Komplizierte Liebe Teil 1

Autor: Sweetheart
veröffentlicht am: 23.05.2008




So eine weitere Geschichte von mir. Sie ist jetzt nicht so gut wie die Storys von Any aber ich hoffe sie gefaällt euch. Achso, als Vorwarnung: Das ist eine High School geschichte...xD Wenn ihr also nicht auf sowas steht müsst ihr das nicht lesen...Könnt es aber gerne tun!!

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A High School Story


/Mathe…direkt am ersten Schultag…ganz toll/, das war das Erste was ich dachte als ich den Stundenplan für dieses Jahr sah. Es ist ja nicht so, dass ich schlecht in der Schule bin. Nein im Gegenteil, ich gehöre zu den Besten in der Klasse. Doch Mathe war definitiv nicht mein Lieblingsfach!„Aaaaaashtooooon!!“ /Oh nein nicht die!!/ „Hey Heather.“ Heather, die Kapitänin der Cheerleader und das nervigste Mädchen was man sich vorstellen kann. Man sollte meinen, dass ich mit ihr zusammen sein müsste weil ich der Kapitän der Footballmannschaft bin. Aber zum Glück ist es nicht so. „Ashton! Wie geht’s dir? Wie waren deine Ferien? Was hast du gemacht? Kommst du heute zu meinem Training um mir zuzusehen? Bitte Ashton!!“ /Och neee! Cheerleadertraining. Da will sie mich eh nur als ihren Pseudofreund ausgeben!/ „Tut mir Heather! Ich hab keine Zeit! Hab selber Training. Ich muss jetzt! Mathe.“ Heather konnte nur eine Schnute ziehen und schon war ich weg.

„So meine Lieben, ich habe eine neue Mitschülerin in eurem Mathekurs! Das ist Isabella!“ Ein Mädchen kam in den Raum. Ich guckte nur einmal kurz auf und schon stockte mir der Atem. Sie war vollkommen anders als die anderen Mädchen. Ihre braunen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden der zerzaust und ungewollt aussah. Nicht so perfekt wie bei den anderen Mädchen in unserer Stufe. Sie war schlicht geschminkt und hatte eine enge Jeans an mit einem T-Shirt. So würde man die anderen nie zu Gesicht bekommen. Alle wollten den Cheerleadern gefallen und waren aufgetakelt bis zum geht nicht mehr. Sie blickte ausdruckslos durch die Klasse und musterte jeden. „Isabella hat eine Klasse übersprungen. Du kannst dich dorthin setzen!“, wandte sich die Lehrerin an sie und deutete auf den Platz neben mir. „Ashton, könntest du bitte so lieb sein, solange sie noch nicht ganz bei unserm Stoff ist, ihr helfen, dass sie alles versteht?“ „Ja mach ich.“

Ich setzte mich neben ihn. /Wahrscheinlich wieder so’n Vollidiot der Football spielt und nichts in der Birne hat. Der brauch mir nicht zu helfen! Ich schaff das gut alleine. Ich hatte schon in der Klasse unter mir keine Freunde. Hier brauch ich auch keine! Was guckt der so blöd?/ Genervt sah ich diesen Typen böse an und drehte mich zur Lehrerin um alles mitzubekommen.

Sie wirkte nicht sehr aufgeschlossen. Vielleicht musste sie sich erst an alles gewöhnen. /Man hat sie eine süße Stupsnase./ „Ashton?“ „Hmm?!“ Verwirrt schaute ich ins Gesicht der Lehrerin. Alle um mich herum lachten. Außer Isabella. Sie schaute ungerührt zu mir herüber. „Ja was ist?“ „Ich habe gesagt, dass du zu der Konferenz musst! Oder willst du nicht mehr Schulsprecher sein?“Ach du meine Güte, das hatte ich total verschwitzt. Am ersten Schultag mussten die zwei Schulsprecher ins Lehrerzimmer zu einer Konferenz. „’Tschuldigung. Bin schon weg.“ Ich packte meine Sachen und war schon verschwunden. Aber nicht ohne einen letzten Blick auf Isabella. Wie immer saß sie ungerührt an ihrem Tisch und schaute stumpf auf die Tafel.
/Das hat mir gerade noch gefehlt. Jetzt ist der auch noch Schulsprecher. War ja klar. Warum bekomme ich so was auch nie mit?! Aber er ist genau der Typ dafür. Wahrscheinlich jedermanns Liebling. Und wahrscheinlich jede Woche eine Neue. Würde mich nicht wunder so wie der aussieht!/ Schnell schalt ich mich für meine Gedanken. Wie peinlich. Grade mal 30 Minuten in seiner Klasse schon mit den Gedanken bei ihm. Er sieht ja wirklich nicht schlecht aus. Muskulös, braungebrannt, braune Haare im Wet - Look und braune Augen. /Stopp, Isabella! Nicht weiterdenken! Du musste schnell die Schule schaffen! Dann kannst du endlich studieren und musst dich nicht an der High School rumschlagen./

In der Mittagspause ging ich nicht in die Cafeteria. Was sollte ich da auch? Ich habe keine Freunde also säße ich eh alleine. Ich setzte mich auf eine Bank am Schulhof und holte mein Sandwich heraus.

In der Cafeteria konnte ich sie nirgendwo sehen und machte mir beinahe Sorgen. Ich war schon auf dem Weg aus der Cafeteria als ich wieder diese schreckliche Stimme hörte. „Ashton Süßer! Komm hierüber! Hier ist noch ein Platz frei!“ Ich setzte also ein freundliches Lächeln auf und setzte mich zu ihr. „Hey Leute!“ Sagte ich nur und biss in mein Pizzastück. Mich nervte es, dass die ganzen Mädels nur Salat aßen. „Das ist doch Kaninchenfraß! So was kann man doch nicht als Essen bezeichnen!“ „Ey Ashton, haste diesen Loser heute im Mathekurs gesehn?“ Bryan lachte „Diese Neue da. Meine Güte ist die hässlich ey!“ Ich sah ihn nur an und biss wieder in mein Pizzastück. „Ach Jungs heute kann ich nicht ganz so lange beim Training bleiben. Ich muss noch was vorbereiten!“ Ich stopfte mir das letzte Stück in den Mund und stand auf um zu meinem Schließfach zu gehen.

„Dieses verdammte Ding! Warum geht das nicht auf?!“ Ich hämmerte wie wild auf meine Schließfach-Tür ein. „Darf ich?“ Ich drehte mich um und sah in die braunen Augen von diesem Spinner Ashton aus Mathe. „Was ist?“, fragte ich genervt.
„Ich will dir doch nur dein Schließfach aufmachen!“, sagte er und schlug einmal mit der Faust dagegen und schon ging es auf. Ich sagte nix, nahm mir nur meine Sachen, die ich brauchte, schlug die Tür wieder zu und ging zum Englisch-Kurs.

Ich starrte ihr hinterher. Als ich das Schellen hörte machte ich mich schnell an meinem Schließfach zu schaffen. Ich hatte mich innerlich gefreut, dass sie ihr Fach direkt neben meinem hatte.
Gedankenverloren ging ich den Gang entlang, als mir auffiel, dass ich meine Sachen noch gar nicht mitgenommen hatte. Ich lief wieder zurück und holte sie.

Es klopfte. Verdattert schaute der Englisch Lehrer auf: „Ja bitte?“ „Entschuldigen sie die Verspätung! Kommt nicht wieder vor!“ „Ja ist okay Ashton!“ /Nicht schon wieder der! Das gibt’s doch nicht! Warum ist der wieder in meinem Kurs?/ Ich blickte auf mein Englischbuch und versuchte mich zu konzentrieren. Dann hörte ich den Stuhl neben mir quetschen und schon saß Ashton neben mir. Na wunderbar.

Endlich war das Training vorbei. Fertig geduscht ging ich zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Ich setzte mich auf die Bank, die dort stand und bemerkte erst jetzt, dass da jemand saß. Ich konnte nicht erkennen wer das war, weil dieser Jemand die Kapuze der Jacke aufhatte. Als der Bus kam, stieg ich erleichtert ein und setzte mich in den letzten leeren Zweier.

Ich nahm die Kapuze ab und stieg in den Bus. Man war ich geschlaucht. Gerade eben war ich noch beim Direktor und hatte den ganzen Stoff bekommen den ich nachholen musste. Als ich mich um Bus umsah gab es nur noch einen freien Platz. Als ich gerade setzen wollte sah ich, dass es Ashton war, der dort saß. Ich setzte mich schnell und holte meinen iPod heraus und hörte Musik. Der Bus leerte sich und ich setzte mich in einen leeren Zweier.

Sie roch wirklich gut. Ein wenig traurig, als sie sich wegsetzte war ich schon. Aber ich musste eh die nächste Haltestelle raus. Komisch nur, dass ich sie vorher noch nie gesehen hatte. /Ich glaub ich frag sie mal morgen oder so./
Als ich ausgestiegen war kam auch sie aus dem Bus. Und sie sah nicht sehr begeistert aus als sie ausstieg. Sie machte schnelle Schritte und war bald um eine Ecke gebogen. Ich ging langsam nach Hause.

Als ich um die Ecke gebogen war blieb ich erstmal stehen. Was macht der denn hier? Als ich in unserem neuen Haus angekommen war, begrüßte mich meine Mutter herzlich: „ Na mein Spatz!? Wie war dein erster Schultag in einer neuen Stufe?“ „Hmm… war okay. Ich geh schlafen Mum!“ Ich zog mich um und lies mich in mein Bett fallen. Sofort schlief ich ein.

Am nächsten Morgen an der Bushaltestelle klingelte mein Handy. Wie lange wartete ich schon auf diesen Anruf! „Hallo?“ „Hey Süße!“ „Heey!! Endlich meldest du dich mal!! Wie ist es in Italien?“ „Der hammer! Hier sind richtig schnuckelige Typen!“ Ich musste lachen. Meine einzige Bezugsperson war vor zwei Wochen nach Italien gezogen. Mein bester Freund Adam. Als er mir sagte, dass er schwul sei, hatte ich ihn verdutzt angeschaut und mich dann aber für ihn gefreut. Er war zwei Jahre älter als ich. Ich war für ihn schon immer die kleine Schwester gewesen und ich konnte ihm alles sagen. Als er mir dann vor einem Monat sagte, dass er bald nach Italien ziehen würde brach für mich eine Welt zusammen. Ich wurde immer verschlossener und schottete mich von allen ab. Adam fühlte sich schuldig und meinte erst er bliebe einfach hier. Aber das konnte ich auch nicht verantworten und ließ ihn dann doch fahren. In den Sommerferien waren meine Eltern in ein neues Haus gezogen, da meine Mutter noch ein Kind erwartete. Ich hatte einen großen Bruder, der aber nicht mehr bei uns wohnte sonder in New York als Journalist arbeitete. Meine Mum würde eine kleine Tochter kriegen, nachdem sie schon eine Fehlgeburt hatte. Das war für meine Familie ein schwerer Schlag. Und um das alles für uns leichter zu machen und einen neuen Lebensabschnitt anzufangen zogen wir in ein neues Haus. Wir hatten vor zwei Jahren ein großes Erbe erhalten und waren so auch nicht gerade verarmt. Als andenken hatte Adam sich mit meinen Eltern überlegt mein Zimmer ganz speziell zu streichen und einzurichten. Als ich das Zimmer das erste Mal sah war ich schluchzend in Adams Arme gefallen. Ich hatte mich sehr gefreut.
„Isi?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken zurück und bemerkte, dass ich immer noch mit ihm telefonierte. Als der Bus endlich kam, meinte Adam: „Und lass dich nicht unterkriegen, Süße! In den Herbstferien kommst du zu mir nach Italien ja?!“ Ich stimmte begeistert zu und legte dann auf.

Wenn ihr eine Fortsetzung möchtet meldet euch. Ein paar Ideen hätte ich schon... Ideen, Vorschläge und Kommentare gerne erwünscht! =)







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