Einfach Unbeschreiblich Teil 2

Autor: !!sabina!!
veröffentlicht am: 24.04.2008




Zwei Stunden später
'Schatz, passt das Kleid jetzt?' fragte Chris genervt.
'Kannst du nicht warten.'
'Nein kann ich nicht'
Ich schob den Vorhang auf die Seite und Chris beäugte mich.
'WoW' war das einzige was aus ihm raus kam.
'Gefällt es dir?' gab ich unschuldig von mir.
Er stand auf und zog mich in die Kabine.
'Chris lass das, nicht hier.' gab ich belustigt von mir und bedeckte seinen Hals mit küssen.'Sei doch mal spontan!!' flüsterte Chris mir zu und begann mir das Kleid hochzuziehen.'HelloKitty!!!!!' Chris konnte sich nicht halten und fing an zu lachen
'Was den, ich finds niedlich.' grinste ich ihn an
'Oooh Mann, benutz das Wort niedlich nicht, wenn ich scharf auf dich bin.'
'Niedlich, niedlich, niedlich.'
'Uffff, jetzt ist es vorbei.' er zog mein Kleid runter und verließ die Kabine kopfschüttelnd.

Im Auto
'Danke Schatz, für das herrliche Kleid und kann ich jetzt wissen, auf was für einen Ball du mich mitnimmst?' ich schaute ihn erwartungsvoll an
'Eigentlich auf keinen ich wollte dich nur zu einem Kleidkauf überreden?'
'Aber für was brauch ich dann das Kleid?'
'Das wirst du dann noch sehen.'
'Du liebst es mich zu überraschen was?' gab ich genervt von mir
'Kann schon sein!'

Wie immer fuhren wir zu mir nach Hause und aßen mit meiner Mutter. Meine Mutter war eine kleine zierliche Person die schon viel in ihrem Leben erlebt hatte, vor fünf Jahren trennten sich meine Eltern, weil mein Vater den Familienalltag genug hatte. Eines Nachts ist er gegangen und paar Wochen später kamen die Scheidungspapiere, seit dieser Nacht hatte ich meinen Vater nicht mehr gesehen. Er ruft mich gelegentlich an und fragt mich, ob ich was brauchte, wie immer fiel meine Antwort nicht ganz nett aus. Weil ich ihn dafür hasste das er mich und meine Mutter einfach so allein gelassen hatte. Doch meine Mutter war stark, ich sah sie nie weinen, sie machte einfach weiter.

Ich schlief grad an Chris Brust ein. Auf einmal spürte ich seine Hand die mich streichelte auf meiner Wange. 'Rebecca, wieso liebst du mich?'
Ich machte die Augen auf und blickte ihn an
'Weil ich schon vom ersten Treffen an wusste, dass du mich nie verletzten würdest und du bringst mich zum lachen wenn es mir schlecht geht und du immer bei mir bist wenn ich dich am meisten brauche, du bist meine Stütze und ein Teil meines Lebens.'
Er schaute mich liebevoll an und kam mir immer näher, wir küssten uns und ich wusste, dass ich das gleiche für ihn war. Wir schliefen zusammen ein wie schon die Nächte zuvor.Mich weckte die liebliche Sonne, ich richtete mich auf und sah Chris am Fenster stehen, ich stand auf und umarmte in von hinten.
'Chris, was ist los mit dir, in letzter Zeit, du bist so nachdenklich geworden, ich mach mir Sorgen'
'Du brauchst dir keine Sorgen zumachen, es wird schon alles wieder gut werden.'
'Wieso gut werden, es ist doch alles in Ordnung!!!' jetzt war ich besorgt, was meinte er damit.
Er drehte sich um und nahm mich in die Arme
'Rebecca, ich liebe dich.'
'Chris, scheiße sag mir was mit dir los ist.'
Er schaute mich eindringlich mit seinen blauen Augen an. 'Versprich mir, dass du jetzt stark sein wirst?'
'Ich bin immer stark und sag schon es wird nicht so schlimm sein.'
'Schatz, ich….ich habe einen Herzfehler und ich brauch ein neues Herz aber die Warteliste ist ziemlich lang und die Ärzte sind sich nicht sicher wie lange ich so noch weiter leben kann.'Ich klammerte mich an ihn und wollte wirklich für in stark sein aber ich konnte einfach nicht und begann an zu weinen er streichelte mir zärtlich über den Rücken. Wir standen so aneinander geklammert ziemlich lange bis ich mich wieder etwas beruhigt hatte.
'Rebecca, diese Tatsache wird jetzt unser leben nicht beeinflussen ich will so weiter machen wie bisher.'
'Chris, wie soll ich das anstellen, ich liebe dich und dich zu verlieren' ich schluckte schwer 'wäre das Ende.' Ich begann wieder zu weinen
Chris küsste meine Tränen weg.
'Darling, wein nicht so viel es tut mir weh dich so zu sehen.'
Ich atmete tief aus und beruhigte mich einiger Maßen
'Okej es geht wieder und jetzt brauch ich eine große Portion Pommes.'
Chris schaute mich schief an 'Frauen!' und lachte, wie ich sein lachen liebte, wie lange würde ich noch sein lachen hören dürfen.

Es blieb wie immer nicht nur bei einer großen Portion Pommes ich verdrückte noch zwei Hamburgers und einen Milchshake und einen Donat.
Chris beobachtete mich 'Ich frag mich manchmal, wie du so viel essen kannst und noch immer so dünn sein kannst'
'Das nennt man Vererbung.' Ich zwinkerte Chris zu und stand auf und wollte aufs Klo gehen,er hielt mich zurück 'Wo willst du hin?'
'Auf kleine Mädchen.' er ließ mich los und ich verschwand am Klo.
Ich schaute mich ihm Spiegel und sah ein Mädchen das ihre zweite Hälfte verlieren könnte. Ich spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht und redete mir ein, jetzt Stark zu sein und sich nichts anmerken zu lassen. Ich ging wieder ganz tapfer zurück.
Chris stand auf und nahm meine Hand und wir verließen das Restaurant.
'Und was machen wir jetzt' fragte ich Chris neugierig.
'Das wirst du schon sehen.' und er schleifte mich Zielsicher durch die Straßen, wir landeten an unsere Lieblingsstelle. Wieso sie unsere Lieblingsstelle geworden war, hat einen bestimmten Grund. Vor drei Jahren genau in diesem Park ist Chris in mein Leben gestürzt und alles auf den Kopf gestellt. Genau Wortwörtlich gestürzt, es war ein schöner Frühlingstag und ich setzte mich auf die Wiese und versuchte zu lernen. Vor mir spielten paar Burschen Frisbee und wie das Leben so spielte landete Chris genau vor meinen Füßen da er das Frisbee noch fangen wollte. Er entschuldigte sich und ich fragte ihn ob ich mitspielen dürfte da ich keine Lust auf lernen hatte. Wir verstanden uns blendet und es machte so Spaß und wie eins zum anderen führte kamen ich und Chris zusammen.

'Rebecca, genau heute vor drei Jahren haben wir uns hier zum ersten Mal gesehen und du hast mich von der ersten Minute verzaubert.' Chris durchsuchte seine Jacke und zog eine kleine Schachtel raus und machte sie auf und zeigte mir was drinnen war, es war ein kleiner Smaragd Anhänger in Form eines Herzens.
'Oh Chris, er ist wunderschön.'
'So wunderschön wie du, Darling.'







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