Komplizierte Liebe Teil 3

Autor: Sweetheart
veröffentlicht am: 01.06.2008




Oh Gott was ist nur in mich gefahren? Wieso habe ich ihn so angeschrieen? Er hat mir doch gar nichts getan!/ Ich war auf die Toilette gerannt und hatte mich in einer Kabine eingeschlossen. Ich weinte mir die Augen wund. Ich holte mein Handy hervor und versuchte Adam anzurufen. Er ging nicht an sein Handy dran.
Ich trat aus der Kabine heraus und sah in den Spiegel. Meine Haare waren verwuselt und meine Wimperntusche komplett verschmiert. Mein Gesicht war rot und geschwollen. Wahrlich kein sch?ner Anblick. Ich erschrak. Ich hatte gerade tats?chlich wegen eines Jungen geweint, den ich kaum kannte und noch dazu eigentlich hasste. Was war nur los mit mir? /Ganz ruhig. Du bist nur ausgerastet, weil du sauer auf Adam warst und du einfach alles rauslassen musstest! Es gibt keinen Grund zur Aufregung!/ Ich beschloss, dass es besser sei heute nach Hause zu gehen. Ich ging also zur Krankenschwester, der Schule und sagte, dass ich mich ?bergeben h?tte und ich mich nicht wohl f?hle. Sie schrieb mir eine Entschuldigung und versprach mir, diese meiner Mathelehrerin zu ?bergeben. Zuhause angekommen legte ich mich in mein Bett und schlief ein. Als ich aufwachte ging's mir schon viel besser. Ich ging hinunter und erschrak heftig. Vor mir stand niemand anderes als 'Adam!!!! Was machst du denn hier?!' Ich fiel ihm schluchzend um den Hals. 'Ich dachte du bist in Italien?!' 'War ich ja auch, aber ich wollte meine kleine Schwester besuchen!! Tut mir ?brigens sehr Leid, dass ich dich nicht mehr angerufen habe, aber ich war da in einem Meeting und dann wurde mir mein Handy gestohlen und als ich mir dann endlich ein Neues angeschafft hatte, hatte ich deine Nummer ja gar nicht mehr!' 'Du kannst meine Nummer nicht auswendig?!' War meine einzige Reaktion. 'Naja die vom Haus schon, ich hatte auch einmal mit deiner Mutter gesprochen, aber da warst du immer schon am schlafen oder in der Schule! ?brigens habe ich dir was mitgebracht! Deine Mutter hat erz?hlt, dass bald ein Ball bei euch an der Schule ist und dazu im toskanischen Stil. Und weil ich ja zuf?llig in der Toskana lebe, habe ich dir ein Kleid mitgebracht!' Ich sah ihn ungl?ubig an. 'Du hast was? Ist nicht dein Ernst!? Zeig mal, zeig mal!!' Ich h?pfte aufgeregt neben ihm auf und ab. 'Ist ja gut Isi, bleib mal locker!' Er ging in das G?stezimmer und kam kurz darauf mit einem Paket wieder. Ich riss es ihm aus der Hand und lief in mein Zimmer um es anzuprobieren. Als ich den Karton aufmachte und das Kleid herauszog blieb mir fast die Spucke weg. 'Oh Gott Adam!! Das ist wundersch?n das Kleid!!' 'Zieh es doch mal an, ich m?chte es angezogen sehen!' Also schl?pfte ich in das Kleid. Es sa? wie angegossen. Es war ein pastellfarbener Stoff. Es war ein Neckholderkleid, das ab der H?fte ausstaffiert war und wie in den 50ern ein Flatterrock war. Das Kleid betonte meine sch?ne Taille und umspielte meine Beine bis zu den Knien. Ich war der gl?cklichste Mensch. Naja fast. 'Aber ich wollte doch eigentlich gar nicht auf den Ball!! Jetzt muss ich ja dahin! Aber ich habe gar keine Schuhe!! Also kann ich nicht dahin!!' 'F?r das Problem musst du dich jetzt fertig machen! Wir fahren jetzt Schuhe kaufen! Also beeil dich!' Wir fuhren also in die Stadt und fanden ein wundersch?nes Paar Schuhe. Meine Mutter sah sogar gro?z?gigerweise ?ber den hohen Preis hinweg, weil sie meinte, dass ich endlich einmal wieder richtig Spa? haben sollte und es als eine kleine Belohnung f?r die ganze Lernerei sein sollte. Die Schuhe waren aus schwarzer Seide, hatten einen 10cm Absatz und hatten an der Hacke eine Schleife. Ich hatte mich sofort in sie verliebt. Wir gingen noch essen und als wir zuhause waren erz?hlte ich noch ein wenig mit Adam. Als ich endlich im Bett lag schlief ich gl?cklich ein.

Als ich an der Bushaltestelle ankam, war Isabella noch nicht da. Ich war zwar ein wenig sauer auf sie gewesen, eine gro?e Show wegen nichts gemacht zu haben, aber sie hatte etwas von wegen Tipps f?r den Ball gesagt. Der Bus hatte heute Versp?tung. Ich sa? gelangweilt auf der Bank und wartete, dass Isabella und der Bus kommen w?rden. Nunja Isabella kam. Aber nicht alleine. Sie ging neben einem Typen der ein Jahr ?lter war als ich wie ich sch?tzte. Sie hatte sich bei ihm eingeharkt und lachte grade ?ber etwas, dass er wohl gesagt hatte./Oh nein. Da sitzt er. Aber gut, dass ich Adam bei mir habe. Da wird er schon nicht so gemein sein./ Ich l?chelte Ashton als Begr??ung zu, doch er reagierte nicht. Die Muskeln in seinem Gesicht waren angespannt. Den ganzen Tag ?ber sprach Ashton gar nicht mit mir. Und das war ungew?hnlich, denn normalerweise sprach er mich immer an. Irgendwie vermisste ich das. Als ich auf den Bus nach Hause wartete kam Ashton. Er zeigte keine Reaktion als ich ihm wieder zul?chelte. Ich ging zu ihm her?ber: 'Ashton?'

Sie sprach mich ganz leise und sch?chtern an. 'Hmm?!' 'Es tut mir Leid.' Ich sah in ihre Augen. Mir war noch nie aufgefallen was f?r h?bsche Augen sie hatte. Sie waren braun - gr?n gef?rbt und glitzerten. Hatte sie Tr?nen in den Augen? 'Was tut dir Leid?', fl?sterte ich zur?ck. Nun war ich mir sicher. Sie hatte Tr?nen in den Augen. Das hatte sie auch bemerkt, denn sie drehte sich kurz um und wischte sie weg. Sie atmete einmal tief durch und sagte dann: 'Die Szene gestern auf dem Flur. Es ist einfach alles aus mir rausgesprudelt.' Dann hupte ein Auto. Ich zuckte zusammen und sah mich um. Da sa? der Typ von heute Morgen, wahrscheinlich ihr Freund, in einem Cabri?. Wie hie? er noch. Anton? Nein? Adam glaub ich. Ich sah sie an. Sie blickte zu ihm und l?chelte. 'Tut mir Leid Ashton ich muss los! Bis bald!' Und schon stieg sie in sein Auto. Ich ballte meine H?nde zu F?usten. Da kam auch schon der Bus und ich stieg ein.

'Der sah aber verbissen aus!!', lachte Adam. Ich schloss die Augen, lie? die Sonne in mein Gesicht scheinen und genoss den Wind in meinen Haaren. 'Mit wem gehst du denn jetzt zum Ball Isi?! Du musst bald mal jemanden finden!!' 'Ich blickte ihn an. 'Geh du doch mit mir dahin!' Er schaute, soweit das m?glich war, denn er fuhr ja Auto, mich traurig an: 'Du wei?t, dass das nicht geht! Ich muss da schon l?ngst wieder in Italien sein! Ich habe doch einen wichtigen Termin dort!' Ich schaute wieder in die Sonne.

Ich war grade im Supermarkt, als ich diesen Typen sah, der mit Isabella zusammen war. Eigentlich bin ich ja nicht der Schl?gertyp aber wenn es um ein M?dchen geht, dass ich wirklich mag brennen bei mir die Sicherungen durch. Ich ging nach drau?en und wartete dort auf ihn. Er kam wenig sp?ter heraus und ich ging auf ihn zu und schupste ihn. Er sah mich v?llig verdattert an und fragte mich: 'Was ist denn jetzt los?' 'Lass die Finger von Isabella! Sie passt einfach nicht zu dir!' Er schaute mich erst mit gro?en Augen und fing dann auf einmal an zu lachen: 'Ach du meine G?te! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mit ihr zusammen bin?! Sie ist nicht mein Typ!' 'Was gef?llt ihr denn nicht an ihr? Findest du sie h?sslich?' Ich wurde immer aggressiver und schupste ihn noch mal. Zum Gl?ck waren grade keine Leute auf dem Parkplatz. 'Nein ich will damit sagen, dass sie f?r mich eher eine Art kleine Schwester ist! ...Aber du bist ganz schnuckelig!' Verwirrt starrte ich ihn an: 'H?? Was?' 'Ich hab gesagt, dass du schnuckelig bist!' 'Moment mal, soll das hei?en?du stehst auf M?nner?!' 'Jap genauso ist es.' Verlegen schaute ich ihn an. 'Tut mir wirklich Leid?Ich wollte nicht so unh?flich sein. K?nntest du das bitte nicht Isabella erz?hlen?' 'Keine Sorge, das ist bei mir sicher! Aber ich hab geh?rt ihr macht ein Fest im toskanischen Stil?!' 'Ja!' Ich sah in verdutzt an. Woher wusste er das denn?! 'Ich h?tte ein paar Ideen f?r dich! Ich lebe ja in der Toskana! Wie w?r's?! Interesse?' Ich nickte und so setzten wir uns in ein Caf? und er machte Skizzen und gab mir Tipps.

Am n?chsten Tag in der Schule fehlte Ashton. Ich war ein wenig traurig und das wunderte mich sehr. Als ich zur Sporthalle ging um den Cheerleadern mal wieder zuzuschauen, kam diese Heather auf mich zu und fauchte mich an: 'Wer bist du denn? Du hast hier nichts zu suchen!' 'Ich wollte nur zuschauen?', erwiderte ich kleinlaut. 'Na gut meinetwegen!', sagte sie abwertend und ging zu ihrem Team zur?ck. Eins der M?dchen ging auf sie zu und tuschelte mit ihr. Heather schaute zu mir her?ber und schaute schockiert. Sie kam auf mich zugerannt, zerrte an meinem Arm und schmiss mich aus der Turnhalle. 'Hey was soll denn das? Aua du tust mir weh!' Sie schubste mich in den Gang, so dass ich hinfiel. Ich schaute sie w?tend an, gab mich dann aber geschlagen und ging langsam zur Bushaltestelle.

/Noch eine Woche bis zum Ball. Oh je und noch so viel zu tun!/ Ich seufzte. Wohl etwas zu laut denn schon war meine Mathelehrerin neben mir. 'Ashton. Passt dir etwas nicht?' 'Nein ist alles in besster Ordnung.' 'Dann ist ja gut.' Und sie verschwand wieder nach Vorne. Ich konnte ein ersticktes Kichern h?ren. Ich drehte den Kopf. Isabella lachte in ihr Buch hinein. Das war das erste Mal, dass ich sie in der ?ffentlichkeit hab lachen h?ren. An den Schlie?f?chern bem?hte ich mich gerade ohne freie H?nde das Fach zu ?ffnen und fluchte ziemlich laut, als mich jemand sanft zur Seite schubste und die T?r ?ffnete. Isabella drehte sich zu mir um: 'Bittesch?n!' 'Danke!', keuchte ich und hievte meine B?cher in den Spind und schloss ihn wieder. 'Bist du auch so froh, dass wir doch kein Chemieprojekt mehr machen m?ssen?' Sie nickte nur denn sie hatte sich grade einen Schokoriegel in den Mund geschoben. Als sie zu Ende gekaut hatte, fragte sie: 'Wie weit bist du mit dem Ball?' 'Die Zeit wird ganz sch?n knapp. Ich finde einfach keinen, der mir helfen m?chte!' In Wahrheit, hatte ich noch nicht wirklich gesucht, weil ich immer noch hoffte, dass sie sich melden w?rde. 'Hmm?Ich k?nnte dir doch helfen?! Wenn du nichts dagegen hast?Frauen sind im Dekorieren eh besser als M?nner!!' Ich musste lachen. 'Das wollen wir doch mal sehen! Aber nett, dass du mir helfen m?chtest!' Wir vereinbarten einen Termin, an dem wir uns an dem Schloss treffen wollten um schon einmal drinnen zu schm?cken.

Als ich zuhause war, a? ich noch schnell etwas und zog mir dann ein Sommerkleid an. Denn obwohl es schon Herbst wurde, war es immer noch sehr hei? hier in Kalifornien. Ich lie? meine Haare offen und so hingen sie etwas ?ber die Schultern. Ashton hatte gesagt ich br?uchte nichts mitzubringen und so ging ich dann los. Das Schloss war nicht weit von meinem Haus entfernt und so brauchte ich nicht lange. Als ich dort ankam war Ashton schon da und sprach mit einem Mann der, dem Auto nach zu schlie?en, der Inhaber des Schlosses sein musste. Ich begr??te beide und stellte mich neben Ashton. Als der Mann weg war, gingen wir hinein und fingen an Girlanden aufzuh?ngen und die Diskokugel anzubringen. Das DJ - Pult stand auch schon dort und Tische wo man essen konnte auch.
Als wir fertig waren, sah es wirklich wundersch?n aus und als ich auf den Balkon ging um in den Garten zu blicken staunte ich nicht schlecht. Es erinnerte mich wirklich an die Toskana, die ich schon auf so vielen Bildern gesehen hatte.
Ashton war mit dem Auto seines Vaters da und meinte, dass er mich noch nach Hause bringe. Als er anhielt um mich abzusetzen, fragte er: 'Mit wem gehst du eigentlich auf den Ball?' 'Hmm?Bis jetzt mit noch niemandem.' Ich stieg aus und ging um das Auto herum. 'Wieso fragst du?' er l?chelte mich verschmitzt an: 'Ich hol dich dann gegen 19 Uhr ab! Bis Morgen!' Und schon fuhr er los. Ich schaute noch verdutzt hinterher und insgeheim freute ich mich. /Isabella! Du hast dich aber nicht verliebt! Er spielt Football. Der ist nicht gut f?r dich. Er hat eh jede Woche wieder eine andere!/ Und trotzdem ging ich gl?cklich ins Haus.

Der gro?e Tag war gekommen. Der Herbstball war heute Abend und gleichzeitig hatte ich mein erstes Date mit Isabella. Ich hatte eine schwarze Anzughose mit einem wei?en Hemd und einem schwarzen Jacket an. Ich konnte meine Mutter zum Gl?ck noch ?berzeugen, dass ich keine Krawatte trage. Alle Jungs trugen Anz?ge und die M?dchen Kleider. Ich hatte f?r heute Abend den Porsche meines Vaters bekommen. Ich komme aus einer wohlhabenden Familie und meinen Eltern war es wichtig, dass ich mich sehr Gentlemen haft benehme. Als ich dann vor ihrem Haus anhielt, war ich sehr nerv?s. Als ich an der T?r klingelte, machte ihr Vater auf. Er lie? mich herein und wir warteten, bis Isabella herunterkam. Als sie dann aber herunterkam blieb mir die Spucke weg. Sie sah umwerfend aus. Ihre Haare hingen locker um ihr Gesicht und ihre Augen strahlten. Das Kleid sah fabelhaft an ihr aus. Sie ging vorsichtig die Treppe herunter und als sie dann neben mir stand, war sie, trotz ihrer hohen Schuhe, noch ein ganzes St?ck kleiner als ich. Sie l?chelte mich an. Wir verabschiedeten uns und stiegen ins Auto. Als wir dort ankamen war die Party schon im vollen Gange. Als wir aber auf die Tanzfl?che gingen um zu tanzen schauten uns alle an. Sie waren erstaunt, mit wem ich ankam. Doch es war mir gleich.

Er roch sehr gut. Es kam ein langsames Lied und ich schlang meine Arme vorsichtig um seinen Hals. Er wiederum legte seine H?nde auf meine H?fte. Ich l?chelte ihn an. Wir hatten schon ziemlich lange getanzt und er holte f?r uns etwas zu trinken. In dem Moment kam Heather auf mich zugebraust, sagte kein Wort, sondern zerrte mich von der Tanzfl?che ins Badezimmer. Sie hatte eine Art Flachmann in ihrer Tasche und legte ihn mir an den Hals. Ich versuchte mich zu weigern doch es kamen zwei andere M?dchen aus dem Cheerleaderteam und hielten mich fest. Sie n?tigten mich, das Zeug zu trinken. Heather schupste mich in eine Kabine und schlug die T?r von au?en zu. Ich h?rte sie nur noch lachen. Dann wurde mir ganz schwarz vor Augen und ich merkte wie ich mit den Kopf auf den Boden sackte.

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Ich hoffe euch gef?llt die Geschichte...Ich w?rde mich ?ber Kommis nat?rlich sehr freuen!:)







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