Skilled Women Teil 3

Autor: sweet is not everything...
veröffentlicht am: 20.07.2008




Diese Geschichte ist keine Beschreibung von dem Campusleben in Yales, die Personen und Orte, Gesehenisse, Fakultäten sind frei erfunden und haben keinerlei zusammenhang mit dem echten Yales (außer, dass es teuer ist, und dass es in der Nähe von New York liegt, und in New Haven). Falls es bestimmte ähnlichkeiten gibt, so ist dies nur ein versehen und hat keine besondere Absicht. Viel Spaß beim lesen^^
(weiterhin Emilys Sicht)

Wieder vergingen Monate, ohne jeden Halt, nur verbunden mit vieeeel Arbeit. Die Professoren verlangten viel, aber es machte mir Spaß. Ich lernte, und lernte. Über Liebe dachte ich nicht viel nach, doch besuchte ich ein einziges Mal Simon. Er entschuldigte sich bei mir, das er mich ausgenutzt und meine Gefühle so verletzt hatte. Für mich war er Vergangenheit, ich verzieh ihm, bat ihn jedoch sich nie wieder in mein Leben einzumischen. Mein Vertrauen zu anderen Menschen wurde zum Teil beinträchtigt, doch hatte ich keine Phase, in der ich total alleine sein wollte. Steven entpuppte sich als der geborene Seelenheiler, Alex brachte mich zum Lachen und die 4 Mädels brachten mich auf andere Gedanken. Ich hatte jede Menge Spaß und wusste nicht, womit ich das verdient hatte.
So kam es dass die Halbjahresparty vor der Tür stand. Alle gingen mit einem Patner dort hin, es war Männerwahl. Ich war recht bekannt und beliebt, und so kam es, dass ich gleich ein paar Einladungen bekam. Viele waren 'Ich bin nicht so wie dein Ex' oder 'Mir kannst du vertrauen'. Während dieser eher unangenehmen aussotier Arbeit, gab es noch den viel schöneren Teil. Das Einkaufen der Kleider und Überlegen der Frisur. Meine Eltern hatten mir extra dafür einen Check übertragen und ich hatte noch das Übersetzungsgeld. Doch war es schwierig ein schönes Kleid zu kaufen, da die meisten in dieser Gegend Weiße waren, wogegen ich, halb Deutsche und halb Japanerin, eine asiatisch-europäische Mischung bin. Meine Haut hat einen leichten Gelbstich und auch mein Körperbau war schmal, doch meine Beine waren länger als eine durschnittliche Deutsche. Ich war nahe am verzweifeln, als eines Samstagnachmittag Melanie in mein Zimmer kam und mir meine Handtasche in Hand drückte und mich aus dem Zimmer zerrte. 'Was ist Mel?' 'Ich habe es gefunden!!' 'Was?' 'Ja, ich habe das perfekte Kleid für dich gefunden!' Damit rannte sie los, ich rannte mit und als wir stehen blieben, stand ich vor einem langen, Kleid, dunkelbraun mit einem hellrosa Band unter der Brust, hellbraunen Spitzen. Es war sehr simpel aber der Stoff war wunderschön. 'Sie würde das bitte gerne anprobieren.' Noch außer Atem rief Melanie eine Beratung. 'Bitte, hier entlang' Ich zog das Kleid an und es passte. Perfekt. Als wäre es für mich gemacht. Die Farbe, der Stil, der Schnitt. Es war DAS Kleid. 'Wow, es sieht besser aus, als ich gedacht habe.' Melanie umrundete mich. 'Versuchen Sie mal diese Schuhe.' Mir wurden Schuhe im passenden Brauton gegeben. Sie passten. 'Ok ich nehm das.' So war das Problem auch gelöst.
Am Abend hatte ich auch passenden Schmuck und die Frisur wurde auch bestellt. Mit einem lächeln setzte ich mich an meinen Schreibtisch und schickte meinen Eltern ein paar Fotos von dem Kleid. Genau in dem Augenblick klingelte mein Handy. 'Hallo, hier ist Emily Staedler?' 'Hi, ich bins, Marc Brown. Du weißt schon, Gericht?' 'Natürlich, weiß ich wer Sie sind! Nochmals vielen Dank!' 'Ach komm, hör auf mit dem ´Sie´! Ich wollte eigendlich nur das Versprechen einlösen...' 'Welches Versprechen?' 'Na das, mit dem du gesagt hast, du würdest mir helfen, falls du helfen kannst!' 'Ach ja, ja, natürlich. Kann ich denn behilflich sein?' 'Ja. Ich brauche eine Patnerin für den Ball. Für den Halbjahresball.' 'Ich soll jemanden suchen? Ich kann mal fragen, aber ich weiß nicht ob ich da noch jemand gutes finde...' 'Nein, ich frage DICH ob DU meine Patnerin sein könntest..' 'ICH? Ähm, ok....ich bin mir nicht so sicher, ich wurde schon gefragt...und ich weiß nicht...' 'Du hast schon jemanden zugesagt?' 'Nein, nicht direkt, aber halt auch noch nicht abgesagt und...' '...es ist dein Freund mit dem du noch nicht so lange zusammen bist, und deswegen wäre es auch nicht so einfach abzusagen. Gecheckt. Okay. Also bis demnächst!' Wieso habe ich nicht zugesagt? Ich war ratlos. Etwas enttäuscht. Diese Enttäuschung wurde größer und größer und Tränen liefen mir über das Gesicht. Ich fing an, die restlichen Einladungen zu lesen und entschied mich dann, für einen netten Kollegen,Jens, neben dem ich in manchen Vorlesungen saß und der recht nett war. Dann schrieb ich unter all die anderen 'bereits vergeben'. Am nächsten Morgen legte ich sie alle vor unsere Haustür und ließ jeden seinen eigenen Brief wieder abholen. Nur Jens bekam seine nicht, sondern einen Brief von mir, auf dem ich meine Zustimmung schrieb. Ich betonte jedoch, dass ich diese Einladung als eine freundschaftlich Interpretiert habe und sie deswegen angenommen hatte.
Am Tag des Balles wachte ich auf und ich merkte, dass mein Kopf schmerzte. Mir war insgesamt nicht so wohl. Ich hatte mich am Vortag erkältet und ich hoffte, dass nichts ernstes daraus wurde.Im Haus war die Hölle los. Die Männer waren zu Tode genervt; wir nervten sie. Alle 5 von uns Frauen hatten Masken und Cremes und alles Mögliche ins Esszimmer gebracht. Sogar die Frau vom Hausmeister kam und half uns. Wir badeten ersteinmal alle ganz in Ruhe und dann lakierten wir unsere Nägel. Den Rest würde der Stile Artist machen, den wir bestellt hatten, es war teuer aber da wir zu 5 waren konnten wir uns das leisten.Bis alle perfekt geschminkt und frisiert waren dauerte es eine ganze weile. Dann scheuchten wir alle männlichen Wesen aus dem Raum (die wenigen die noch da waren) und zogen uns um. Um halb 6 waren wir dann alle gestylt und perfekt. Dann wurden wir, eine nach der anderen, abgeholt. Jede erhielt eine Blume, die sie in ihr Haar steckte. Jens brachte eine
hellrosafarbende kleine Blume mit. Er hatte davor extra gefragt und ich hatte es so bestellt. Wir gingen nebeneinander, er guckte öfter zu mir herrüber.
Die Athmosphäre war wunderschön, doch konnte ich das ganze nicht so richtig genießen. Meine Kopfschmerzen meldeten sich und auch meinem Magen ging es nicht sonderlich gut. Aber es lag nicht daran. Irgendwas stimmte einfach nicht. Man fing an zu tanzen und so taten wir es. Eigendlich konnte ich recht gut tanzen, oder besser gesagt ich konnte es, ich beherrschte die Grundschritte, aber meine Beine zitterten und mir war schwindelig. 'Alles ok?' 'Ich glaube schon' Jens machte sich sichtbar Sorgen. 'Willst du was essen?' 'Nein, wirklich mir geht es gut.' Das Stück war zu Ende. 'Darf ich bitten?' Die raue Stimme. 'Jens, ist es ok mit dir?' 'Ja, natürlich.' Langsamer Walzer. 'Dein Freund gibt dich aber leicht aus den Händen.' 'Ich bin nur mit ihm befreundet.' 'Ah ja. Und für so einen Typen hast du mich stehenlassen.' 'Habe ich nicht. Außerdem kenne ich dich gar nicht. Nur weil du mich gerettet hast, muss ich mich doch nicht in dich verlieben, oder?' Die Welt dreht sich. 'Emily? Alles in Ordnung? Machst du eine Diät?' 'Nein, nur Erkältet...' Beine...seit wann sind Beine aus Gummi....mein Kopf...er ist so schwer... 'Emily? Oh..moment nicht wegkippen....' Auffangende Hände, entfernte Stimmen. 'Ich bringe sie nach Hause. Du kannst hier bleiben.' Die raue Stimme. 'Aber...' Jens. 'Schon ok, ich bin sowieso alleine hier. Amüsier dich nur.' Kalte Luft. 'Emily, wo ist dein Schlüssel?' 'Handtasche....' Meine dünne Stimme. Was ist los mit mir? Ich will die Augen aufschlagen, sehe dunkle Augen, schließe sie sofort wieder. Dann liege ich auf etwas weichem, ahh mein Bett. Wenig später bin ich in einem tiefen Schlaf.
Als ich aufwache dröhnt mein Kopf. Ich stöhne auf und sofort beugt sich ein Gesicht über meinen Kopf. 'Du bist wach.' 'Ja, ich bin wach. Nur hab ich grad keine Ahnung warum du, Marc Brown, in meinem Zimmer bist.' 'Weil ich mit dir getanzt habe, als du weggekippt bist, wegen Fieber, beim Ball. Ich hab dich hierher gebracht.' 'Ball?' Dann müsste ich theoretisch... 'Ich hab dir irgendein Nachthemd angezogen, das Kleid hab ich da hingehängt.' Mein Blick richtet sich in die Richtung in der er gezeigt hatte. Dort hang es. Mein Kleid. Er hat mich angezogen. Und höchstwahrscheinlich auch ausgezogen. Außerdem habe ich geschwitzt...Gut, dass ich nicht rot werde. Ich zog die Decke über den Kopf. ' Ich habe nichts gesehen. Ich schwöre. Du kannst jetzt wieder rauskommen. Emily...' Ich schob mein Gesicht bis zur Nase aus der Decke. 'Kannst du bitte jetzt gehen?' 'OK.... Gute Besserung...' Ich aber war schon wieder unter der Decke verschwunden.

>>Ich bitte um Kommis und Vorschlaege wie es weitergehensoll<







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