Manchmal fühle ich mich wie ein Staubkorn zwisch.en den Sternen...

Autor: Naddel
veröffentlicht am: 29.12.2008




'Manchmal fühle ich mich wie ein Staubkorn zwischen den Sternen, manchmal packt mich die Kälte, wie eine gewaltige Macht. Doch dann kommst du und öffnest dein Herz um mich zu wärmen. Du begleitest mich bis ans Ende jeder ausweglosen Nacht. Und du kommst und rettest die Welt für mich, du allein hast mein Rufen gehört, was wäre mein Leben nur ohne dich, weil es dich gibt, ist mir diese Welt, deine Liebe wert, du rettest die Welt für mich.'Und wann kommt mein Prinz und rettet mich? Hmm...ich mag eigentlich schon gar nicht mehr darüber nachdenken, es ist alles einfach zu verwirrend. Ich bin verliebt, wieder mal, allerdings wohl mehr einseitig. Aber ich fang mal am besten von vorne an.
Also, ich lernte Paul letztes Jahr im April kennen, wir hatten eine Zeit lang Kontakt, der zwischendurch auch mal wieder abbrach, aber dann verabredeten wir uns für ein Fußballspiel hier in meiner Stadt.
'Ähm... ja...also ich meine...ja na klar können wir was trinken gehen.'
'Gut, dann lass uns mal in eine für Hamburg typische Bar setzen, ich komm nämlich nicht von hier, also darfst du dir eine tolle Bar aussuchen.'
'Okay, also dann gehen wir am besten in die Astra- Bar, dann kannst du gleich mal das typische Bier von Hamburg trinken. Ich glaube, dass es sogar hier gebraut wird.'
Er schaute mich an, als käme ich vom Mond. 'Hier wird Bier gebraut? Das beste Bier ist sowieso Kölsch, also eigentlich hat das Astra gar keine Chance.'
'Kölsch hab ich noch nie probiert, mein kleiner Kölner.'
'Ja, ich bin ein echter Kölscher Jeck.', sagte er lachend. 'So, da wären wir dann auch schon. Hier stehen sie vor der typischen Bar Hamburgs.', sagte ich lachend.
Wir betraten also die typische Hamburg- Bar. Es war gar nicht so einfach noch Platz für uns zu finden, aber wir setzten uns einfach an einen Tisch mit ran und es ging dann doch ganz gut. Prompt kam auch schon eine Kellnerin auf uns zu. 'Moin, was wollt ihr trinken?' Ich übernahm die Bestellung: '2 Astra Rotlicht, bitte.' Die Kellnerin zog also wieder mit unserer Bestellung ab und wenige Minuten später hielten wir unser Bier in der Hand. Vorsichtig nahm Paul einen Schluck. Er tat regelrecht so, als mache er eine Weinprobe. Ich fing lauthals an zu lachen. 'Paul, du kannst du so etwas nicht mit Bier machen, du versaust den ganzen Geschmack.' Mit verdutztem Blick schaute er mich an. Ich glaube, das war der Moment in dem ich mich bereits verknallt hatte. Nun fing er auch an zu lachen. 'Du hast ja recht, aber ich wollte doch mal hören, wie du so richtig lachst.' 'Ich glaube, du bist ein Schleimer.' 'Ach nee. Jetzt bin ich beleidigt und du musst dir was überlegen, damit ich wieder lieb zu dir bin.', schmollte er. 'Hmmm.... mir würde da was einfallen, aber das darf ich nicht tun, wegen deiner Freundin.' Ich senkte den Kopf und trank ein Schluck Bier. Plötzlich merkte ich einen Arm auf meinem Rücken, der mich langsam anfing zu streicheln. Ich schaute zu ihm hoch und er lächelte mich an. 'Komm, lass uns erst mal auf unser erstes richtiges Treffen anstoßen! Prost!', sagte er und unsere Bierflaschen stießen aneinander. Natürlich schauten wir uns dabei auch in die Augen, denn bekanntlich hat man sonst 7 Jahre schlechten Sex. Wir schauten uns also an, jeder nahm ein Schluck von seinem Bier, die Blicke hefteten immer noch an dem jeweils anderen und ich sah, wie sein Gesicht meinem immer näher kam. Was zur Hölle machte er da? Ehe ich mich versah hatte er mir bereits einen Kuss auf den Mund gegeben. Ich muss wohl etwas verdutzt geguckt haben, denn er fragte mich: 'Oh, sorry, hab ich etwa so blöde Lippen? War es nicht gut?' Ich fing an zu lächeln.
'Doch natürlich war es das! Halt ein Freundschaftskuss ne?', nickte ich. Wir schauten uns wieder in die Augen und wussten beide, dass es mehr als das war. Seine Hand legte er dieses Mal auf mein Bein und begann es zu streicheln. 'Warum macht er das? Er weiß doch sowieso, dass ich ihm verfallen werde, wenn er weitermacht. Denkt er gar nicht an seine Freundin? Ich meine, mir soll es Recht sein, sie behandelt ihn sowieso wie Dreck, wer sich nicht meldet und nicht zärtlich zu seinem Freund ist, der hat so jemand wie ihn auch nicht verdient.', dachte ich und reagierte kaum auf seine Berührungen, schließlich musste ich mir erst mal selber überlegen, wie weit ich es kommen lassen würde an dem Abend. Meine Gedanken wurden von ihm unterbrochen, denn er holte seine Ansichtskarten heraus, die er noch an Freunde verschicken wollte. Eigentlich Unsinn, weil er ja nur eine Nacht bei mir verbringen würde, nicht einmal 24 Std. ist er in Hamburg, aber er meint, dass es eine Tradition sei, bei einem Auswärtsspiel Karten an Freunde und Familie zu verschicken. 'Die werden wahrscheinlich erst dann ankommen, wenn ich schon längst wieder zu Hause bin.', kicherte er und machte sich ans Werk. Natürlich war auch eine Karte an seine Freundin dabei, ich fand, dass sie es nicht verdient hatte. Sie würde sowieso nicht reagieren, sich bedanken oder so. Hatte sie doch schon einmal nicht reagiert, als er ihr einen Strauß Blumen geschickt hatte. Ich kann ihn nicht verstehen, dass er sie trotzdem noch will. Ich meine, kann man eine Beziehung eine richtige Beziehung nennen, wenn man sich nicht mal mehr einmal in der Woche sieht und das obwohl man nicht weiter als 10 min auseinander wohnt? Wollen Männer so eine Beziehung in der sie nicht zurückgeliebt werden? Er sieht so süß aus, wenn er sich anstrengt sauber und leserlich zu schreiben. Richtig konzentriert. Am liebsten würde ich...Emilia, böse Gedanken, raus aus dem Kopf! Damit ich nicht noch weiter den Gedanken verfalle, beschloss ich also auf die Toilette zu gehen, denn Bier treibt. Völlig in Gedanken öffnete ich die Tür und ging an Pissoirs vorbei. Ich wunderte mich kurz, jedoch war da auch noch eine normale Toilette und bei dieser Bar wunderte mich nichts, also auch nicht, dass Frauen und Männer anscheinend zusammen auf Klo gehen. Boah, das Klo sah aber echt eklig aus, überall rangepinkelt. Nun ja, aber als Frau ist man so was ja gewöhnt. Also hieß es mal wieder hinstellen und pinkeln.:) Als ich fertig war, immer noch in Gedanken, steht auf einmal ein Mann vorm Pissoir. Da endlich habe ich bemerkt, dass ich wohl in das falsche Klo gegangen sein muss. J Aber wo war dann die andere Tür? Ich wusch mir also die Hände und ging kichernd raus. 'Wieso lachst du denn so?', fragte mich Paul verdutzt. 'Naja, ich bin anscheinend auf die Männertoilette gegangen. Als ich rauskam stand da einer am Pissoir.', erzählte ich ihm. Natürlich fing er lauthals an zu lachen. 'Also mit dir scheint man echt immer Spaß zu haben. Du kennst dich in deiner eigenen Stadt nicht aus und gehst auf falsche Toiletten, du bist einfach ein echt süßer Trottel.' Ich schaute ihn also ein bisschen böse an, war natürlich nur Spaß, aber sollte ein Anzeichen sein, dass er jetzt wieder lieb sein muss. Das tat er auch prompt, nahm mich in den Arm und zog mich zu sich ran. Das weilte aber nur kurz, dann kam die Kellnerin und unterbrach uns, indem sie fragte, ob wir noch etwas bestellen möchten. Wir bestellten also noch 2 Bier und ich schaute ihn noch mal genau an. Er war schon echt schön und dabei auch witzig. Da kam mir der Gedanke, dass wir noch keine Bilder zusammen gemacht haben, also kramte ich meine Kamera heraus und wir schossen ein paar schöne Fotos zusammen. Seine Hand lag an meinem unteren Rücken und streichelte mich dort. Wieder eine Annäherung seinerseits. Ein bisschen habe ich mich schon erschrocken, als die Hand dann plötzlich unter mein Shirt ging und meinen nackten Rücken streichelte, bis hoch zur BH-Schnalle. Verschmitzt schaute er mich an und wir lächelten. Nun endlich legte auch ich meine Hand auf sein Bein und streichelte ihn dort. Ich glaube es gefiel ihm gut.:) Nachdem wir auch die anderen Flaschen geleert hatten, ich muss gestehen, ich war doch schon ein klein wenig angetrunken. Wir gingen also zur Bahn, nur leider hatten wir nicht bedacht, dass die in der Woche Betriebspause von 1.00-4.00 Uhr haben. Also was nun? Wir beschlossen mit dem Bus zum Hauptbahnhof zu fahren. Leider fuhr der auch erst in einer halben Std. und so warm war es dann auch wieder nicht. 'Also wenn ich hier schon mal auf der Reeperbahn bin, dann möchte ich auch mal in so einen Laden gehen, weißt du?', sagte er mit einem frechen Grinsen. 'Ich weiß nicht, ich war da schon mal drin und so toll ist es auch wieder nicht.', entgegnete ich. 'Okay wir werfen eine Münze, ja?' 'Abgemacht, lassen wir das Schicksal entscheiden.' Er warf also eine Münze und was kam natürlich raus? Wir gingen also in den Sexshop. Es war auch echt richtig witzig da drin. Anregungen halt.;) Wir entschieden uns dann, nachdem wir wirklich den gesamten Laden angeschaut hatten- vom Dildo bis zum Latexanzug- nach Hause zu fahren. Zumindest zum Hauptbahnhof, denn dahin kamen wir locker mit dem Bus. Wir fuhren also los und dachten, dass wir vielleicht vom Hauptbahnhof wegkamen, jedoch- Fehlanzeige. Nun denn, um die Zeit herumzukriegen, dachten wir uns, würden wir halt zwischen Reeperbahn und Hauptbahnhof herumpendeln, schließlich waren es noch mehr als 2 Stunden und es hatte nicht mal ein Café auf. Auf dem Weg zur Reeperbahn tickte Basti mich auf einmal an (ich hatte meine Augen geschlossen und mich bei ihm angelehnt) und sagte: 'Hey, sag mal wir müssen doch nach Harburg!' Ich schaut erst ihn an, dann nach draußen und dort stand doch tatsächlich ein Bus, der nach Harburg fahren sollte. Wir sprinteten also raus und warteten noch 5 Minuten draußen, ehe der Bus abfuhr. Ich lehnte mich an ihn und er nahm mich in den Arm, während wir warteten. 'Wie gut, dass du den Bus gesehen hast, so müssen wir nämlich nicht direkt von mir aus wieder los, sondern haben noch etwas Zeit und können ein bisschen chillen.' Er nickte und gab mir einen Kuss auf die Haare. Am liebsten hätte ich ihn geküsst, allerdings fuhr in dem Moment der Bus vor und wir stiegen ein. Wo setzt man sich hin, um alleine zu sitzen? Genau. Hinten.:) Wir setzten uns nebeneinander- natürlich- und ich durfte mich wieder anlehnen. Wir sind bestimmt eine dreiviertel Stunde gefahren und alleine in dieser dreiviertel Stunde war schon so eine Spannung zwischen uns. Er streichelte meinen Arm und meine Beine und ich streichelte ihn ebenfalls, seine Hände und das, was ich ohne Verrenkung erreichen konnte. Ich war echt schon müde und genoss die Zärtlichkeiten. Ich wusste ja nicht, was noch folgen sollte...Nach einer relativ langen Busfahrt kamen wir also in Harburg an. 'Lass mal gucken, wann der nächste Bus zu mir fährt.' Gesagt, getan. 'Scheiße, nee. Ich hab ehrlich keine Lust hier 45 Minuten rumzustehen. Bis der Bus bei mir ankommt, sind wir auch bei mir zu Hause, wenn wir zu Fuß gehen. Sprach es und tat es.:) Wir stiefelten also los, durch den Stadtpark und waren 45 Minuten später bei mir. Hunger hatten wir keinen mehr, nur Durst. Meine Mama war schon wach, weil sie zur Arbeit musste und wir gingen hoch in mein Zimmer um einen selbstgemachten Film zu schauen, in dem ich auch mitspiele. Er sah zum Anbeißen aus, wie er da so auf meinem Bett lag. Ich packte die Gelegenheit beim Schopf und sagte:
'Duu...wollten wir nicht kuscheln?' Er nickte, antwortete: 'Komm her, Süße.' Und zog mich zu sich. Der Film war für mich sowieso nicht spannend, ich hatte ihn ja schon öfters gesehen und er fand ihn glaub ich auch nicht so toll. Zumindest schaute er mich irgendwann an und ich bekam Gänsehaut. Dieser Blick. Die Art wie er mich ansah. Ich begehrte diesen Mann so sehr und ich sah seine Begierde für mich in seinen Augen. Er legte mich auf den Rücken und schaute mich an. Dann endlich küsste er mich richtig. Ich schloss meine Augen und gab mich dem Moment hin. Natürlich führte eines zum Anderen und nach und nach fielen die Kleidungsstücke. An seine Freundin dachte ich zu der Zeit gar nicht. Er anscheinend auch nicht, denn es war nicht nur der Blick in seinen Augen, ich spürte seine Hände überall auf meinem Körper. 'Du bist so wunderschön, Emilia.' Ich lächelte ihn an und küsste ihn. Ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen, von seinen Küssen, seinen Blicken, seinen Händen, seiner Haut auf meiner Haut. Ich würde sterben dafür, diesen Moment noch einmal zu erleben...

Wenn ihr wissen wollt,wie es weitergeht,dann schreibt n Kommentar!
Würde mich sehr freuen!
Bis dahin,erstmal einen guten Rutsch ins neue Jahr!:)







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