Ihm ging es nur um Sex, sie war ihm egal…

Autor: RebiiSchatz
veröffentlicht am: 21.09.2008




Diese Geschichte passierte wirklich, nicht mir, aber meiner Freundin. Vielleicht klingt die Story unglaubwürdig, aber so ist es passiert, Leider. Sie ist einverstanden, dass ich es hier veröffentliche.

Es fing alles damit an, dass Marc (ich nenne nicht seinen wirklichen Namen) sie bei Schuelervz.net angeschrieben hatte. Er schrieb irgendwas wie 'Siehst voll gut aus' oder so. Sie ist wirklich hübsch, viele sagen ihr das. Also schrieb sie nur 'Danke ' zurück. Doch damit nicht alles, er wollte ihre msn addy haben. Sie gab sie ihm. Er chattete sie jedes mal an wenn sie on kam. Und er war sympathisch. Sie fand ihn nett. Und nach ein paar mal cammen fand sie ihn auch ziemlich süß. Sie chatteten oft, sehr oft, bis spät in die Nacht. Nach einer Woche chatten wollte sie mit ihm telen. Er stimmte direkt zu. Sie telten, eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden und die ganze Nacht durch. Sie verstanden sich echt super und sie vertrauten sich auf Anhieb. Irgendwann, nach einigen Wochen, wollte er sich mit ihr treffen. Sie wusste nicht, ob sie das wirklich will. Sie rief eine Freundin an, fragte sie, was sie nun tun soll. Die Freundin meinte, sie soll das tun, was ihr Herz ihr sagt. Ihr Herz sagte ja, ihr Bauchgefühl sagte nein. Irgendetwas war da, was sie aufhalten wollte. (Heute weiß sie, sie hätte auf ihr Bauchgefühl hören sollen…) Und da sie auf ihr Herz hörte, traf sie sich mit ihm. Sie trafen sich am Rhein. Sie waren spazieren, unterhielten sich angeregt. Sie verstanden sich einfach super. In ihrem Bauch entwickelten sich Schmetterlinge.
Er schlug vor, dass sie sich unten ans Wasser setzten. Es dauerte also nicht lange, bis sie sich küssten. Innig. Sie war glücklich, denn sie glaubte, er wäre der Richtige. Doch dann wollte er mehr; er wollte sie berühren. Doch sie wollte es nicht. Sie sagte 'Nein!', doch er war stärker, er berührte sie, mehr und mehr. Sie versuchte sich zu währen, doch es ging nicht; er war stärker. Sie wollte schreien, um Hilfe schreien. Doch niemand war da, niemand. Sie waren alleine. Das war auch ihm bewusst und er nutzte die Situation völlig aus. Er schlief mit ihr. Sie war zu diesem Zeitpunkt noch Jungfrau. Ihr gefiel es nicht, es war schlimm. Als er fertig war, ging er. Er sagte ihr 'Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich dich mag? Du warst leichte Beute, mehr nicht. Guck wie du klar kommst und hier zwei Euro, mehr war der Sex nicht wert!' Sie lag da, weinte, schrie ekelte sich. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie setzte sich und schaute sich um: immer noch niemand da. Sie rief mich an. Sie weinte, ich wollte wissen wo sie war. Sie konnte es mir nicht sagen, nur ganz ungefähr. Ich fuhr sofort mit dem Bus los und rannte den Weg entlang um sie zu suchen. Ich fand sie. Ich rannte zu ihr. Sie fiel mir in die Arme. Sie konnte nicht mehr. Sie war fertig mit den Nerven. Sie erzählte mir alles, ich konnte es nicht glauben; er kam doch so nett rüber. Ich nahm sie und wir gingen zu ihr nach Hause. An ihren Eltern vorbei, diese sollten nichts merken. Ich schob sie unter die Dusche, sie sollte sich sauber machen, seinen Dreck entfernen.
In dieser Zeit rief ich ihn an, ich schrie ihn an. Ich knallte ihm Sachen an den Kopf. Oh mann. Ich will nicht wissen, wie viel ihre Eltern wirklich mitbekommen haben, durch meine Lautstärke. Sie kam irgendwann aus der Dusche wieder, immer noch verheult. Wir setzen uns auf ihr Bett und ich fragte vorsichtig, ob sie ihn anzeigen will. Sie sagte nein, sie wolle das alles einfach schnell vergessen und ihm nie wieder begegnen und ihren Eltern nichts sagen. Ich hielt das für keine gute Idee, trotzdem nickte ich ihr zu. Die nächste Woche ging sie nicht in die Schule. Ich besuchte sie jeden Tag und wir schrieben alles auf; ich wurde sozusagen ihre Therapeutin. Nach einer Woche kam sie wieder in die Schule. Sie war lebensfroh, glücklich, so als wenn nie was gewesen wäre. Ich wollte sie fragen, wie es weitergeht, aber ich konnte nicht. Sie war einfach so glücklich, auch wenn ich nicht verstand warum.Heute sind schon 5 Monate vergangen und sie redet nicht mehr über diesen Vorfall. Angezeigt hat sie ihn nicht, ihre Eltern wissen nichts davon. Ich verstehe bis heute nicht, warum, aber sie ist glücklich, unter anderem in einer neuen Beziehung. Ich hoffe nur für sie, dass es nur noch bergauf geht…









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