Tränen einer Liebe Teil 9

Autor: Lollita
veröffentlicht am: 12.07.2008




So ging es fünfzehn Minuten lang. Steve und Dora beschimpften einander und wurden immer aufbrausender und provokanter. Ich und Jane standen und schauten von Dora zu Steve und wieder zurück.
-Wann habt ihr miteinander geschlafen? - fragte ich plötzlich und lenkte ihre
Aufmerksamkeit auf mich.
-Was? - fragte Dora nach und ich wiederholte meine Frage.
-Das war vor zwei Wochen. - meinte sie.
-Das kann nicht sein, - mischte sich jetzt Jane ein. - vor zwei Wochen war Steve gar nicht in der Stadt. - fügte sie hinzu.
-Dann war es eben vor einer Woche. - meinte Dora.
-Das kann auch nicht sein. - meinte Jane wieder. - letzte Wochen waren wir Tag und Nacht zusammen, weil wir uns zuvor eine Woche lang nicht gesehen haben.
-Hör auf mich auszufragen. Ich habe mit ihm geschlafen und basta. - meinte Dora nun total genervt. Jetzt hatten wir die Lügnerin.
-Warum erzählst du so etwas, wenn es nicht stimmt? - fragte Jane sie.
-Es stimmt. - behauptete Dora. - Jane, du bist meine beste Freundin, warum soll ich dich anlügen. - meinte sie zu Jane, aber ich sah, dass Jane ihr nicht mehr traute.
-Ich weiß nicht, warum du mich anlügst, aber du tust es. - meinte Jane.
-Ah lass mich doch in Ruhe. - meinte Dora und drehte sich um, um in das Haus zu gehen, doch Jane hielt sie an der Hand fest.
-Warum hast du das getan? - fragte Jane sie aufgebracht.
-Weil ich neidisch war. - gab Dora endlich zu. - Weil ich auch so eine Beziehung haben wollte. Weil auf den Partys mich keine anspricht, wenn ich mit dir hingehen. - meinte sie zu Jane. - Weil ich dich hasse und weil du ihn nicht verdient hast. - fügte sie hinzu. Da holte Jane aus und schlug Dora mit einer Fast auf die Nase. Dora schrak zurück und ihre Nase blutete.
-Und du nennst dich Freundin? - sagte Jane hassentbrannt. Sie drehte sich um und ging zum Auto, Steve und ich folgten ihrem Beispiel. Steve und Jane hatten viel zu besprechen, also ließ ich sie alleine und ging zur Fuß nach Hause. Diese Situation erinnerte mich irgendwie an meine. Ich liebte den Freund meiner besten Freundin und war wütend auf sie. Ich mochte, wie gesagt Dora nicht, aber immerhin war sie Janes beste Freundin gewesen. Diese Freundschaft war nicht mehr zu retten. Durch Lügen ist sie kaputtgegangen, ich wollte nicht das mir und Meredith das Gleiche geschah. Ich beschloss ihr die Wahrheit zu sagen, egal wie schmerzhaft es für sie war. Sie hatte es nicht verdient angelogen zu werden, besonders nicht von ihrer besten Freundin.
-Hi. - hörte ich eine Stimme, die mich aus meinen Gedanken riss.
-Hi Martin. - begrüßte ich in und wir gingen einige Minuten schweigend neben einander her.-Meredith wollte heute mit mir schlafen. - sagte er plötzlich und mein Herz brach. - Ich habe es nicht getan. - fügte er eilig hinzu. Ich war kurz vor einem Zusammenbruch. Ich habe alles erwartete aber nicht das. Auf so was war ich nicht vorbereitet. -Ich habe ihr gesagt, dass sie es dann eventuell bereuen könnte. - meinte er. - Sie sagte dann, dass sie keine Zeit mehr hat, etwas zu bereuen. Ich bin dann weggelaufen. - sagte er und schaute mich herausfordernd an.-Was soll ich dazu sagen. - meinte ich nur. Ich hatte diese Lügen satt. Ich hatte diese Schmerzen und Tränen satt. Ich wollte nicht mehr, ich war einfach nur kraftlos.
-Irgendwas. - forderte er mich auf.
-Ich sage ihr die Wahrheit. - meinte ich nur und schaute auf die Straße.
-Wirklich? - meinte er und schaute mir ins Gesicht und ich nickte.







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