Fighter of Freedom

Autor: Alassey
veröffentlicht am: 21.02.2009




es geht weiter. viel spaß ;)

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Kapitel 6

Ich blinzelte und erwartete den Himmel zu sehen, stattdessen sah ich pure Dunkelheit.Ich drehte meinen Kopf zur Seite und bemerkte jetzt erst, dass ich in den Armen von Toulon lag. Ich spürte die Hitze die von seinem Körper ausging und ich musste mir selbst eingestehen, dass ich es genoss in seinen Armen zu liegen. Schon lange hatte ich das Gefühl, das ich beschützt wurde nicht mehr genossen. Ich schämte mich aber auch dafür, dass ich es genoss, da er eigentlich einer meiner Feinde sein konnte. Immerhin wusste ich nichts über ihn und seine Absichten. Es könnte sein, dass er schon heute noch über mich herfallen würde und mich tötete. Ich wunderte mich sowieso schon darüber, dass ich solange lebte. Ein Mensch aus einer anderen Welt konnte doch unmöglich so lange in einer brutalen Welt wie dieser hier überleben. Ich sah Toulon ins Gesicht.
Er sah so friedlich aus wie er neben mit lag. Aus seinem leicht geöffneten Mund vernahm ich das Geräusch eines regelmäßigen Atmens. Er hatte ein so perfektes Gesicht.
Er hatte ein symetrisches Gesicht, perfekte Lippen und dann auch noch geheimnisvolle goldene Augen in denen man sich leicht verlieren könnte. Ich wollte mit meiner Finger seine Gesichtskonturen nachfahren, doch als er sich kurz bewegte stockte ich.
Ich wollte nicht, dass er aufwachte und bemerkte, dass ich ihn anstarrte und kurz davor war sein perfektes Gesicht zu berühren, doch er wachte zu meinem Glück nicht auf.
Daher streckte ich wieder meinen Finger zu ihm und berührte leicht mit der Fingerkuppel meines rechten Zeigefingers sein Gesicht. Er zuckte nicht zusammen. Jetzt fuhr ich langsam mit meinem Zeigefinger über seine vollen Lippen und seine Wangenknochen.
Seine Haut war weiß wie der Mond und so glatt wie ein Stein, doch man merkte die hohen Temperaturen seiner Haut. Sie wusste, dass jeder Mensch jetzt sagen würde, dass er Fieber hätte, doch sie wusste, dass es bei ihm normal war, dass hatte sie schon ganz am Anfang bemerkt. Als ich noch einmal über seine Wangenknochen strich bemerkte ich, dass er die Augen auf hatte und mich ansah. Sofort zog ich den Finger zurück und wurde leicht rot. Immer passierte mir so etwas peinliches. Ich wunderte mich, dass ich mich noch nicht an solche Situationen, wo ich ertappt wurde bei etwas, gewöhnt hatte.
Ich senkte den Kopf und schlug meine Augen nieder, doch meine Neugierde darüber, wie er reagierte ließ mich nach oben blinzeln und ich bemerkte, dass er mich immer noch ansah. War es so schlimm für ihn gewesen, dass ich ihn im Gesicht berührt hatte?
Ich hob meinen Kopf nun etwas um seinen Blick deuten zu können, doch dieser war ausdruckslos. Ich ärgerte mich darüber, dass Toulon ein zu guter Schauspieler war und all seine Emotionen verstecken konnte. Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als er mich leise ansprach. Auch seine Stimme verriet keine seiner Emotionen.
>Was denkst du?Ich denke gerade darüber nach, dass man dir nie deine Emotionen ansieht.Warum willst du mehr Emotionen sehen?Damit ich dich besser kennen lerne. Deinen Charakter und wie du wirklich bist.Soll ich dir mehr Emotionen zeigen?Zufrieden?Hmm...Nein eigentlich nicht. Ich bin immer noch nicht schlauer aus dir geworden und etwas was auf deinen Charakter hindeutet habe ich auch nicht gefunden. Kannst du nicht noch mehr Emotionen zeigen oder zumindestens länger?Nun gut. Aber wenn zeige ich dir Emotionen wovon ich auch was habe.Nimm es mir bitte nicht übel.Autsch. Was sollte das?Das finde ich ganz und gar nicht lustig...Ich hab mich erschrocken.Außerdem hat mir das immer noch keinen Funken eines Charakterbildes von dir gegeben.Tut mir leid. Ich wollte dich nicht ärgern.Pff...Toulon?Was ist passiert nachdem wir gestern zu dem Wasserfall gelaufen waren? Wir hatten uns gegenüber aufgestellt und dann?Kannst du dich nicht erinnern?Du bist während wir uns gegenüber standen aufeinmal zusammengebrochen und ich habe dich hier her geschleppt.Wie konnte das passieren?Vielleicht ist in letzter Zeit zu viel passiert und du warst überlastet und bist deswegen zusammen gebrochen. So etwas kann passieren. Vielleicht warst du aber auch noch zu geschwächt wegen des Blutverlustes vor kurzem.Lass uns trainieren gehen.Nicht so schnell. Willst du etwas ohne Frühstück trainieren, du kleiner Wildfang?Es tut mir leid, es dir so geben zu müssen, aber leider besitzen wir keine Teller und auch kein Besteck.Du Toulon? Wie bist du zum Werwolf geworden?Meine Eltern waren ebenfalls Werwölfe und was sollte anderes raus kommen als ein Werwolfkind...Also können Werwölfe nur so entstehen?Nein. Man kann auch zum Werwolf gemacht werden.Warum sollte ich dich zum Werwolf machen?Ich wäre nicht mehr so zerbrechlich und außerdem würden mich dann keine Vampire mehr verfolgen und nach meinem Blut trachten.Nein. Es ist zwar eine Verlockung, doch ich werde es nicht machen.<
Ich war empört, damit hatte ich nicht gerechnet. Es gab doch nur Vorteile und keinerlei Nachteile.
>Warum nicht?!Es gibt mehr Nachteile als du denkst.Sag mir die Gründe, warum du es nicht machen willst.Du würdest es mögen als Werwolf andere Wesen zu fressen. Außerdem würdest du gefallen finden zu morden. Vielleicht würdest du die Verwandlung nicht überleben, da diese sehr riskant ist. Nur wenige überleben das. Vampire würden dir immer noch nach deinem Blut trachten, da du nicht als Werwolf geboren wurdest und nur bei der Verwandlung ein Werwolf bist, aber normal bleibst du weiterhin ein Mensch.Ich möchte dein Leben nicht aufs Spiel setzen, ansonsten hätte ich es gemacht.Was ist?!Nichts.Lass uns hier trainieren.Wir fangen langsam an und trainieren ersteinmal unsere Ausdauer.<
Ich nickte und stand ebenfalls auf. Er machte eine kurze Pause und schien zu überlegen.>Wir werden beide gleichzeitig unsere Ausdauer trainieren. Du versuchst deine Kräfte lange aufrecht zu erhalten und versuchst mich zu treffen, während ich nur ausweiche und versuche so lange wie möglich zu rennen. Vielleicht werde ich dadurch schneller oder hab weniger Probleme längere Strecken schneller zu bewältigen.Ist okay.Geht es dir gut?Was ist mir dir?Als ob mir ein so kleiner Fall schaden könnte.<
Jetzt lächelte ich auch und wollte aufstehen, doch plötzlich stand ich schon ohne bemerkt zu haben, dass Toulon aufgestanden war und mich wieder normal hingestellt hatte.
´ Was für eine unglaubliche Schnelligkeit ´, fiel mir wieder ein.
Egal wie oft ich Zeuge von seiner Schnelligkeit wurde, immer wieder war ich beeindruckt.>Lass uns eine Pause machen. Du warst schneller aus der Puste, als ich gedacht hatte.Unverschämter Flegel. Ich bin ein Mensch also halt dich zurück. Es ist sowieso schon unglaublich, dass ich Kräfte besitze!







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