Blood and Shadow

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 03.01.2009




Ich war wieder im Krankenhaus, doch davor machte ich einen Abstecher zu Hause um mir saubere Kleidung anzuziehen. Auch kam die Polizei um sich den 'Tatort' anzusehen und mir einige Fragen zu stellen, die ich ihnen auch brav beantwortete. Jedoch ließ ich den Teil mit dem Wolf weg.
Als ich dann endlich im Krankenhaus ankam, erfuhr ich das Megs Herz kurz aufgehört hatte zu schlagen und sie deshalb wieder reanimiert werden musste. Seitdem verschlechterte sich ihr Zustand immer mehr und sie deshalb in ein Koma gefallen war.
Es war alles meine Schuld. Hätte ich sie niemals kennen gelernt wäre das alles nie passiert.Ich setzt mich auf einen Stuhl, der gegenüber von der Intensivstation, in dem sich Meg befand, stand.
'Ein Jammer. So ein hübsches Ding.' Entsetzt blickte ich auf. Das konnte nicht real sein. Nein, das ist bestimmt ein Alptraum.
'Hast du mich vermisst, Schätzchen?' Er grinste mich an und streichelte mit seinen schmutzigen gipfeln meine Wange. Schnell schlug ich sie weg und stand auf.
'Wie ist das möglich? Ich habe dich doch getötet.' Er lachte und seine fettigen langen blonden Haare hingen ihm ins Gesicht. Er sah einfach schrecklich aus. Es war nichts mehr von dem gut aussehendem Mann von damals übrig.
'Du hast bloß gedacht das du mich getötet hast. Aber wie du siehst bin ich noch am Leben. Und glaub mir Schätzchen, du warst gar nicht leicht zu finden.'
'Dann hast du das Meg angetan?' Er blickte mir in die Augen und seine Pupillen verengten sich.
'Lass mich mal überlegen….. Ich bin in eure Wohnung eingebrochen…… Hab mich an deiner Freundin mall so richtig ausgetobt…. Und hab sie in meiner Wolfsgestalt aufgeschlitzt….. Ja doch, das bin ich gewesen.' Er fing wieder an zu lachen.
'Was ist mit den Leichen in der Lagerhalle?'
'Ah, wie ich sehe habt ihr sie gefunden.'
'Warum hast du das gemacht, wieso hast du sie so entstellt?' Seine grünen Augen, veränderten ihre Farbe in Blutrot.
'Die Sehnsucht nach dir trieb mich fast in den Wahnsinn…' Ich ließ ein leichtes schauben von mir.
'… Ich musste mich ja Irgendwie ablenken und es hat mir einfach viel zu sehr Spaß gemacht, sie leiden zu sehen.'
'Du bist Krank.' Er berührte wieder meine Wange und ich schauderte.
'Vielleicht. Aber Krank vor Liebe. Du gehörst mir.'
'Nein ich gehöre niemanden.' ich schlug wieder seine Hand weg und rannte den langen Korridor entlang Richtung Ausgang.
'Wo willst du hin? Egal wohin du läufst ich werde dich finden.' Ich wollte nicht wissen ob er mir nach lief. Die Angst die mein innerstes durchströmte, wurde zu reinem Adrenalin. Ich wollte einfach nur weg. Draußen angekommen, regnete es in Strömen und ich wusste nur einen Ort wo ich sicher war.

Ich klopfte an seine Wohnungstür und nach einigen Minuten wurde mir geöffnet.
'Bist du hier um mir den Rest zu geben?' Doch ich Antwortete ihm nicht sonder lief zu ihm und umarmte ihn. Ich brauchte jetzt seine Nähe, seinen Trost.
Tränen liefen und ich konnte sie nicht unterdrücken, ich wollte sie auch nicht unterdrücken, ich wollte einfach gehalten werden.
'Hey. Beruhige dich. Was ist den Passiert?' Er schloss die Tür und führte mich zur Couch wo wir uns hinsetzten.
'Es tut mir Leid. I- ich hab jetzt dein T-Shirt versaut. E-es ist alles meine Schuld.' Er nahm mich wieder in seine Arme.
'Vergess das Shirt. Sag mir einfach was passiert ist.' Er wischte mir mit seinem Daumen die Tränen aus dem Gesicht und ich beruhigte mich wieder.
'W- Wieso bist du so f- freundlich zu mir, nach dem ich dir eine G- Gescheuert habe?' Er grinste.
'Deine Rechte ist gar nicht mal so übel.' Ich fing an zu Lachen.
'Ich wusste das das alles nur ein Missverständnis sein musste, also habe ich das nicht sonderlich ernst genommen. Sag mal, Wie geht es Meg eigentlich?'
'Ihr Zustand v- verschlechtert sich i- immer mehr.' Anscheinend dachte er über etwas nach , denn er fing an mir übers Haar zu streicheln. Eigentlich sollte ich mich ihm entziehen, ihm sagen er solle es lassen, doch die Wörter wollten einfach nicht kommen.
'Ich weiß jetzt wer das mit den Leichen war auch wer Meg das angetan hatte.' Er hörte auf mich zu streicheln und blickte mich mit erstem Gesichtsausdruck an.
'Sein Name ist Eric Miller.'
'Du kennst ihn, stimmts?' Ich nickte.
'ich und Erick waren damals zusammen, als ich noch kein Lykanthrop war. Ich habe ihn über alles geliebt, bis ich merkte wie er krankhaft versuchte immer in meiner nähe zu sein.
Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr ertragen und machte mit ihm Schluss. Doch er entführte mich eines Nachts und verwandelte mich.'
'So ein Mistkerl. Er wollte dich nicht gehen lassen. Er wollte das du für alle zeit bei ihm bleibst.' ich nickte.
'Ich dachte ich hätte ihn umgebracht bei meiner ersten Verwandlung. Doch da habe ich mich wohl getäuscht. Er ist mir im Krankenhaus wieder begegnet.'
Entsetzt starrte Damien mich an.
'Wir werden den Mistkerl schon schnappen und ihn endgültig auslöschen.'
Er blickte mir in die Augen .
'Du willst mir trotzdem zur Seite stehen, nachdem ich dir nicht mal geglaubt hatte, das du es nicht warst?' Er nickte.
'Weißt du was, als erstes mach ich uns einen Kaffee und solange gehst du Duschen. Du kannst ein paar Sachen von mir haben.' Wir standen von der Couch auf und ich ging ins Bad doch bevor ich dir Tür schloss, sah ich noch einmal zu Damien.







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