illegal- verliebt in einen Älteren

Autor: nice Firegirl13
veröffentlicht am: 24.05.2009




Ich überlegte viel, dann traute ich mich doch ihn zu fragen wohin genau er ginge und ob ich dazu kommen solle.
Einige Minuten später kam seine Antwort: 'Bin am Napoleonhafen, muss aber gleich wieder los. Lass lieber Morgen am Burgplatz treffen und die Sonne genießenB-)'
Obwohl er abgesagt hatte, freute ich mich, immerhin hatte ich erreicht, dass wir uns überhaupt treffen, also hat sich die Überwindung gelohnt.
Da gab es nur noch ein Problem: Wo war der Burgplatz?
Natürlich weiß ich heute wo ich diesen finde, aber damals war ich erst 13 und somit kaum in der Altstadt.
Am nächsten Tag erzählte ich meiner Mutter von dem geplanten Treffen.
Obwohl sie sich für mich freute, erlaubte sie mir nicht alleine in die Altstadt zu gehen, vor allem da ich Mike kaum kannte.
Als er dann anrief, erzählte ich ihm, dass ich zu diesem Treffpunkt nicht kommen dürfe.Also suchten wir lange nach einer Alternative, fanden aber nichts, was sich noch lohnen würde, da er noch zum Kickboxen musste.
So beschlossen wir uns ein anderes Mal zu treffen.
Das sollte allerdings noch sehr lange dauern.
Das nächste mal sahen wir uns im Zakk wieder.
Begleitet von meiner Mutter ging ich in den Club und stellte mich zu Mike an die Theke, während meine Mutter an einem der Tische einen Kaffee trank.
Wir unterhielten uns über alles mögliche, aber ich merkte schnell, dass Mike nicht so locker war wie sonst, Irgendetwas wollte er mir sagen.
Bevor ich jedoch weitere Spekulationen anstellen konnte sagte er, was ihn bedrückte: 'Ich stehe auf klare Verhältnisse, deswegen sag ich's gleich: Ich finde dich zwar nett und so, habe aber keine Lust in den Knast zu gehen, deswegen kann mehr als Freundschaft zwischen uns nicht sein.'
Ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte, deswegen überlegte ich kurz und sagte schließlich: 'Ja, klar. Das Verstehe ich.'
Natürlich wusste jetzt keiner von uns beiden was er sagen soll und die Stimmung war sehr angespannt und bedrückt. Auf seinen Wunsch hin, stellten wir uns zu meiner Mutter, allerdings rettete das auch nicht viel. Warum musste er das auch noch mal erwähnen?Dass das mit uns so nichts werden kann, hatte er ja eigentlich direkt am ersten Abend gesagt.Aber es war natürlich sein Risiko, also verstand ich es.
Da das Gespräch nicht mehr richtig in Gang kommen wollte, verabschiedeten wir uns bald und fuhren nach Hause.
Ich dachte über den Abend nach.
War ich traurig? Ich dachte an das Gefühl zurück als er es gesagt hatte, es hatte sich fast so angefühlt als würde sich mein Herz zusammenziehen. Ja, vielleicht war ich wirklich etwas traurig.
Würde ich deswegen aufgeben?
Sicher nicht.







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