Familienverhältnisse Teil 6

Autor: Lollita
veröffentlicht am: 28.04.2008




Kapitel 4

Schatten der Vergangenheit

Um 6:00 Uhr klingelte Majas Wecker. Sie streckte sich genüsslich. Sie sprang aus dem Bett und machte sich fertig für die Schule. Sie packte ihre Schulsachen zusammen und ging runter zum Frühstück. Ihr Vater war schon ins Büro gefahren. Chris musste heute in die Uni erst um 10:00 Uhr, also fehlte er am Frühstückstisch. - Guten Morgen. - begrüßte Maja ihre Mutter. - Guten Morgen Klara. - sagte sie, als Klara eine Schüssel mit Cornflakes vor ihr auf den Tisch stellte. - Guten Morgen. - grüßte Klara sie zurück. Sie redete nicht mit ihrer Mutter, aß ihre Cornflakes auf, verabschiedete sich und lief aus dem Haus. Möchte ihre Mutter nicht mit ihr sprechen, kann sich Maja die Gespräche mit ihr auch verkneifen. Sie holte Ashley ab und sie fuhren zusammen zur Schule.

In der Pausenhalle hatten sich viele ihrer Mitschüler vor dem schwarzen Brett versammelt. Maja stellte sich auf die Zehnspitzen, konnte aber trotzdem nichts erkennen. - Hey Luis. - meinte sie zu einem Mitschüler, der gerade aus dem Scharr herauskam. - Hey. - begrüßte er die beiden. - Was ist hier los? - fragte Ashley. - Ach nichts Besonderes. - meinte er bloß . - An nächsten Freitag findet so eine blöde Fette in der Schule statt. - sagte er. Maja und Ashley schauten sich and und kreischten. Wie auch alle Mädchen freuten sie sich auf die Tanzabende in der Schule. Luis verdrehte die Augen und schritt davon. - Das ist toll. - träumte Maja. - Ich werde Dan fragen, ob er mich dahin begleitet. - meinte sie und lächelte Ashley an. - Ja. - sagte diese. - Denkst du ich soll Chris fragen? - meinte Ashley hoffnungsvoll. Maja verzog bloß das Gesicht. - Ich weiß nicht, - meinte sie. - Er steht nicht auf sollte Veranstaltungen. - sagte sie um ihre Freundin nicht zu verletzten aber Ashley winkte trotzdem angeknackst.Nach der Schule fuhr Maja sofort nach Hause, nachdem sie Ashley Zuhause abgesetzt hatte. Sie machte ihre Hausaufgaben. Ihr Handy klingelte. - Ja. - sie nahm ab. Es war Dan, der anrief. - Ich kann nicht, ich habe Hausarrest. - meinte sie, als er ihr vorschlug sich zu treffen. - Ich will es mir mit meiner Mama nicht verscherzen. - sagte sie. - Am Freitag findet so ein Tanzabend in der Schule statt. - find Maja ganz vorsichtig an. - Möchtest du mit mir hingehen? - fragte sie ihn. Er stöhnte auf und erklärte ihr, dass er doch nicht tanzen könnte. - Das musst du auch nicht. - sagte sie dazu. - Geh einfach mit mir hin. - meinte sie zu ihm. Nur weil du es bist. - gab er als Antwort und sie lächelte. - Ich muss jetzt los.- sagte er und legte auf. - Bis dann. - verabschiedete sich Maja. Dan hatte sie also schon zu dieser Fette überredet, blieb nur ein Problem, jetzt musste sie ihre Eltern überzeugen, sie hingehen zu lassen.
Am Abendessen nahm sie diese Sache in Angriff. - Dad. - sprach sie Peter an. - in der Schule ist am Freitag ein Tanzabend. - sagte sie. - Kann ich hingehen? - fragte sie ihren Vater. Normalerweise übernahm solche Entscheidungen Kirsten, doch mit ihr sprach Maja ja nicht. Peter warf seiner Frau einen fragenden Blick zu. - Ich glaube, dass ich keine gute Idee. - sagte er, nachdem Kirsten fast merkbar den Kopf schüttelte. - Du hast doch Hausarrest. - sagte er bloß dazu. - Ich weiß, - meinte Maja nur dazu. - Ich verspreche dich auch, nie wieder ohne deiner Erlaubnis abzuhauen. - versprach sie und schaute ihren Vater flehend an. - Dein Vater hat `nein` gesagt. - meinte Majas Mutter bloß. Doch Maja ignorierte sie. Sie schaute ihren Vater noch immer erwartungsvoll an. - Ich weiß ja nicht. - meinte ihr Vater verwirrt. Streng zu sein, war nicht seine Stärke gewesen. - Nein. - meldete sich wieder Kirsten zu Wort. - Aber Kirsten. - meinte er zu seiner Frau. - Maja war ja immer brav gewesen, nur ein einziges Mal hat sie was Falsches gemacht. - meinte er. - Ich glaube, wir sollten sie zu dieser Fette gehen lassen. - meinte er und Maja sprang ihm um den Hals. - Danke Dad. - sagte sie und küsste ihn auf die Wange. Sie lief sofort in ihr Zimmer um Ashley anzurufen. - Du kannst sie nicht so behandeln. - fuhr Kirsten ihren Mann an. - wenn du mich widersetzt, wird sie immer zu dir kommen. Wir müssen immer einig sein. - sagte sie. - Ja, Kirsten, - meinte er. - Ich musste immer einig mit dir sein, obwohl ich mancher deiner Entscheidungen für falsch halte. - meinte er. - Du hast es dir zur Gewohnheit gemacht, die Entscheidungen für die Mitglieder dieser Familie zu übernehmen. Vielleicht sollst du uns unsere Entscheidungen selbst treffen lassen. - meinte er, warf sie Serviette auf den Tisch und verließ die Küche. Kirsten blieb alleine sitzen. Alle hatten sich gegen sie verschworen. Mit Chris alleine konnte sie noch klarkommen, aber drei gegen eine war ihr zu viel.
Der Freitagabend kam schneller als erwartete. Maja stand vor dem Spiegel in ihrem Zimmer und bewunderte sich darin. Sie hatte ein himmelblaues Kleid an, ihre Haare trug sie offen, so gefielen sie ihr am besten. Sie schaute nervös auf die Uhr. Es war bereits 19:00 Uhr. Gleich kommt Dan um sie abzuholen, so hatten sie das gestern verabredet gehabt. Es klingelte an der Tür und sie lief runter. Sie machte die Tür auf und fiel Dan um den Hals. Sie küssten sich. Dan hatte ein Anzug an und dazu ein rosa farbendes Hemd. - Du siehst gut aus. - meinte er zu ihr als sie von ihm ließ. - Komm rein. - meinte Maja und zog ihn an der Hand rein. - Ich will dich meinen Eltern vorstellen. - meinte sie. Dan lächelte unsicher. - Mama, Dad. - meinte sie zu Peter und Kirsten, die ihm Wohnzimmer auf der Couch saßen. - Das ist Dan. - meinte sie. Peter stand auf und drückte Dan die Hand. - Madam. - meinte Dan zu Kirsten und streckte ihr die Hand entgegen. Doch Kirsten wich von ihm zurück, wurde ganz blass und schwankte. - Was ist denn los? - fragte Peter sie und alle drei schauten sie fragend an. - Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen. - meinte Peter und lächelte unsicher. - Maja, geh auf dein Zimmer. - sagte sie streng. - Aber Mama. - meinte Maja erschrocken. - Geh auf dein Zimmer!!! - schrie Kirsten sie an. - Du bist so fies. - Maja brach in Tränen aus und lief auf ihr Zimmer. - Und Sie verlassen sofort mein Haus. - sagte sie zu Dan. Er schaute sie bloß verwirrt an. - Gehen Sie und ich will Sie in der Nähe meiner Tochter nicht sehen. - meinte sie. - Wenn Sie sich widersetzen, lasse ich Sie einsperren. - drohte sie ihm . Dan blieb nichts anderes übrig, als das Haus zu verlassen. - Was ist denn in dich gefahren? - meinte Peter ganz verärgert zu ihr. Doch Kirsten brachte keinen Ton raus. Sie ging in ihr Arbeitsraum und Peter folgte ihr. - Erklär mir doch endlich, was mit dir los ist? - sagte er als sie im Arbeitszimmer ankamen. Kirsten suchte irgendetwas in den Schubladen des massiven Schreibtisches. - Kirsten. - rief er nach ihr. Kirsten kam auf ihm zu und zeigte ihm ein Foto. Auf dem Foto erkannte er seine Frau in jungen Jahren und neben ihr war … Dan. Seine Frisur war anders aber ansonsten keine Zweifel. - Was … - Peter schaute seiner Frau verwirrt an. - Das ist Dans Vater. - sagte sie und schaute mit Tränen in den Augen Peter an. - Er ist mein Sohn. - meinte sie und brach in Tränen aus.

Fortsetzung folgt ...

P.S.: heute einwenig mehr von mir. Ich hoffe euch gefällt`s. LG Lollita







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