Blood and Shadow

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 31.12.2008




'Sehr seltsam.' Gedanken verloren drehte ich mich um, als gerade Meg ins Wohnzimmer kam.
Sie legte ihren Mantel auf die Couch und setzte sich.
'Was hast du gesagt?'
'Ich sagte sehr seltsam.'
'Was meinst du damit?' Sie schloss die Augen und lehnte ihren Kopf nach hinten.
'Ich meine, Irgendwie benehmen sich heute alle seltsam.' Sie schaute mich wieder an.'Ich hatte mich so gefreut als Damien vorgeschlagen hatte mit mir essen zu gehen. ….. Doch ich hatte das Gefühl, nein das ist nicht richtig, ich sah es ihm an, das er mit seinen Gedanken ganz wo anders war.' Sie stand auf und ging in ihr Zimmer. Leise schloss sie die Tür und wieder umhüllte mich die Stille.
Ja, Meg hatte recht. Heute benehmen sich wirklich alle seltsam.

'Dr. Wingert, warten sie bitte!'
Dr. Wingert blieb stehen und drehte sich um.
'Guten Morgen, kann ich ihnen helfen?' Ich schaute mir Dr. Wingert mal genauer an. Kaum zu Glauben, das dieser Mann schon 39 war. Meiner Meinung nach wirkte er viel jünger.Kurze blonde Haare, blaue Augen, ein sehr maskulines Gesicht. Ein typischer Herzensbrecher.
'Ich müsste sie in einer wichtigen Angelegenheit sprechen. Es geht um ihren Bekannten. Damien.'
'Nun ich wüsste nicht was es da zu bereden gibt. Miss….'
'Sullivan. Tess Sullivan.' Er betrachtete mich von oben bis unten und grinste.
'Sie sind also Tess. Damien hat mir schon von ihnen erzählt…. In Ordnung. Kommen sie um 16.00 Uhr in mein Büro. Dort können wir ungestört reden.'
'ich danke ihnen Dr. Wingert.' Er drehte sich um und ging.
Ich erhoffte mir nicht sehr viel von diesem Gespräch, dennoch denke ich, das es einen Versuch wert ist.

'Nun, wie kann ich ihnen helfen?' Ich saß in Dr. Wingerts Büro. Es war nicht gerade groß und sehr unordentlich. Überall lagen Bücher und Papiere herum. Doch irgendwie wurde mir der Doktor dadurch immer sympathischer.
'Ich hätte da einige Fragen an sie wegen Damien.'
'Wenn es sich um eine Liebes Angelegenheit handelt, da kann ich ihnen nicht sehr behilflich sein'
'Was?…. Oh nein, deswegen wollte ich sie nicht sprechen. Es ist so… wie soll ich es bloß formulieren… Finden sie Damien manchmal auch etwas eigenartig?' Verwirrt schaute er mich an und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
'Ich versteh schon. Die Werwolfs Geschichte.'
'Sie wissen davon?'
'Aber natürlich. Genauso wie ich weiß das sie nicht anders sind…. Damien hat mir bereits davon berichtet.'
Er wusste es also bereits. Na dann brauch ich ja nicht um den heißen Brei zu reden.
'Dr. Wingert….'
'Bitte. Nennen sie mich doch Patrick.'
'Okay… Dr. …ich meine Patrick… woher kennen sie sich eigentlich?'
'Damien rettete einst mein Leben. Nun, als ich von einer Geburtstagsfeier nach Hause ging, griff mich eine abscheuliche Kreatur an. Damien kam mir in seiner Wolfsgestalt zur Hilfe, wurde aber selbst dabei schwer verletzt. Als die Kreatur besiegt war, verwandelte er sich wieder in einen Menschen und ich half ihm wieder auf die Beine. So entwickelte sich zwischen uns eine Freundschaft.'
'Aber hatte er kein Rudel oder so etwas das ihm zur Seite stand?'
Patrick schüttelte den Kopf.
'Nein. Zu dieser Zeit noch nicht. Erst als er sich wieder stark genug fühlte, half ich ihm seines gleichen zu finden. Mit erfolg. Wir fanden ein Rudel mit 13 Mitgliedern.'
'Und er wurde einfach so aufgenommen?'
'Zunächst nicht, doch dann als er sich bewiesen hatte, schon und nicht nur das er wurde sogar zum ihrem neuen Ulfric.' Ungläubig starrte ich Patrick an. Er wurde sogar zum Ulfric?.'Sie nehmen mich doch auf den Arm. Damien wurde zum Alphawolf?…. Ist das Rudel hier in New York?'
'Nein. Damien kam alleine von Washington her. Anscheinend gibt es hier Probleme. Doch bevor sie fragen was für Probleme, muss ich sie leider enttäuschen, ich habe auch keine Ahnung.'
'sagen sie Patrick, sind sie mit Damien jemals jagen gewesen… also ich meinte…. Na ja, sie wissen was ich meine.'
'Gott bewahre nein. Ich war immer derjenige , der sich hinter den Büchern verkrochen hatte. '
Er fing an zu lachen.
'Hatte Damien ihnen jemals erzählt, wie er verwandelt wurde?' Prompt hörte er auf zu lachen und blickte mit ernster Miene zu mir.
'Nein. Er sagt immer, wenn ich ihn danach frage, es ist schon schlimm genug das es überhaupt passiert ist…..
Wenn ich mir erlauben darf…. Könnten sie mir vielleicht sagen….. Wie ist dieses Gefühl, der ersten Verwandlung? Wie würden sie es beschreiben?'
' Es sind unerträgliche Schmerzen.' Ich stand von meinem Stuhl auf. Für mich war das Gespräch an dieser Stelle beendet. Ich hatte genügend Informationen und bevor der liebe Patrick anfängt mich über meine Verwandlung auszuquetschen, sollte ich lieber gehen.'Ich danke ihnen Patrick, das sie sich die Zeit genommen hatten. Ich müsste dann jetzt gehen. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Tag.'
Ich drehte mich um und ging Richtung Tür.
'warten sie!' Ich blieb stehen doch ich drehte mich nicht um.
'Seien sie Vorsichtig und bei Problemen können sie sich gerne an mich wenden.'
Ich öffnete die Tür und trat hinaus, Gerade noch rechtzeitig. Wäre ich noch länger geblieben, würde nicht ich, sondern er mich mit Fragen bombardieren.
'Was machst du hier?' Irgendwer packte mich grob an der Schulter und ich starrte in ein Zorn erfülltes Gesicht.







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