Für immer Zusammen

Autor: Katrin (2)
veröffentlicht am: 18.04.2009




Ich erwache. Ich weiß nicht wie spät es ist oder welcher Tag, ich spüre nur eins, Jason nicht an meiner Seite und eine wachsende Ungläubigkeit und eine leichte Panik von Steffi. Was ist jetzt schon wieder los?
Ich springe auf, total nervös, weil Jason nicht da ist und Steffi vor einem Nervenzusammenbruch steht. Ich will durch die Wohnung laufen um Jason zu suchen und später zu Steffi zu gehen, die wirklich total in Unruhe ist und ich habe mal gar keine Ahnung, warum überhaupt. Aber dann trift mein Blick den Schlafzimmerspiegel und ich bleibe wie erstarrt stehen. Jetzt weiß ich was Steffi so zusetzt. Da ich gestern nur noch schnell ein Höschen angezogen habe, sehe ich mich in meiner ganzen neuen Pracht.
Mir bleibt der Mund offen stehen und ich lege selbst Hand an mich und streichele über meinen Körper. Meine Haut glänzt in einer wunderschönen natürlichen Sommerbräune, dass beeindruckende daran ist, dass meine Haut seidig glatt ist und tatsächlich und wahrhaftig irgendwie leicht glitzert. Mein Körper ist straff und strahlt eine Eleganz und Elastizität aus, die absolut atemberaubend ist. Von mir geht ein Geruch den man mit Mango und Papaya vergleichen kann, ich rieche einfach himmlisch. Mein Busen ist straffer als vorher, meine Haare sind um einiges länger, bis zu den Hüften, heller und haben einen prachtvollen Glanz, sie bewegen sich fließend und geschmeidig, als hätten sie ein Eigenleben. Meine Augen haben einen unglaublichen Schimmer und ein helleres Blau als sonst, ein blau was ich vorher noch nie gesehen habe. Ich hüpfe vorm Spiegel leicht auf und ab, es sieht so elegant und geschmeidig aus das ich leicht lachen muss. Bei meinem eigenen Lachen wird mir ganz warm ums Herz, meine Stimme ist melodisch süß...so stelle ich mir das Lachen einer Göttin vor. Meine Bewegungen sind anmutig und graziös. Der Wahnsinn, jetzt weiß ich was Nadine meint.
Schweren Herzens löse ich mich vom Spiegel, bevor ich noch anfange mich selbst richtig zu befummeln, ich streife mir schnell eine Jeans und ein Shirt über und renne durch die Küche. Ich bin schon fast an der Wohnugstür um schnell zu Steffi zu eilen, deren Verwirrung sich ins unermesslich steigert, aber ich höre noch ein:
'Wow.'
Oh das war Jason. Ich eile zurück schaue schnell um die Ecke und sehe Jason an der Küchentheke stehen. Er sieht gesund und munter aus. Nicht nur das, er sieht überaus umwerfend aus. Er steht lässig an der Küchezeile gelehnt, die Füße überkreuzt, einen dampfenden Kaffee in der Hand und er trägt nur eine lockere Jeans, sein Oberkörper ist nackt und mächtig. Welch ein Anblick. Ich schüttele kurz meinen Kopf. Alles klar, es geht ihm gut, eine Sorge weniger.
'Dir geht es gut? Super, bin gleich wieder da.'
Ich sehe noch kurz einen überaus verwirrten Gesichtsausdruck aber schon hämmere ich an Steffis Tür.
Craig macht auf und ich renne schon an ihm vorbei.
'Hey Katrin, Steffi ist...'
Ich finde sie auch allein. Steffi steht vor ihrem Spiegel und schaut total verwirrt hinein. Ich bleibe im Türrahmen stehen und bewundere sie. Ihre Haare sind ein Stück länger als meine und haben einen Farbton den ich mit Schokolade vergleichen kann. Die Schokohaare glänzen und sind einfach prachtvoll, ihr überaus schlanker Körper wirkt stählern und gleichzeitig zerbrechlich. Ich halte meine Nase in die Luft und schnuppere, sie riecht wie reife Erdbeeren mit Vanille. Köstlich. Sie hat mich immer noch nicht entdeckt und dreht sich weiter vorm Spiegel. Ihre Augen haben einen unglaublichen Glanz, das satte braun ihrer Augen sieht aus wie das braun der fruchtbaren Erde, ihre Bewegungen sind fließend und locker, als würde sie über dem Boden schweben. Steffis Haut ist auch etwas dunkler geworden und glitzert genauso wie meine. Als Steffi dabei ist ihren Busen zu begutachten muss ich kichern.Steffi dreht sich verschreckt um.
'Ich...Ich hab Dich gar nicht gespürt.'
Jetzt blickt sie mich genau an, ihre Gefühle beruhigen sich, sie ist nicht mehr verunsichert und fängt an zu lachen.
'Du riechst einfach himmlisch.'
'Dito Steffi, Du siehst aus wie eine Göttin.'
'Ebenfalls Dito.'
Ich gehe auf sie zu und nehme sie in den Arm, schließe aber vorher noch ihren Bademantel und streichele über ihre Haare. Es knistert in meiner Hand. Es umweht sie diese gleiche Magie, die ich schon bei mir gespürt habe.
'Ich habe mir sorgen um Dich gemacht, ich spürte einen leichten Anflug von Panik.''Ja ich wusste nicht so ganz wie ich damit umgehen soll, obwohl wir uns ja zum positiven verändert haben. Danke das Du sofort gekommen bist.'
Wir setzen uns beide auf das Bett.
'Ich war auch überrascht als ich mich gesehen habe, vorher war ich allerdings in Sorge, weil Jason nicht im Bett war. Ich habe ihn gestern halb tot im Badezimmer gefunden. Um ihn zu Retten mussten wir unser Blut tauschen.'
Steffi fährt sich mit ihrer Hand durch ihr Haar.
'So schlimm stand es um Jason...oh mein Gott. Craig kam auch sehr ramponiert zu mir. Die beiden haben sich im Kampf aus den Augen verloren und beide schleppten sich wohl einzeln nach Hause. Sie mussten sich von der Gruppe trennen, da die Hoppers sich geteilt haben. Es muss furchtbar gewesen sein. Craig hatte einige Brüche, offene Wunden, er kam aber sofort zu mir, er sagte mir, dass seine Wunden auch so heilen würden, es mit meinem Blut aber schneller gehen würde. Er hat bestimmt keine Ahnung wie schlimm es um Jason stand.''Wir haben es ja geschafft. Ich muss ganz ehrlich sein, ich habe überhaupt nicht daran gedacht, dass es Craig auch erwischt haben könnte. Ich konnte nur an Jason denken und das ich ihn irgendwie retten muss. Es tut mir so leid, dass ich gestern nicht noch rüber gekommen bin, aber nach dieser ganzen Heilungssache war ich einfach zu erschöpft.'
Steffi ist verwirrt.
'Wie Heilungssache?'
Ich schaue verwundert zurück.
'Hast Du Craig denn nicht die Hände aufgelegt?'
'Nein, als wir unser Blut tauschten, sind seine Wunden von allein zurück gegangen. Anscheinend war er nicht so schwer verletzt. Du musst doch schreckliche Angst gehabt haben, warum habe ich das nicht bemerkt?'
'Angst hatte ich, oh ja. Ich war einer Ohnmacht nahe, dass kannst Du mir glauben, aber anscheinend hattest Du genug andere Sorgen und mich sozusagen ausgeblendet.'
'Wenn ich das doch nur gewusst hätte, Katy, wären wir Euch zur Hilfe geeilt.'
'Es ist doch alles gut ausgegangen. Wenn ich nicht mehr weiter gewusst hätte, wäre ich zu Euch gelaufen. Also mache Dir bitte keine Sorgen. Ich glaube zwar, dass Jason haarscharf den Tod von der Schüppe gesprungen ist, aber darüber will ich gar nicht erst nachdenken. Er steht lebendig und munter in der Küche und sah mich nur vorbei rauschen.'
Ich kichere.
'Den Ausdruck hätte ich zu gerne gesehen.'
'Dann frag mal Craig, an dem bin ich auch vorbei gerauscht. Hat er Dich eigentlich schon gesehen?'
'Nein noch nicht.'
Wir hören kurz auf, Jason ist mittlerweile bei seinem Bruder in der Küche und sie unterhalten sich über gestern Nacht.
'Na dann...wollen wir unsere Männer mal nicht so lange warten lassen.'
Wir schlendern gemeinsam in die Küche.
Am Kücheneingang bleiben wir stehen und beobachten unsere Männer. Sie haben beide einen Pott Kaffee in der Hand und unterhalten sich über gestern Nacht. Beide nehmen uns noch nicht wahr. Aber ein kleiner Windhauch weht an uns vorbei, direkt zu Jason und Craig, sie halten im Gespräch inne, ziehen kurz unseren Duft tief in ihre Nasen und schauen uns an. Keine Ahnung wo dieser Windzug hergekommen sein kann, aber er hat sein Gutes. Locker angelehnt stehen Steffi und ich an den Türrahmen und genießen die Blicke von den beiden Kriegern, die uns ausführlich von Kopf bis Fuß mustern. Sekunden verstreichen und die Stille wird Steffi und mir langsam unangenehm.
Erst jetzt kommt mir wieder der Gedanke, dass ich Jason gestern hätte verlieren können und er mich jetzt zu dem gemacht hat, was ich bin. Stark, magisch und wunderschön. Er schaut mich immer noch bewundernd an. Ich löse mich vom Türrahmen und eile auf ihn zu und lasse mich in seine Arme fallen. Erst unsicher und erstaunt, bleibt er regungslos stehen und dann schließt er endlich die Arme um mich. Eine Träne kullert mir über die Wange.
'Tu das nie wieder Jason.'
'Was denn Lielan?'
'Halb tot nach Hause kommen.'
Er nimmt mein Gesicht in beide Hände und streicht mir die Träne von der Wange, küsst mich auf die Nasenspitze und streicht über meine Haare.
'Ich werde ab jetzt vorsichtiger sein, für Dich.'
'Nein nicht nur für mich...auch für Deinen Bruder, Steffi, den Orden, Deinem Vater. Es gibt so viele die Euch beide brauchen.'
Seine weichen Lippen umschließen meinen Mund. Er riecht so sinnlich männlich und meine Sinne rauschen schon wieder an mir vorbei. Ich werde wie Wachs in seinen Händen.'Du riechst und schmeckst wie eine richtige Göttin und Du gehörst jetzt mir.'
Ein kleines räuspern ist zu hören. Wir drehen uns um und sehen in zwei schmunzelnde Gesichter. Steffi steht an Craigs Schulter angeschmiegt mit einem seeligen Gesichtsausdruck.Es klopft an der Tür.
'Wer kann das sein Craig?'
Jason scheint etwas überrascht.
'Keine Ahnung Bruder, ich geh mal eben.'
Widerwillig löst sich Craig aus den Armen von Steffi, die natürlich gleich eine kindliche Schnute zieht. Als Craig das sieht, kommt er noch mal zurück und drückt ihr einen Kuss auf den Mund.
Wie süß die beiden sind.
'Jason, bevor wieder irgend jemand kommt und Dich braucht, oder irgendwelche Hoppers Dich totschlagen, wir müssen bitte unbedingt reden.'
'Dass machen wir heute. Versprochen.'
Ich lächele.
Jason streichelt mir über den Rücken und mir wird dabei ganz warm, meine Haut beginnt wieder zu prickeln. Wie ich dieses Gefühl mittlerweile liebe. Jason beugt sich an mein Ohr, berührt es mit seinen Lippen, ich bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut.
Er beginnt zu flüstern.
'Du bist wunderschön, Katrin. Schöner als Du Dir vielleicht vorstellen kannst. Ich habe noch nie jemand gesehen, der so bezaubernd ist wie Du.'
Ich werde feuerrot und Steffi grinst in sich hinein. Jason streicht weiter über meinen Rücken.Craig kommt zurück in die Küche, gefolgt von König Lucan. Steffi und ich verkrampfen uns, während Craig und Jason ganz locker sind. Seine Handbewegungen über meinen Rücken hören während dessen nicht auf.
'Hallo meine Lieben.'
Der König schaut auf Steffi, reißt die Augen auf und dann auf mich. Was er sieht scheint ihm zu gefallen, denn seine Augen bekommen eine unglaubliche Sanftheit und ein überaus glückliches Strahlen.
'Was sehe ich denn da, zwei frisch gebackene Göttinnen. Na das ist doch mal ein Anblick.'Steffi und ich schauen unsicher hin und her, leicht peinlich berührt.
'Wenn ich das so sehe, ist mein Anliegen ja perfekt.'
'Was ist los, Vater?'
Craig ergreift das Wort.
'Mein Geburtstag steht vor der Tür und ich dachte mir, dass wir ihn auch direkt diesen Samstag feiern werden, gleichzeitig können wir die Zeremonie von Steffi und Katrin vorbereiten. Warum nicht an meinem Geburtstag, dass wäre doch perfekt? Warum die ganzen Gäste zwei Mal einladen?'
Jason hebt mich hoch und wirbelt mich in der Luft herum. Craig macht das gleiche mit Steffi.'Wow...langsam lass mich wieder runter oder ich kotze gleich.'
Steffi ist schon ganz grün.
'Mir bekommt auch keine Achterbahn.'
Craig schmunzelt und stellt Steffi wieder auf ihre Beine.
'Na gut, kommen müssen die Ordensmitglieder sowieso noch mal, zu dem Tag unserer Hochzeit.'
Jason schaut mich warm an.
'Dass ist schon richtig, aber bis dahin haben wir ja noch ein paar Monate Zeit. Also Mädels was haltet Ihr davon? Mein Geburtstag, Eure Feier und gleichzeitiger Eintritt in die mystische Welt?'
'Ähm...klingt gut, aber was genau müssen wir denn machen?'
Ich bin etwas unruhig. Es hört sich nämlich nach einer großen Menge Leute an.
'Nicht viel. Ich werde die Gäste begrüßen, eine Rede halten und werde Euch dann in den Saal rufen, auf einen kleinen Mittelgang werdet Ihr auf die Bühne laufen. Jason und Craig werden bei mir stehen. Ihr kniet vor mir nieder und ich setze Euch zwei kleine Diademe mit dem Zeichen der Sonne auf, dass Zeichen ist das Gleiche, wie Euer Muttermahl. Dass Zeichen der Göttinnen, dass ist alles.'
Ich muss einmal kräftig schlucken. Steffi ebenfalls. So im Mittelpunkt zu stehen, ist nicht wirklich unser Ding.
'Lucan von vielen Gästen bzw. Ordensmitgliedern sprechen wir eigentlich?'
Fragt Steffi.
'Eigentlich nicht viele. Es sind etwa...'
Der König schließt die Augen, als ob er sich an die verschickten Einladungskarten erinnern muss.
'...knapp 600 Gäste.'
'600?!'
Rufen Steffi und ich aus einem Mund.
Der König strotzt vor Stolz.
'Natürlich, immer hin werde ich 800 Jahre alt und die Ordensmitglieder brennen darauf die neuen Göttinnen und gleichzeitig Prinzessinnen kennen zu lernen. Ich werde gleich Nadine rufen, sie soll Euch die Kleider zeigen und unterrichtet Euch noch ein wenig über den Abend, außerdem wird es ein schönes Buffet geben, Ihr könnt mit Nadine und James, dann das Essen durchgehen, ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch mit darum kümmern würdet.'
'Super...Lucan...geile Nummer, dass wird bestimmt ein Spaß.'
Endlich sage ich auch mal was.
Der König strahlt über das ganze Gesicht.
'So jetzt brauche ich aber meine Söhne.'
'Warum geht es Vater?'
Jason ist genervt.
'Um gestern Nacht natürlich, ich habe erschreckende Berichte vorliegen, außer die Euren. Es wird auch nicht lange dauern.'
'Na schön.'
Jason und Craig machen sich daran dem König zu folgen. Ich halte Jason noch schnell am Arm fest und ziehe ihn zurück. Erstaunlich wie kräftig ich jetzt bin, ich knalle förmlich gegen seine Brust.
'Du hast es versprochen.'
'Und das halte ich auch, ich komme gleich zurück zu Dir.'
'Wenn Du nicht kommst, dann rüttelst Du ganz schön am Ohrfeigenbaum mein Lieber.'
Ich versuche böse zu schauen und Jason bricht nur in schallendes Gelächter aus.
Steffi schaltet sich ein.
'Ohrfeigenbaum? Wie geil ist das denn? Wo haste das denn schon wieder her.'
Ich zucke mit den Schultern.
'Hab ich irgendwo aufgeschnappt.'
Jason und Craig drücken uns jeweils noch ein Kuss auf die Stirn und gehen.

'So Maus, ich mache uns erstmal Kaffee.'
Steffi wendet sich der Kaffeemaschine zu.
'Und schon wieder alleine. Ich komme mit meinen Gedanken gar nicht mit, es passiert jeden Tag irgendwas anderes. Ich weiß nicht, ob ich dem allen gewachsen bin.'
'Wir müssen uns daran gewöhnen Katy.'
'Du sagst das so leicht.'
'Ganz ehrlich, ich komme auch nicht so ganz darauf klar. Aber mit der Zeit wird es vielleicht einfach. Wir sind gerade mal ein paar Tage hier.'
'Ja und in den paar Tagen ist verdammt viel passiert.'
'Mmh...'
Beide schauen wir leicht bedrückt auf unsere Tassen und kreisen gedankenverloren mit dem Löffel in diesen herum.
'Sag mal Steffi, was machen wir heute? Ich habe keine Lust ständig in der Bude rum zu hocken.'
'Eigentlich haben wir ja viele Möglichkeiten. Wir haben Sauna und allen Schnick Schnack ja hier, dann müssen wir noch mit Nadine und James sprechen wegen dem Buffet und Nadine wollte uns noch die Kleider zeigen.'
'Oh ja fein...obwohl wir haben ja auch einiges im Schrank.'
'Egal. Ich würde sagen, am Montag gehen wir erst einmal shoppen, ich brauche ein wenig Stadtluft und die Feier haben wir dann auch schon hinter uns, ist ja schon übermorgen.''Stimmt. Dass wird ein Spaß!!! Wir waren schon lange nicht mehr gemeinsam zusammen shoppen, dass ist bestimmt schon zwei Wochen her.'
Wir gackern beide wie die Hühner.

Ich lege mich zur Entspannung in die Badewanne. Steffi und ich haben noch schnell mit Nadine telefoniert und uns für spät Nachmittag verabredet, später wollen wir noch in den Fitnessraum und vielleicht noch in die Sauna, irgendwie müssen wir uns ja die Nächte um die Ohren schlagen. Wenn ich allerdings mit Steffi zusammen bin und es nicht allein durchstehen muss, ist es viel besser. Zusammen können wir uns gegenseitig den notwendigen Halt spenden, wenn unsere Krieger die mystische Welt verteidigen und das auch noch mit ihren Leben. Was würden wir nur ohne einander tun. Unsere Freundschaft hat sich durch die ganzen Ereignisse viel mehr gefestigt, obwohl das kaum möglich ist, da wir ohnehin schon unzertrennlich sind.

Ich rubbele mich und meine Haare trocken. Erstaunlich wie schnell meine Haare ohne sie zu föhnen trocknen. Mein eigener Körper ist mir noch etwas suspekt. Ich springe schnell in eine weiße Leinenhose und ein helles gelbes Trägertop, dazu passende gelbe Flip Flops. Durch die Farbe kommt mein neuer Hautton richtig schön zur Geltung. Ich bin beeindruckt. Ich schnappe mir eine Zeitschrift und lege mich auf die Couch im Wohnzimmer, bass erstaunt wie gemütlich die ist. Eigentlich konzentriere ich mich gar nicht auf die Artikel, ich zähle im Geiste die Sekunden, bis Jason endlich nach Hause kommt und ich muss sagen, er lässt mich wirklich nicht lange warten.
Ein paar geschmeidige Schritte und schon steht er vor mir. Seine Größe und seine offensichtliche Kraft sind immer noch überwältigend für mich. Aus der Nähe kann ich seine ausgeprägten Muskeln erkennen, die sich unter seinem schwarzen Hemd bewegen. Der feine Stoff schmiegt sich an seinen Schultern, seinen Armen und seine Brust, als sei es ihm auf dem Leib geschneidert. Ich wette Jason und Craig haben eigene Schneider, normale Klamotten würden ihnen nie im Leben passen. Außerdem riecht mein Krieger wieder fantastisch. Ich kann kein Rasierwasser an ihm entdecken, nur Spuren von Minze und etwas wie ein exotisches Gewürz. Er raucht bestimmt irgendein komisches Kraut, ich muss ihn danach fragen, genau, wir wollten ja reden. Aber dieser Geruch dieses Gewürzes bricht über mich hinein und übt einen unwiderstehlichen Sog auf mich aus. Ich atme tief ein, als er nach mir greift und seine Fingerspitzen über meinen Kiefer streicht. Der bloße Kontakt reicht aus, dass mir ganz heiß wird, besonders dort am Hals, an der empfindlichen Stelle unterhalb meines Ohrs, an dem mein Mahl wieder anfängt zu pulsieren. Stärker als sonst, seit unser Blut gemischt wurde. Er beugt sich hinunter und küsst mein Muttermahl, seine Lippen verweilen dort, lange genug, um mir klarzumachen, dass dies als Vorspiel für mehr gedacht ist. Mit pochendem Herzen schließe ich die Augen.
Reden Katrin, Du willst es ihm sagen, sag ihm in einer entspannten Situation, dass Du ihn liebst. Ich versuche meinen Kopf zu schütteln. Ach ist auch egal, dazu haben wir noch genug Zeit.
Endlich küsst Jason mich eindringlich auf die Lippen, ein leichter Biss, den er sich in seinem Hunger nicht verkneifen kann. Ich öffne wieder die Augen und unsere Blicke begegnen sich, in seinen Augen liegt mein geliebter animalische Schimmer, der mir wieder einen Schauer über den Rücken jagt.
Jason beugt sich erneut zu mir hinunter und lässt seine Lippen über meine Wange, mein Kinn und meinen Hals gleiten. Ich seufze auf und er erstickt ein leises Keuchen mit einem leidenschaftlichen Kuss, indem er seine Zunge zwischen meine geöffneten Lippen schiebt. Ich lasse ihn gewähren, es wäre einfach zu schade, dieses Liebesspiel zu unterbrechen. Seine Hand ist nach hinten gewandert und ist nun unter dem Saum meines Tops. Er streichelt die Wölbung meines bloßen Rückens, seine Finger streifen sanft meine Wirbelsäule. Seine Liebkosungen wandern nach unten, über den dünnen Stoff meiner Hose. Seine kräftigen Finger umfassen meine 'neuen' Kurven meines Hinterns und drücken fest zu. Ich leiste keinerlei Widerstand, als sein Kuss fordernder wird und er mich immer näher an sich zieht, bis mein Becken gegen den harten Muskel seines Schenkels drückt.
Er unterbricht seinen Kuss einen Augenblick und blickt mir in die Augen, er presst sich mit einer langsamen, eindeutigen Bewegung an mich. Ich spüre sein Geschlecht hart an meinen Unterleib. Ich kann die beeindruckende Größe und Kraft seines erregten Schaftes fühlen, sogar durch unsere beider Kleidung hindurch. Eine Woge feuchter Hitze wallt bei dem Gedanken, ihn in mir aufzunehmen, zwischen meinen Beinen auf.
Jasons Stimme raunt neben meinem Ohr.
'Ich will Dich.'
Das Gefühl ist mehr als gegenseitig. Ich stöhne auf und mein Körper krümmt sich seinem mit einer Hitze entgegen, der ich ohnmächtig ausgeliefert bin.
Zu spüren wir er meine Haut streichelt, unter der Geschicklichkeit seiner Zunge zu verbrennen, ist besser als jeder Traum.
'Katrin.'
Flüstert Jason.
Ich fühle ein ungeduldiges Zerren an meinem Top.
'Ich will, dass Du mich spürst Lilan. Du sollst wissen, wie sehr ich Dich brauche.'Seine Finger führen mich sanft dorthin, wo seine steile Erektion hervorragt. Das Gewicht seines Geschlechts in meiner Hand berauscht mich wie eine Droge. Durch seinen Körper geht ein heftiger Ruck. Es macht mich unendlich Stolz, dass ich diesen mächtigen Krieger um den Verstand bringe.
Ich spüre wie seine Hände ein wenig zittern, als er sich zu dem Reißverschluss zu meiner Hose bewegt. Er zerrt an dem Verschluss und sein heißer Atem streicht mit einem fremdartigen Fluch über meine Kopfhaut.
'Du sollst nicht Fluchen, Liebster.'
Ein Schwall kühler Luft trifft auf meinen Bauch und dann fühle ich plötzlich die Hitze von Jasons Hand, als er sie in meinen Slip gleiten lässt.
Seine Berührung lässt mich feucht werden. Ich bin nicht mehr imstande zu denken und brenne vor Verlangen. Durch die Berührung seiner Hand reizt er mein brennendes Fleisch. Ich schreie auf, als die Begierde mich mit einer zitternden Woge überrollt.
'Ich brauche Dich auch.'
Gestehe ich. Meine Stimmt ist rau und dünn. Irre, so ist es ja viel einfacher, über Gefühle zu sprechen.
Er liebkost mich weiter zwischen meinen Schenkeln.
'Mehr. Jason, bitte...ich...brauche...mehr.'
Mein dunkles geliebtes Knurren dringt über seinen Lippen, als er sich hinunter beugt und meinen Mund weiter hungrig küsst. Ein hastiges Ziehen und meine Hose gleitet ganz zu Boden. Als nächstes folgt mein Slip. Dünne Seide reißt unter der Kraft von Jasons ungeduldigen Händen.
'Jason, bald habe ich keine Unterwäsche mehr.'
'Ich kaufe Dir neue.'
Jason sinkt auf die Knie und küsst mich an der empfindlichsten Stelle meines Körpers. Ich komme schneller und härter, als ich es mir hätte vorstellen können. Jason hält mich fest gegen sich gepresst und zeigt kein Erbarmen, als mein Körper erzittert und sich aufbäumt. Mein Atem verwandelt sich in ein ersticktes Keuchen, während er mich liebkost, bis ich in einem weiteren Höhepunkt versinke.
Ich schließe wieder die Augen und lasse den Kopf nach hinten sinken. Ich kralle meine Nägel in Jasons Schultern. Da ich meine neuen Kräfte noch nicht unter Kontrolle habe, hinterlasse ich dicke blutige Kratzspuren. Durch den Geruch seines Blutes bin ich vollkommen berauscht. Ich kann nicht anders und lecke das frische Blut von seiner Schulter. Der Geschmack in meinem Mund ist wie eine Explosion für meine Sinne. Mit einem lauten Brüllen wirft sich Jason auf mich und schlägt seine Fänge in meinen Hals. Zwei Meter massiver Muskel und reiner maskuliner Kraft umgeben mich und seine starken Arme umschließen mich ebenfalls.
Nachdem Jason sich sattgetrunken hat, neigt er den Kopf nach unten und richtet seine Aufmerksamkeit meinen Brüsten zu. Seine Erektion ist heiß und hart wie Stahl, als er sich gegen meine Schenkel drückt. Ich hebe meine Hüfte an um ihn willkommen zu heißen.'Nimm mich.'
Flüstere ich.
Undeutlich wird mir bewusst, dass er zittert. Seine enormen Schultern beben unter meinen Händen, als ob er sich die ganze Zeit zurück gehalten hat und nun kurz davor steht zu zerbersten. Ich will, dass er die Kontrolle verliert, so wie es bei mir gewesen ist. Er stöhnt erstickt auf, sein Mund an meiner empfindlichen Stelle hinter meinem Ohr.
Er hebt seinen Kopf und einen kleinen Augenblick schaut er mir in die Augen, dann stößt er mit aller Kraft in mich hinein. Jason dehnt sich in mir aus und erfüllt mein Inneres.
'Oh mein Gott.'
Ich schluchze beinahe, als ich jeden harten Zentimeter in mir aufnehme.
'Du fühlst Dich so gut an.'
Jason lässt seinen Kopf auf meine Schulter fallen und grunzt, als er sich zurück zieht und dann noch tiefer in mich eindringt als zuvor. Ich kralle mich an seinen kräftigen Rücken und ziehe ihn noch mehr an mich, während ich die Hüfte anhebe, um seinen harten Stößen zu begegnen. Er flucht leise und es ist ein ungezähmter Laut.
Ich grabe meine Finger in sein Haar und keuche wortlose Lustschreie, während er sein Tempo steigert.
'Ich könnte das den ganzen Tag tun.'
Knurrt er, sein Atem ist heiß auf meinem Hals.
'Ich glaube nicht, dass ich aufhören kann.'
'Hör nicht auf Jason. Hör nicht auf.'
Wir bewegen und beide Rhythmisch in unserem eigenen Takt. Auf den Wolken der Ekstase bin ich total berauscht und kann nicht mehr anders.
'Jason...Ich...Ich liebe Dich.'
Er hält inne, hört auf sich zu bewegen.
'Katrin...'
'Hör nicht auf Liebster, hör bitte nicht auf.'
'Du machst mich unendlich glücklich. Gott, ich liebe Dich, seit ich Dich das erste Mal gesehen habe.'
Wir nehmen die Bewegung wieder auf und pushen uns beide wieder hoch und landen in einem beeindruckenden Höhepunkt.







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