Blood and Shadow

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 28.12.2008




'Aufstehen, Schlafmütze. Es ist so ein herrlicher Morgen.'
Ich hasse es wenn Meg das macht. Jedes mal wenn sie nicht mehr weiterschlafen kann und ihr langweilig ist, kommt sie zu mir und nervt mich.
Ich schaute auf meinen Wecker, der neben mir auf meinem Nachttischchen stand.'Meg, spinnst du! Es ist 9.00 Uhr. An einem Sonntag! Verschwinde und lass mich weiter schlafen!'
Aber so leicht ließ sie sich nicht abwimmeln.
'Ach komm. Ich muss dir unbedingt von meinem heißem Date erzählen. Tess schlaf jetzt bloß nicht wieder ein!'
Ich öffnete wieder ein Auge und schaute sie an.
'Meg, muss das wirklich jetzt sein. Ich bin echt alle.'
'Wovon den, du warst doch bestimmt wieder die ganze Zeit zu Hause und hast faul auf der Couch rum gelegen.' Na, wenn die wüsste!
'Also schön, aber dann lass mich in ruhe.!'
'Ja ja, also wie gesagt er ist ein absolut heißer Typ, ein Gott!'
'Aha, ein Gott also und weiter?' Ich öffnete jetzt beide Augen.
'Ja, er ist groß, Muskulös aber nicht zu übertreiben, wie diese Bodybuilder. Kurze braune Haare aber seine Augen waren das beeindruckenste an ihm. Solch ein Hasselnussbraun hab ich noch nie gesehen. '
Ich verdrehte die Augen. Das ist also ihre Vorstellung von einem 'Gott'. Na sieh mal einer an.
'Okay. War's das?' Ich schloss wieder meine Augen.
'Wenn du jetzt einschläfst, hol ich einen Eimer mit kaltem Wasser und gieß es über dich drüber.'
'Das würdest du nicht wagen?'
'Wetten doch?' Prompt öffnete ich wieder meine Augen und starrte sie an.
Sie hatte diese grinsen aufgesetzt, das bedeutete das das nicht nur eine leere Drohung war.'Gut, also gibt es sonst noch so was ich wissen muss?'

Ich dachte sie würde mich nach einiger Zeit in ruhe lassen. Doch da habe ich mich wohl gründlich getäuscht.
Auch jetzt noch wo ich beschlossen hatte, da es keinen sinn macht weiter zu schlafen und mich daher an meine Hausarbeit über den Vampirismus ranmachte, hörte sie nicht auf über diesen Typen zu reden. Übrigens dieser 'heiße Typ' heißt Damien.
'…. Ich glaube Damien ist der richtige. Ich weiß, ich weiß, das sag ich nicht zum ersten Mal aber ich denke dieses mal bin ich mir sicher.'
'Meg, bitte. Ich muss hier eine Hausarbeit schreiben. Könntest du jetzt bitte deine Klappe Halten? Es ist ja nicht böse gemeint aber ich muss diese Arbeit morgen abgeben.' Ich schaute sie an.
'Schön. Dann erzähl ich dir nie wieder was!' Wütend stampfte sie in ihr Zimmer und knallte die Tür zu.
Endlich. Ich liebe Meg, sie ist meine beste Freundin doch sie ist einfach eine Nervensäge.

Es ist bereits Abend und ich bin gerade mit meiner Arbeit fertig geworden.
Meg hat sich die ganze Zeit in ihrem Zimmer eingeschlossen und schmollte bestimmt immer noch.
Das störte mich aber nicht sonderlich, spätestens morgen ist wieder heile Welt angesagt.Ich ging in mein Zimmer zurück, setzte mich auf meinen Fenstersims und schaute aus dem Fenster.
Keine einzige Wolke war am Himmel. Sterne und Mond waren klar zu sehen. Wie ich diesen Ausblick liebe.

'Du bist so schön wenn du lächelst.' Ich blickte ihm in die Augen. 'Hör doch auf.'
Er sieht im Mondscheinlicht so schön aus. Ich kann nicht glauben , das ich so einen Mann lieben darf.
'Hab ich dir heute schon gesagt das ich dich liebe?' Er grinste und gab mir einen Kuss.'Nein, das hast du noch nicht.'
'Nun, dann sag ich dir es jetzt. Ich liebe dich.'
'Ich liebe dich auch.'

Tränen liefen mir die Wange hinunter und ich wischte sie schnell wieder weg. Ich möchte nicht an diese Zeit denken. Sie tut einfach viel zu sehr weh. Es ist Vergangenheit und es ist auch gut so.

'Frag sie doch einfach.' Ich grinste. Da will mich wohl jemand um ein Date bitten.
Ich lief gerade durch den Campus Richtung Vorlesesaal als ich das Gespräch der drei Männer mitbekam. Na ja, sie denken ich höre das nicht doch als Werwolf hab ich ein sehr ausgeprägtes Gehör.
'Na los geh schon, geh schon.'
'Ja ich geh ja. Tess warte mal. Bleib mal bitte stehen.'
Ich blieb stehen und sah zu wie einer der Männer auf mich zugeraunt kommt.
'Hi… Ähm…. Ich bin John. Du kennst mich wahrscheinlich nicht aber wir haben ein paar gemeinsame Kurse. Und…. Ähm….. Ich wollte dich fragen ob du….. Na ja, ob du vielleicht mit mir mal Ausgehen würdest.' Ich betrachtete ihn von oben bis unten. Unser Johnny Boy hat denn klassischen College Boy Look.
'John. Ich fühle mich sehr geschmeichelt das du mich gefragt hast aber leider muss ich dir ein Nein geben. Ist nichts persönliches aber na ja das Studium und so… Ich hab einfach keine Zeit. Sorry.'
'Oh, ist in Ordnung. Ich verstehe. Okay. Dann sehen wir uns bestimmt noch. Bye.' Er drehte sich um und ging wieder zu seinen Freunden.
Beinahe könnte er einem Leid tun. Beinahe.
'Der Arme Junge. Sein Selbstvertrauen ist dahin.' Diese Stimme. Dieser Geruch.
Erschrocken drehte ich mich um und da stand er. Ich schaute ihm in die Augen und wenn ich nicht Aufpasse fange ich gleich noch an zu sabbern. Er sah wirklich gut aus und seine Augen erst.
'Entschuldige wenn ich dich erschreckt hab, war keine Absicht aber dieses Szenario war einfach nur komisch…… Ist alles in Ordnung?' Ich löste mich aus meiner Erstarrung.'Ähm…. Ja….. Sag mal kennen wir uns nicht vielleicht.' Ich bin mir sicher, das ich die Stimme und diesen Geruch von irgendwoher kenne.
'Vielleicht haben wir uns flüchtig irgendwo mal gesehen. Mein Name ist Damien und deiner?'
Damien? Ich schaute ihn mir genauer an. Doch, von der Beschreibung her dir mir Meg ja ausführlich gegeben hatte könnte es hinhauen.
'Verzeihung wenn ich jetzt mal so frage, könnte es sein das du mit einer Megan Sommers am Samstag essen warst?' Verwirrt starrte er mich an.
'Ja aber woher weißt du das.'
'Oh, ach sie ist meine beste Freundin und ich merke grad das sie sehr gut Menschen beschreiben kann.' Trotzdem ist hier was Faul.
Er lachte und ich fühlte wie mich dieses Lachen umhüllte.
Ich machte mich wieder auf den Weg. Ich wollte diese Wärme nicht spüren.
'Warte doch. Warum gehst du weg? '
'Ich komm sonst noch zu spät zur Vorlesung.'
'Kannst du mir trotzdem deinen Namen verraten?' Ich grinste. Er fragte schon zum zweiten Mal.
'Finde es selbst heraus.' schrie ich zurück und rannte schnell zum Vorlesungsraum.

Was habe ich bloß getan? Ich saß nun hier und konnte dem Professor einfach nicht zuhören.Ich musste die ganze Zeit an Damien denken. Ich hab mich komplett zum Affen gemacht. Aber eigentlich sollte es mir doch egal sein, zumal er mit Meg ausgeht.
Stop! Beruhige dich!
Was macht er eigentlich hier? Ich hab ihn hier noch nie gesehen. Ach ja, sein Geruch und seine Stimme, wieso kommt sie mir so bekannt vor?







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