Street Style

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 25.01.2009




Sry das es so lange gedauert hatte... bitte Kommis!!! =)

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'Ich habe gehört, das du und Jake eine kleine Auseinandersetzung hattet.' Sam setzte sich am Kopfende eines langen, hölzernen Tisch, der in der Mitte des Raumes stand, hin. Gegenüber von ihm saß Alex der gerade ein Steak verschlang.
'Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte.' Lässig legte Sam seine Füße auf den Tisch und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
'Oh, doch. Das geht mich sehr wohl was an. Jake ist einer meiner besten Geschäftspartner und mit deiner Aktion, wäre beinahe mein Deal mit ihm geplatzt.'
'Deine Geschäfte gehen mir sonst wo vorbei.' Alex ließ seine Gabel sinken und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
'Weiß du Sam, am liebsten würde ich jetzt aufstehen und dich mit meinen bloßen Händen erwürgen.'
Sam lachte auf. 'Na dann tu es doch. Komm her.' Doch Alex schüttelte nur wütend den Kopf.
'Du weißt das ich das nicht machen werde!' Presste er mit zusammen gebissen Zähnen hervor.
'Ach ja! Hab ich vergessen. Mein großer Bruder hat unserem lieben Vater versprochen mich in seiner nähe zu dulden, damit er das Imperium erbt.' Sam nahm seine Füße von dem Tisch und blickte seinen Bruder Zornerfüllt an. Er hatte gehofft das sein Vater ihm als seinen Nachfolger ernenne würde, doch nein es wurde sein Bruder. Damals hatte es ihn sehr getroffen und auch heute verspürte tiefen hass seinem Bruder gegenüber.
'Ja und du weißt das ich meine Versprechen sehr ernst nehme.'
'Das ändert trotzdem nichts daran das du in meinen Augen ein nichts bist.' Er stand auf und verschwand wieder.
Auch er würde seinen Bruder liebend gerne umbringen, doch das würde alles nur noch verschlimmern und das reinste Chaos würde hier herrschen. Keiner würde Sam folgen weil er nicht der ernannte Nachfolger war. Er war nur der kleine Bruder des Führers.

Cat atmete tief ein und wieder aus. Sie hatte jetzt Schichtende und war gerade auf dem Weg nach Hause. Es war bereits dunkel geworden und eine leichte Brise wehte. Die kühle Nachtluft tat ihr gut, vor allem nach dem Vorfall heute Nachmittag. Eigentlich hatte ihr Joe gesagt das sie früher nach Hause gehen konnte, doch sie wollte nicht. Sie wollte lieber weiter Arbeiten, da sie sich irgendwie ablenken wollte. Shannon und Mary hatten ihr einen Vogel gezeigt, doch Cat ließ sich nicht umstimmen.
Jetzt lief sie die Straße entlang und überlegte was sie sich zu essen machen sollte. Sie wollte an alles nur nicht an den heutigen Nachmittag denken. Sie entschloss sich einfach einen Nudelauflauf zu machen und bei dem Gedanken lief ihr schon das Wasser im Mund zusammen.
'Hallo.' Erschrocken drehte sie sich um und erblickte ihren Retter.
'Oh, haben sie mich erschreckt.' Lächelnd ging Sam auf sie zu.
'Das tut mir Leid. Ich habe sie bloß gerade hier entlang laufen sehen und mir gedacht einfach mal Hallo zu sagen. Mein Name ist Sam, sie heißen Cat oder?' Cat nickte und eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut.
'würde es ihnen etwas ausmachen wenn ich sie ein Stück begleite?' Sie schüttelte den Kopf und beide liefen schweigend neben einander her.
Als er das Anwesen seines Bruders verlassen hatte, wollte er wieder zu dem Restaurant in dem Cat arbeitete, entschied sich dann aber doch wieder umzukehren. Als er auf die andere Straßenseite blickte, sah er sie und konnte einfach nicht widerstehen.
'Ist bei ihnen alles In Ordnung? Ich meine das müsste ein ziemlicher Schock für sie gewesen sein.' Cat blickte ihn an und verlor sich beinahe in seinen Kastanien braunen Augen. Doch sie besinn sich wieder und blickte wieder gerade aus. Warum brachte er sie nur so aus dem Gleichgewicht?
'Na ja, es geht mir schon wieder besser. Ich möchte mich nochmals bei ihnen bedanken.'
'Das müssen sie nicht und wie wäre es wenn wir uns duzen, klingt doch ein bisschen vertrauter.' 'zu vertraut', dachte Cat, doch sie nickte und Sam grinste.
'Schön und seit wann arbeitest du im Joes? Ich hatte dich da bis jetzt noch nie gesehen?''Erst seit ein paar Monaten. Ist zwar nicht die allerbeste Arbeit, aber sie ist ganz Okay.' Wieder herrschte schweigen, bis es Sam erneut versuchte.
'Sag mal, das Halstuch das du da trägst, ist sehr schön woher hast du es?' Cat blickte auf das Tuch und schmunzelte. Wieso wollte er es überhaupt wissen?
'Warum?'
'Es interessiert mich bloß.' Sie nahm das rote Tuch von ihrem Hals und betrachtete es. Auch Sam ließ seinen Blick kurz zu dem Tuch wandern bis er wieder Cat anschaute.
'Vor vier Jahren haben mich irgendwelche Typen verfolgt und ein Junger Mann hatte mich vor dem was kommen sollte bewart und mit diesem Halstuch hatte er mein aufgeschürftes Knie verbunden. Doch leider ist er dann, nachdem er übernacht noch auf mich sicherheits- halber aufgepasst hatte, verschwunden.'
Sie ließ einen Seufzer von sich und band sich das Tuch wieder um den Hals.
'Ich dachte er würde doch noch mal zurückkommen und habe auf ihn in der alten Scheune, in der er mich gebracht hatte, gewartet. Doch wie es sich dann rausstellte war es reine
Zeitverschwendung.'
Sie hatte auf ihn gewartet? Nachdenklich schaute Sam auf den Boden.
'Wieso hast du es eigentlich behalten?'
'ich denke das hat was mit Respekt und Dankbarkeit zu tun.' Sam nickte nur und schaute sie wieder an.
'Weißt du was ich komisch finde?,' Sie grinste ihn an.
'Mein Retter von damals hieß genauso wie mein Retter von heute.'

'So da wären wir. Hier wohne ich.' Sam blickte auf das Mehrfamilienhaus. Es war aus Rotenziegeln und teilweiße mit unzähligen Graffitis besprüht. Nicht die nobelste Gegend, wie Sam fand.
'Ja… Danke das du mich begleitet hast, war nett mit dir zu reden.' Sie reichte ihm ihre Hand und Sam konnte sich einfach nicht zurück halten. Er nahm ihr Hand und zog sie näher zu sich. Er umschlang mit seiner anderen Hand ihre Taille und ihr Lippen trafen sich.
Er wollte nur kosten, sie einfach fühlen um zu sehen ob sie auch so weich und zart waren wie sie aussehen und das waren sie auch.
Cat war vollkommen perplex gewesen, doch sie wehrte sich nicht. Nein, sie krallte sich an seinen Schultern und ließ seine Zunge gewähren als sie versuchte sich ihren Weg in ihren Mund zu bahnen.
Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, ließ er sie los und entfernte sich von ihr.Sie schaute ihm verdutz nach wie er die Straßenseite wechselte und um die Ecke verschwunden war.

Was hatte er da nur gemacht? War er wahnsinnig geworden? Doch er musste grinsen. Der Abend hatte sich doch noch für ihn gelohnt.







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