Liebesgeschichte

Autor: Miri
veröffentlicht am: 30.09.2008




In dieser Geschichte geht es um ein Mädchen ,so alt wie wir ,das ein schweres Leben führen muss ,bis sich alles wendet...

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'Ohh ,muss die fedde Streberin weinen ?' ,stichelte Jane und zeigte auf mich .Alle standen um mich herum und glotzten mich an wie eine Ameise im Glas die von einem kleinen ,gemeinem Kind gefangen gehalten wurde .Ich begann am ganzen Körper zu zittern ,mir stand das Wasser in den Augen .Mit purpunen Wangen und gesenktem Kopf rannte ich durch die Wand von hätzenden und lachenden Kindern .Alle riefen sie wie in einem Chor :'Jetz rollt sie heim !'...

Tja ,so war das bei mir .Jeden Tag das selbe Drama ,angestiert von der ganzen Schule ,unbeliebt wohl in der ganzen Stadt .Ja ,ich war pummelig ,aber mehr auch nicht .Ich konnte nichts dagegen tun !Vormittags Schule ,nachmittags Hausarbeit und spät Abends dann Hausaufgaben .Ich hatte keine Zeit für mich ,nein .Meine Mutter arbeitete den ganzen Tag in einem 'Lokal' ,bis spät in die Nacht und mein Vater hatte uns schon lange verlassen ,genauso wie die Väter meiner 4 Geschwister .Ich war die älteste und hatte 'Gefälligst auf die kleinen Hosensxheizzer aufzupassen !' ,wie es meine Mutter sagte .Ich war doch erst 13 !Zu Hause angekommen quängelten schon alle :Wir haben hunger! riefen sie .Ich hatte Christian ,Daniel ,Tonia und Fin echt gern ,sie waren mein halt .DIE hatten mich lieb !

Nachdem alles erledigt war ,war es bereits neun Uhr und es begann zu dämmern .Wir lebten in einem Windschiefen ,kleinem Haus nshe eines Waldes und der Autobahn ,die des Nachts einen unruhigen Schlaf bescheerte .Ich hatte ,wie es nur in den seltensten Fällen vorkam ,noch etwas Zeit für mich .Ich beschloss joggen zu gehen .

Ich lief einen steinigen ,schmalen Pfad durch den Wald .Die Luft war Feucht von dem regnerischen Tag ,es roch nach altem Laub und es war bereits ziemlich finster .Ich dachte mir nichts dabei ,was konnte MIR schon passieren ?Ich hatte bereits zu viel durchgemacht .Mit einer stechenden Seite hielt ich an und lehnte mich an einen Baumstamm .Auf einmal hörte ich was und drehte mich um ,doch bevor ich reagiern konnte wurde ich fest gehalten und eine Hand auf meinen Mund gelegt .Eine große Gestalt flüsterte :'Mach keine Schwierigkeiten ,Täubchen ,dann wird dir schon nichts passieren .'Ich versuchte zu schreien doch der Unbekannte versetzte mir einen Schlag mit der Handkannte ,sodass meine Lippe aufplatzte .Bis ich den Weg nicht mehr sah wurde ich ins Gebüsch gedrägt .Der Mann roch fürchterlich nach Schweiß ,Alkohol und Zigaretten .Er riss mir die Kleider vom Leib und fiel über mich her .Ich konnte mich nicht wehren ,nicht einmal einen Ton brachte ich hervor ... .

Nach zwei Minuten war alles vorbei ,doch ich saß noch lange bis in die Nacht in dem Busch ,meine Kleider um mich verstreut .Erst jetzt konnte ich weinen .Langsam zog ich mich wieder an .Ich war verschmiert mit Blut ,Dreck und anderem...aber meine Familie durfte nichts merken !

Ich schlich in das dunkle Haus und wollte gerade in mein Zimmer ,als mein kleiner Bruder an meiner Jacke zog und fragte :'Wo warst du so lange ,Swester ?Ich hatte Anst.' 'Alles gut mein kleiner ,ich bin ja da !Geh nur wieder schlafen ,du musst morgen ja aufstehen !',flüsterte ich mit zitternder Stimme und versucht zu lächeln .'Soll ich pusten ?' ,piepste er.Erst wusste ich nicht was er meinte ,doch dann fiel mir meine aufgeplatzte Lippe wieder ein und hielt ihm mein Gesicht vor seines .'Danke ,jetzt ist alles wider gut ,geh schlafen !',hauchte ich ihm entgegen .Ich liebte ihn so sehr !Er war ein kleines Kind ,gerade 3Jahre...Ich wusch mich solange bis sich schon die ersten rosanen Schimmer am klaren Nachthimmel zeigten .

Ich legte mich noch kurz ins Bett und schlief unter Tränen ein .
'Wach auf du verdammte Schllaa.mpe !Steh endlich auf !' ,kreischte meine Mutter und trat mit ihren hohen Schuhen in meine Rippen .Mama stand vor mir in einem engen Fummel und frischen Knutschflecken.Ich hatte verschlafen !In Windeseile macht ich mich und die Kleinen fertig .Jetzt war keine Zeit zum Nachdenken !

Ich rannte durch den leeren Flur der Schule ,versuchte an nichts zu denken außer so schnell wie möglich in die Klasse zu kommen .
Ich stürzte keuchend in die Tür .'Da ist unser 'Rollmops' ja !' ,rief Jane .Die Klasse lachte .Lehrer Konradt gebot Ruhe .'Wo warst du ,Keila ?Wieso bist du zu spät ?'
'Entschuldigung...' ,ich ging mit hängenden Schultern zu meinem Platz .Der Lehrer sah mich verwirrt an ,er war so etwas von mir nicht gewöhnt ,nicht von mir .

Ich versuchte dem Unterricht zu folgen ,doch die Gedanken an die vergangene Nacht drängten sich in meinen Kopf .Meine Augen wurden glasig ,meine Wangen immer nässer .Plötzlich stand ich auf ,lief zu der sich mit einer anderen unterhaltenden Jane und verpasste ihr eine mitten ins Gesocht ,sodass es noch Sekunden danach im Klassenraum schellte .Jane ,der Lehrer und alle anderen wussten erst nichts zu sagen ,starrten mich nurverwundert an,sie waren perplex .'Na warte du Missgeburt ,du Stück Dreck...!!' ,kreischte Jane mit einer blutenden Nase und sprang auf und würgte mich .Ich versetzte ihr einen Tritt mit dem Knie in den Bauch .Hr.Konrad kam angestürzt und hielt uns auseinander .Jane lehnte and er Wand ,zusammengesunken ,hielt sich den Bauch und konnte nicht atmen .

Der Lehrer packte mich an den Schultern und rüttelt mich .Wie wild geworden schrie er :'Was fällt dir ein ?!Was ist denn los mit dir ?'Ich brach zusammen ,ich hielt die tonnenschwere Last auf meinen Schultern nicht mehr aus ,sie drückte mich nach unten.Ich begannn fürchterlich zu weinen .Alle starrten mich entsetzt an .Jane ,die inzwischen wieder zu Luft gekommen war ,lachte hämisch .Ihr böses lachen klang durch den ganzen Raum ,doch sie war die Einzige !Sie lachte bis ihr Tine ,eine ihr Untergeben ,die Hand auf den Mund legete .Jane schlug Tines Hand weg und setzte sich beleidigt .

Hr. Konrad half mir auf und ging mit mir auf den Flur .Ich stand da und schluchzte vor mich hin ,er stand ratlos daneben .Er wollte mich in den Arm nehmen ,doch ich wehrte mich und drückte ihn weg .'Lang mich nicht an du Schwein !' ,schrie ich .Er sah mich erschrocken an und wurde käseweiß .'Ich werde seit ich klein bin von m...meiner Mutter geschlagen !Ich muss seit ich vier bin aufpassen auf meine kleineren Geschwister!Den ganzen Haushalt muss ich machen !Meine Mutter ?Die geht nachts weg und *** andere Männer für Geld !In der Schule werde ich gehänselt und fedde *** genannt !Jetzt hat ja eigendlich nur noch gefehlt ,das ich ver.ge.waltigt werde !Ja ,aber dafür hat der liebe Gott auch gesorgt !Ich hasse mein Leben ,ich will nicht mehr !' ,schrie ich .Mittlerweile waren andere Leher und Schüler aus den Klassenzimmern getreten ,auch Jane .Alle sahen mich ungläubig an .Plötzlich begann auch Jane zu heulen und lief zu mir ,nahm mich in die Arme ,drückte mich fest und schluchzte mit mir zusammen .

Jeden Tag hatte sie mich im Krankenhaus besucht ,Jane .Ich hatte erfahren ,dass auch sie daheim geschlagen wurde und angegrabscht ,von ihrem eigenen Vater !Ich hatte eine Freundin gefunden ,die die Schmerzen mit mir teilte ,eine RICHTIGE Freundin .Jane hatte sich mir anvertraut .Ihre Mutter und sie wurden von ihrem Vater immer wieder im Suff geschlagen .Allerdings war er noch nicht so weit gegangen und hatte sie missbraucht .Jeden Tag hatten wir uns unsere Geschichten erzählt und zusammen geweint ,gelacht und geschwiegen .Uns konnte jetzt nichts mehr trennen !

Heute ,nach acht Tagen ,wurde ich wieder entlassen .Niemand war da um mich abzuhohlen ,ich stand mit einer kleinen Tasche allein vor dem Eingang .Nicht eimal Jane war bei mir ,sie war in der Schule .Wehmütig sah ich mich nochmalls nach hinten um und ging dann meinen Weg .Ich ging mit gesenktem Kopf ,ich wollte mein Gesicht nicht zeigen .Ich dachte die Leute könnten mir ansehen ,was mir passiert war .

Als ich wieder zu Hause angekommen war ,stand ich inmitten einer Müllhalde .Niemand hatte aufgeräumt .Christian stand mittendrin und weinte mit seinem Bruder Fin im Arm .Tonia saß mit einer Dose spielend in einer Ecke .Daniel ,er war gerade ein Jahr geworden ,lag leblos am Boden .Ich wurde käseweiß .Ich ließ sofort alles liegen und rannte zu ihm .'Dani !Dani !Wach auf ,mein Kleiner ,wach auf !Bitte ,mein Süßer...oh Dani !',wimmerte ich .Ich hielt das zarte Körperchen in meinen Armen .Er lag darin ,nur mit einer Windel bekleidet .Im Haus war nichts beheizt es war schon mitte Oktober und meine anderen Geschwister hatten sich in Decken gewickelt .Ich stürzte zum hörer und wählte die 110 .Die Leitung war tot .'Verdammt nochmal ,diese Hu.r.e !Nichts macht sie richtig !Nicht einmal um ihre Kinder kann sie sich kümmern !',schrie ich mit voller Wut .Die kleinen standen da und schauten mich erstaunt an .So kannten sie mich nicht .Ich wickelte Dani in eine dicke Decke und gab auch meinen Geschwistern noch schnell wärmere Sachen .Ich rannte los ,mit dem Baby in der Hand .Ich lief den selben Weg ,den ich eben gekommen war .

'Hilfe ,mein Bruder !Ich weiß nicht was ich machen soll !',rief ich ,als ich im Krankenhaus ankam .Sofort stürzte eine Schwester herbei und nahm mir das verwarloste Kind ab .'Mein Gott !Es bewegt sich nicht...ach du liebe Güte !',stellte sie schockiert fest .Sie rannte in ein Behandlungszimmer ,ohne anzuklopfen .'Richard ,komm schnell !Schnell !' ,hörte ich aus dem Zimmer .Der Arzt und die Schwester sahen sich das Kind in dem Zimmer an ,ich stand im Türrahmen ,neben einer alten Dame ,die wohl die vorherige Patientin war und schockiert das ausgemärgelte Körperlein anstarrte .Ich war wie betäubt .Mittlerweile stand eine ganze Traube an Schwestern und Ärzten um Daiel .Langsam kam ich näher .'Ist er..ist er tot ?',fragte ich nach Luft ringend .Die Schwester vom Anfang nahm mich zur Seite .'Dein Bruder hat noch einen Schwachen Puls ,er ist sehr unterernährt und ausgekühlt .Er schwebt in Lebensgefahr.',erklärte die Schwester .Der eiserne Griff der Ungewissheit lockerte sich um meine Brust .'Wie konnte es denn dazu kommen ?Wo sind deine Eltern ?',hinterfragte die Schwester .

Ich hatte ihr die ganze Geschicht von mir erzählt ,bis zum heutigen Tag .Ihr ,einer etwas dicklichen und wirsch aussehenden Frau ,standen die Tränen in den Augen .Sie nahm mich in die Arme ,drückte mich fest und meinte ,alles werde wieder gut und dein Brüderchen wir bestimmt wieder !Dankbar drückte ich sie fester .'Und was ist mit deinen Geschwistern ?Wo sind sie ,wie geht es ihnen ?'Ich erklärte ihr ,dass sie zu Hause waren und nichts zu essen hatten und ich schnell wieder gehen musste ,wegen Dani .Alle drei wurden abgeholt und zu mir gebracht .Ein Herr vom Jugendamt war gekommen und beriet sich mit der Schwester .Was würde jetzt aus uns werden ?

Sehr lange waren die Schwester und der Mann vom Jugendamt in dem kleinen Zimmer ,mindestens zwei Stunden .Ich war angespannt .Ich war mit Fin ,Tonia und Christian in dem kleinen Spielzimmer aber hing mit meinen Gedanken immer bei Dani ,doch ich wollte die Kleinen nicht alleine lassen .Wie geht es ihm jetzt wohl ?Wird er wieder ?...viele Gedanken drängten sich mir auf .Daniel war auf der Intensivstation und wurde rund um die Uhr bewacht .Die anderen drei hatten Krankenhausschlafanzüge bekommen ,da ihre Kleidung praktisch nur noch aus Lumpen bestand .'Keila ,guck mal !Ich hab ein Pinzessinnenschloss gebaut !',zwitscherte Tonia ,nahm mich ander Hand und zog mich zu der Lego-burg ,an der sie so eifrig gearbeitet hatte .'Schau ,da schläft die Pinzessin und der Pinz ,da ihre Katze und da der König schau...',sie erklärte mir alles doch ich hörte nicht genau zu ,ich war wieder wo anders .'Finni ,wollen wir Daniel besuchen ?',fragte ich ihn ,während er zwei Spielzeugautos aufeinander prallen ließ .'Ja ,oke .',willigte er ein .Er war der Älteste ,sieben ,daher nahm ich ihn mit .Ich informierte eine Schwester die auf die anderen aufpassen sollte .Mit Finni an der Hand ging ich hoch in die Intensiev .

Überall in und um meinen kleinen Bruder waren Schleuche .Er lag in einem Brutkasten ,dass er es warm hatte .Doch es fiel nicht auf ,dass er schon eins war ,er war sehr klein .Er lag in enem kleinen hellen Raum und ein regelmäßiges Piepsen klang von einem Monitor ,der seinen Herzschlag aufzeichnete .Fin sah verwundert aus ,merkte aber dass ich ihm jetzt nicht antworten würde .Wir standen da ,Finni an mich geklammert ,und sahen den Kleinen an .Er sah schon viel besser aus .Seine Hautfarbe hatte sich inzwischen von einem Leichenweiß in ein zartes rosa verwandelt und die Dreckige Windel war mit Allem entfernt worden .Ich dachte Fin würde nicht verstehen ,was da vor sich ging ,aber plötzlich kamen ihm die Tränen und er wimmerte :'Kei ,wird Gott in jetzt weghohlen ?Wird er ein Engel ?Bleibst du bei uns ,für immer ?'Ich wurde so traurig und begann auch zu weinen .Ich ging in die Hocke und sah Fin in seine großen brauenen Augen .'Hach Fin !Die Ärzte machen ihn wieder gesund .Ich werde euch nie nie nie alleine lassen .Ich hab euch doch so lieb !'Ich drückte ihn fest ,nahm ihn dann wieder bei der Hand und ging mit ihm herunter .

Der Mann vom Jugendamt war gerade dabei Christian und Tonia auszufragen .Immer wieder schrieb er sich Dinge auf sein Klemmbrett .Christian hatte sein Gesicht in der Schulter seiner fünf Jährigen Schwester vergraben .Er hatte Angst und war sehr schüchtern .'Was machen sie da ?',fragte ich misstrauisch .'Ah ,Keila .Mach dir keine Sorgen !Ich muss deinen Geschwistern ein paar Fragen stellen ,das muss ich machen .',versicherte er mir und lächelte mich herzlich an .Ich setzte mich neben sie ,während Fin wieder zu seinen Autos ging .Danach war ich an der Reihe .Ich schickte die beiden Kleinen weg .

'So...Ich bin Hr.Vogge ,aber du kannst mich Peter nennen .Dein Name ist Keila Johnson und du bist 14 Jahre alt ?' 'Ja ,ich werde fünfzehn am 12.Dezember .',antwortete ich .'Gut ,Keila .Schwester Berta hat mir schon alles erzählt ,doch bitte erklär du noch einmal alles ,zur Sicherheit .'Ich streubte mich erst ein wenig aber dann erzählte auch ich ihm alles .Er war da um uns zu helfen .'Leider sind solche Geschichten nicht selten .Zwar habe ich noch nie eine Geschichte gehört ,in der sich all die Probleme so sehr ballen ,aber Missbrauch ,Schläge und all so etwas wird auch in unserer Gesellschaft nicht weniger ...' 'Hr.Vogge ,ich denke sie wollen mich fragen wo meine Mutter ist,allerdings habe ich selbst keine Ahnung , und mir sagen was mit uns passiert .Ich weiß ,sie wollen mir nichts ,aber noch mehr solche Geschichten brauche ich nicht .Danke .',unterbrach ich ihn .'Ja ,natürlcih ,du hast Recht .Natürlich werden wir euch nicht wieder nach Hause schicken !Ihr werdet wohl die nächsten Tage oder Wochen in einem Heim untergebracht ,bis sich ein Platz für euch in einer Pflegefamilie findet .Ihr müsst in ein sichereres Umfeld !'Ich dachte mir schon so etwas .'Peter...werden wir alle zusammenbleiben ?Bitte bitte sorgen sie dafür dass wir zusammenbleiben !Wir brauchen uns so sehr ,gerade jetzt !',flehte ich .'Glaub mir ,Keila :ich werde mein Bestes tun !Vorerst werdet ihr zusammen sein ,im Heim. Ich weiß nicht was danach sein wird und ob sich eine Familie findet ,die auch alle aufnimmt .',erklärte er mir .Etwa eine halbe Stunde später verabschiedete er sich .Als er ging rief ich ihm hinterher :'Ich hab es Fin versprochen !'

Wir wurden für die Nacht in ein Zimmer mit vier Betten gebracht .Doch wir benützten nur zwei .Wir schoben sie aneinande und schliefen zusammen ein

Wir kamen schon am nächsten Abend in das Heim .Es war im nächsten Bezirk und stand ineinem großen Garten mit vielen Spiel und Klettergeräten .An der Fassade wuchs Efeu und bedeckte die ausgebeleichte rosa Farbe .

Wir standen dicht beieinander ,wir alle waren aufgeregt .Ich vermisste meinen Bruder Dani .Da ging die Türe auf und eine alte Dame kam heraus .Sie strahlte uns alle an .'Ah ,die Johnson Kinder !''Hallo Christian ,schön dich zu sehen !..Hallo Tonia !Du hast aber ein hübsches Oberteil an !Hallo Finley!'Finnie verzog sein Gesicht ,er wurde nicht oft bei seinem richtigen Namen angesprochen .Bestimmt würde sie auch mich bei meinem richtigen und verhassten Namen nennen...'Hallo Kalandra!'Oh nein !Sie hatte es getan .Es war der Name meiner Mutter .'Guten Tag...'ich war etwas verlegen ,obwohl ich mich hier sehr wohl fühlte .'Aber nun kommt rein !Es ist ja Hundskalt hier draußen !Ach übrigens :nennt mich doch bitte Klara...Frau oder Dame hört sich so alt an !!',sie lachte laut .

Wir kamen in einen lamgen Flur .Am Ende lag der große Saal .Hier konnten sich alle treffen oder miteinander spielen .Links lag die Küche und der Speisesaal ,recht ein kleines Büro un ei großer Unterrichtssaal .Das Haus sah schon sehr alt aus ,aber man gab sich große Mühe alle schön und freundlich zu gestalten .

In der Küche saßen wir an einem kleinen Tisch und tranken unseren Tee .'Wisst ihr ,ich arbeite hier schon 42 Jahre und habe schon viele Kinder kommen und gehen sehen .Es macht mich immer wieder Traurig wenn ich Abschied nehmen muss ,aber hier ist so viel zu tun ,da bleibt kaum Zeit zum traurig sein !' Wir hatten bereits alle unseren Tee getrunken .Christian hatte dabei sein Gesicht verzogen ,er mochte Tee noch nie .'Ich werde euch jetzt eure Zimmer zeigen !'Wir standen auf und im Laufen erzählte sie weiter :'Hier leben 37 Kinder in 12 Zimmern ,pro Zimmer fünf Betten .Wir haben vier Etagen und auf jeder Etage liegen vier Zimmer und die Waschräume .Ihr werdet im dritten Stock wohnen .Leider konnte ich nicht einrichten ,dass ihr zusammenbleibt .Aber eure Zimmer liegen sich gegenüber !'Ich war ihr dankbar ,dass sie sich darum bemüht hatte .Nachdem die Kleinen untergebracht waren und sie sich weinend von mir verabschiedet hatten ,gingen wir zu meinem neuen Heim ,vorerst .

In dem Zimmer saßen zwei Mädchen .Das eine kleine saß adrett gekleidet und kerzengerade auf ihrem Bett ,das andere saß in einer dunkeln Ecke an der Wand .Sie hatte ihre Beine angezogen und laß ein Buch .Sie sah nicht einmal auf als ich herein kam .'Hallo !Mein Name ist Elisabeth ,doch bitte nenne mich Lies !Ich bin 12 Jahre ,und du ?',plapperte die Kleine fröhlich drauf los .Sie hatte wohl von mir gewusst und sich hübsch gemacht .Sie hatte auf mich gewartet .Ich war berührt davon .'Hallo ,ich bin Keila und werde bald 15 .' 'Du erwartest von mir doch kein so ei fröhliches Trallala wie von der ?',fragte die andere mürrisch. 'Hm ,wir leben in einem freien Land .',konterte ich .'Hah!',das war ihre Antwort .Plötzlich stand sie auf und stellte sich vor mich .Sie ware einen guten Kopf größer als ich ,ziemlich dünn und hatte knallrote Haare und trug ein schwarzes ,enges Shirt und eine graue zerfetzte Jogginghose .Sie war sehr hübsch .Sie musterte mich ganz genau . 'Hi ,mein Name is` Deelia ,ich bin 17 .Du gefällst mir nicht wirklich ,aber das wird schon noch !'Das war eine herzliche Begrüßung !Sie Kroch wieder zurück in das untere Bett ihres Stockbettes und las weiter .'Ach die ist immer so .Keine Sorge !',versicherte mir Lies strahlend .

In der Nacht dachte ich über alles mögliche nach .Schlafen konnte ichnicht .

Am nächsten Tag sollte ich ein paar neue Klamotten zugeteilt bekommen .Alle waren über die Jahre liegen geblieben und wurden jetz in einem Kellerraum aufbewahrt .'Ich komm lieber mal mit !',stellte Deelia fest ,sie erwartete keine antwort .In dem kleinen Raum türmten sich Berge von Kleider .'Is ganz cool hier ,wie in nem Second Hand Shop ,da finden wir sogar für dich was !'Sie ließ sich in einen Haufen fallen ,drehte sich aber glaich wieder um und begann zu graben .Nach ein paar Minuten hatten wir die vorgegebenen vier Oberteile und zwei Unterteile gefunden ,naja ,besser gesagt Deelia .Ich kannte mich nicht großartig aus in Sachen Mode .'Probiers mal an...',sagte sie und drückte mir den Haufen in die Hand .'Hier...?',fragte ich .Ich wollte mich nicht ausziehen ,so weit war ich noch nicht .'Ach komm ich bin doch auch ein M...!',sie sah wohl wie mir die Tränen in die Augen stiegen und plötzlich wurde ihre Stimme weicher :'Oh...ich geh raus .'Ich war ihr dankbar und probierte die Sachen an .Das erste Shirt hing an mir wie ein Lumpen ,das zweite war praktisch ein Lumpen .Das dritte war total ausgewaschen und das vierte war das einzige ,das einigermaßen gut passte .Die Hosen waren ganz ok.'Meinst duw irklich dass ich das Zeug anzihen kann ?!' 'Ja sicher !Schau mal das an !',sie hielt mir die ersten beiden vor die Nase,'die eighties warn doch genial !' Ich schaute sie skeptisch an .Doch sie marschierte schon raus mit all den Sachen .Seis drum .

Im Zimmer angekommen ,Lies war nicht da ,sollte ich glaich ein neues Shirt anziehen .Doch noch bevor ich schauen konnte ,hatte Deelia ein Klappmesser rausgeholt und zerschnitt es .'So !Jetz is gut !',sie schien zufrieden mit sich zu sein .Eigendlich war kein Unterschied zu vorher , nur dass meine Kleider jetzt ein paar Nummern größer waren .Deelia nahm mich an der Hand und drückte mich auf ihr Bett .Sie holte alle möglichen Dinge unter dem ,aus den Schränken und Schubladen hervor .'Beweg dich nicht bis ich dir was andres sag !',ich war ihre Art mittlerweile ja gewohnt .So ließ ich sie machen .Doch bald holte sie eine Schere raus .'oh nein ,oh nein !Oh...',ich wich zurück doch sie hatte schon die erste Strähne gepackt und abgeschnitten .Wie in Zeitlupe sah ich sie fallen ,wie die erste Schneeflocke .Ich liebte meine Haare .Sie waren schön lang und dunkelblond ,immer gepflegt und gerade .Während ich über all das nachdachte ,war sie schon fertig .Sie stämmt ihre Hände in die Hüften und lächelt zu frieden .'Komm ,geh schaun .',sie lächelte verheißungsvoll .

Ich blickte in den Spiegel im Waschraum .Ich konnte es erst gar nicht glauben !Meine Haare ,kinnlang !Sie hatten jetzt durch das fehlende Gewicht mehr Volumen und umspielten mein Gesicht perfekt .Mein Gesicht war leicht Geschminkt .Ich taste ungläubig nach meinen Haaren und allem .Freude strahlend lief ich zu Deelia und umarmte sie .'wow ,nich so heftig...obwohl ich schon sehr gut bin...',prahlte sie .Ich war unfassbar glücklich .Ich fand mich sogar hübsch !

Beim Abendessen im Speisesaal gingen wir an den Tischen vorbei .Ale Jungs und auch viele Mädchen drehten sich um .Dochj diesaml nicht nur nach der wunderhübschen Deelia wie am Mittag ,nein !Auch nach mir .Ich bekam schwitzige Hände und wurde rot ,bis wir endlich an unserem Tisch angelamgt waren .Fin und Christian schienen nichts zu bemerken ,ich war wie immer ihre große Schwester ,nichts weiter .Aber Tonia sah mich ungläbig an .'Kei ?',fragte sie probend .Ich musste lachen .Ich war seit Tagen wieder richtig froh.

Doch noch eine Überraschung sollte heute auf mich warten .Als ich nach dem Essen wieder in mein Zimmer kam ,saß Jane auf meinem Bett .'Jane !' Wir fielen uns in die Arme 'Keila !',sie drückte mich von sich und sah mich an ,'wie siehst du denn aus ?Du bist richtig ... schln !' Das machte mich so glücklich .Wir redeten lange ,bis es dunkel wurde und noch danach ,als es klopfte .

Klara stand vor der Tür und benachrichtigte uns ,dass Janes Vater unten schon ein paar Minueten wartete .Jane wurde käseweiß .'Also gut ,Kei ,bis irgendwann... .',sie umarmte mich noch einmal schnell und lief dann schnell runter .Unser Fenster ging auf den Hof und es stand offen .Das erste was ich hörte war ein Schellen .'Du Gör ,du verzogenes Luder !Komm jetzt ,setz dich endlich ins Auto !',schrie ihr Vater .Es war ihm egal ,was andre dachten .Mit einem Fußtritt stieß er sie ins Auto und knallte die Tür zu .Ich musste weinen .Jane tat mir Leid ,sie wurde wieder geschlagen ,und das war sicher nicht alles ,was sie im Hof abbekommen hatte .Ich musste weinen ,zu sehr ging es mir ans Herz ,wie sie behandelt wurde und es erinnerte mich so sehr an früher .Ich war hier jetzt sicher !Ich beruhigte mich damit .

Doch darin sollt ich mich geirrt haben .

Der Besuch von Jane war jetzt schon wieder eine Woche her .Ich machte mir sorgen um sie ,ich hatte noch nichts von ihr gehört .Mittlerweile waren auch Deelia und ich gut befreundet ,aber man konnte es Hassliebe nennen .Naja ,jedenfalls fühlte ich mich hier sehr wohl .

An einem Morgen ,als ich mich gerda angezogen hatte schaute mich Deelia komisch an .Ich verdehte die Augen .'Was ist denn jetzt schon wieder ?'Sie lächelte mich an und meinte :'He ,nich gleich so misstrauisch !Du hast abgenommen ... du bist soagr richtig schlank !' Ungläubig tastete ich nach meinem Bauch ... keine Röllchen mehr .Ich sprang in die Luft und lachte laut .Ich lief in den Waschraum und gugte mich von allen Seiten im Spiegel an .Je ,es stimmte .Mein Pummel-Ich war verschwunden und statt dessen stand da jetzt ein durchaus hübsches Teenagergirl .Ich dachte der Tag konnte gar nicht mehr schöner werden .

Am Nachmittag dann hohlte Clara Christian ,Tonia ,Fin und mich ab .Sie brachte uns in die kleine Küche und wir setzten uns an den Tisch .Ich wusste nicht was los war und konnte meinen Geschwistern die wilde Fragerei nicht beantworten .Da stand sie plötzlich in der Tür .Sie hatte es soagr geschafft ,eine lange Hose anzuziehen und etwas ,das nicht gleich preis gab ,welchen Bh sie heute trägt .Sie hatte sich Mühe gegeben .Christian stürzte glauich auf sie los und rief laut :'Mamii !' Doch die anderen beiden und ich blieben sitzen .Christian war noch sehr klein und hatte vor Glück wohl schon vergessen ,was er mitmachen musste .Mutter trat an den Tisch und wollte nach Tonias Kin fassen ,doch sie schrack zurück .Irritiert fasste Mutter dann nach finnies Hand ,doch er rutschte weg von ihr und drückte sich an mich .Ihr stiegen die Tränen in die Augen .Ob das Schauspielerei war wusste ich nicht ,vielleicht empfand sie doch noch was für ihr Kinder .'Und du Keile ?Kalandra ?!',rief sie beinahe .'Ich denke nicht das wir uns etwas zu sagen haben .',entgegnete ich in ruhigen Ton .Ihr Kopf wurde dunkelrot .'Ich bin deine Mutter !' Jetzt stiegen mir sie Tränen in die Augen ,alles kam wieder hoch .'Du bist schon lange nichts anders mehr als eine *** !Nie hast du dich um mich gekümmert oder um Christian oder Tonia ,Finnie oder - oder Dani !' Sie sagte nichts mehr .Plötzlich ranne ihr stille Tränen über ihr hartes Gesicht .Ich wusste nicht mehr wer sie ist .'Dani ist tot !',kreischt sie .Ich sank in ein tiefes Loch .Um mich wurde alles kalt .Ich raste durch meine Erinnerungen .Pötzlich stand ich da und hielt ihn wieder in meinen Armen .Er lächelte mich an .Ich stand mit ihm unter einem großen Baum .Die Landschaft veränderte sich .Ich stand in einer Wüste ,vor mir lag der kleine ,kalte Körper Daniels .Geräusche donnerten auf mich ein .Ich tauchte wieder auf und schnappte nach Luft .

Ich lag in meinem Bett ,Christian neben mir und viele standen um mich herum.Ich sah alles verschwommen ,ich wuste nicht mehr wo ich bin .Doch plötzlich bohrte sich ,wie ein Messer ,ein klarer Gedanke in meinen Kopf ,der von einer traurigen Gewissheit beherrscht wurde :Dâni war tot .

Es waren Wochen vergangen .Ich hatte von Mutter nichts mehr gehört und ich wr in tiefe Depressionen gefallen .Ich war abgemagert und unglücklich ,obwohl man sich alle Mühe gegeben hatte ,meinen 15.Geburtsgag richtig zu feiern .Ein Tiefschlag nach dem anderen folgten :erst war Dani gestorben ,dann hatte man Christian zu einer Pflegefamilie ggeben ,wenige Tage später auch Tonia und Fin .Ich war am Boden und dachte niemals wieder hochzukommen .

An einem Tag ,als ich mal wieder in unserem verdunkelten Zimmer saß ,kam Deelia herein ,stemmte ihre Hände in die Hüften und meinte ,ich sollte mit ihr in die Stadt gehen .Ich dachte dass nicht viel schiefgehen konnte ,also kam ich mit .

In der Stadt war alles so ungewöhnlich lebendig und bunt .Die Menschen strömten an uns vorbei ,beachteten uns nicht .Sie hatten ihre eigenen Probleme .Deelia zerrte mich in ein Kleidungsgeschäft .Überall hingen bunte Kleider ,Schmuck und sonst was .Ich war in meinem Lben noch nicht oft in solchen Geschäften gewesen .'Hey ,Keila u hast ja endlich wieder Farbe !'sie lachte mich herzlich an .Ich konnte mir nicht viel leisten ,aber ein Oberteil gefiel mir besonders gut ,das ich dann auch kaufte .Danach sind wir in ein Cafe gegangen und ich aß ,das erste mal seit zwei Wochen ,wieder etwas ,ohne dass mir sofort schlecht wurde und ich kotzen musste .'Ach Keila ,jetz siehste schon fast wieder normal aus !Vorher hast du gewirkt wie ein Gespenst !' ,munterte Deelia mich auf .'Danke ,danke dass du mich ein paar Stunden befreit hast !',flüsterte ich .

Als wir aus dem Cafe kamen ,das an einer Kreuzung lag ,blieb ich plötzlich stehen .Ein Junge ,nein eher ein Teenager ,etwas älter als i ,blieb plötzlich vor mir stehen und sah mir tief in die Augen .Ich wusste nicht was ich machen sollte ,ich lief rot an und schaute weg .'Mein Gott ,wie ist dein Name ?',stammelte er .'Äh äh ,Kal -ich meine Keila...',haspelte ich zurück .Der Junge sah aus wie ein Engel ,zumindest meinte ich das ,was Deelia dachte wusste ich nicht .'Können wir uns vielleicht irgendwann mal treffen ?Das wäre toll...!'meinte er .'Äh j-ja ,ok .'Er lächelte glücklich .'Wie wärs morgen ,ich lad dich ein zum Kino ?Vielleicht sieben Uhr...?',schlug er vor und war auch etwas rot geworden .Seine Kumpel die um ihm standen stuppsten sich gegenseitig belustigt in die Seiten ,wagten aber nicht etwas zu sagen .'Ja ,gut...'.,antwortete ich .'Und wo soll ich dich abholen ?'Ich wollte nicht ,dass er weiß wo ih lebe ,so sagte ich ihm ,wir könnten uns doch wo treffen .Wir machten aus ,uns vor der alten Schule zu treffen ,die nur ein paar Minuten vom Kino entfernt lag .'Also ,dann...bis morgen !',hauchte er .'Ja ,bis morgen... .'

Den ganzen Weg über schaute mich Deelia so komisch an .Sie lächelte und schaute wissend .'Na also ,auch du bist unter ie Haube zu bringen !',stellte sie nach einiger Zeuit fest .'Ach komm ,lass das Deelia !' Eigendlich war ich nicht wüten auf sie ,ich kannte nur dieses komische Gefühl nicht...ich hatte ein Date !!

Ich war unglaublich nervös .Ich hatte Jane und Deelia um Unterstützung gebeten und dsaß jetzt angespannt auf meinem Bett .Ich wollte natürlich hübsch aussehen und deshalb ließ ich die anderen beiden aussuchen .Aber das Problem war ,Deelia und Jane hatten zwei vollkommen verschiedene Geschmäcker .Lies hatte sich neben mich auf das Bett gesetzt und bequaselte mich ,doch ich hatte jetzt nicht den Nerv dazu ihr zuzuhören .Letztendlich dann entschieden sie sich für mein neues Oberteil und meine einizge Jeans die nich kein Loch hatte .Sie legten mir Make-Up auf und machten meine Haare zu Recht und von Minute zu Minute wurde ich nervöser .

Dann war es so weit :Ich musste gehen .Deelia und Jane brachten mich nich bis zur alten Schule und wünschten mir viel Glück un verschwanden dann wieder im Dunkel .Ich bekam Angst .Ich wollte nie wieder nachts alleine sein ,zu schwer lastete das Geschehen von damals auf mir .Ich begann mich immer wieder umzusehen .Die Hirchturmuhr hatte noch nicht sieben geschlagen .Noch zwei Minuten .'Ding ,Ding,Ding...'ich erschrak schrecklich und stützte mich auf ie Wand .

Da kam er auch schon um die Ecke .Wir grinsten uns verlegen an und gingen dann nebeneinander den Weg zum Kino .'Mhh...was willst du denn überhaupt für einen Film sehen ?',fragte er mich .'Weißt du ,ich weiß gar nicht was gerade läuft .Du darfst aussuchen .',gab ich zurück .'Ach ,wir können uns die Plakate ja mal anschaun !',meinte er .Als wir uns entschieden hatten ging er zum Schalter und bezahlte für uns beide die Karten und das Popcorn .Dann kamen wir in den dunklen Kinosaal .

Wir hatten einen Platz ziemlich weit hinten und um uns herum saßen nur verstreut einzelne Leute .Ich war sehr aufgeregt und ich glaube er auch .'Ehm..was ist eigendlich dein Name ?',fragte ich ihn .'Oh ja .Ich heiß Dave...'Da ging der Film los .Da es für mich mein erster Kinobesuch war ,genoss ich alles .Das Popcorn ,den Film und die große Leinwand .Meine Mutter war nie mit uns in einem Kino gewesen .Plötlich legte er seine Hand auf meine und lächelte mich verlegen an .Ich vergaß in dem Mioment alle um mich herum und genoss diese zärtliche Berührung .

Nachdem der Film zu Ende staden wir vor dem Kino .'Wollen wir vielleicht noch etwas durch die Stadt gehen - oder möchtest du lieber wieder nach Hause ?' 'Lass uns noch etwas gehen...',antwortete ich .Während wir durch die Stadt gingen legte e






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