Wer bin ich und wer ist sie? Teil 7

Autor: Sconoscuta
veröffentlicht am: 14.09.2008




Also ich hab mich entschlossen vorerst mal so weiterzuschreiben wie bisher. Die Kulisse ist ab jetzt nicht mehr das Krankenhaus sondern die Wohnung und das restliche Umfeld der beiden.
Viel Spaß beim Weiterlesen!!
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Wie lange ich so in Gedanken versunken dasaß weiß ich nicht, aber als ich aufblickte dämmerte es schon. Ich schaute Elisa in. Ja sie hat tatsächlich auch einen Namen fiel mir ein. Noch dazu einen wunderschönen! Ich schloss die Augen und stellt mir ein in Sand gemaltes Herz vor.
Elisa + Marlo
Ich öffnete meine Augen wieder, stand auf und nahm sie in meine Arme. Sie fror und zitterte. Ihre Hände in den meinen wärmt ich sie.
'Hey mein Engel, nicht weinen! Sonst fang ich auch noch an.', versuchte ich sie zu beruhigen, küsste sie auf die Stirn und wischte ihre Tränen weg.
'Marlo, bitte,lass mich nicht alleine!'
'Solange du mich brauchst, bleibe ich bei dir, das verspreche ich dir! Morgen fahren wir erst mal nach Hause und dann schauen wir weiter.
Wann wollt ihr zusammenziehen?'
'Am ersten Oktober können wir die Wohnung beziehen.'
'Und bis dahin? Willst du weiterhin bei mir wohnen?'
'Meinst du das ist eine gute Idee?'
'Ich würde mich freuen! Ich muss sowieso lernen dich als eine Freundin zu sehen. Vielleicht hilft das ja, wenn du daweile bei mir wohnen bleibst. Das müssen wir wohl ausprobieren... und du musst dir überlegen was du Robin alles erzählst. Und ob er danach noch einverstanden ist, dass du bei mir wohnst.
'Auf jeden Fall wird er sehr eifersüchtig sein! Aber es wäre ja nur für ein paar Wochen.''Ok wir werden ja sehen. Holst du mich morgen ab? Dann können wir zusammen nach Hause fahren!'
'Ja klar. Ich hol dich um 10 ab! Also gute Nacht, und träum was Schönes!'
'Dir auch eine Gute Nacht! Bis morgen früh.'

Wie sollte ich jetzt noch schlafen könne? Der Tag heute war sehr anstrengend! Ich konnte mich wieder an alles erinnern. Das ganze Ausmaß meiner Situation wurde mir erst langsam bewusst. Warum war ich nicht einfach gestorben? War es Zufall oder Schicksal? Gibt es überhaupt so etwas wie Schicksal? Ich wusste keine Antwort. Doch ich war so erschöpft, dass ich, obwohl ich so viele Probleme hatte über die ich nachdenken musste, einschlief.
Geweckt wurde ich von der Sonne die durch den Spalt zwischen den Vorhängen hindurch auf mein Gesicht schien. Die erste Nacht seit langem nach der ich mich nicht an meine Träume erinnern konnte. Ich genoss noch kurz die Wärme des Bettes bevor ich mich fertig machte und die wenigen Klamotten die ich hier besaß in meiner Tasche verstaute. Dann klopfte es auch schon und Elisa tat ein. Wir begrüßten uns wie üblich und und sagten noch schnell der Krankenschwester leb wohl. Um halb 11 verließen wir das Haus und machten uns auf den Weg zur U-Bahn, die wie immer hoffnungslos überfüllt war.
'Ist eigentlich irgendwas spannendes passiert in meiner Abwesenheit?'
'Nein viel hat sich nicht verändert. Aber ich glaube, du weißt noch gar nicht, dass Maxi und Klara zusammen sind, oder?'
'Nein wusste ich noch nicht, aber das wurde ja auch wirklich Zeit, nicht?'
'Hast Recht, das habe ich auch schon lange geahnt!'
Zuhause angekommen, ließ ich erst einmal meine Tasche fallen, und machte Kaffee. Alles genauso ordentlich wie immer, dachte ich. Seit Elisa hier wohnte, war es mit dem Chaos vorbei. Sie war das genaue Gegenteil von mir, nicht so verplant wie ich, sondern meistens sehr ordentlich. Aber nicht spießig-ordentlich sondern eher gemütlich-ordentlich.Ich musste grinsen und zwinkerte ihr zu. 'Endlich wieder zu Hause!'







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