Die Gabe Teil 2

Autor: Kathi (2)
veröffentlicht am: 28.06.2008




Alexander hörte das Schreien und ritt nun schneller. Langsam konnte er den See sehen. Aber nirgends Anna.
'Anna!', er schrie so laut er konnte und stieg ab. Lief die letzten Meter zum See. Er konnte nirgends das Kleid entdecken oder sie selbst. Langsam ging er zum Ufer. Sie wird doch nicht? Nein, das würde sie nicht! Oder doch? 'Anna? Wo bist du?' Seine Augen überflogen den See und er konnte etwas Goldenes sehen. Das Vlies! Ihre Haare!
Er musste mit einem Fuß ins Wasser steigen um sie überhaupt greifen zu kommen.
Alexander griff ins Wasser. Es war zu dunkel um etwas Richtiges erkennen zu können. Nach einigen Fehlgriffen schaffte er es ihre Schultern zu finden. Der glitt drunter und versuchte sie hoch zu ziehen.

Sie blickte starr in das Gesicht. Sie konnte es nicht zuordnen. Aber sie kannte es. Sie hatte es schon mal gesehen. Die Gestalt legte einen Finger auf ihren Mund und grinste.
Sie hatte Anna ins Wasser gezogen. Richtige angst empfand sie nicht. Sie kannte das Gesicht. Es war der Auslöser ihrer Träume. Des Gefühls, dass irgendwas doch nicht stimmte. Das sie nicht hier hin gehörte.
Das wenige Wasser was den Schlamm bedeckte war eisig kalt. Sie fror und musste die Augen schließen. Als Anna sie öffnete war die Gestalt weg und sie wurde aus dem Wasser gezogen.Sie hustete und starrte in Alexanders Augen. Dieser hob sie auf den Arm und brachte sie auf das Gras zurück. Vorsichtig legte er sie hin und starrte finster auf sie herab.
Niemand sagte ein Wort. Vor ihren Augen tanze das Bild der Gestalt. Sie kannte sie. Und sie wusste jetzt auch woher. Noch bevor Alexander ihr Vorwürfe machen konnte flüsterte leise, dass sie zur Hütte wollte.
Alexander verstand kein Wort. 'Kannst du mir vielleicht erst mal erklären was das soll? Du wärst er trunken! Was machst du hier?', er griff nach ihren Armen und schüttelte sie leicht als er sie wieder auf die Beine gezogen hatte.
Anna schaute ihn verängstigt an. Und war den Tränen nah. Sie wollte doch sterben. Sie wollte bei ihren Eltern sein. Immer war sie alleine, auch wenn jemand da war. Aber niemand wollte sie verstehen.
Er ließ nur langsam locker und schaute sie Fassungslos an. 'Ich… ich wollte... ich wollte das nicht. Meine Eltern. Ich wollte zu ihnen…', Anna stotterte und schaute ihn an. Sie musste zu dieser Hütte! Jetzt! Wieso verstand er das denn nicht? 'Bitte, ich muss da hin!' Anna schaute Alexander in die Augen und verlor sich einen Moment darin. Er hatte schöne braune Augen, die seine Gefühle wieder spiegelten.
Er hatte angst. Wegen ihr?
Anna verstand es nicht. Wollte es aber auch momentan gar nicht. Sie wollte einfach nur zu dieser Hütte.
Alexander sah sie einen Moment lang an und drückte sie dann an sich.
Er hatte noch nie so eine Angst um eine Frau gehabt. Krampfhaft versuchte er die Tränen zu unterdrücken und ließ Anna langsam los.
'Ich warne dich nur einmal, Anna. Versuch das hier kein zweites Mal. Denn dann fisch ich dich nicht mehr raus!'
Er drückte sie weg und schaute sich nach seinem Pferd um. Als er es sah ließ er Anna stehe und holte es. 'Es tut mir leid!', flüsterte sie leise und schaute Alexander nach.

Schweigend kam Alexander auf dem Pferd zurück. Er hielt ihr die Hand ihn.
Es dauerte einen Moment bis sie nach ihr griff und sich aufs Pferd helfen ließ.
Das Kleid war bis zur Hüfte voller Schlamm und ihr Unterkleid klebte an ihr.
Lange wusste Anna nicht wohin Alexander mit ihr ritt. Erst nach einiger Zeit fragte er dann nach dem Weg zu dieser Hütte.
Anna schaute ihn kurz an und sagte ihm leise den Weg. Sie hatte angst und ihr wurde erst jetzt bewusst, dass Alexander ihr das Leben gerettet hatte. In Gedanken versunken, bekam sie nicht mit, dass sie schon da waren.
'Und was willst du hier?', Alexanders Stimme leise an ihrem Ohr ließ sie erschrecken. Sie schaute ihn einen Moment verwirrt an und schaute sich um. Dann verstand sie und musste leicht lächelt. Stieg vom Pferd und lief langsam zur Hütte. 'Mein Vater hatte die Hütte mal in seiner Kindheit mit meinem Onkel gebaut. Er hatte mich auch als ich noch klein war immer hier hin mitgenommen. Damals jagte er. Ich durfte immer hier bleiben.' Sie lief die drei Stufen hoch und drückte die Tür auf. Die Fenster waren kaputt und alles war verstaubt. 'Die Hütte kennt niemand mehr außer mir.' Anna drehte sich zu Alexander der langsam auf sie zu kam. Sie lächelte ihn an und ging in die Hütte. Alles war noch so wie in ihrer Erinnerung.
'Und was willst du hier?', er bekam keine Antwort. Anna war schon längst in dem kleinen Häuschen verschwunden und suchte nach etwas. Er blieb in der Tür stehen und schaute ihr dabei zu. Ihr Kleid war jetzt auch noch staubig. Und wirkte grau. Nicht mehr so schön Cremefarbig.
Anna zog einige Pergamente aus einer Truhe und kam wieder ins Freie. 'Hier irgendwo muss es doch sein!' Alexander beobachte sie nur und stellte sich hinter sie. Er legte seinem Arm um sie und beobachtete Anna wie sie die einzelnen Bilder anschaute. Einige waren alt und sahen sehr kindlich aus. Strichfiguren die mit Tinte und Blei drauf gemalt worden waren.Dann wurden die Bilder besser. Am erkannte Menschen. Auch vereinzelt standen Wörter darüber.
Anna spürte seinen Arm um sie und seinen Atem auf ihrem Hals. Sie genoss es. Auch wenn es nicht der Mann war denn sie sich in den Tagträumen immer ausmalte.
Doch auch Alexander gab ihr die Geborgenheit die sie seit dem Tod ihrer Eltern so vermisste.'Ich wusste doch, dass ich nicht verrückt bin!' Alexander starrte das Bild lange an. Darüber stand 'Heilerin'. 'Wer ist das? Und wieso verrückt?', er drückte sie etwas fester an sich.Anna zögerte. Sollte sie ihm wirklich alles erzählen? Er würde sie so sicher auch in die Verbannung schicken!
'Ich weiß nicht wie sie heißt. Sie stand eines Tages hier vor der Tür als mein Vater weg war. Ich war alleine und sie wollte nur ein wenig Wasser. Ich muss 5 oder 6 gewesen sein. Da sie so traurig aussah gab ich ihr etwas Wasser und sie blieb eine Weile. Es war eine Heilerin oder Wahrsagerin. Sie griff nach meiner Hand und schaute mich an. Dann erschrak sie und meinte ich wäre ein Todesengel. Ich würde alle ins Unglück stürzen. Sie drückte mir ein Kraut in den Mund und zwang mich es zu schlucken…' Anna zögerte und schaute in den Wald. Überall waren kleine Lichtsäulen, die durch die Baumkrönen brachen und den Wald geheimnisvoller aussehen. 'Kurz darauf wurde meine Mutter krank…' Sie verkrampfte sich und sprach nicht mehr weiter.
Alexander strich ihr vorsichtig über den Bauch. Küsste ihren Hals und schaute auf sie runter.'Du glaubst doch nicht wirklich daran, dass du sie umgebracht hast, oder?' Anna drehte sich zu ihm und zuckte sie Schultern. 'Ich weiß es nicht. Als ich es damals meinem Vater erzählte sind wir nie wieder hier gewesen.' Sie lächelte leicht und fing an wieder zu frieren. In der einen Hand hielt sie das Bild.
Er machte dass sie fror. Ihre Finger zitterten und auch ihre Lippen waren leicht bläulich. Er zog sie schnell mit sich. Setze sich mit ihr aufs Pferd und ritt mit ihr so schnell es ging zurück zum Schloss.
Warum war sie ihm so wichtig? Sie war nur ein Weib was nicht einen Funken Anstand besaß.

Im Schloss ließ er sie runter. 'Bring sie in ihr Gemach und holt die Zofen! Lasst ihr sofort ein Bad ein!'
Die Wachen griffen Anna an die Arme und zerrten sie mit ins Schloss.
Alexander schaute ihnen nach. Anna versuchte sich zu wehren beschimpfte die beiden Wachen und trat nach ihnen.
Was für eine Kratzbürste, dachte Alexander und musste lächeln. Noch nie hatte er eine Frau gesehen die so auf eigenen Beinen stand. Anna war nicht dumm, dass wusste er. Sie war hübsch und ließ sich nichts gefallen.
Er stieg vom Pferd und folge den Wachen mit der schreienden Anna.
Die Wachen hatten große Mühe sie fest zu halten und schleppten sie sofort in das Bad. Eine Zofe kam herbei und holte Wasser.
Als es endlich so weit war und Anna baden konnte, verneigten sich und ließen Anna, die Zofe und Alexander alleine. 'Ich helfe Euch beim Ausziehen Hoheit', die Zofe stellte sich hinter Anna und öffnete langsam das Kleid. Alexander stand an der Tür und lächelte sie an.'Geh!', Anna sah ihn feindselig an. Sie wollte sich vor keinem Mann aus ziehen! 'Damit du noch mal fliehst? Nein sicher nicht! Ich bleibe!'
Anna verschränkte die Arme und musterte ihn.
'Es ist unhöflich einer Frau beim Entkleiden zu zuschauen. Selbst Ihr müsst das als Tölpel wissen!'
'Vielleicht bin ich ein Tölpel. Aber du wirst meine Frau und daher kann ich dich sehen wann ich will. Dein Verlobungskleid hast du ja schon an. Zwar dreckig, aber das stört jetzt weniger.' Alexander grinste und kam langsam auf sie zu.
Er fasste unter ihr Kinn und hebe ihren Kopf hoch. Küsste sie. Er hielt ihren Kopf an ihren Haaren fest, damit sie ihn nicht weg drehen konnte. Die Zofe schaute beschämt weg. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Daher ging sie, als Alexander sie wütend ansah.
Annas Finger schoben sich zwischen sie und drückten gegen seine Brust.
Langsam löste er sich von ihren Lippen. Diese brannten wie Feuer.
Eigentlich kribbelten sie eher und ein Verlangen nach mehr machte sich in ihr breit. Sie senkte den Blick und schämte sich. Noch nie hatte sie jemand geküsst.
Sie leckte sich leicht über die Unterlippe um dieses Gefühl weg zu wischen. Sie wollte ihn nicht noch mal küssen. Nicht das er sie anfasste. Egal wo und wie.
'Ich gebe dir eine Minute dann dreh ich mich wieder zu dir um. Wenn du nicht in der Wanne liegst kann ich dich nicht sehen. Aber wenn du länger brauchst, dann sehe ich dich in deiner vollen Blöße.' Er grinste und küsste ihre Stirn.
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er sich um. Anna starrte ihn verwirrt an. Doch dann fing sie wirklich an sich zu entkleiden. Sie versuchte sich zu beeilen und stieg als sie merkte dass sie länger bräuchte mit samt Unterhose ins Wasser.
Erst da zog sie ihre Unterhose aus. Der Schaum verdeckte alles. Er konnte nichts sehen. Sie war zu langsam und Alexander sah wie sie die Unterhose neben die Wanne fallen ließ.'So hatten wir das aber nicht ausgemacht!', er kam langsam zu ihr und kniete sich neben die Wanne. 'Warum bist du weggelaufen? Wolltest du dich ertränken?'
Anna schaute auf den Schaum. Dachte nach. Ja, wollte sie. Aber das wollte sie nicht sagen.Sie schwieg und versuchte eine passende Antwort zu finden.
Sachte strich er ihr durchs Haar und dachte über sie nach. Er wollte sie. Sie besitzen. Lieben. Er wollte alles von ihr.
Seine Finger glitten über die nackte Haut ihrer Schultern. 'Morgen Abend werden wir die Verlobung bekannt geben. Und in zwei Wochen werden wir heiraten!'
Sie starrte ihn an. Das konnte er doch nicht tun! Sie wollte ihn nicht. Auch wenn er gut aussah und ihr schon zweimal das Leben gerettet hatte, wollte sie ihn nicht.
'Ihr glaubt doch nicht, dass nur weil Ihr mich heiratet, Ihr akzeptiert werdet, oder?'
Anna fing sich wieder. Sie ahnte wieso dieser Mann sie heiraten wollte. Ihr Vater war bei allen geht gesehen und auch sie selbst war beliebt.
Alexander blieb stumm. Er hoffte es. Denn eigentlich wollte er ein guter König werden der überall anerkannt wurde. Anna kam ihm da recht. Auch wenn er sich innerlich doch eingestehen musste, dass sie eine Art hatte, die ihm gefiel.
Er strich ihr über die Schultern, runter und verharrte eine Weile auf ihrer Wirbelsäule.Sie schaute ihn weiter an und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihre Haut unter seinen Berührungen kribbelte. Dieses Gefühl war so intensiv. Das sie eine Gänsehaut bekam.
Er musste lächeln und ließ sie dann aber los. Stand ohne ein Wort auf und ging. Die Magd kam wieder hinein und half Anna beim Haare waschen. Ihre langen Haare waren widerspenstig.
Anna kam in einem schönen Winterkleid raus. Außer ein zwei Bediensteten war niemand im Flur. Ihre Zofe Magtha schien nicht mehr hier zu sein. Vielleicht war sie geflohen oder ihre Tante hatte sie mitgenommen.
Magtha war für Anna wie eine Schwester. Sie unterhielten sich über alles und Magtha erzählte auch viel über ihre Familie. Worüber Anna sie beneidete.
Zwar liebte Anna ihre Tante und ihren Onkel, aber sie vermisste ihre Eltern zu sehr.

Langsam schlicht Anna durch die Gänge. Sie wusste nicht wohin. Niemand schien mehr hier zu sein, denn sie kannte. Auch das Schloss selbst wirkte anders. Bilder von ihrer Familie waren kaputt oder abgehangen worden. Statuen die ihre Tante anfertigen ließ wurden umgeworfen.
'Ich glaube das gehört zu deinem Kleid!', sie hatte Alexander nicht bemerkt der in einer offenen Tür stand. In seiner Hand hielt er einen Stofffetzen. Es musste das Stück vom Kleid sein, was im Tisch in der Küche hängen geblieben ist.
Anna drehte sich ganz zu ihm um und erblickte den Hund von heute morgen neben Alexander stehen. Er knurrte sie böse an.
Sie konnte ihren Blick nicht von diesem riesigen Ungeheuer abwenden. Dieser Hund reichte ihr fast bis zum Becken. Noch nie hatte sie so einen Hund gesehen. Früher hatte ihr Vater viele Hunde für die Jagd. Aber alle waren im Vergleich zu diesem Monster Winzlinge.'Du brauchst keine Angst haben. Er beißt nur wenn ich es sage!', Alexander streckte die Hand nach ihr aus. Und hielt ihr den Stofffetzen hin.
Anna griff danach und wollte die Hand wieder wegziehen, als er sie festhielt und zieh mit einem Ruck zu sich zog.
Mit der einen Hand hielt er ihr Handgelenk fest, die andere legte er ihr auf den Rücken. Sie stand dicht vor ihm und schaute ihn erschrocken an. Nur kurz berührte er ihre Lippen und streichelte die ganze Zeit ihre Wirbelsäule hoch und runter. Langsam und vorsichtig.Anna bekam wieder dieses Gefühl der Geborgenheit und senkte den Blick. 'Ich wollte zu meinen Eltern!', flüsterte sie leise und er verstand. Er küsste ihre Stirn und hob sie hoch. Der Hund schaute beide desinteressiert an. Erst als Alexander sich mit Anna auf dem Arm drehte und sie zu seinem Bett brachte. Sachte legte er sie drauf und legte sich mit ein wenig Abstand zu ihr neben sie.

Sie zuckte zusammen. Und saß wieder kerzengerade. Er hatte sie aus einem ihrer unzähligen Tagträumen gerissen - mal wieder. Katy starrte ihren Geschichtslehrer an, der sein Buch auf ihren Tisch fallen lassen hatte.
Dabei war dieser Traum so schön, so real gewesen. Sie mit einem so hübschen Mann ihm Bett und er riss sie einfach bevor was passierte aus diesem Traum. 'Ich weiß ja, dass Ihnen nicht viel an der Geschichte Ihrer Familie liegt. Aber vielleicht würden Sie uns ja mal mit Ihrer geistigen Anwesenheit erfreuen und könnten uns ein wenig über das Schloss und ihrer Familie erzählen!', Riemann grinste sie fies an. Katy merkte wie einige ihrer Mitschüler sich das grinsen nicht verkneifen konnten.
'Wenn Sie mir den Lohn für diese Stunde geben bitte. Dann erzähle ich Ihnen auch wo und wie meine Vorfahren Sex hatten!', alle in der Klasse lachten.
Katy war vorlaut und selbstsicher.
'Raus! Sofort! Ich werde Ihren Vater über diese Stunde informieren!', Riemann kochte vor Wut.
'Ruhe verdammt nochmal!' Seine Stimme über schlug sich und alle verstummten. Er war einer dieser Lehrer, die gar keinen Spaß verstanden.
Da Katy nicht noch mehr stress wollte stand sie auf, nahm ihre Tasche mit und verließ das Klassenzimmer. Sie wusste genau, dass es wieder stress zuhause geben würde.
Langsam schlenderte sie durch die Gänge runter in das Erdgeschoss zur Mädchentoilette. Da setze sie sich auf die breite Fensterbank, öffnete vorher die Fenster und rauchte. Auf dem ganzen Grundstück war es strengstens verboten. 'Wir müssen Vorbilder für die jüngeren Schüler sein!', hatte der Direktor vor zwei Jahren gesagt und seitdem gilt das Rauchverbot. Natürlich nur für die Schüler. Denn selbst der Direx konnte es keine 50 Minuten ohne seine Zigarette aushalten.
Katy war es egal, sie rauchte meistens nur wenn sie stress hatte. Und hier sah sie kaum jemand.
Sie dachte über die Träume nach. Alles war so real. So nah. Es war so als kannte sie es. Hatte das schon alles einmal erlebt.
Nein, dass konnte nicht sein. Sie schüttelte den Kopf und warf die Hälfte der Zigarette weg. Stand auf und ging zum Waschbecken. Wusch sich die Hände und schaute in den Spiegel.Ungläubig starrte sie verängstigt in das Gesicht der Wahrsagerin von der Kirmes.Letztes Jahr hatte ihr bester Freund Mattes sie auf der Kirmes mit zu einer Wahrsagerin geschleppt. Sie fand es lächerlich und machte sich sogar über die alte Frau lustig. Katy glaubte nicht an dieses Hockus Pockus Getue. Das war etwas für Harry Potter Fans aber nichts für sie.
Ungläubig wich sie einen Schritt zurück. Sie versuchte sich zu beruhigen. Das war wieder nur etwas was sie sich einbildete. Eine fremde Frau als eigenes Spiegelbild. Na sicher. Sowas gab es im Fernsehen aber doch nicht in der Wirklichkeit.
Katy starrte die Frau an, die nur finster grinste.
'Glaubst du mir immer noch nicht? Katharina?'
Das konnte nicht wahr sein. Diese Frau die ihr vor einem Jahr noch weiß machen wollte, dass sie ihm falschem Zeitalter lebte und niemals ihren richtigen Namen kennen konnte, sprach jetzt durch diesen Spiegel zu ihr.
Katy hasste ihren richtigen Namen. Sie wollte so nicht genannt werden. Ihre Füße wichen automatisch immer wieder nach hinten bis sie die Wand erreichte.
Ihr Rücken drückte sich an die kalten Fliesen.
Sie fühlten sich an wie Eis. Aber draußen schien die Sonne. Es war schon November und immer noch hatten sie warme 15 °.
Ihr Atem war deutlich zu sehen. Von jetzt auf gleich hatte sie das Gefühl, dass der Raum immer kalter wurde.
Sie starrte weiter diesen Spiegel an. Die Frau lachte und streckte die Hand aus. 'Keine Angst, bald wird alles wieder gut!'
Katy bekam Panik. Das konnte doch nur ein Albtraum sein. Sowas gibt es nicht real. Noch bevor die Hand sie erreicht schrie Katy.
Die Spiegel zersprangen in Tausend kleine Scherben und flogen durch den Raum.
Die Fliesen knackten und bekamen Risse. Alle Neonröhren versprangen gleichzeitig.
Als es vorbei war rutschte Katy die Fliesen runter und kauerte heulend am Boden. Es war schon wieder passiert. Seitdem sie sieben war passierte es. Immer wenn sie in Panik geriet ging irgendwas kaputt.
Sie zitterte und starrte ins Leere. Nicht einmal als die Tür geöffnet wurde reagierte sie. Zwei Mädchen standen in der Tür. Schauten sich an. Die eine rannte los im Sekretariat bescheid zusagen. Die andere kam langsam zu Katy und fragte was passiert sei.
Katy antwortete nicht. Erst als der Direktor kam fing sie sich wieder. Sie konnte nicht sagen was passiert war. Daher sagte sie nur leise, alles wäre auf einmal kaputt gegangen.
Sie sollte nach Hause gehen. Oder zum Arzt, wegen den vielen kleinen Schnittverletzungen. Die durch die Spiegelsplitter kamen.
Zum Arzt wollte sie nicht. Also nahm sie ihre Sachen und würde nach Hause fahren. Eine der Schülerinnen holte Mattes und dieser wurde freigestellt.
'Ok Mylady, wohin kann ich Euch entführen?', er zog sie zu sich. Umarmte sie und lächelte sie aufmunternd an.
Mattes verstand es Katy zum lächeln zu bringen und gemeinsam gingen sie zu seinem Auto. 'Keine Ahnung. Zu mir oder? Ich hab eh Paul Anka zu sehr vernachlässigt!'
'Du und deine Katze! Sei froh das sie durch so einen Namen keinen psychischen Schaden nimmt!', Mattes lachte und fuhr los. Katy verdrehte die Augen. 'Spinner!', flüsterte sie und schaute aus dem Fenster.
Sie achtete kaum auf die Umgebung. Auch die Musik war ihr egal. Sie versuchte zu verstehen was da gerade passiert ist. Aber schaffte es nicht. Oft hatte sie solche Tagträume gehabt.
Meistens wenn sie im Schloss war, was schon immer ihrer Familie gehörte.
Dann war es so wie im Film. Vor ihr tauchten Menschen auf, die gar nicht da waren. Sie waren gekleidet wie im 16. Jahrhundert. Niemand konnte Katy sehen. Es war komisch und machte ihr immer wieder vom neuen Angst.

Sie brauchten knapp eine Stunde bis sie das Schloss erreichten und Katy die Tür aufschloss. Alles war noch so geblieben wie es früher war. Einzig und alleine die Badezimmer und die Küche wurden modernisiert. Da es keine Stromleitungen gab und Wasserrohre. Alle verliefen an den Wänden entlang, da man die Wände selbst nicht aufreißen wollte.
Sie wurden mit Leisten verkleidet, die extra passend zum Rest des Schlosses angefertigt wurden.
Katy hasste es hier zu leben. Immer wieder kamen Touristengruppen und sie musste ihnen auch als Leiterin dienen. Oft aber machte ihr Vater sich einen Spaß. Dann musste sie in eins der alten Kleider schlüpfen und durch das Haus geistern.
Durch die vielen Geheimgänge war es nicht schwer einfach irgendwo aufzutauchen und wieder zu verschwinden.
Mattes hatte sich vorgenommen sie nicht auf das Thema Mädchentoilette anzusprechen. Er war schon oft hier gewesen, aber es faszinierte ihn jedes Mal aufs Neue wie man nur in so einem schönen Gebäude wohnen konnte.
'Ach ja wir sollen nächste Woche einen 25 seitigen Aufsatz über deine Familie und das Schloss schreiben.'
'Na toll' Katy Laune hatte den Tiefpunkt erreicht. Sie schlenderte in die Küche, holte eine Schalte mit Obst und Trinken. Dann liefen beide die große Treppe hinauf in ihr Zimmer.Es war riesig und hatte einen Balkon.
Alles wirkte alt. Die Möbel waren noch von früher. Außer einem Schreibtisch und zwei Stühlen. Der Rest des Zimmers war mit Bildern behangen, die Katy zeichnete oder von ihrer Lieblingskünstlerin.
'Ich kann mir was Besseres vorstellen als für den einen Aufsatz zu schreiben!'
Katy ließ sich aufs Bett fallen was bedrohlich knackte.
'Ach komm schon. Tu es für mich! Ich brauch ne gute Note sonst fall ich dieses Halbjahr durch!' Er ließ sich auf die andere Seite des Bettes fallen.
Es knarrte laut und auf einmal krachte es. Beide lagen auf dem Boden. Der Bettrahmen der sicher schon älter als 100 Jahre war hatte nach gegeben. Nicht das beide zu dick gewesen wären, aber irgendwann wurde auch mal das beste Holz altersschwach. Beide schauten sich einen Moment verwirrt an. Dann mussten sie lachen.
'Hast du dir weh getan?' Katy setzte sich vorsichtig auf. 'Ne. Alles noch dran. Und bei dir?' Mattes außer ein wenig Rückenschmerzen nichts.
Beide rappelten sich auf und setzten sich an den Tisch. Am Bett konnten sie eh nichts reparieren. 'Papa soll sich das mal anschauen. Vielleicht bekomm ich dann ein bequemeres Bett!', Katy grinste leicht und beide setzen sich an ihren Laptop.
Lange brauchten sie nicht um 5 Seiten mit Stichworten zu füllen. Danach suchten sie noch einige Sachen im Internet. Katy druckte einen Teil auf. 'Du machst am besten das mit dem Schloss selbst und ich über meine Vorfahren. Dann geht es schneller. Weil ich einfach den Text nehme, was ich immer den Touristen erzähle!' Katy grinste. Mattes war alles recht. Er war nicht besonders gut in Geschichte.
Beide aßen sie die Äpfel und Trauben. Alberten rum und Katy vergas die Sache mit der Toilette völlig.
Als ihr Vater nach Hause kam, ging Mattes. Ihr Vater hielt nicht viel von ihm. Morgen würde er sie abholen müssen, weil ihr Rad noch in der Schule war.
'Herr Riemann hat mich angerufen. Ich bin enttäuscht von dir! Kannst du nicht einmal aufpassen? Es geht um dein Leben Katharina!' Katy zuckte zusammen. Er war wirklich sauer denn sonst würde er sie nie Katharina nennen. Sie zögerte. Wenn sie ihm jetzt auch noch das mit dem Bett erzählte würde es sicher schlimm werden. Mit ihrem Kater Paul Anka auf dem Arm schaute sie ihn unsicher an. 'Es tut mir leid! Aber ich hab keine Lust mehr!'
'Auf was hast du keine Lust mehr? Du hast noch eineinhalb Jahre und dann hast du dein Abi und kannst studieren! Also reiß dich zusammen!'
'Ich will kein Abi und ich will auch nicht mehr hier leben! Mich kotzt das so an! Ich hasse dieses Schloss. Ich hasse mein Leben und ich hasse dich! Immer geht es nur um Abi und ums studieren. Aber ob ich es will oder nicht ist dir scheiß egal!'
Katy drehte sich auf dem Absatz um und rannte die Treppen hoch. Sie schloss sich in ihrem Zimmer ein und drehte die Musik auf. Sie wollte niemanden mehr sehen. Vor allem nicht ihren Vater.
Er verstand sie nicht und hatte seitdem Tod ihrer Mutter nicht mehr gelacht.
Sie ließ sich in ihr Sitzkissen fallen und zog das Taschenmesser aus ihrer Hosentasche. Zog das Messer heraus und schob ihre Ärmel hoch. An ihrem Unterarm waren über all dünne Narben. Das meiste konnte man durch ihre helle Haut nicht erkennen. Vereinzelt waren noch Wunden die verheilten.
Langsam setze sie das Messer an und spürte wie es langsam die Haut durch trennte.
Das Blut trat hervor und lief über die Haut. Es war ein extremer Kontrast der sich bildete. Die fast schon weiße Haut und das rote Blut.
Zwei mal setzte sie die Klinge nochmal an.
Sie fühlte sich danach besser. Ruhiger und schaffte es abzuschalten.
'Katy mach sofort die Tür auf!', ihr Vater schrie gegen die Musik an. Erst nach Minuten stand Katy auf und ging zur Anlage. Dreht die Musik leiser und zog die Ärmel runter. Vergewisserte sich das man nichts von dem Blut oder den Ritzen sah. Das Messer steckte sie in ihre Tasche zurück und ging zur Tür. Wirkliche Lust zum Reden hatte sie nicht.Sie schloss die Tür auf und schaut hindurch. 'Was ist denn?' Ihr Vater drückte die Tür ganz auf und sah das Bett. 'Was habt ihr hier gemacht?'
Katy zögerte. Leise sagt sie dann, dass es kaputt gegangen ist als sie sich alleine drauf gelegt hatte.
Ihr Vater nickte. Glaubte ihr.
'Dann werden wir dir Morgen ein neues besorgen. Mach deine Hausaufgaben. Wir reden morgen nochmal!' Er ließ sie alleine und sperrte sich in sein Arbeitszimmer.
Katy machte die Hausaufgaben und fing dann an den Aufsatz fertig zu stellen.
Verschlafen öffnete sie die Augen. Sie musste ein geschlafen sein. Langsam erhob sie sich und streckte sich.
Alles war dunkel. Langsam tastete sie sich zur Tür um den Lichtschalter zu betätigen.
'Verdammtes Ding mach schon!', sie fluchte und drückte den Schalter immer wieder hoch und runter. Langsam würde sie wütend und hörte wie etwas am anderen Ende des Raums knackte. Die Vorhänge waren zu gezogen, sodass nicht mal Mondlicht ins Zimmer fiel. 'Paul Anka?', ihre Stimme zitterte als sie merkte wie ihre Katze an ihrem Bein war und mit ihr schmusen wollte.
Es knackte wieder. Und irgendwas bewegte sich.
Ihr Herz schlug schneller. Das war nur wieder eine Einbildung, sie versuchte es sich einzureden, aber es klappte nicht. Sie starrte auf die Stelle wo sich noch gerade was bewegt hatte.
Irgendetwas zog die Vorhänge auf. Das Bett war wieder in Ordnung. Ihr Schreibtisch war weg. Alles sah aus wie als sie hier einzogen.
Das Schloss stand sicher 12 Jahre leer. Erst nachdem sich ihr Vater von seiner letzten Ehefrau getrennt hatte, kam er auf die Idee auch in diese Bruchbude zu ziehen.
Sie starrte die Gestalt am Fenster an. Durch das Mondlicht konnte sie die männlichen Umrisse erkennen, die anscheinend mit dem Rücken zu ihr stand.
'Es ist alles nur deine Schuld hörst du!', diese Stimme. Sie kannte sie. Der Mann aus ihrem Traum. Katy wusste nicht was sie tun sollte. Das konnte alles doch nur ein Traum sein. Aber wieso war er auf einmal so real.
Sie verstand nicht was er meinte, ihr Herz schlug laut und sie hatte angst.
Der Mann drehte sich um und ging langsam zur Tür. Langsam auf sie zu. Katy drückte sich an die Wand. 'Bitte bitte, geh weg!', flüsterte sie vor sich hin.
Der Mann blieb kurz stehen. Schaute sich um. 'Anna?', hauchte er und schüttelte dann den Kopf. Bewegte sich wieder auf sie zu. Katy rutsche die Wand entlang und Lieg zur Kommode. Sie beobachtete die Person genau und stieß dabei gegen einen Hocker der vorher nicht da war. Vor Schmerzen stöhne sie auf. Der Hocker kippte um. Der Mann starrte in die Richtung. Bewegte sich zu ihr.
Katy war zu langsam um auszuweichen. Anscheinend da er sie nicht.
Er ging zu Katy. Schaute auf den Stuhl. Noch bevor sie 'Stopp' sagen konnte war er durch sie durch. Katy erschrak. Er war einfach durch sie durch gelaufen. Das konnte doch nicht sein!Auch er blieb stehen. Drehte sich um. Starrte sie an. 'Anna?', er flüsterte. Katy wusste nicht was sie tun sollte. Das war doch alles nur ein Traum. Wieso fühlte es sich dann so echt an? So schmerzhaft echt? Wieder kam er auf sie zu, aber bevor er sie erreichte schrie sie.

Katy öffnete vorsichtig die Augen. Alles war wieder normal. Das Licht flackerte, der Spiegel der in einer Ecke stand war zersprungen. Alles andere schien aber noch in Ordnung zu sein. Das Bett war immer noch kaputt und die Vorhänge geschlossen. Sie atmete tief durch.Ihr Vater stürzte ins Zimmer. 'Ist alles in Ordnung?' Katy sah ihn verwirrt an. Hatte sie geschrien? War es nicht nur im Traum?
'Ja', stotterte sie und lächelte. 'Tut mir leid. Geh ruhig wieder schlafen!'
Ihr Vater schaute sie nochmal an. Den Spiegel bemerkte er nicht.
Dann murmelte er nur sowas wie 'gute Nacht' und verschwand. Kate starrte den Spiegel an. Was war hier nur passiert?
Sie ließ sich aufs Bett fallen und konnte die Nacht nicht schlafen.

Alexander legte sich neben sie. Streichelte ihre Seite ohne zu fordern. 'Es tut mir leid, was deinen Eltern passiert ist. Aber ich muss auch an das Volk denken. Dich lieben alle. Ich weiß, ich bin nicht deine Wahl an Mann. Du erwartest einen Ehrenmann. Reich und edel. Aber mehr als das du mich heiratest und mir und dem Volk einen Nachfolger schenkst verlange ich nicht!', Alexander griff nach ihre Hand und küsste jeden einzelnen ihrer Finger.
Anna schaute ihn an. Musste lächeln. Wieder breitete sich dieses Gefühl in ihr aus. Sie sagte nichts. Er wollte nicht nur die Ehe sondern auch ein Kind. Aber was erwartete sie? Er würde sicher nicht seine ehelichten Pflichten vernachlässigen.
Anna drehte sich zu ihm und kuschelte sich an ihn. Tränen liefen über ihr Gesicht. Nicht wegen der Vorstellung das er sie heiraten wollte oder ein Kind verlangte. Nein, es war die Vorstellung nicht geliebt zu werden. Warum sollte sie einen Mann heiraten, der sie nicht mal liebte?
'Ich bitte dich nur um das. Du kannst gerne wenn du einen Thronfolger geboren hast zu deiner Familie. Das ist mir egal!'
Alexander glaube zwar selbst nicht an seine Worte, da er diese Frau besitzen wollte. Voll und ganz und dass für immer.
Er strich ihr über die Schultern und fuhr langsam herunter. Anna hielt die Luft an als er nur kurz über ihre Brust strich.
Sie saß kerzengrade. 'Lasst das!', schrie sie ihn an. Sprang vom Bett auf. Dieses riesige Ungeheuer sah auf. Sprang auf und kam auf sie zu. Knurrte wieder.
'Blödes Vieh! Dich sollte man an dein Herrchen verfüttern!'
Anna hörte nur sein Lachen als sie hinter sich für Tür zu knallte.
'Temperament hat sie ja!', sagte Alexander lachend zu seinem Hund.

Was bildete dieser arrogante egoistische Tölpel eigentlich ein?
Wütend stampfte sie runter in die Küche. Sie erschrak als sie den Koch sah. Er war geblieben! Glücklich lief sie zu ihm und fiel ihm in die Arme.
'Prinzessin! Es könnte uns jemand sehen!', verwirrt aber glücklich schloss er sie einen Moment in die Arme.
'Ich hab so gehofft, dass du da bist! Alle sind weg. Und dann dieser überhebliche arrogante Mistkerl!', Anna setze sich auf einen Hocker der in einer Ecke stand. Sie lächelte ihn an und beobachtete ihn beim kochen. 'Ihr meint den König?'
'Kennst du noch jemand anderes der Menschen zwingt ihn zu heiraten und ihm ein Kind zu schenken?' Anna verschränkte die Arme. Sie war sauer. Und jetzt hatte sie ein Ventil was ihr half.
'Ach Mylady, Ihr müsst ihm eine Chance geben. Schließlich geht es auch um Euer Volk. Und Ihr wärt eine gute Königin!' Der Koch lächelte sie an und dekorierte einen Teller mit
Schokolade und Obst. 'Ihr solltet etwas Essen. Dann geht es Euch viel besser!'
Anna liebte Obst, aber noch mehr Schokolade. Daher nahm sie den Teller dankbar an und aß mit Genuss die Leckereien.
Der Koch lachte und bereitete alleine schon einen Teil des Mittagessens vor. Seine Gehilfen würden erst in gut einer Stunde kommen und ihm zur Hand gehen, daher war er über den Besuch von Anna sehr erfreut.
Anna aß und dachte nach. Sie wusste nicht was sie machen sollte.
Dieser Mann war eingebildet und dachte, dass er jede bekommen konnte. Aber sie nicht!Sie würde ihn heiraten aber sie würde ihm das Leben zur Hölle machen. Koste es was es wolle!
Er sollte sehen, dass sie auch ihren Stolz hatte und sich nichts vorschreiben ließ!
'Und was ist mit mir?', Anna versch




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