Street Style

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 22.11.2009




Danke für eure lieben Kommis und hier ist der nächste Teil ^^ Viel Spaß und hoffe um weitere Kommis :-)


Cat wusste nicht wie lange sie schon regungslos da stand und den jungen Mann der von wunderschönen Mädchen umgeben war, beobachtete. Es kam ihr aber so vor als wären schon Stunden vergangen. Sie konnte einfach nicht den Blick von ihm abwenden.
'Cat? Was ist los? Ist alles in Ordnung mit dir?' Langsam schüttelte sie den Kopf. 'Sam, der Mann da hinten, der mit der schwarzen Lederjacke, wer ist das?' Sie musste sich Gewissheit verschaffen, sie musste wissen ob es ihr Bruder Dean war. 'Der Typ da? Das ist Derek. Er ist ungefähr vor vier Jahren bei meinem Bruder aufgetaucht und hat es irgendwie geschafft bei Alex mitzumachen. Jetzt ist er sogar Alex rechte Hand geworden. Warum fragst du?'Cat blickte Sam an und versuchte die Tränen zu unterdrücken, was ihr nur schwer gelang. 'Er heißt nicht Derek.' Sam runzelte die Stirn. 'Was meinst du damit? Wie soll er denn sonst heißen?'
'Sam, das ist mein Bruder Dean.' Verwirrt und geschockt zugleich blickte Sam noch einmal zu dem Mann rüber. 'Bist du dir sicher?' Cat seufzte. 'Ich werde doch noch wohl meinen eigenen Bruder wieder erkennen.' Cats Welt schien Kopf zu stehen. Drei verfluchte Jahre hatte sie Dean gesucht und nicht gefunden. Sie dachte auch das er vielleicht auch schon Tod sei aber nicht das sie ihn hier treffen würde und schon gar nicht als Alex rechte Hand.Viele Fragen stauten sich in ihrem Kopf, die nach Antworten verlangten. Antworten die nur ihr Bruder geben kann.
Cat holte tief Luft und ging zu dem Grüppchen rüber. Ihr Herz schlug mit jedem schritt, dem sie ihm näher kam schneller. Sie vergaß alles um sich herum. Nur er zählte noch in diesem Augenblick.
Als sie hinter ihm stand, versuchte sie ihre Nervosität in den Griff zu bekommen. Endlich war es soweit. 'Dean? Bist du es wirklich?' Der Mann vor ihr versteifte sich Augenblicklich, doch drehte sich nicht um. 'Sie müssen sich irren. Mein Name ist Derek.' Cat konnte sehen wie die Frauen, die das Geschehen beobachteten, hinter vorgehaltener Hand tuschelten, doch es war ihr egal. 'Nein. Ich bin mir sicher das du Dean bist.' Er seufzte. 'Mädels würdet ihr uns bitte für einen Augenblick entschuldigen?'
'Na gut, aber lass uns nicht so lange warten, Derek.' Als sich die Frauen lächeln davon machten, drehte er sich endlich um und blickte Cat aus den gleichen Smaragd grünen Augen, wie die ihre es waren, an.
'Du kannst mich nicht täuschen Dean. Nicht deine eigene Schwester.' Sie sah wie seine Mund aufklappte, aber kein Ton heraus kam. 'Eigentlich sollte ich diejenige sein die jetzt sprachlos ist.'
Er schloss für einen kurzen Moment die Augen. 'Du irrst dich ich bin nicht Dean….. Nicht mehr.' Die letzten Worte murmelte er vor sich hin und öffnete dabei wieder seine Augen. 'Warum? Ich war die ganze Zeit auf der Suche nach dir. Drei Jahre, Dean. Drei Verdammte Jahre! Aber wie ich sehe geht es dir blendet. Hat es dich einen Scheiß interessiert wie es vielleicht mir geht? Du warst einfach mal von einem Tag auf den nächsten verschwunden. …. Du hast mir gesagt du würdest immer für mich da sein. Du hast es mir versprochen.' Sie senkte ihren Blick. 'Du weißt nicht was ich durchmachen musste, Cat. Du wusstest nicht wie ich mich die ganze Zeit gefühlt habe. Jeden beschissenen Tag hab ich mich gefragt wie es wohl wäre frei zu sein und schau mich jetzt an, ich bin es und ich fühl mich wohl.' Cat konnte nicht glauben, das das ihr Bruder war. Er hatte nichts mit dem Dean von früher gemeinsam. 'Wieso hast du nie etwas gesagt gehabt? Ich hätte die war von der Last abgenommen. Wir waren doch eine Familie. Dean, alles was ich hatte warst du!' Cat konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken und so ließ sie ihnen freien Lauf. 'Was hätte das schon an unsere Situation geändert. Am ende wäre doch alles wieder an mir hängen geblieben. Aber ich frage mich warum du so rum nörgelst. Es ist uns doch beiden gut ergangen.' Wütend blickte Cat zu ihm auf. Wie konnte er nur so Gefühlskalt sein. Wo blieb das Vertrauen, die Liebe, die Geborgenheit die sie immer für einander empfunden hatten?
'Ich erkenn dich gar nicht mehr wieder. Was ist bloß aus dir geworden. Ich hab dir mal Vertraut, es gab mal eine Zeit, da wäre ich für dich gestorben.'
'Trockne deinen Tränen, Schwesterchen. Und mach endlich die Augen auf, die Zeiten haben sich verändert, Ich habe mich verändert. Das beste ist es du akzeptierst es gleich und lernst damit umzugehen, denn ich gehöre schon lange nicht mehr in deine Welt genauso wenig wie du in meine. Glaub mir es ist so das beste. Ach ja, und eins noch sprich mich nie wieder mir Dean an. Dean ist tot und er soll schön in seinem Grab schmoren, genauso wie die Vergangenheit die er hatte.'

Sam beobachtete das ganze aus sicherer Entfernung. Doch es fiel ihm sichtlich schwer nicht doch hinzu gehen und Derek oder Dean eine zu verpassen. Schon allein aus dem Grund, das Cat Tränen vergoss. Doch er wusste das sie das lieber alleine klären möchte und das verstand er und hielt sich zurück. Aber verdammt noch mal, es juckte ihm in den Fingern diesem Arschloch alle Zähne raus zuschlagen.
Erst als er endlich ging und die weinende Cat alleine stehen hat lassen ging Sam zu ihr rüber um einfach nur bei ihr zu sein. Klar, das ist auch das was sie im Moment braucht. Ein zweites Arschloch, der ihr vor wenigen Minuten zuvor das Herz gebrochen hatte.
'Cat? Geht es dir gut?' Sie blickte Sam nicht an, starrte stur geradeaus., so als wäre sie aus Sein gemeißelt. 'Cat, komm wie holen deinen Mantel und ich bring dich nach Hause. Ich glaube du brauchst jetzt ein wenig ruhe.' Er nahm sie bei der Hand und führte sie zum Ausgang. Sie wieder sprach ihm nicht. Entzog ihm auch nicht ihre Hand. Auch nicht als er ihren Mantel holte und sie in die klare Nachtluft hinaus begleitete. 'Wegen Mary brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich habe Maik damit beauftragt das er ihr bescheid sagen soll, das du bei mir bist.' Er öffnete ihr die Beifahrertür seines Autos und half ihr beim Einsteigen.'Cat, rede doch mit mir, bitte!' Doch sie blieb stumm. In Ihrem Kopf war nichts außer leere und genauso fühlte sie sich. Sam seufzte, schloss die Wagentür und stieg auf der anderen Seite ein.
Besorgt blickte er sie an und streichelte ihr durch ihre Haare. 'Ich bringe die jetzt so schnell wie möglich nach Hause. Alles wird wieder gut, Cat. Ich verspreche es.'
Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, fing Cat jetzt an zu lächeln. 'Das Wort versprechen existiert nicht mehr bei mir. Versprechen bedeuten nichts.' Sie schloss die Augen und kämpfte erneut mit ihren Tränen. Doch dieses mal gewann sie diesen Kampf.







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