mit Dir?'
Er legt meine neckischen Hände auf seinen harten Schaft.
'Was denkst Du?'
'Ich denke, dass Du unglaublich bist.'
Ich ziehe meine Hände nicht zurück, nachdem er seine weg genommen hat, sondern fahre damit weiter über seinen harten Schaft. Ich überlege, ob ich das wirklich tun soll, aber mich packt die Lust, teile meine Lippen und nehme ihn in den Mund. Jason bäumt sich auf, angespannt wie eine Bogensehne. Jason senkt seine Hände auf meinen Schultern, als ich ihn bearbeite, bis er in blanke Ekstase fällt. Es scheint so als ob meine Finger, meine Lippen, meine Zunge, mein Atem gegen seinen nackten Unterleib und ich ihn immer tiefer in den Mund nehme - zum Rande einer außergewöhnlichen Raserei bringt. Er kann nicht genug bekommen, auch dann nicht als ich von ihm ablasse, flucht er heftig über den Verlust des süßen Sauggefühls.
'Ich brauche Dich in mir.'
Keuche ich.
'Ja.' knurrt er. 'Gott ja.'
Jason zieht mich an sich und küsst mich.
'Also vergibst Du mir.'
'Natürlich Liebste, natürlich.'
Ich lächle an seinem Mund. Die Finger an seiner Brust gespreizt, drücke ich nach unten, bis er gegen die Wanne lehnt.
'Ich glaube trotzdem, dass ich etwas gut zu machen habe.'
Jason lächelt, sein Blick zeigt pure animalische Lust.
Ich erhebe mich über die schwere Lanze seines Geschlechtes und lasse mich etwa zur Hälfte auf ihn hinab.
'Ich will Dich zum schreien bringen.'
Flüstere ich an seinem Ohr.
Jason stöhnt in reiner Agonie durch meinen sinnlichen Tanz. Er ballt seine Hände neben seinem Körper im Wasser zu Fäusten, um sich selbst davon abzuhalten, mich zu packen, und auf seiner berstenden Erektion aufzuspießen. Er steht kurz vor seinem Erguss und noch immer reize ich ihn.
'Verdammt.'
Flucht Jason durch zusammen gebissene Zähne und Fangzähne und legt seinen Kopf nach hinten an die Kacheln.
'Um Gottes Willen, Katrin, Du bringst mich noch um.'
Dann gleite ich immer weiter runter, langsam, so verdammt langsam, nehme ich ihn in mir auf.
Er kann es kaum noch ertragen. Er dreht den Kopf zur Seite und stößt ein gequältes Heulen aus, zerrissen zwischen Lust, Verlangen, Raserei, vor allem aber auch in mir zu kommen und mich mit Leidenschaft zu erfüllen. Jason flucht laut und dann brüllt er, stößt einen Schrei aus, der noch mit Stärke zu nimmt, da auch ich gerade meinen Höhepunkt erreiche.
Immer noch vereint steigt er aus der Wanne, mich auf seinen Armen.
'Wo willst Du hin?'
'Du hattest Deinen Spaß, jetzt bin ich an der Reihe.'

Nach unserem endlosen versöhnenden Liebesspiel bin ich total entspannt. Jason hat Craig abgeholt und sie sind zum König gegangen um mit ihm die Gäste zu begrüßen die mittlerweile eintrudeln. Steffi sitzt neben mir und Nadine ist eifrig dabei ihre Haare hoch zu stecken. Steffi sieht jetzt schon einfach bezaubernd aus. Die Kleider tragen wir schon und sie fühlen sich an wie nasse Seide auf unserer Haut. Der Stoff ist so leicht und dünn, jetzt weiß ich auch warum ich keine Unterwäsche tragen sollte, ich habe Nadine erst erstaunt angeblickt, aber als ich das Kleid am Körper trug wurde mir klar, dass sich der Slip unter dem Kleid sofort bemerkbar machen würde. Ergo, keine Unterwäsche, kriegen Steffi und ich halt eine Blasenentzündung. Was macht man nicht alles. Steffi fängt an rum zu zappeln, dass macht sie gelegentlich, auch wenn sie nicht nervös ist aber ihr Bein zuckt unaufhaltsam auf und ab.'Maus Du machst mich nervös.'
'Du bist sowieso schon nervös und da ich spüren kann, wie nervös Du bist, macht mich das nur noch nervöser, obwohl meine eigene Nervosität echt schon reicht.'
'Das war mal ganz schön oft 'nervös' in einem Satz.'
'Da kannste mal sehen wie nervös ich bin.'
Wir blicken uns an und fangen an zu lachen. Elena reißt wie eine Geisteskranke an meinen Haaren herum. Gott ist das Weib untalentiert und sie blickte heute nicht einmal freundlich, auch nicht ein einziges nettes Wort ist über ihre Lippen gekommen. Sie schaut so düster, dass ihre Augen fast schwarz sind. Immer wenn Steffi und ich über Craig und Jason gesprochen haben, hat sie immer heftiger an meinen Haaren gezogen.
'Ihr beiden habt es doch gut.'
Schnurrt Nadine hinter uns.
'Ihr Zwei Hübschen könnt immerhin zusammen durch den Saal schreiten und müsst nicht alleine gehen, wenn ich wüsste ich wäre allein, wäre ich noch nervöser als ihr beide jetzt.''Warum?'
'Na weil sich alle Augenpaare nur auf Euch richten werdet. Überlegt mal eine stolpert von Euch, dass wäre doch total peinlich.'
Steffi verschränkt die Arme vor der Brust.
'Nadine Du bist wirklich hilfreich.'
Nadine schaut mit aufgerissenen Augen zu Steffi.
'Oh meine Liebe, entschuldige bitte, ich habe da überhaupt nicht drüber nachgedacht. Das war nicht böse gemeint.'
Steffi greift nach Nadines Hand.
'Ach ist doch schon ok. Wir sind froh, dass Du hier bist und uns hübsch machst.'
Nadines Handy klingelt und geht ran. Es folgt ein kurzes Gespräch dann wendet sich Nadine wieder an uns.
'So meine Göttinnen es ist soweit. Alle Krieger sind da sowie alle Gestaltenwandler, Eure Eltern und der gesamte Phönixorden. Mädels es wird ernst, es haben sich schon alle im Saal versammelt.'
'Oh scheiße, Steffi geh allein, ich kann das nicht.'
Steffi schaut mich entsetzt an.
'Natürlich kannst Du das, wir müssen nur durch den Saal und uns vor dem König knien, halb so wild.'
'Die werden uns alle anstarren und ich lege mich garantiert auf die Nase.'
Steffi wirft Nadine einen kurzen bösen Blick zu, da sie merkt, das Nadine beschämt zur Seite schaut, fängt sie aber wieder an zu lächeln.
'Wir sind zusammen Katrin, wir beide, zusammen. Du weißt doch, für immer Zusammen. Du kannst mich nicht allein lassen.'
Ich schaue Steffi in die Augen und sie hat ein wunderbares Leuchten darin. Nein ich kann sie nicht allein lassen, ist doch auch halb so wild. So ein bisschen zur Bühne laufen, bekomme ich schon hin. Ich nehme Steffis Hand.
'Ok, dann los, bevor ich es mir anders überlege.'







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