Tagträume

Autor: Bee
veröffentlicht am: 31.10.2008




An die, die meinen Kommi bei Teil 1 nicht gelese haben, ich hab den Cousin in einen guten Freund umgewandelt und es ist auch nicht meine eigene Geschichte, freue mich natürlich weiterhin über Kommis.
Viel Spaß beim lesen, ist leider etwas kurz geraten
Bee


Ca. 4 Monate später

Kurz nachdem mich der Brief erreicht hatte, hatte Tobi auch Internet bekommen und schrieb mir fast jeden Tag eine Mail. Heute Nachmittag (Samstag) kam er nach Hause, ich freute mich schon total. Jan und ich waren mit seiner Familie zum Flughafen gefahren um ihn abzuholen. Jan hüpfte wie verrückt um mich herum und rief immer wieder: 'Tobi kommen wieder, Tobi kommen wieder...'. Und dann mitten in einer Gruppe von Kofferbepackten Leuten erschien Tobis Gesicht. Mein Herz klopfte wie verrückt und die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen Purzelbäume. Jan und ich liefen auf ihn zu und fielen ihm um den Hals. Er war gewachsen und schlanker und sportlicher geworden. Er hob Jan hoch und wirbelte ihn einmal durch die Luft. Jan rief: ' Tobi lange weg Amerika.' Über Tobis Gesicht glitt ein Strahlen und er stellte Jan wieder auf den Boden. Dann kam er auf mich zu, mein Herz klopfte bis zum Hals und meine Beine waren in der Zwischenzeit zu Wackelpudding geworden. Als er seine Arme um mich legte war mir als hätte ich endlich ein langersehntes Ziel erreicht und er flüsterte mir ins Ohr: 'Hab dich vermisst. Wir müssen uns Morgen unbedingt treffen.' Er drückte mich noch einmal fest und gab mir einen Kuss auf die Wange, in mir explodierte ein Feuerwerk, wovon er aber zum Glück nichts mit bekam, dann ging er weiter um seine Familie zu begrüßen.
Abends lag ich im Bett und war einfach nur glücklich. Tobi hatte mich auf die Wange geküsst, das hatte er noch nie gemacht.

Ich wusste, dass Tobi gerne lange schlief und ging deshalb erst Jan besuchen. Als ich etwas später als geplant zurückkam, lag auf meinem Schreibtisch ein Zettel:
'Hi Anni, bitte ruf mal an, wenn du wieder da bist. HDL, Tobi.'
Ich lief sofort zum Telefon und wählte seine Nummer:
'Tobias Duarte'
'Hi Tobi, hier ist Anni, du hattest geschrieben, dass ich anrufen soll.'
'Ja, ich wollte nur wissen, wann du wieder zu Hause bist. Hast du was dagegen wenn ich jetzt mal vorbei komme?'
'Nee, kannst ruhig kommen, du kannst auch bestimmt zu Mittagessen bleiben, wenn du willst. Ich frag grad mal meine Mutter.... Ja, geht klar.'
'Ja OK, dann bis gleich'
'Bis gleich'
Da Tobi nur drei Häuser weiter wohnte, klingelte es schon zwei Minuten später.
'Hi, ich hab noch ne Überraschung für dich, geh mal in die Küche, ich ruf dich wenn du in dein Zimmer kommen kannst.'
Was für eine Überraschung hatte Tobi wohl für mich. Mein Geburtstag war doch erst in einem Monat. Hatte er mir etwa was mitgebracht... 'Anni, du kannst kommen.'
Ich lief in mein Zimmer und konnte meinen Augen kaum trauen. 'Der Laptop ist für dich, damit wir wieder jederzeit chatten können und nicht immer warten müssen, bis deine Schwestern den PC freigegeben haben. Den hab ich mir in Amerika gekauft, da ist das Zeug billiger und jetzt hab ich ja meinen normalen PC wieder, da brauch ich den ja nicht mehr und ich hab gedacht, du würdest dich freuen.'
'Boah, das wünsche ich mir schon total lange, woher wusstest du das? DANKE!'
Ich fiel ihm vor Freude um den Hals und knutschte ihn ab. Plötzlich traf ich seinen Mund und er küsste mich zurück, wir küssten uns heftig und in mir explodierte ein ganzes Feuerwerk. Doch dann wich er zurück. Er schaute mich völlig verschreckt an...







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