Schwarze und Weiße Engel Teil 12

Autor: Isa
veröffentlicht am: 08.04.2009




Am nächsten Nachmittag wollte sich Meik mit den anderen neun Verfluchten treffen. Ich kannte von denen noch keinen und ich hatte irgendwie auch Angst, mit all den Verfluchten in einem Raum zu sein. Deswegen ging ich zu Fabian, der mein bester Freund geworden war. Seinen Freund Lars hatte ich aber immer noch nicht kennen gelernt, da er viel auf Missionen unterwegs war im Moment. Wir lagen auf dem Sofa und sahen einen Film, als die Eingangstür zuging. 'Wer ist denn jetzt gekommen?' 'Ich weiß es nicht, die einzigen beiden die Schlüssel haben sind dein Freund, was ich aber nicht glaube, weil der bestimmt noch in der Besprechung ist, und mein Freund.' 'Dann wird es wohl deiner sein.' In dem Moment öffnete sich die Tür. Ein schwarzer Engel trat ein. Er hatte schwarzes Haare, himmelblaue Augen und einen durchtrainierten Körper. Fabian stand auf und ging seinen Freund begrüßen. Hinterher stellte Fabian uns einander vor. Fabian setzte sich wieder zu mir und Lars setzte sich in den Sessel. Wir redeten über Gott und die Welt, bis wir erneut die Tür zugehen hörten. 'Also das wird dann diesmal wohl dein Freund sein.' 'Ja ich glaube auch.' Und genau in dem Moment betrat Meik das Zimmer. 'Hallo, ihr beiden.--- Oh, hallo Lars. Na Mission beendet?' 'Ja.! Meik ließ sich neben mich aufs Sofa fallen und gab mir einen Kuss. 'Und habt ihr drei euch prächtig amüsiert?' 'Na klar. Und was habt ihr alles besprochen???' 'Wie es jetzt weitergehen soll und wir schauen bei unseren Sitzungen immer nach einem Weg den Fluch los zu werden. 'Achso ja Meik, ich wollte dich deswegen noch mal sprechen. Auf der Erde hab ich so ein paar Legenden über schwarze Engel gehört.' 'Das heißt die Menschen wissen das wir existieren?' 'Nein, sie denken, dass es vielleicht vor tausenden von Jahren so Wesen wie uns gab. Aber die meisten glauben, dass das nur Märchen sind, aber diese Legenden könnten uns bzw. euch helfen.' 'Erzähl uns die Legenden.' 'Geht nicht.' 'Warum???' 'Weil Isabell dabei ist.' 'Was hat das damit zu tun?' 'Ich erzähl es dir später.' 'Na dann besprecht ihr drei das mal. Ich geh nach Hause.' 'Du musst jetzt aber nicht deswegen gehen Schatz.' 'Nein mach ich nicht, aber ich brauch noch ein bisschen meine Ruhe.' 'Okay.' Ich verabschiedete mich von den dreien und ging. Zuhause legte ich mich in den Whirlpool und entspannte mich. Ich ließ mein ganzes Leben Revue passieren. Dabei musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich wurde wach, als sich die Badezimmertür öffnete und Meik eintrat. 'Schatz? Bist du wach?' Er flüsterte nur. 'Ja.' Er trat ein, schloss die Tür, zog sich aus und kam dann zu mir in den Whirlpool. Ich kuschelte mich in seine Arme. 'Und meinst du, dass es klappen könnte, was die Legenden erzählen?' 'Ich weiß es nicht. Einen Versuch ist es Wert.' 'Was musst du machen?' 'Das kann ich dir nicht sagen.' Okay.' 'Sorry Schatz´, du wirst es schon noch erfahren.' 'Okay.' Ich drehte meinen Kopf zu ihm und küsste ihn. Ich grübelte. Es musste ja irgendwas mit mir zu tun haben, aber was?? Hatte es etwas mit unserer Liebe zu tun? 'Süße denk nicht so viel darüber nach, ja?' 'Okay.' 'Du wirst es bald erfahren.' 'Mhm.'
Drei weitere Wochen vergingen. Meik hatte sich noch nicht wieder verwandelt.
Zwischendurch war ich immer mal mit anderen schwarzen Engeln unterwegs und mit ein paar traf ich mich jetzt alle zwei Wochen zu einem Mädelsabend. Als ich diesmal davon nach Hausse kam war alles ganz still. Wo war denn Meik= Es war Mitten in der Nacht. Wo war er bloß Ich hängte meine Jacke an den Hacken und ging dann erstmal ins Wohnzimmer und dann ins Schlafzimmer gucken, aber er war nicht dort. Dann hörte ich auf einmal ein Poltern aus dem Raum des Paradieses. Ich dachte nicht nach und öffnete die Tür einfach einen Spalt und wollte n den Raum schauen, doch sobald ich die Tür nur minimal geöffnet hatte flog sie mir entgegen und ich flog quer durch Schlafzimmer und blieb an der anderen Wand liegen. Ich wollte mich aufrappeln, doch sobald ich mich Bewegte fuhr ein stechender Schmerz durch meinen Rücken. Ich wollte mich auf meinen Arm aufstützten, aber auch dies ging nicht. Mein Blick fiel zur Tür. In der stand Meik, verwandelte in das Monster. Da erst fiel mir ein, dass er gesagt hatte, dass dies der sicherste Raum sei. Langsam kam er auf mich zu. Ich hätte gleich wissen müssen, dass er sich wieder verwandelt hatte. Er hatte noch immer diesen bösen Blick und ich hatte keine Hoffnung, dass er sich so schnell zurück verwandeln würde. Er ging vor mir in die Hocke und sah mich an. 'Meik.' Meine Stimme war schwach und nicht mehr als ein Flüstern, Ich streckte meinen heilen Arm in seine Richtung. 'Bitte.' Ich konnte es kaum glauben, aber er verwandelte sich tatsächlich zurück. Er sah mich mit erschrockenen Augen an. 'Schatz. Verdammt es tut mir Leid. Was habe ich nur schon wieder getan? Kannst du aufstehen?' 'Nein.' Sanft schob er seine Arme unter meinen Körper, nahm mich hoch und legte mich aufs Bett. 'Was tut dir weh?' 'Mein Rücken und mein Arm.' 'Okay. Ich ruf den Arzt an.' Er nahm das Telefon und telefonierte. Nach fünf Minuten wurde die Tür geöffnet und geschlossen. Und ins Schlafzimmer kamen zwei Engel, einer von ihnen war Fabian und den anderen kannte ich nicht. Er schien schon etwas älter zu sein, denn in seinem Gesicht waren tiefe Falten, aber auch viele Narben. Doch er war mir auf den ersten Blick sympathisch. Er untersuchte meinen Arm und meinen Rücken und ich hatte Glück, es waren nur Prellungen. Fabian und der Arzt gingen wieder. Meik verließ das Schlafzimmer, trat raus auf den Balkon und schloss die Tür hinter sich. Ich blieb zwei-drei Minuten liegen und versuchte dann aufzustehen. Es klappte. Mir tat zwar alles weh, doch ich schleppte mich zum Balkon. Er stand am Rand und starrte in den Nachthimmel. Ich schlang meine Arme von hinten um seinen Bauch. 'Schatz, es war nicht deine Schuld. Ich hätte es selber wissen müssen, du hast versucht mich zu beschützen.' 'nein. Es ist meine Schuld. Ich dürfte dich niemals der Gefahr aussetzen, in der du im Moment bist. Du solltest in einen eigenen Baum ziehen, oder erstmal zu Fabian, bis ich den Fluch los bin.' 'Nein, ich werde bei dir bleiben.' 'Schatz es ist zu gefährlich.' 'Nein, ich will aber bei dir bleiben.' 'Ich würde dich wieder verletzen.' Er hatte mich immer noch nicht angeguckt. Er starrte weiter in den pechschwarzen Himmel. 'Schatz guck mich mal bitte an.' Er drehte sich um. Wie ich vermutet hatte liefen Tränen über sein Gesicht. Das erste Mal, dass ich ihn weinen sah, aber nicht nur ihn, sondern das erste Mal das ich überhaupt einen Jungen weinen sah. Ich wischte ihm sanft die Tränen von Gesicht. 'Schatz es ist schon gut. Du konntest wirklich nichts dafür.' 'Aber wenn ich nicht gewesen wäre.' Ich erstickte seine weiteren Worte, indem ich ihn einfach küsste. Sanft nahm er mich auf den Arm und trug mich aus der Kälte ins warme Schlafzimmer zurück. Er schloss hinter und die Tür und legte mich sanft aufs Bett. Er legte sich neben mich und fing an mir sanft über den Bauch zu streicheln. Ich sah ihm in die Augen. 'Ich Liebe Dich.' 'Ich dich auch.' Zärtlich küsste er mich. Ich kuschelte mich in seine Arme und war schnell eingeschlafen. Die Nacht war anstrengend genug gewesen. Aber ich schlief nicht durch. Zwei Stunden später wachte ich wieder auf. Es war immer noch dunkel, doch trotzdem konnte ich sehen, dass Meik wach war. 'Schatz warum schläfst du nicht?' 'Ich kann nicht schlafen.' 'Denk nicht mehr dran, schlaf endlich, die Nacht war lang genug.' 'Ich versuche es.' Ich gab ihm einen Kuss und legte dann meinen Kopf wieder auf seine Brust, um weiterschlafen zu können. Ich war auch schnell wieder eingeschlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte schlief Meik. Ich war froh, dass er doch noch eingeschlafen war. Vorsichtig löste ich mich in ihm und ging in die Küche Frühstück machen. Mit dem Tablett mit dem Frühstück ging ich wieder ins Schlafzimmer. Gerade, als ich durch die Tür trat, öffnete er die Augen. 'Guten morgen.' 'Guten morgen meine Süße. Mhm riecht das lecker.' 'Ja, es gibt frische Brötchen.' Ich stellte das Tablett auf den Nachtschrank und setzte mich dann zu ihm aufs Bett. 'Womit hab ich das denn verdient?' 'Lass mich dich doch einfach mal ein bisschen verwöhnen, ohne dass du gleich etwas dagegen sagst.' Ist ja schon okay, danke Süße.' Zärtlich küsste er mich. Gemeinsam frühstückten wir erstmal und blieben hinterher zusammen gekuschelt im Bett liegen, bis es an der Tür klingelte. 'Ich geh schon.' Ich stand auf, zog mir was über und ging zur Tür. Fabian stand vor der Tür. 'Guten morgen.' 'Wohl eher guten Mittag. Stör ich?' 'Nein, komm rein.' Ich trat zur Seite und Fabian trat ein. 'Hab ich euch geweckt?' 'Ne, wir waren schon wach.' Wir gingen in die Küche. 'Möchtest du was trinken?' 'Nein danke.' 'Was essen?' 'Mach dir keine Mühen, ich hab schon.' 'Okay.' Ich setzte mich auch an den Tisch. 'Wie geht's dir?' 'Besser.' 'Hat Meik noch irgendwas gesagt?' 'Ja, er meinte, dass es zu gefährlich wäre, wenn ich weiterhin bei ihm wohnen würde. Aber ich will nicht umziehen. Ich will bei ihm bleiben.' 'Kann ich verstehen, und wenn du irgendwo alleine hinziehen solltest, ist das noch gefährlicher.' In dem Moment kam Meik in die Küche. 'Hallo.' 'Hallo Meik.' 'Süße würdest du mich mit Fabian mal alleine lassen, ich muss noch was mit ihm besprechen.' 'Okay.' Ich gab Meik einen Kuss und verließ das Zimmer. Ich nahm mir meinen Bikini und ein Handtuch und ging ins 'Geheime Paradies'. Ich zog mir meinen Bikini an und schwamm erstmal ein paar Runden, ehe ich mich dann aufs Handtuch legte und von der Sonne bräunen ließ. Immer noch sehr geschwächt von der letzten Nacht war ich schnell wieder eingeschlafen. Ich wachte davon auf, dass die Tür geschlossen wurde. Ich öffnete die Augen. Meik kam zu mir und ließ sich neben mich in den Sand fallen. 'Fabian wieder weg?' 'Ja.' 'Was gab es denn zu besprechen?' 'Mhm egal.' 'Okay.' Ich war traurig, dass er mit mir nicht darüber redete, aber ich ließ mir nichts anmerken.
Am späten Nachmittag rief mich Sarah an. Sie war meine beste Freundin geworden. Sie wollte wissen, ob wir uns zu weit einen schönen Abend machen wollten. Gegen acht ging bzw. flog ich dann zu Sarah. Sie wohnte alleine. Wir setzen uns bei ihr aufs Sofa, sahen eine DVD und quatschen über alles Mögliche. Ich hatte Meik gesagt, dass ich gegen elf Uhr zurück sein würde und so machte ich mich kurz vor elf auf den Rückweg. Als ich die Wohnung betrat war alles dunkel. Ich machte das Flurlicht an, und hängte meine Jacke an den Haken. In dem Moment kam Meik aus dem Schlafzimmer, er schloss hinter sich wieder die Tür 'Hallo Schatz.' 'Hallo.' Er küsste mich und stellte sich hinter mich und legte seine Hände auf meine Augen. 'Was wird das denn jetzt?' 'Lass dich überraschen.' 'Okay.' Er führte mich durch den Flur bis ins Schlafzimmer, er schloss hinter und di e Tür. 'Augen zu und nicht schummeln.' 'Okay.' Er nahm seine Hände weg und ich spürte wie er mich hochnahm. Sanft setzte er mich auf dem Bett ab. 'Darf ich die Augen aufmachen?' 'Warte noch einen kleinen Moment.' Ich spürte wie er sich von mir entfernte und dann wieder kam. 'So du kannst deine Augen aufmachen.' Ich öffnete meine Augen…







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