wenn die Liebe bricht Teil 1

Autor: XxlauraxX
veröffentlicht am: 01.05.2008




Ohne jegliche Gef?hlsregung ging er durch die Stra?en. Ein stumpfer Gesichtsausdruck war nur von ihm zu sehen. Er f?hlte nichts. Keine kochende Wut, keine bittere Entt?uschung, keine schmerzende Trauer, keine Liebe?Er wurde hintergangen. Verraten. Seiner gro?en Liebe beraubt. Und er f?hlte nichts. Er ging einfach auf dem mit Wasser ?berschwemmten Asphalt entlang und sah die immer wiederkehrende gleiche Szene vor sich. Ihr erschrockenes Gesicht als er freudestrahlend ins Zimmer kam. Dieses miese Gesicht von diesem Arschloch. Er bereute dass ein Schalter in ihm nicht 'Klick' gemacht hatte und er diesen Typen nicht windelweich geschlagen hatte. Stattdessen sah er nur sie. Sein Herz war gebrochen. 5 Jahre Beziehung. Eine halbe Ewigkeit f?r ihn. Nie hatte er so einen Menschen geliebt wie sie. Er h?tte alles f?r sie getan. Doch sie hatte auf seine Liebe gespuckt. Durchn?sst kam er an sein Ziel. Er wusste nicht einmal wie er dorthin gefunden hatte. Kraftlos dr?ckte er auf die Klingel. 'Bitte sei da.', dachte er stumm. Der Summer erklang und erleichtert ?ffnete er die T?r. Oben angekommen sprang die Haust?r auf. Jan blickte seinen durchn?ssten Freund durchdringend an. 'Hey du bist ja klatschnass, komm erstmal rein.' Vorsichtig zog er seine Sachen aus. Jeder einzelne Knochen tat ihm weh. Jan hatte ihnen beiden einen Tee gemacht. Es war zwar nicht m?nnlich aber das war genau das was er jetzt brauchte. Ohne ein Wort zu sagen gab Jan ihm eine Decke. Dankbar nahm er sie an. 'Irgendwas ist passiert, ich wei? es genau. Du musst es nicht sagen wenn du nicht willst und kannst ruhig hier bleiben oder sogar ?bernachten. Mir selbst tut ein wenig Gesellschaft auch ganz gut.' Es tat gut ihm so zuzuh?ren ohne selbst etwas sagen zu m?ssen. Es war typisch f?r Jan er wusste immer wenn irgendwas nicht stimmte und ging auf die Leute ein, half ihnen wie es nur ging. 'Sie?' begann er aber seine Stimme ging in ein Kr?chzen unter. 'Patricia?' fragte Jan. Stumm nickte er. 'Ist es aus zwischen euch?' Jetzt bekam er erst recht keinen Ton mehr raus. Wie merkw?rdig es sich anh?rte vor allem von einer anderen Person. Er ertrug diese Worte nicht. Noch jedenfalls nicht. An diesen Gedanken musste er sich gew?hnen. Eine erste Reaktion kam. Die erste hei?e Tr?ne fiel. Gefolgt von weiteren. Er wollte nicht weinen. Zusammengekauert sa? er auf der Couch. Es tat verdammt gut. Jan sa? neben ihm. 'Ich kann das einfach nicht fassen' brachte Jan nur noch raus. ' Ich auch nicht?' seine Stimme war zur?ckgekehrt wenn auch nur leise. Traurig blickte Jan ihn an und machte ihnen noch einen Tee. Dankbar sah er Jan an als er ihm die dampfende Tasse in die Hand dr?ckte. Langsam f?hlte er wieder etwas leben. Seine Gedanken um alles was geschehen war ordneten sich. Er hatte das starke Bed?rfnis alles rauszulassen und so fing er an Jan alles zu erz?hlen was passiert war. Nachdem Jan aufmerksam zugeh?rt hatte und ihm seine Meinung zu alldem mitgeteilt hatte wurde er hundem?de. Es war einfach zu viel gewesen f?r ihn. Seine Nerven lagen blank. Ersch?pft fiel er in einen tiefen Schlaf.

Am fr?hen Morgen wachte er ersch?pfter auf als er eingeschlafen war. Seine Knochen schmerzten von der Couch auch wenn sie sehr bequem war. Er musste sich verlegen haben. Sein allererster Gedanke war Patricia. Ein scharfer Schmerz zog sich durch seinen K?rper. Wie sollte es weitergehen? Er hatte angefangen langsam eine Zukunft mit ihr aufzubauen. Er ?ffnete die Balkont?r und z?ndete sich eine Zigarette an. Es war ein wenig frisch aber es tat ihm gut. Leise hatte Jan sich zu ihm gesellt. Erschrocken drehte er sich um. Jan schmunzelte. 'Guten Morgen. Fr?hst?ck?' Bei dem Gedanken auch nur einen Bissen runterzukriegen wurde ihm schlecht. Trotzdem bem?hte er sich zu einem L?cheln und sagte: 'klar, gerne.' Zusammen deckten sie beide den Tisch auf dem Balkon. Es war ein herrlicher Morgen die Sonne ging langsam vor ihnen auf und w?rmte sie mit ihren warmen Strahlen. Wieso konnte das Leben nicht immer so toll sein? ' Was willst du jetzt tun?' fragte Jan ihn auch schon. 'Ich wei? es nicht. Ich hab keine Ahnung. In n?chster Zeit m?chte ich nur eins: ihr unter keinen Umst?nden begegnen.' 'Das wird sich allerdings kaum vermeiden lassen, Ben. Immerhin hast du den Haust?rschl?ssel. Wie w?r's wenn du dich schnell auf die Socken machst, die wichtigsten Sachen rausholst und den Rest sp?ter mit ihr kl?rst wenn du bereit dazu bist? Ich helfe dir auch dabei wenn du magst.' 'Danke, das wei? ich echt zu sch?tzen. Er ?berlegte genau ob dass wirklich so eine gute Idee war die Jan ihm vorgeschlagen hatte. Eingehend beobachtete Jan, Ben. Wieso eigentlich nicht? dachte Ben. 'Sie d?rfte nachher eigentlich auf Arbeit sein. H?ttest du Zeit?' fragte er. Auf Jan?s Gesicht breitete sich ein Grinsen aus 'Klar, Alter.'

Wenn ihr eine Fortsetzung w?nscht sagt bitte bescheid. Ansonsten w?rd ich mich ?ber Kommentare freuen egal ob gut oder schlecht. :) Denn: aus Fehlern m?chte man ja lernen :)







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