12 Monate Miami und die große Liebe??

Autor: FrenchKiss
veröffentlicht am: 31.07.2009




Ich wollte nicht zurück. Zurück ins kalte Deutschland, zurück zu meiner besten Freundin, die mich verraten hatte, indem sie mit Timo geschlafen hatte. Dylan wusste, was in mir vorging. 'Du willst nicht nach Hause stimmt's? Woran liegt's?' er sah mich aufmerksam an. 'Es ist warm hier, du bist hier und ich bin weit weg von Bea und Timo!' er grinste. 'Du wirst dich mit ihnen auseinandersetzen müssen!' bemerkte Dylan. Ich sah ihn lächelnd an. 'Das weiß ich auch. Aber erstmal brauch ich Abstand! Ich kann mich abregen und wieder normal mit den Beiden umgehen!' ich sah abwesend aus dem Fenster. Draußen tollten Brittany und Jo mit Johnny und Sally durch den Garten. 'Bist du wütend auf die Beiden?' Dylan wickelte eine Strähne meines dunklen Haars um seinen Finger. 'Ein wenig...aber eigentlich kann ich ihnen keine Vorwürfe machen. Ich hab Timo hängen gelassen, als er den Mut hatte mir zu sagen, dass er mich liebt und für Bea war Timo glaub ich schon länger mehr als ein guter Freund! Ich kann es ihnen nicht wirklich übel nehmen!' ich strich über die lange Narbe an meiner Wade. Sie sollte mich mein Leben lang an die Nacht erinnern, in der Timo mein bester Freund geworden war.
//In dieser einen Nacht waren wir mit unsere Clique am See gewesen. Es war eine sternenklare Nacht, doch das Wasser des Sees war dunkel. So dunkel, dass ich die abgebrochenen Eisenstange, die im schlammigen Boden steckte, nicht sah. Es waren unbeschreibliche Schmerzen, als diese Stange sich in meine Wade bohrte. Ich war vor Schmerzen gelähmt und wäre wahrscheinlich ertrunken, wenn Timo sich nach meinem Schmerzensschrei nicht ins Wasser gestürzt und mich an Land gezogen hätte. Er hatte zusammen mit Bea meine Hand gehalten, während wir auf den Krankenwagen warteten und er war es auch, der mich mit seinem Gelaber vor der Ohnmacht bewahrte, als die Schwester mit der größten Spritze kam, die ich je gesehen hatte. Bea und er hatten neben meinen Eltern an meinem Bett gesessen, als ich nach der OP wieder aufwachte. Da hatte er bei mir den berühmten Stein im Brett;)//
'Earth to Cathy, Earth to Cathy!!Can you hear me??' Dylan wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum. Ich lenkte meine Gedanken wieder zurück in die Gegenwart. Dylan schüttelte den Kopf. 'Thats a phenomenon! Du schaffst es so in deinen Gedanken zu versinken, dass neben dir eine Bombe explodieren könnte und du würdest es nicht merken! An wen hast du gedacht?' neckte er mich. 'An Timo und den Auslöser für unsere enge Bindung!' Dylan guckte ein bisschen verwirrt aus der Wäsche. Dann lachte er. 'Sollst du an eine anderen denken, wenn du mit mir kuschelst?' er piekte mir in die Seite. Ich quietschte kurz auf und flüchtete dann hüpfend vor ihm. Dylan grinste diabolisch: 'Ich krieg dich sowieso!' genüsslich streckte er die Beine aus und beobachtete mich immernoch grinsend. Als ungefähr in der Zimmermitte stand, sprang er aus dem Schaukelstuhl, legte mir einen Arm um die Taille und schob mich in Football-Manier aufs Bett. 'Siehst du, ich krieg dich immer, Darling!' er beugte sich zu mir herunter und küsste mich sanft. Es klopfte kurz und die Zwillinge standen in der Tür. Dylan schaltete blitzschnell und begann mich zu kitzeln. 'Help, Heeelp!' flehte ich. Johnny und Sally lachten und riefen:'Can we play with you??' Dylan rollte sich aus dem Bett und jagte hinter den kreischenden Zwillingen her. Ich setzte mich auf und dachte daran, was passiert wäre wenn die Zwillinge bemerkt hätten, dass Dylan und ich nicht spielten. Ich hörte das Quietschen mal entfernter, mal näher und schloss daraus, das Dylan sie die Treppen rauf und runter jagte, bis man Roxys dominante Stimme hörte: 'Now it`s time for bed!' ich stand auf und sagte den Beiden 'Gute Nacht', dann zog ich mich in mein Zimmer zurück. Kurze Zeit später stand Dylan im Türrahmen. 'Good Night Dylan, sleep well!'-'May I can come to your bed?' fragte er mit einem herzerweichenden Hundeblick. 'No you can not come to my bed! Or should your parents know from us tomorrow? Go in your own bed!' ich schickte ihm ein Luftküsschen und schloss die Augen. 'Cathy...erzählst deiner Freundin, dass...das mit uns?' ich öffnete nochmal die Augen und sah ihn nachdenklich an. 'Ich denke schon...schließlich soll sie nicht glauben, dass ich mich ihretwegen in Depression stürze!'







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