Tochter der Natur Teil 2

Autor: Seisai
veröffentlicht am: 01.05.2008




FELIX
Wieso ging ihm diese Frau nicht mehr aus dem Kopf? Diese Stimme, der Körper und vorallem ihr Gesicht. Bisher war ihm noch nie eine so schöne Frau über den Weg gelaufen. Und keine hatte es bisher gewagt SO mit ihm umzugehen. Schon als Schüler war er ein Mädchenschwarm gewesen und so ziemlich alle waren in ihn verliebt. Er jedoch hatte noch nie seelische Liebe erlebt. Frauen waren ihm ziemlich egal, für ihn waren sie nur da um mit ihm Sex zu haben. Sie waren seine Spielzeuge. Er seufzte. Die wird er wahrscheinlich nie wieder zu Geschicht kriegen. Er wusste werde ihren Namen, noch wie sie hieß...MOMENT! Er wusste, dass ihr die Wiese gehört, falls sie die Wahrheit gesagt hatte. Wenn er also rauskriegte wem die Wiese gehört, dann wusste er auch wie sie heißt. Wenn das mal nicht eine Idee war! Er lächelte. Doch es war nicht eines seiner hinterlistigen Lächeln, wie er sie sonst immer aufsetzte, nein seine Augen leuchteten und er schien vom Herzen aus zu lächeln.

LIS
'Schatz, welchen Frisör nimmst du? Und wer soll dich schminken?' 'Wie immer' 'Okay! Ich werde sie bestellen! Und du stehst morgen bitte um 6 Uhr auf, ok? Wir müssen noch zur Maniküre, dann musst du dich noch mal duschen und so.' 'Ja, ja' Sie hatte überhaupt keine Lust dahin zu gehen. Vorallem würde sie im Mittelpunkt stehen. Das wusste sie jetzt schon. Das war immer so. Egal WAS für eine Party es war. Und sie hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Und ihre Eltern wollten das

'BRRRRRRRRRRRRRRRRRR' Das wunderschöne Klingeln des Weckers. Lis stellte ihn aus und hüpfte aus dem Bett. Dann zog sie sich einen Jogginganzug an und schlich sich aus dem Haus. Niemand war wach, es war schließlich erst 5 Uhr, sie wusste zwar, dass ihre Mutter in ihrem Zeitplan auch den morgendlichen Sport von Lis einberechnet hatte, aber sie wusste genausogut, dass ihre Mutter dachte, dass Lis nur eine halbe Stunde laufen ging. Lis war es wichtig, jeden Morgen 2 Stunden durch den Wald zu laufen. Es entspannte sie und egal wie schlimm der Tag davor war, wurde sie zuversichtlich, dass dieser Tag ein ganz besonders schöner Tag werden würde.
Als sie zu Hause ankam, duschte sie rasch und zog eine Trainigshose und ein T-Shirt an. 'Guten Morgen Schatz! Du warst länger weg, als ich gedacht habe... Glaubst du du schaffst dein Frühstück in 15 Minuten zu essen?' 'Ja' 'Gut, ich leg dir raus, was du zum Friseur etc tragen kannst.' 'Mom...kann ich nicht so bleiben?' 'Nein. Sieh dich doch an! Also beeil dich und zieh dich dann um. In 25 Minuten fahren wir los!' Genüsslich aß Lis ihre Nutellabrote, trank Tee und Orangensaft, aß noch einen ganzen Apfel. Dann stand sie auf, eine der Haushälterinnen trug das Geschirr in die Küche und Lis ging ins Bad, putzte sich die Zähne und zog sich um. Dann schnappte sie sich ihre Handtasche mit Handy und ihrem Portmonai, sowie den Schmuck den sie heute tragen wird. 'Elisabeth? Bist du fertig?' 'Ja'
Der Chauffeur hielt ihnen die Autotür auf und fuhr sie dann ersteinmal zum Schönheitssalon. Dann zur Maniküre, später zur Ankleide, dann kam der Friseur an die Reihe und zum Schluss die Schminke. Schließlich war Elisabeth Ritter fertig. Doch da war es schon Zeit um sich auf den Weg zu machen. Diese Party war nähmlich sehr wichtig. Alle reichen, jungen Leute waren eingeladen und Lis sollte sich nach einem Ehemann umsehen. Natürlich musste sie sich nicht sofort entscheiden, doch ihre Eltern machten Druck. Und eigendlich wussten diese schon wen sie heiraten sollte, nähmlich jemanden, der die Firma weiterleiten konnte, jedoch ließen sie ihrer Tochter die Freiheit, da sie Lis wirklich liebten.

FELIX
Welchen Anzug sollte er anziehen? Er konnte sich nicht konzentrieren. Dieses Wiesenmädchen ging ihm nicht aus dem Kopf. Sie hatte ihn angelogen. Diese Wiese gehörte der Stadt, doch sie hatte auch Recht gehabt. Die Wiese konnte man nicht kaufen. Gedankenverloren zog er einen seiner vielen, teuren Anzüge heraus, nahm sich ein Hemd und eine modische Krawatte und zog sich an. Schön, dass Männer sich einfach nur duschen und einen Anzug anziehen mussten, die Frauen heute wahren wahrscheinlich schon seit früh morgens am Werk. 'Fahren Sie bitte vor und bringen Sie mich zum Westin Hotel in der Stadt!' 'Sofort, Sir' Er ging durch die Halle und draußen wartete schon seine Limusine. Er stieg ein und fuhr los.

LIS
Viele waren schon da, als sie ankamen. Sie stieg aus und lief in das Hotel hinein. Viele Presseleute standen vor der Tür und machten Fotos, sie waren da, da bei diesen Feierlichkeiten viele Berühmtheite kamen und viele wichtige Firmenleiter. Als sie die Halle betrat, lenkten sich die Blicke auf sie. Sie guckte geradeaus und setzte sich an einen freien Tisch. 'Guten Abend, Schönheit. Na, wollen Sie mir einen Tanz schenken?''Nein, ich schenke Ihnen gar nichts. Außer vielleicht eine Ohrfeige.' 'Sie sind aber frech! HAHAHA' Lis stand auf und ging. Wie sie es hasste. Plötzlich hielt sie jemand am Arm fest. 'Hey, lassen sie mich sofort los.' 'Nein, das tue ich nicht' Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor. 'Nicht Sie schonwieder. Hatte ich nicht gesagt, dass ich Sie nie wieder sehen möchte?' 'Ich kann mich nicht daran erinnern.' 'Ich mich aber! Und jetzt lassen Sie mich los. Ich schreie sonst.' 'Das tuen sie lieber nicht, ich bin ein berühmter Schauspieler, alle würden mir glauben. Wieso sind Sie denn überhaupt hier? Gab es etwa zu wenig Leute die die Einladung angenommen haben?' 'Was geht Sie das überhaupt an?' 'Also doch. Geben Sie immer vor fremden Menschen an und gaukeln diesen vor, das Ihnen ein großes Stück Land gehört?' Sie schaute ihn grimmig an. 'Mein Name ist Elisabeth Ritter.' Mit diesen Worten riss sie sich los und verschwand unter der Menschenmenge.

FELIX
/Scheiße! SCHEIßE! Heilige Scheiße! Bitte sag dass das nicht wahr ist. Ich habe die Tochter des wahrscheinlich reichsten Mannes in der Stadt beleidigt. Ach was solls. Sie hat es verdient. NEIN. SCHEIßE!/ Wie konnte er nur so dumm sein? Sollte er sie jetzt suchen und sich bei ihr entschuldigen? Ja, das würde er machen. Er drängte sich durch die Menschen und suchte nach ihr. Wo war sie nur. Und dann erblickte er sie.

LIS
Ha, jetzt hatte sie es ihm gegeben. Wie er geschaut hatte, als er ihren Namen hörte. Das hatte er mehr als verdient. Wahrscheinlich würde er demnächst angekrochen kommen und sich bei ihr entschuldigen.
'Elisabeth. Es tut mir Leid, wegen dem, as ich gesagt habe. Jedenfalls das mit dem warum du hier bist. Ich konnte ja nicht wissen, dass du... Aber wieso hast du mich angelogen? Ich mein die Wiese gehört dir doch nicht?' Sie hatte sich in ihm geirrt. Er kam zwar zu ihr aber sie hätte nie gedacht, dass er sie noch zur Frage stellt!

FELIX
Was machte er da? Wollte er sich nicht einfach bei ihr entschulidgen für ALLES was er gesagt hatte? Aber sein Mund hatte sich selbständig gemacht. Er sah den verdutzten Gesichtsausdruck von Lis.
'Die Wiese gehört mir.', hörte er sie eiskalt sagen. Dann war sie schonwieder weg. Und diesemal fand er sie nichtmehr.

LIS
Wie konnte er es nur wagen eine solche Behauptung aufzustellen. Vielleicht hatte sie die Wiese nicht gekauft aber es war ihre. Das wusste sie. Sie hatte nie viel darüber nachgedacht, aber es war IHRE. 'Mom, ich will nach Hause, mir geht es nicht gut.' 'Elisabeth wir können jetzt nicht nach Hause.' 'Ich gehe nach Hause. Ein komischer Typ belästigt mich seit vorhin. Du kannst ja noch hierbleiben, ich schick dir das Auto wieder zurück' 'Wenn du meinst...Ich werde auch nicht allzulange bleiben' 'Ok, gute Nacht Mom' 'Gute Nacht' Lis rannte nach draußen und ließ sich nach Hause fahren. Doch Felix Gruben ging ihr nicht aus dem Kopf. Und in der Nacht träumte sie von ihm, und sie musste eingestehen, dass es ein schöner Traum war.

_________________________________________________

Hoffe auf viel Kritik! Und bitte ehrlich. Es freut mich natuerlich, wenn ihr mich lobt, aber nur ehrliche Kritik kann ich wirklich fuer meine weitn Teile verwenden^^
glg heagggdl^^
seisai







Teil 1 Teil 2


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz