Meine beste Freundin...

Autor: Caro (2)
veröffentlicht am: 20.02.2005




Sie lag in meinen Armen, weil sie es nicht wollte. Ihre Eltern waren getrennt, ihr Vater war da, er war der Vater den ICH mir wünschte. jedoch hatte sie keine Mutter. Jeden Tag nach der Schule kam sie mit zu mir. Am Wochenende war entweder ich bei ihr oder sie bei mir. Wir hatten viel Freude.
Aber dann eines Tages lag sie in meinen Armen, sie weinte so bitter... sie wollte eine Mutter, eine Mutter die jeder hatte.
Aber was versteht man unter einer Mutter?
Einer Mutter, die Mutter heißt, sich aber nie um einen kümmert? Einer Mutter, wie meine, die total lieb sein kann, aber wenn etwas gegen meinen Vater geht, er mich wieder schlägt oder sonst was, sie daneben steht? Eine Mutter, die Mama heißt, aber nie da ist?
Sie hatte mich und ich hatte sie. Ich bin ihr dankbar dafür, dass wir uns jetzt echt gut kennen und echt schon viel scheiße durchgemacht haben. Wir kämpfen.
Sie weinte schon viel, aber nur mit mir. Genauso, wie wenn ich weinte, sie mit mir weinte.
Wenn ich lachte, dann lachte sie... wenn sie lachte, dann lachte ich.
Schmerz ist es, der in jedem unserer Herzen sitzt. Man kommt nie davon los, aber gemeinsam besser drüber hinweg.
Ich danke dir, du weißt wen ich meine.
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Hey, meine Kleine.
In den zwei Jahren bist du eine richtig gute Freundin für mich geworden, mehr eine Schwester. Denk jetzt nicht allzu lange, an die scheiß Tage.
Mit dir war jeder Tag schön. Ich hab dich lieb.
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Jetzt lacht sie bestimmt, und wenn sie lacht...
richtig, dann lach ich auch.
Jeder Tag ist ein besonderer Tag.
Danke.

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Liebe Leser,
dass ist ein Nachtrag zu der Geschichte 'Meine beste Freundin...'
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Sie hat bis vor kurzem gelebt und jetzt ist sie gestorben.
Sie existiert für mich nicht mehr, so hart das klingen mag, ich hasse sie.

Ich dachte, ich könnte ihr vertrauen. -Vertrauen, so wie man es sich immer gewünscht hat, doch ich habe mich getäuscht. Sie ist verlogen und einfach nur hass wert.

Sie hat mein Leben zerstört.
Ich wurde von meinem Vater geschlagen, sie war einer der wenigsten Menschen, die das wusste, aber sie hat es ausgenutzt, sie wollte Macht.

Jedes mal, wenn mein Vater mich schlug, war ich enttäuscht und verletzt. Wahrscheinlich können das nur die Menschen verstehen, die dieses leiden selber öfters durchmachen müssen, oder die Leute die den Mut hatten sich dagegen zu wehren, dagegen zu kämpfen.

Sie hat sich eingeschleimt, bei allem, was mir Lieb war, aber nicht nur das, sie hat mein Leben zerstört. Sie hat mir alles genommen, was ich hatte. Sie hat es versucht.Gestern, habe ich es erfahren, sie hat es weiter erzählt, ihr war es egal.Ich habe Angst, Angst ins Heim zukommen, noch mehr zu verlieren, meine Geschwister zu verlieren, mein Leben zu verlieren, nur wegen *IHR*.
Ich weiß, diese Geschichte ist bis jetzt wahrscheinlich die schlechteste, die ich geschrieben habe, aber es tut einfach nur weh, verletzt zu werden.
Ich möchte hiermit zeigen, dass das die Wahrheit ist und die Geschichte auf wahrem Grund basiert, ich möchte zeigen, dass VERTRAUEN scher ist. Nicht nur das, VERTRAUEN kann einem alles nehmen.
Ich habe noch eine Freundin, die ich sehr lieb habe, die ich oft wegen IHR vernachlässigt habe, der ich VERTRAUE - ohne schmerz.

Worte, sind oft schön, Freundschaft ist oft schön, aber nicht so was...

Die Liebe,

ist oft das traurigste,
manchmal das schönste,
aber immer das wichtigste.

Noch was, was ich loswerden möchte:

Ich hasse DICH dafür.









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