Mein größtes Geheimnis: Ich liebe dich!

Autor: Aurora
veröffentlicht am: 22.07.2008




'Alea, komm!'<bR>'Wo gehst du hin Papa?' <bR>'In den Blumengarten.' <bR>'Hast du neue Blumen bekommen?' <bR>'Ja, Alea. Eine neue! Die Schönste und zugleich geheimnisvollste von allen.' <bR>'Warte Papa, lauf doch nicht so schnell', rief die kleine Alea mit drei Jahren und rannte ihren Vater hinterher. Alea war ein wunderschönes kleines Mädchen und der ganze Stolz des Schlosses. In ihrem langen, leicht gewellten braunen Haare steckte sie immer eine Blume, was sie noch süßer machte. Dazu hatte sie noch große Augen, die ihren Vater alles verzeihen ließen, wenn sie ihn nicht gehorchte, obwohl sie sich schon als kleines Mädchen bemühte eine gute Prinzessin dar zu stellen. Manchmal übertrieb sie es, wollte nicht spielen gehen, weil sie meinte, sie müsse doch lernen, wie man sich als Königin benimmt. Den König wunderte dieses Verhalten immer sehr, da er es nie von ihr gefordert hatte. Er vermutete, dass das wohl mit dem Tod seiner Frau zu tun haben müsse. Alea war wohl traurig deswegen, dass es zurzeit keine Königin gab und wollte so später eine besonders vorbildliche abgeben. In diesen Momenten war er immer genervt und befahl der kleinen Spielen zu gehen. <bR>Der König ließ sich auf die Knie sinken und fing direkt an, ein kleines Loch für die Blume zu graben. Auch Alea betrat endlich den Blumengarten, der mit einer gläsernen Glocke überdacht war. Ringsum die Glocke waren alle möglichen Blumen in allen Farben <bR>angepflanzt. Es gab nur einen kleinen Steinweg, der einen zuerst direkt in die Mitte führte, wo der König schon vor Wochen einen Altar hat bauen lassen, da er nicht genau wusste, wann die Blume eintreffen wird. <bR>'Wo ist sie, wo ist sie', fragte Alea völlig außer Puste und versuchte einen Blick auf die Blume zu erhaschen. <bR>Ihr Vater war gerade fertig mit dem einpflanzen und ging einen Schritt zurück, damit Alea besser sehen konnte. <bR>Mit offenem Mund stand die kleine Prinzessin da und wusste zuerst gar nicht, was sie sagen sollte. <bR>'Na, was sagst du Alea?' <bR>Ihre kleinen braunen kuller Augen wanderten auf eine Blume, die so groß war, wie sie selbst, mit wunderschönen großen rosanen Blüten. <bR> 'Papa, sie ist wunderschön. Wie heißt diese Sorte denn?' <bR>'Alea! Ich hab sie extra für dich züchten lassen. Man sagt, sie hat verborgene Kräfte, also pass gut auf sie auf, Ok?' <bR>'Wow, für mich!', staunte sie und ging näher heran, um die Blüten zu zählen. <bR>Langsam fing sie laut an die Blüten zu zählen. 'Achtzehn Blüten hat sie Papa,' sagte sie stolz und grinste ihren Vater an. <bR><bR>Am nächsten Morgen rannte sie so schnell sie konnte zu ihrer Blume. Einer der Gärtner war schon beschäftigt mit einem kleinen Wedel die Staubkörner von den Blättern zu entfernen.'Guten Morgen Thor, ' sagte sie schnell, blieb stehen und machte einen knicks, als sie dann zu der Blume ging. <bR>Es war ein Wunder, dass Alea jeden Namen des Personals kannte, da es allein schon vierzehn Gärtner gab, doch sie meinte immer, dass man so was als gute Prinzessin wissen müsste. Wieder zählte sie die Blüten. '18', murmelte sie erleichtert und ging dann mit ihrem besten Freund Gian spielen. <bR>Gian ist der beste Freund von Alea. Seine Mama arbeitet im Schloss und so spielen sie meist den ganzen Tag miteinander. <bR>Gian ist das ganze Gegenteil von Alea. Alea ist ein kleiner Wirbelwind, während Gian lieber im Gras liegt und sich den Himmel anschaut. Dabei hat er meistens einen Grashalm im Mund und überlegt sich, welche Wolke welchem Tier oder Gegenstand ähnlich sieht. Gian ist auch nicht so tollpatschig, wie die Prinzessin, ständig muss er sie retten, wenn sie sich in Schwierigkeiten gebracht hat, so dass er meist müde ins Bett fällt, wenn er den ganzen Tag mit ihr verbracht hat. Trotzdem mag er sie und das nicht, weil sie die Prinzessin und zukünftige Königin von Erosian ist. Nein, er mag sie, weil sie so ist, wie sie ist, wenn auch manchmal anstrengend. <bR>Nur zu gut erinnert er sich, da müssen wie gerade so acht Jahre alt gewesen sein, wie er sie von einem Baum holen musste, weil Alea plötzlich feststellen musste, dass sie Höhenangst hat und sich fest um einen Ast umschlungen keinen Zentimeter mehr bewegte. Sie hatte fürchterlich geweint und geschrieen. Er hatte damals ewig auf sie einreden müssen, bis sie auf seinen Rücken geklettert ist und er sie heil auf dem Boden absetzen konnte. <bR>Ein anderes Mal hatte sie die alte Halskette ihrer Mutter verloren und weinte bitterlich. Gian verbrachte die ganze Nacht mit einer Lampe draußen und suchte diese solange, bis er sie zwischen zwei Blumenbeeten gefunden hatte. Die dankbaren und zugleich funkelnden Augen, als er ihr die Kette vor die Nase hielt, wird er nie in seinem Leben vergessen können.Die Beziehung zwischen ihnen war schon immer besonders. Nicht nur, weil sie sich schon von klein auf kannten und sowieso immer wussten, was der Andere denkt und fühlt, sondern auch immer zusammen über alles lachen konnten, egal, ob sie aus verschiedenen Schichten kamen. So hatte Gian irgendwann die Rolle des großen Bruders angenommen und beschützte sie, wo er nur konnte. <bR><bR>Hektisch laufen Aleas Zimmermädchen herum, zupfen an ihr und belehren sie in ihrem Benehmen. Heute findet der jährliche Ball statt, wo der Komplette Adel eingeladen ist.Vierhundert Menschen haben sich mittlerweile im großen Saal eingefunden. Zum Einen, um zu tanzen und zum anderen für die Meisten ein viel wichtigerer Grund, die Prinzessin und ihren zukünftigen Mann zu sehen. Alea selbst wird ihn gleich zum ersten Mal sehen.Lex ist sein Name und stammt aus einen kleinen Land im Süden. <bR>Alea ist wahnsinnig nervös und ihre Zimmermädchen haben ihr schon mehrere Ventilatoren hingestellt, damit sie nicht anfängt zu schwitzen. <bR>Der Saal hat sich währenddessen schon vollkommen gefüllt und alle warten nur auf die Ankunft der Prinzessin und ihren Eröffnungstanz. Die Prinzessin wird in diesem Falle die große Treppe hinunter laufen, während Lex dann unten auf sie wartet und mit ihr tanzt.Von der sehr hohen Decke hängen riesengroße Kronleuchter hinunter. Ein roter Teppich führt eine Treppe mitten im Saal hinauf, wohinter sich das Zimmer befindet, wo Alea drin ist.Als plötzlich Trompeten anfangen zu spielen, bildet sich ein Halbkreis Richtung Treppe und alle schauen Erwartungsvoll hinauf. <bR>Sobald die Türen sich geöffnet haben, herrscht absolute Stille im Saal. Die Meisten stehen mit offenem Mund da und bestaunen Alea. <bR>Alea schon als kleines Mädchen gut aussehend gewesen, ist nun zu einer wunderschönen Frau herangereift. Mittlerweile ist sie auch schon achtzehn. Ihre braunen Haare sind nun noch länger geworden und glänzen wahnsinnig. Sie trägt ein rosa Kleid und in ihren Haaren wurden passend kleine rosafarbene Blumen hinein geflochten. Noch immer läuft sie langsam die lange Treppe hinunter. Sobald sie unten angekommen ist, wird einer der Männer sie zum Tanzen auffordern, was in diesem Falle Lex sein wird, der bis jetzt noch nicht unten steht.Doch plötzlich passiert etwas Unerwartetes. Vor der letzten Stufe tritt Alea auf ihr Kleid und geriet ins Schleudern, bis sie schließlich zu Boden fällt. Der ganze Saal hält den Atem, ein kleines erschrockenes aufstöhnen hört man und alle schauen sie mit erschrockenen Augen an.Alea liegt mit dem Armen am Boden abgestützt da, ihr Gesicht ist mittlerweile rot angelaufen und Tränen sammeln sich in ihren Augen. Nicht, weil sie sich wehgetan hat, sondern weil das das schlimmste ist, was ihr hätte passieren können. So eine Blamage. <bR>Plötzlich drängelt sich zwischen den Menschen im Saal ein junger Mann durch und läuft auf Alea zu. <bR>Dann beginnt er zu grinsen, beugt sich vor und hält ihr eine Hand entgegen. Alea nimmt die Hand und beide fangen an zu tanzen. Ein großer, gut aussehender Mann. Mit breiten Schultern, braunen kurzen Haare und braunen Augen. Sein Lächeln erstrahlt den ganzen Saal und seine Augen glänzen bis in den Himmel. <bR>Alea schmunzelt ihn an. <bR>'Danke Gian', flüstert sie leise, während alle ihnen beim Tanzen zuschauen. <bR>'Du siehst echt umwerfend aus Alea.' <bR>'Danke. Schon wieder hast du mich gerettet.' <bR>'Ja, daran habe ich mich ja gewöhnt, was würdest du nur ohne mich machen', sagte er lachend. <bR>Beide schauen sich in die Augen und für wenn auch nur einen kleinen Moment scheint es so, als würde sie mehr wie nur eine Freundschaft verbinden. <bR><bR>'Hast du ihn schon gesehen?' <bR>'Wen?' <bR>'Lex natürlich.' <bR>'Ne', antwortet er kurz. <bR>Doch genau in diesem Moment kommt ein junger Mann durch die Menge und klatscht ab. Grinsend macht Alea einen Knicks und beginnt dann mit Lex zu tanzen, während Gian irgendwohin verschwindet. <bR><bR>Lex hat dunkle Haare, fast schwarz. Seine Augen sind ebenso dunkel und insgesamt wirkt er ernst, doch er fängt ganz schnell offen an zu erzählen, von sich, und seiner Heimat, während Alea gespannt zu hört. <bR>'Also ich mochte mein Land ja schon immer sehr, aber seitdem ich hier bin, bin ich einfach hin und weg. Ich fühl mich hier schon so geborgen, wie zu Hause. Sagen Sie Alea, wie gefällt Ihnen es Prinzessin zu sein?' <bR>'Eigentlich gut, ich fühle mich aber so wie jeder Andere. Natürlich habe ich auch meine Pflichten, aber das macht mir nichts aus.' <bR>'Das würde mir auch nicht an Ihrer Stelle, wenn man dafür in so einen schönen Schloss wohnen dürfte', sagte er lachend. Lex ist zwar auch Adelig, jedoch steht ihn kein Thron zu, da er der jüngste Sohn ist des Königs ist. <bR>So geht das Gespräch zwischen den Beiden weiter. Lex erzählt ihr, wie gut er doch mit dem Schwert umgehen kann und welches er dazu benutzt. Zwar leben sie weit von unserer Zeit entfernt, jedoch ist es dort immer noch brauch, dass die Männer mit Schwertern hantieren.Alea und Lex haben an diesem Abend viel damit zu tun, sich selbst kennen zu lernen und alle wichtigen Menschen zu begrüßen und ein bisschen mit ihnen zu reden. <bR>Nach mehreren Stunden kehrt Alea müde zu ihrem Schlafraum zurück und entdeckt Gian, der sich bei ihr auf einen Stuhl hingesetzt hat. <bR>'Hi, was machst du denn hier?' <bR>'Wollte mich nach dir erkundigen. Hast du dir eigentlich wehgetan, als du gestürzt bist?''Ach nein, erinnere mich bloß nicht daran, ' antwortete sie und lief schon wieder rot an.'Und?' <bR>'Was und?' <bR>'Wie ist Lex?' Die Frage überrascht Alea. Sie redete zwar über alles mit Gian, doch das Thema Jungen ist bei ihnen noch nie aufgekommen und mit ihm jetzt darüber zu reden empfand sie irgendwie als unangenehm. <bR>'Er ist nett.' <bR>'Aha.' <bR>'Was meinst du damit?' <bR>'Hast du dich in ihn verliebt?' <bR>'Gian!' <bR>'Schon gut', sagte er, stand auf und lief Richtung Ausgang. <bR>'Du weißt, dass das keine Rolle spielt, das Köni…' 'Ja ich weiß', unterbrach er sie.'Gute Nacht Alea', murmelte er noch und verließ das Zimmer. <bR>Nachdenklich legte sich Alea schlafen. <bR><bR>Am nächsten Morgen, als Alea zur Gartenglocke läuft, sieht sie die Gärtner wild umher rennen. <bR>'Was ist denn los?', fragt sie erschrocken. <bR>'Prinzessin Alea, ihre Blume, sie hat eine Blüte verloren.' <bR><bR>Später läuft sie gelangweilt im Garten herum, um Gian zu suchen. <bR>Nach einiger Zeit findet sie in mitten auf einer großen Wiese, an einem Grashalm kauend liegen. <bR>Langsam pirscht sich Alea von hinten an, bis sie ganz nah hinter ihm steht. <bR>'Buhhhh', schreit sie ihn an. <bR>Erschrocken springt Gian auf. 'Spinnst du?', meckert Gian sie an. <bR>Überrascht über seine Reaktion schaut sie ihn an und lässt sich auch im Gras nieder. <bR>'Was ist denn mit dir los?' <bR>'Hab schlecht geschlafen', murmelt Gian nur. <bR>'Hm.' <bR>'Was soll das wieder heißen?', meckert er wieder. 'Man muss doch nicht immer fröhlich in der Welt herum laufen oder?' <bR>'Nein, aber…' 'Siehst du und heute bin ich mal schlecht drauf, ' unterbrach er sie. <bR>'Gian und das hat nichts mit gestern zu tun?' <bR>'Was war denn gestern?' <bR>Genervt legt auch sie sich jetzt ins Gras. 'Du bist seit gestern so komisch.' <bR>'Ach ja?' <bR>'Hat das etwas mit Lex zu tun?', fragt sie, doch Gian antwortet ihr nicht. <bR>'Wann ist die Hochzeit?' <bR>'In sechs Monaten. Gian, es wird sich doch zwischen uns nichts ändern.' <bR>'Natürlich nicht! Ganz ehrlich Alea, du wirst mich dann nicht mehr brauchen, ist doch so. Du wirst genug zu tun haben mit dem Königreich und … Lex.' <bR>So hatte sie ihn noch nie erlebt. So nachdenklich. Er hat wirklich angst sie zu verlieren. <bR>Langsam rutscht sie näher und legt ihren Kopf auf seine Brust. 'Es wird sich nie etwas zwischen uns ändern, du bist doch mein Gian, mein Held.' <bR>Er schmunzelt, doch innerlich zweifelt Gian noch immer. <bR><bR>Eine weitere Blüte verliert Blume Alea. <bR><bR>Vier Monate sind vergangen. Die einst wo wunderschöne Blume hat weitere sieben Blüten abgeworfen, keiner der Gärtner kann sagen, woran das liegt. <bR>Alea und Lex sind sich näher gekommen und Gian muss sich tagtäglich anhören, wie toll er doch ist. Wie gut er doch mit dem Schwert umgehen kann und das er doch so wortgewandt sei. Die Stimmung zwischen Gian und Alea ist angespannt. Sie verbringen viel weniger Zeit miteinander. Er geht ihr so oft, wie er es schafft aus dem Weg, denn oft hatte sie versucht ihre Zeit mit Lex und Gian zusammen zu verbringen und das war das Letzte worauf er Lust hatte.Die Hochzeitsvorbereitungen liefen auf Hochtouren. In nur knapp einem Monat würde sie die Frau von Lex und Königin von Eurosian werden. <bR><bR>Gian liegt mal wieder Stunden auf der Wiese und schaute sich den Himmel an. Doch nun sieht es so aus, als würde es gleich regnen. Dicke dunkle Wolken ziehen über den Himmel und selbst die Vögel zwitschern nicht mehr. <bR>In Gedanken versunken läuft Gian am Schlossgarten vorbei, als er Lexs Stimme hört. <bR>Vorsichtig stellt er sich an die Schlossmauer und belauscht ihn. <bR>'Nein, das halt ich nicht mehr aus. Schließlich sind das noch vier Wochen... Das ist mir egal, ich wird sonst noch wahnsinnig... Ah, ich muss auflegen mein Zimmermädchen klopft gerade… Ja ich melde mich wieder.' <bR>Mit aufgerissenen Augen steht Gian noch immer an der Mauer und denkt über Lexs Worte nach. Was meinte er mit, er hält das nicht mehr aus? Die Worten Lexs beunruhigen ihn, doch er versteht das ganze nicht. <bR><bR>Am nächsten Morgen wird Gian vom lauten Schreien geweckt. Als er auf den Flur guckt, sieht er, wie alle wie wild herum rennen und manche von den Zimmermädchen sitzen weinend auf dem Boden. <bR>'Was ist hier los?', fragt Gian erschrocken. <bR>Wimmert antwortet ihn eines der Mädchen: 'Der König,…er ist…tot!' <bR>Nur langsam kamen die Worte bei Gian an. ^Der König ist…^<bR>'Aleaaaaa', schreit er und rennt los. <bR><bR>Vor ihrem Zimmer angekommen trifft er auf Lex, der aus Aleas Zimmer kommt.'Wenn ich etwas für dich tun kann Darling, lass es mich wissen.' Herabsenkend sieht er Gian, der noch immer im Schlafanzug vor ihm steht an und geht an ihn vorbei, wobei er ihn absichtlich anrempelt. Normalerweise würde Gian völlig ausrasten, aber Alea ist ihn jetzt viel wichtiger. <bR>Langsam betritt er das Zimmer und entdeckt sie in einer Ecke auf dem Boden sitzend und weinen. <bR>'Gian', schluchzt sie. Er geht auf sie, setzt sich neben sie und nimmt sie ganz feste in seine Arme, wobei sie noch fester anfängt an zu weinen. <bR>So traurig hatte er sie noch nie gesehen. Das zerreißt ihn das Herz. <bR>Mehrere Stunden sitzen sie jetzt schon am Boden. Irgendwann ist Alea vor Erschöpfung eingeschlafen, so dass Gian aufsteht und sie in ihr Bett trägt. Dann setzt er sich daneben auf einen Stuhl und schaut sie an. Er kann es einfach nicht begreifen, warum der König gestorben ist, da er für sein Alter richtig in Form war. <bR>Dann kam Gian ein komischer Gedanke. Er hatte doch gestern Abend noch das Gespräch von Lex mitbekommen. Hatte er ihn umgebracht, um eher Anspruch auf den Thron nehmen zu können? Die Gedanken verwirrten ihn. Er mochte ihn zwar nicht, aber war Lex zu so etwas fähig? <bR><bR>'Warst du die ganze Zeit hier?', fragt Alea, als sie wieder wach geworden ist. Ihre Augen sind total angeschwollen und Gian sieht sie zum ersten Mal richtig Blass. <bR>'Natürlich, ich kann dich doch jetzt nicht alleine lassen.' <bR>'Wo ist Lex?' <bR>'Nicht hier und interessiert mich auch nicht.' <bR>Alea verdreht die Augen. <bR>'Gian weißt du, was das Schlimmste ist?' Fragend schaut er sie an. <bR>Tränen steigen ihr wieder in die Augen. 'Keiner der Ärzte konnte feststellen, warum Papa gestorben ist.' <bR>'Pff', rutscht Gian es heraus. <bR>'Was soll das heißen?' <bR>'Ach nichts. Ärzte weißt du, wofür werden die überhaupt bezahlt?!' <bR>Sauer setzt Alea sich hin. 'Gian! Das meintest du nicht damit. Weißt du irgendwas? Sag es mir bitte!' <bR>Kurz denkt er nach. 'Alea, ich hab gestern ein Telefongespräch von Lex mitbekommen. Ich glaub, er hat seine Finger mit darin.' <bR>'Spinnst du? Warum unterstellst du ihn so etwas Schlimmes?' <bR>'Es hat sich wirklich so angehört, als wäre er einfach nur an die Krone interessiert und nicht an dich.' <bR>'So ein Schwachsinn. Das sagst du nur, weil du ihn nicht leiden kannst! Aber den Tot meines Vaters dazu zu benutzen mich gegen Lex aufzuhetzen ist das Letzte Gian.' <bR>'Alea, das ist nicht wahr.' <bR>'Ach erzähl mir doch nichts. Du hast selbst gesagt, dass du Angst hast, dass sich alles ändert, wenn ich ihn heirate. Du bist doch nur eifersüchtig, aber so etwas deswegen zu erfinden ist echt unmöglich!' <bR>'Ja darum habe ich auch Angst, dass gebe ich auch gerne zu. Aber ich lass mich hier nicht als Lügner hinstellen. Ich habe dir die Wahrheit gesagt, dass habe ich immer. Ich würde dir nie etwas Böses tun.' Wütend steht Gian auf. <bR>'Doch, dass tust du gerade. Es ist ok, wenn du ihn nicht magst, aber er wird mein Mann und König, gewöhne dich daran Gian.' <bR>'Das werde ich niemals tun.' <bR>'Warum nicht? Ich verstehe nicht, was du gegen ihn hast, denkst du, du wärst an seiner Stelle besser?' <bR>'Ja, das glaube ich', murmelt er und geht Richtung Tür. 'Wenn du diesen Typen, den du gerade ein Paar Monate kennst, mehr glaubst als mir, den du dein ganzes Leben kennst ist das echt traurig und sehr enttäuschend. Es tut mir leid Alea, dass ich kein Prinz bin, vielleicht würde dann alles anders aussehen. Es ist doch so, du machst das alles nur, um ja eine gute Königin abzugeben.' <bR>'Gian, ich liebe ihn!' <bR>Ein plötzlicher riesengroßer Schmerz bohrt sich durch sein Herz und sein Blick wird starr.'Wie kann man einen Mörder lieben? Was würde nur dein Vater dazu sagen?', sofort, als er das ausgesprochen hat, bereut er es und könnte sich selbst eine verpassen. <bR>Weinend schreit Alea ihn an: 'Wie kannst du so etwas nur sagen. Ich hasse dich, ich will dich nie wieder sehen!' <bR>'Du liebst ihn nicht, du redest dir das nur ein, in deiner kleinen heilen Prinzessinnen Welt', murmelt er noch und knallt dann die Tür hinter sich zu. <bR><bR>Einer der Gärtner hat sich mittlerweile auf dem Weg gemacht, um die Blumen zu gießen, auch wenn in das jetzt absolut kein Spaß mehr macht. Nie wieder würde er das glückliche Gesicht des Königs sehen, wenn er seinen großen Blumengarten betrachtet. <bR>Lustlos hält er die Gießkanne über die Blumen, während sein Blick auf das Herzstück des Gartens fällt. Mit erschrockenem Gesichtsausdruck, schaut er auf drei weitere Blütenblätter, die die Blume verloren hat. <bR><bR>Die nächsten Tage sind der pure Horror. Gian und Alea sprechen kein Wort mehr miteinander, während Lex den perfekten Mann spielt. Gian hat seitdem keine Nacht mehr geschlafen. Immer wieder gehen ihm die Worte von Alea durch den Kopf. 'Ich hasse dich', hatte sie gesagt, das tat weh. <bR>Langsam lies er sich an der Schlossmauer hinunter gleiten. Es regnete wie aus Eimern, doch davon bekam er nichts mit. Zu sehr, musste er an ihre Worte denken. Warum hatte er ihr nur diese Worte gegen den Kopf geknallt? Es war die Wahrheit, doch nicht der richtige Augenblick dazu. <bR>Wütend sitzt er auf dem Boden im Regen und bekommt nichts um sich herum mit, auch nicht, dass Alea aus dem Blumengarten kommt und auf ihn zu läuft. <bR>Als sie ihn gesehen hat, stoppt sie kurz und überlegt erst umzudrehen, läuft aber doch zu ihm.'Gian, was machst du hier? Es regnet!' <bR>Gian nickt nur. Ihre plötzliche Anwesenheit versetzt ihn noch einem weiteren Stich ins Herz. Nach Tagen wieder ihre Stimme zu hören, ihr in die Augen zu schauen. <bR>'Willst du etwa hier draußen bleiben? Du holst dir noch den Tod.' Genervt darüber, dass er nichts sagte, lehnte sie sich an die Mauer an und schaute auf die großen Blumenbeete. Mittlerweile ist auch sie durchnässt und ihre langen lockigen Haare hängen hinunter.'Also Gian ich versteh dich einfach nicht', bemerkte sie. Gian springt auf, baut sich vor ihr auf und versperrt ihr den Weg mit seinen Armen. <bR>'Was verstehst du nicht? Verdammt Alea,… ich liebe dich! Ich hab dich schon immer geliebt!' <bR>'Gian!', flüstert sie mit weit aufgerissenen Augen. <bR>'Gian, Gian, ich kann das nicht mehr hören. Ich kann nicht mehr schlafen, nicht mehr essen. Ständig geht mir der Satz, dass du mich hasst durch den Kopf und dann sehe ich euch Beide zusammen, lachend, so wie es bei uns immer war, weißt du, wie weh das tut?' <bR>Gänsehaut breitet sich über ihren ganzen Körper aus. 'Du bist doch wie ein Bruder für mich, ich kann dich nicht lieben, ' tränen laufen ihre Wangen hinunter. <bR>Wütend schlägt er mit einer Faust gegen die Wand und Alea zuckt zusammen. <bR>'Ich will kein Bruder für dich sein. Ich hab immer gedacht, du würdest mich auch…', <bR>unterbrauch er den Satz. <bR>'Nein', flüstert sie. 'Aber ich hasse dich nicht. Es tut mir leid, dass ich das gesagt habe, aber du hast mir mit dem, was du gesagt hast, auch sehr wehgetan.' Ihre Augen wandern zur Seite und schauen auf Gians Hand, mit der er gerade gegen die Mauer geschlagen hatte, welche stark blutet. 'Komm lass uns hinein gehen, dann versorge ich deine Hand, ' sagt sie, doch er ignoriert ihre Worte. <bR> 'Alea, bitte schau mir in die Augen und sag mir, dass du mich nicht liebst. Bitte sag es!'Viele Sekunden schaut sie ihn einfach nur an. In ihren Augen erkennt man Verzweiflung, Trauer, während seine Augen Wut ausstrahlen, sie funkeln so sehr, dass man meinen könnte, er würde gleich weinen und doch erkennt man auch das Hoffen auf eine positive Antwort in seinen Augen. <bR>'Ich liebe dich… nicht!', antwortet sie leise. <bR>Zuerst schaut Gian nur weg, dann nimmt er langsam seine Arme runter, dreht sich um und geht weg. <bR>'Wo gehst du hin?', ruft sie, doch bekommt keine Antwort. <bR><bR>Nur noch drei Blüten zieren die einst so schöne Blume. <bR><bR>Alea liegt wach im Bett, denkt nach und macht sich große Sorgen um Gian. Irgendwann steht sie auf und beschließt nachzuschauen, ob er schon zurück ist. <bR>Als sie die Tür öffnet findet sie ein leeres Bett. Ein sehr mulmiges Gefühl machte sich in ihr breit. ^Hoffentlich ist ihn nichts passiert^, geht es immer wieder durch ihren Kopf. Sie lässt sich auf einem Stuhl nieder, um auf ihn zu warten. Zwischendurch schaut sie aus dem Fenster, doch auch da sieht sie ihn nicht. <bR>Irgendwann knallt die Tür auf und sie sieht Gian, wie er durchnässt an der Tür steht und sich anlehnt. ^Ich muss eingeschlafen sein.^, denkt sie. <bR>'Ohh, die Prin..Prinzessin. Wo, womit hab ich denn diese Ehre verdient?', sagt er lallend. <bR>'Hast du getrunken?' <bR>'Wer hat ihr getrunken?', fragt er verwundernd und dreht sich um sich selbst, wobei er ins schwanken geriet. <bR>'Du bist total betrunken Gian. Zieh die nassen Sachen aus und leg dich ins Bett.' <bR>'Ha, dass hättest du wohl gerne, ' sagt er lachend und lässt sich ins Bett fallen. <bR>'Was willst du überhaupt hier Alea?' 'Uh, plötzlich interessiert sich die verwöhnte Prinzessin wieder für mich', sagt er höhnisch. 'Gian! Es tut mir leid…' Doch Gian hört ihr schon gar nicht mehr zu, sondern schneicht bereits. <bR>Mühsam versucht Alea seine nassen Sachen ausgezogen zu bekommen und deckt ihn dann zu. Lange Zeit setzt sie sich noch neben ihn und schaut ihn an. Immer wieder kullern ihr Tränen über die Wangen. <bR>Irgendwann steht sie auf, beugt sie sich über ihn und schaut ihn an. Mit ihren Fingern streichelt sie langsam über seine Wange. Dann beugt sie sich über ihn und gibt Gian einen leichten Kuss auf dem Mund. <bR>Danach geht sie langsam zur Tür und schließt sie von außen. Gian öffnet seine Augen und schaut auf die Tür, durch die Alea gerade gegangen ist. <bR><bR>Lex steht auf und klingelte mit seinem Löffeln an seinem Glas und erhebt sich von seinem Stuhl. Alle am Tisch schauen ihn erwartungsvoll an. Gian blickt zuerst zu Alea hinüber, die seinen Blick ausweicht und dann Lex genauso erwartungsvoll anschaut, wie alle Anderen.'Ich bitte kurz um eure Aufmerksamkeit, denn ich habe etwas zu verkünden. Da der König leider gestorben ist, was wir alle natürlich bedauern, gibt es zurzeit keinen Regierer in Eurosian und da habe ich veranlasst, dass Aleas und meine Hochzeit schon früher stattfindet. Übermorgen.' ´Klatschen´<bR>^Üübberrmoorgen^, langsam kommen die Worte Lex an Gians Ohren an. <bR>Er schaut wieder zu ihr hinüber. Zu seiner Überraschung schaut auch sie ihn an. <bR>^Sie hat davon nichts gewusst^, das kann er klar in ihren Augen ablesen kann. <bR>Gian gibt einen kleinen Huster von sich, steht auf und entschuldigt sich, er habe etwas Wichtiges vergessen. Dann verlässt er den Esssaal. <bR><bR>Als das Diner beendet ist läuft Alea in Gedanken den Flur zu ihrem Schlafsaal entgegen.'Prinzessin Alea?', wird sie von Thor angesprochen. <bR>'Ja Thor?' <bR>'Ähm, ich muss ihn leider sagen, dass ihre Blume eine weitere Blüte verloren hat, es tut mir leid', sagte er und schaut auf dem Boden. <bR>'Macht nichts', sagt sie unberührt und läuft weiter. Thor schaut ihr fragend hinterher.In ihrem Zimmer trifft sie Gian, der sich wieder auf ihren Stuhl hingesetzt hat. Sie geht hinein, ohne ihn anzuschauen und etwas zu sagen. <bR>'Du wusstest davon nichts oder Alea?' <bR>Keine Reaktion von ihr. <bR>'Du willst das Ganze doch nicht, warum machst du nichts dagegen?' <bR>Sauer schaut sie nun zu Gian hinüber. 'Woher willst du wissen, was ich will?' <bR>Er erschreckt über ihre Worte. 'Ich kenne dich seit unserer Geburt. Ich sehe, wenn es dir nicht gut geht.' <bR>'Ist das so?' <bR>'Alea, warum redest du mit mir, als sei ich ein fremder?' <bR>Sie stellt sich vor ihn und schaut mit ernstem Blick zu Gian hinunter. <bR>'Das mach ich nur, weil du dich verändert hast. Du willst einfach nicht verstehen, dass ich ihn liebe und ob wir nun in vier Wochen oder in zwei Tagen heiraten ist doch egal. Lex hat recht, Eurosian brauch immer eine führende Kraft. Also Gian akzeptiere es und freu dich doch einfach für mich.' <bR>Wütend springt Gian auf, so dass der Stuhl umfällt. Dann packt er sie fest mit beiden Händen an ihre Schultern. 'Ich soll akzeptieren und mich für dich freuen? Du selbst freust dich doch nicht, denn du liebst ihn nicht! Hör du endlich auf, nur an Andere zu denken und denk an dich und an das, was du fühlst und dir wünscht.' Dann lässt er sie los und geht Richtung Tür.'Woher willst du wissen, dass das nicht das ist, was ich will', schreit sie in Tränen.Er hat bereits die Tür geöffnet, schaut sie noch kurz an und sagt: 'Ich habe dich gestern Abend gesehen.' Er verlässt den Raum und hinterlässt eine schockierte Alea. <bR>Wütend läuft er in sein Zimmer, knallt die Tür und tritt und schlägt auf alle Möbel ein.Alea läuft zu ihrer Tür, schließt sie ab. Danach lässt sie sich weinend zu Boden sinken. <bR><bR>Am nächsten Tag läuft Alea zu ihrer Blume. <bR>Weinend setzt sie sich vor ihr. ^Was soll ich nur machen? Ich muss ihn Heiraten. Vater wäre total enttäuscht von mir.^ Geht es ihr immer wieder durch den Kopf. Plötzlich fliegt eine Blüte ganz langsam, wie in Zeitlupe hinunter. Mit aufgerissenen Augen schaut Alea die Blume an. <bR>´/'Alea! Ich hab sie extra für dich züchten lassen. Man sagt, sie hat verborgene Kräfte, also pass gut auf sie auf, Ok?'/ <bR>Sie sieht sich, als sie drei war, ihren Papa, wie er gerade die schöne Blume eingepflanzt hatte, wie in einem Film ablaufen. <bR>/'Achtzehn Blüten hat sie Papa.'/ <bR> ^Und..^ 'Prinzessin Alea, ihre Blume sie hat eine Blüte verloren.' <bR>^Die erste Blüte ist ab gefallen, als Gian und ich uns zum ersten Mal gestritten haben, …da war ich achtzehn. Ist sie ein Spiegel von Gian und meinen Gefühlen, soll ich dadurch begreifen, bevor alles zu spät ist? Bevor ich Gian vielleicht für immer verloren habe?^ Der Gedanke Gian zu verlieren erscheint ihr als das Schlimmste, was ihr noch passieren kann. <bR><bR>In ihrem Kopf spielt auf einmal alles verrückt. Sie weiß nur eins, sie muss Lex sagen, dass sie ihn nicht heiraten kann. <bR><bR>Zur gleichen Zeit. <bR><bR>'So eine blöde Kuh, warum ist sie so feige?', murmelt Gian und schlägt seinen Bierkrug auf die Trese, einer Kneipe in der Stadt, zu der er immer geht, wenn es ihn nicht gut geht. Gian hatte seine Sachen gepackt und hatte geplant, nicht mehr ins Schloss zurück zu gehen. Er kann es einfach nicht ertragen, sie zu sehen, in den Armen von Lex. Sie anzuschauen, in ihren wunderschönen braunen Augen und zu wissen, dass sie Lex gar nicht liebt. Nein, das hätte ihn noch mehr sein Herz zerrissen. Er nimmt einen tiefen Schluck Bier. <bR>Die Tür der Kneipe fliegt auf. 'Giaannn', hört er einen Mann schreien, die Stimme kommt ihm bekannt vor. Gian dreht sich um und sieht Thor, der sich keuchend an die Tür angelehnt hat. <bR>Gian springt auf. 'Was ist denn los Thor. Ist irgendwas mit Mama passiert?' <bR>'Nee…Nein, ' erwidert er völlig außer Puste. <bR>'Was denn? Was ist los?' <bR>'Prinzessin Alea…, sie ist in Gefahr. Sie hat Lex gesagt, dass sie in nicht heiraten kann, weil sie einen Anderen liebt. Er ist völlig ausgerastet, aber die Wachen kommen nicht in den Raum, sie versuchen alles.' <bR>Die letzten Worte hat Gian schon nicht mehr mitbekommen, da er bereits zum auf dem Weg zum Schloss ist. <bR><bR>'Alea, wo bist du?', schreit er im Schloss herum. Dann sieht er Wachen vor dem großen Tanzsaal, die versuchen die Tür auf zu brechen. Als er erkennt, dass er da auch nicht weiter helfen kann, rennt er nach draußen und beginnt an der Mauer hochzuklettern. Der Saal befindet sich im ersten Stock, das dürfte er schaffen. <bR>Plötzlich rutscht er mit den Füßen ab und ratscht einen Meter die Wand hinunter, kann sich aber zum Glück mit beiden Händen an einen Stein fest halten. In seinem Gesicht haben die Mauern viele Schrammen hinterlassen. <bR>Mit großer Anstrengung zieht er sich hinauf, in Gedanken immer Alea. Oben angekommen schaut er durch das Fenster und sieht Alea und Lex. Sie weint. Einen kurzen Stich in seinem Herzen bemerkt er, bevor er mit nackter Hand die dicken Fenster einschlägt. Blut fließt daran hinunter, doch er bemerkt diesen Schmerz nicht. <bR>'Gian!' Lex schaut ihn wütend an. <bR>'Aha, dass ist er also. Das hätte ich mit auch denken können. Du Schlampe liebst also den Sohn eines Zimmermädchens, wie kitschig.' Lex holt aus und verpasst Alea eine Ohrfeige, so dass sie zu Boden fällt. Gian merkt, wie sein Gesicht vor Wut rot anläuft. Lex erhebt sein Schwert und richtet es auf Alea. <bR>'Alea das wert ich nicht zu lassen', schreit Lex und fängt an zu zustoßen. Blitzschnell rennt Gian zu ihr und schmeißt sich über sie. Das Schwert trifft im an der Seite seines Rückens. 'Giaaannnn', schreit sie. Kurz und mit einen liebevollen Blick schaut er sie an, bevor ihn seine Kräfte verlassen und auf sie nieder fällt. <bR>'Neeeiiiinn, Giaaannn, ich liebe dich doch so sehr!' Schreit sie und viele tränen laufen ihr über die Wange. <bR>'Tja, das wäre erledigt', bemerkt Lex unbeeindruckt und läuft auf Alea zu. <bR>'Das war ja noch einfach, als deinen Vater zu vergiften.' <bR>'Wassss, du Schwein!' ^Also hatte Gian doch recht gehabt.^ <bR> Er hält erneut das Schwert auf Alea, als endlich die Türen aufgehen und zwanzig Wachen auf Lex stürmen und ihn festnehmen. <bR>Verzweifelt legt sie Gian auf den Rücken und packt ihn am Gesicht. <bR>'Bitte Gian, stirb nicht, bitteeeeee!' <bR><bR>Nachdenklich steht Alea im Blumengarten, als von hinten sie jemand sanft gegen den Baum drückt. Dann kommt er ihr näher und gibt ihr sanft einen Kuss auf den Mund. 'Ich liebe dich', sagt er. 'Ich dich auch Gian, ' erwidert sie grinsend und gibt ihm noch einen Kuss bevor ihre Augen auf die neu erblühte Blume ´Alea´ schauen.









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