Gierige Schatten

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 29.12.2008




Jess holte tief Luft und ?ffnete wieder ihre Augen. Sie lag in ihrem Bett im Hauptquartier des Stammes. Neben ihr lag Lucas und schlief. Leise stand sie auf und zog hastig ihre Sachen an. ,,Au.' Sie schaute an sich herunter und genau an der gleichen Stelle an dem sie der Sord verletzt hatte blutete sie.
Sie verlie? hastig das Zimmer und lief zur Kommandozentrale.
Dort sa? Louis an seinem Computer und tippte wie sonst auch Informationen ein.,, Mein Gott, Jess. Ist alles in Ordnung?' Pl?tzlich fuhr er von seinem Stuhl auf. ,,Du blutest ja. Was ist passiert?'
,,Mach dir dar?ber keine Sorgen. Louis du musst mir alles ?ber Denzel Rains und Rave Saller herausfinden.' Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl und zog die Augenbrauen hoch. Er hatte sie zwar nur fl?chtig im Korridor getroffen, fand sie aber auf Anhieb sympathisch.
,,Woher kennst du Rave Saller?' Sie legte ihre Hand auf die immer noch blutende Wunde und setzte sich auf einen Stuhl neben Louis. ,,Wieso fragst du? Kennst du ihn etwa?'
Die T?r zur Kommandozentrale ging auf und Lucas trat ein. ,,Er war ein Stammesmietglied. Er war einer der ersten Vampire doch er wurde get?tet .' Jess drehte sich um und ihre blicke trafen sich. ,,Von einem Sord.' Lucas nickte. ,,Ja genau. Aber woher wei?t du das?',,Rave Saller war?. Mein Vater.'

Sie stand von ihrem Stuhl auf, immer noch lag ihre Hand auf der blutigen Wunde.Sie erz?hlte den beiden alles was auch ihre Mutter ihr in ihrem Traum erz?hlt hatte. Lucas und Louis konnten es nicht fassen. Beide waren sprachlos genau wie Jess es auch am Anfang war.,,Deshalb musst du mir alle Informationen ?ber Denzel Rain besorgen. Ich muss meinen Bruder finden. Verdammt. Warum brennt die Wunde so. Es h?rt einfach nicht mehr auf zu Bluten.' Als sie ihr Hand von der Wunde nahm, war sie komplett blutverschmiert. ,,Jess was ist passiert? Ich wurde von dem Geruch deines Blutes wach. Die ganze Decke war rot.'Louis schaute erst zu Lucas und dann zu Jess. Er hatte sich schon gedacht das da was zwischen den beiden was lief sagte jedoch nichts dazu. ,,In meinem Traum wurde ich von einem Sord angegriffen, der mich am Bauch verletzte. Wenn ich schlafe vermischen sich meine Visionen mit meinen Tr?umen und k?nnen daher real werden obwohl ich schlafe. Anscheinend war das wieder so ein Fall.'
,,Louis ich bringe Jess in die Krankenstation und du suchst alle Informationen ?ber ihren Bruder heraus.'
Mit diesen Worten ging er zu Jess und nahm sie auf seine Arme um sie in die Krankenstation zu bringen.

,,Danke Lucas. Au. Verdammt tut das Weh.' Er s?uberte die Wunde mit einem feuchten Tuch. Jess biss die Z?hne zusammen. Obwohl es keine gro?e Wunde war, war sie jedoch tief. ,,Wieso bist du weggegangen? Wieso hast du mir nicht gleich alles erz?hlt? Als ich dein Blut roch dachte ich schon?.. Ich h?tte dir weh getan.' Sie blickte ihn an doch er versuchte ihrem blick auszuweichen. Denn er konnte immer noch nicht die Nacht vergessen die sie zusammen in ihrem Zimmer verbracht hatten. Er brannte immer noch nach verlangen. Verlangen nach ihr und er wollte nicht das sie das sieht. ,,Ich? ich wei? nicht?. Ich glaube ich wollte dich nicht wecken und dich damit bel?stigen. Au?erdem wollte ich so schnell wie m?glich irgendwelche Informationen betreffend der Personen haben. Au? kannst du auch ein bisschen sanfter sein?! Lucas. Willst du ?ber letzte Nacht reden?' Eigentlich hatte sie selbst dazu keine Lust, doch das unausgesprochene zwischen ihnen machte sie einfach nerv?s. Lucas z?gerte mit der Antwort. Er war ein Eiskalter Krieger des Stammes. Mit Gef?hlsduseleien konnte er nicht umgehen. Doch diese Frau lie? ihn schwach werden. Sie machte was mit ihm das er selber nicht verstand. Er wollte, das sie f?r immer bei ihm bleibt. Er wollte sie besch?tzen. Sie verw?hnen. Er wollte das sie nur ihn begehrte und niemanden sonst. ,,Ich wei? nicht was es da zu bereden gibt.' Hitze lie? sein Blut in Wallung bringen wenn er an die letzte Nacht dachte. Sein Zahnfleisch fing wieder an zu schmerzen. Seine Fangz?hne kamen zum Vorschein. Es war ein Wunder das er nicht von ihr getrunken hatte. Obwohl er es so sehr wollte und die blutende Wunde die er nun s?uberte machte diesen Gedanken nur noch verlockender. Nein! Beherrsch dich!
Jess lie? einen langen Seufzer von sich. ,,Ich glaube da gibt es eine Menge zu bereden und irgendwann m?ssen wir damit anfangen.'
Lucas nahm ein gro?es Pflaster vom Tisch und klebte es ?ber die Wunde, die nach dem s?ubern aufgeh?rt hatte zu bluten.
Als er fertig war blickte er ihr in ihre gr?nen Augen. Er konnte nicht fassen wie unglaublich sch?n sie war. Doch es war ihm lieber zu t?ten als ?ber Gef?hle zu reden. ,,H?r zu Jess. Ich denke wir sollten dieses Gespr?ch verschieben und uns ?ber deine Visionen oder Traum unterhalten. Ich finde das ist momentan wichtiger. Also?' Wieso rannte er weg? Jess verstand es nicht.
,,Du rennst vor mir weg. Egal. Gut dann reden wir eben ?ber meine Vision. Hast du vielleicht noch irgendeine Idee? ' Lucas ?berlegte. ,,Nun das einzige was ich nicht verstehe ist, was der Sord da zusuchen hatte.' Jess nickte. Das war auch ein Punkt bei dem sie nicht durchblickte. ,,Ich denke, die Sords wissen was, was wir nicht wissen. Ich glaube wir m?ssen bei ein paar Sords so richtig auf den Zahn f?hlen.' Lucas runzelte die Stirn. ,,Wir? Nein. Es wird kein Wir geben. Ich werde dir helfen deinen Bruder zu finden. Aber ich will das du in Sicherheit bist und das bist du nur hier. Ich und meine Kriegerbr?der werden den Sords auf den Zahn f?hlen. Du bleibst sch?n hier. Ich kann nicht k?mpfen wenn ich mir st?ndig sorgen um dich mache haben wir uns da verstanden?' Fassungslos starrte Jess Lucas an, der immer noch l?ssig vor ihr stand. ,,ich glaube du tickst nicht mehr richtig! Ich werde sehr wohl mitkommen. Keine Widerrede. Ich werde nicht hier bleiben und D?umchen drehen w?hrend du dich in Gefahr begibst. Au?erdem habe ich auch Vampirkr?fte schon vergessen? Das hei?t ich kann mich genauso gut verteidigen.' Diese Frau bringt ihn noch um den Verstand. Warum muss sie sich immer wieder widersetzten? ,,Kannst du nicht einmal tun was ich dir sage?' Jess grinste. ,,Kannste knicken. Ich komme mit ob es dir passt oder nicht.' Lucas merkte schon das er bei ihr nur gegen eine Mauer stie?. ,,Okay. Aber du bleibst trotzdem in meiner n?he und spielst nicht unn?tig die Heldin.' Sie nickte und l?chelte zufrieden.
Lucas blickte auf seine Armbanduhr. Es war vier Uhr Mittags noch drei Stunden bis Sonnenuntergang.
Er holte sein Handy raus und rief Louis in der Zentrale an. ,,Louis hast du schon was raus gefunden?'
,,Nein. Es gibt rein gar nichts ?ber einen gewissen Denzel Rains.' Lucas lie? einen Fluch von sich und erz?hlte Jess das Louis nichts raus gefunden hat, dann wand er sich wieder seinem Handy zu, am anderen Ende Louis. ,,Versammle alle Krieger. Wir gehen heute Jagd auf Sords machen. Vielleicht wissen die was. Es hat bestimmt einen Grund das einer von ihnen in Jess` Vision aufgetaucht ist. Alle sollen in 10 Minuten in der Zentrale zu einer Besprechung da sein.' dann legte er auf und blickte wieder zu Jess, die immer noch auf dem Krankenbett in der Krankenstation sa?. ,,Bist du bereit?' Sie stand vom Bett auf und nickte. ,,Ach ja. Das Gespr?ch was wir vorhin beendet hatten, ich renne nicht vor dir weg. Ich renne vor gar nichts weg. verschieben wir das einfach mal, bis wir deinen Bruder gefunden haben. Bist du dann zufrieden?'
,,Ja. Klar.' Beide verlie?en nun die Krankenstation und gingen Richtung Zentrale.







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz