Keine Zeit.....

Autor: Blacky
veröffentlicht am: 23.04.2008




Kennt ihr das? Das man manchmal schreiben muss um seine Gefühle zu zeigen? Bisher fiel es mir immer sehr schwer, doch diesmal muss ich erzählen, erzählen was in diesem Turbulenten Jahr passierte um nicht zu verzweifeln, um nicht zu denken, ist das jemals wirklich passiert? Um nicht an einem Morgen auf zu wachen und zu denken, es war ein Traum, nur ein böser Traum. Doch dies ist meine Geschichte, ein Teil von mir.

Ich war 16 und ein unglaublich unternehmungslustiger Mensch. Ständig unterwegs, ständig unter Termin druck. Ich lechzte nach jeder Party. Nach Menschen und natürlich nach Jungs.

Wie kann es andres sein, schon mit 13 hatte ich Dates, zuerst Blind Dates, danach mit Jungen die ich schon vorher kannte. Meine Eltern hab ich davon nie etwas erzählt. Es ging sie nichts an, was ich tat, mit wem ich mich traf.
Doch ich bekam erst mit 15 meinen ersten richtigen Kuss. Vielleicht erstaunt es euch. Es erstaunte mich selber, da sich so lange gewartet hatte.

Als ich endlich 16 Jahre alt wurde hieß es natürlich gleich für mich auf in die nächste Disko, endlich hatte ich meinen Personalausweis und ich konnte feiern gehen wie die ‚Großen'.Ich war immer mit den selben Leuten unterwegs. Wir waren eine Klicke von 8 Leuten.

Eines Tages in der Disko es war kurz vor 12, tanzte mich ein sehr gut aus sehender Junge an. Ich machte mit. Wir tanzten immer enger. Ich konnte ihn riechen, er roch so verdammt gut. Ich hatte schon etwas getrunken aber nicht so viel als könnte ich mich nicht erinnern oder nicht angemessen reagieren.

Der DJ hatte einen langsamen Beat aufgelegt und da passierte es er küsste mich. Wir kannte noch nicht ein mal die Namen des andren. Aber ich fühlte mich gleich zu ihm hingezogen. Er war größer als ich und ich konnte mein Kinn gut auf sein Schulter legen. Es wurde immer enger getanzt und dann kam meine beste Freundin hat mich angetippt. Ich war sehr ungehalten davon. Doch unser Taxi würde um 12.15 Uhr kommen und wir mussten los um die Jacken zu holen. Denn es war verdammt kalt. Mitten im März.
Zusammen mit Daniel, so hieß der junge, gingen wir zu den Jacken. Es war ein Riesengedränge um die Jackenausgabe und Daniel hatte schützend einen Arm um mich gelegt. Handynummern hatten wir ausgetauscht.
Denn er bleib noch in der Disko.
Unser Taxi kam, ich schwebte auf Wolke sieben, und meine Freunde machten sich über mich lustig aber auf eine nette Art.
Von diesem Freitag an brütete ich über meinem Handy wie eine Glucke und wartete sehnsüchtig darauf das er sich meldete.
'Jessy, mach dir keine Sorgen wenn er was von dir will wird er sich melden!' Mit diesem immer wiederkehrenden Spruch versuchte ich mich selber zu beruhigen. Und tatsächlich gegen Nachmittag kam eine SMS. Natürlich schreib ich zurück und so hatten wir einen regen Kontakt. Wir telephonierten viel. So erfuhr ich auch das wir uns immer nur am Wochenende sehen können.
'Warum, denn?' 'Ich bin Marine Soldat, und bin in der Woche, in der Kaserne.'
Also verabredeten wir uns immer am Wochenende. Der Anfang unserer Beziehung war wunderschön.
Eines Samstag abends, wir waren gemeinsam im Kino und auf dem Rückweg gab es ein Feuerwerk in der Stadt. Ich weiß es klingt umglaublich kitschig, aber es war total schön. Es war eine Sterneklare Nacht, das Feuerwerk und wir beide als einzigsten auf der Fußgängerbrücke. Von dort aus hatten wir einen atemberaubenden Blick. Der Moment war wunderschön, ja perfekt.
Ich liebe klare Verhältnisse, so unklare Verhältnisse kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Also fragte ich ihn.
'Wie ist das jetzt zwischen uns?' 'Was meinst du?' 'Naja, sind wir jetzt zusammen? Ich mein wir küssen uns und ich würde einfach Klarheit haben zwischen uns.' 'Ja wir sind zusammen.'.
Mit dem letzten Feuerwerk küssten wir uns und fuhren nach Hause. Er wohnt bei mir in der Nähe aber wir hatten uns nie gesehen. Ich kannte seine Schwester aus der Grundschulzeit, doch ich hatte ihn nie gesehen. Wir hatten die selben Lehrer weil wir auf der selben Grundschule waren. Nie haben wir uns gesehen beziehungsweiße bemerkt. Bis er dann in der Disko auf mich aufmerksam wurde.

Zusammen schauten wir uns noch ein Film an bei mir, wir schmusten auf Couch und ich war so glücklich.... .
Am Wochenende trafen wir uns noch einmal dann musste er wieder los in die Kaserne.Die ganze Woche fieberte ich dem Freitag entgegen. Jeden tag schaute ich in der Schule öfter zur Uhr als auf die Tafel.
Jeden Abend telefonierten wir und smsten. Ich schwebte auf Wolke sieben. Jeden Tag dachte ich an die Küsse, an das Gefühl in zu spüren. Ja ich hielt mich damit ziemlich über Wasser bis zum nächsten Freitag.
Da meine Woche so ausgefülltw ar an Pflichten und Schule ging die Woche erstaunlich schnell um. Am Freitag dann fuhr ich endlich zu ihm. Wir haben uns gut amüsiert und heftigst rumgeknutscht, schließlich hatten wir eine Woche nach zu holen....

Am Abend kam er mit zu mir damit ich nicht alleine Nach hause fahren musste. Es ist schließlich nicht ganz ungefährlich bei uns in der Gegend.

Wieder sahen wir uns nicht weil er nicht da war und keine Zeit hatte...
Auf einmal hatten wir in der Woche weniger Kontakt, ich sagte mir immer wieder, er hat zu arbeiten, und hat keine zeit..., er meldet sich schon.
Wieder fieberte ich dem Freitag entgegen. Wartete während der Woche ungeduldig auf die Anrufe die nicht kamen. Ich war oft bedrückt doch als ich seine SMS bekam ging es mir wieder gut und ich war stolz, einen Soldaten zum Freund zu haben.

Am Freitag wollte ich ihn natürlich wieder sehne und was mit ihm besprechen weil wir zu einer Party eingeladen waren von einer Freundin von mir. Also rief ich an. Er war beschäftigt würde mich aber nachher zurück rufen sagte er mir...
Ich glaubte ihm und schlich eine ganze Stunde lang um das Telephon.
Dann klingelte es endlich.
Ich war total fröhlich weil ich wusste wer es war.
Auf meinem Telephon erschien immer die Nummer die mich anruft.
Also heb ich Glücklich ab und rief
Ich: ‚Hey Schatz ‚(unsere übliche Begrüßung)
Er: ‚Hey süße'
Er: ‚Wie gehst dir?'
Ich: ‚Ganz gut'
ER ‚Du ich muss mit dir reden... ich will dich nicht verletzten oder so was! Aber du darft mich nicht böse sein.'
Ich ahnte schlimmes, vorsichtig fragte ich: Okay, was ist den los?
ER: ‚Bitte sei nicht verletzt, aber ich hab im Moment keine Zeit für dich..also überhaupt für eine Freundin.'
Ich:......
ER: ‚Weißt du also du gefragt hast auf der Brücke da war alles so perfekt so en schöner Augenblick. Da hat alles gepasst.'
Ich:......
Er: ‚ Weißt du ich hab doch nur Samstag, Sonntag und den halben Freitag, und da kommt immer so viel auf einmal, Ich möchte mich ja auch mal mit meinen Freunden treffen und dich würde ich auch regelmäßiger sehen wollen als nur am Wochenende. Ich muss meine Ausbildung machen und da passte es einfach im Moment schlecht. Du gehst auch noch im Sommer ein Jahr weg. Versteh mich nicht falsch du bist echt total süß und nett und ich mag dich total gerne. Aber ich hab einfach keine Zeit.'
Für mich brach während er es sagte eine kleine Welt zusammen. Ich hatte Tränen in den Augen.
ER: ‚Sag doch mal was!'
Ich: ‚Was soll ich den da sagen????' Ich schrie ihn schon fast an, vor Endtäuschung und Demütigung.
Er ‚Ist das in Ordnung für dich?'
Ich: ‚Muss es ja.., nein ist ok.'
Tief verletzt wie ich war versuchte ich jedes beben aus meiner stimme rauszuhaltenEr: ‚ist das wirklich ok, ich glaub das nämlich nicht.' Anscheinend hat er mein beben ind er stimme doch gehört. ‚Bitte Wein nicht...'
Ich: ‚Tu ich gar nicht!' Die Tränen strömten über mein Gesicht.
Den Rest des Gespräches habe ich nicht mehr in Erinnerung. Er meinte noch ich sollte mich melden wenn ich Freundschaft noch wolle. Er wollte sie jedenfalls. Ich meinte nur noch Ich muss nachdenken, lass mir zeit.
Dann legte ich auf und rannte aus meinem Zimmer schnappte mir Jacke und Schuhe und lief zu meiner besten Freundin. Vor meinen Eltern verheimlichte ich diese Rasche Wendung in meiner Beziehung.
Bei ihr weinte ich und weinte ich. Ich konnte mich erst nach einer stunde oder so beruhigen, aber meine Freundin schimpfte auf ihn und sagte mir er wäre ein Arschloch das mich nicht verdient hätte. Doch ich empfand das nicht so. Schließlich war ich noch verliebt. Ich schwebte auf kleinen rosa Wolken. Na gut nun waren sie Zerplatzt und ich war ziemlich unsanft geladet aber, dennoch. Ich träumte von ihm am Wochenende. Davon das wir wieder zusammen wären und uns eine schöne Zeit machten.

Doch es waren alle nur Träume. Dann wurde ich krank, nur eine kleine Erkältung aber ich vermutete das sie mit meinem Herz schmerz zusammen gehängt hatte.
Mein Cousin war sehr mitfühlend aber er hatte einen kleinen Ausraster wo er meinte ‚ich schlag ich ihn zusammen wenn ich ihn sehe!' Na ja Männliche Verwandte halt würde ich sagen, eine kleine Überreaktion, doch da mein Cousin weit weg wohnt habe ich mir da eh keine Sorgen gemacht.

Jetzt ist unsere Trennung schon ein Paar Tage her, es schmerz noch an ihn zu denken. Doch es ist nicht mehr so schlimm. Zwar schau ich fast jede halbe stunde auf mein Handy in der Erwartung eine SMS von ihm bekommen zu haben, aber auch das wird sich legen mit der Zeit. Meine Freunde sind für mich da und es ist so schön das zu wissen!
Das wichtigste was es gibt im Leben ist die Familie und die Freunde!

Also Danke an alle dich mich jetzt unterstützt haben und es lesen sollten! Ich liebe Euch!
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An alle meine Leser dies ist eine, meine wahre Geschichte...
Soie ist vlt nicht auf dem Nivau auf dme ich normaler weiße schreibe, das tut mir Leid. Doch ich hoffe sie gefällt euch dennoch!

Liebe Grüße
Eure Jessy









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