Ich und Lidl Teil 2

Autor: >Lena
veröffentlicht am: 07.04.2008




HeY! So dass der 2. Teil von 'Ich und Lidl'! Ich finde ihn selber nciht so gelungen...aber das muss jeder für sich entscheiden! LG LeNa

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Die restliche Zeit verging schnell. Meine Mutter und Hans- Dieter schleppten mich in die ja ach so wunderbare Krankenhaus Kantine und hielten mir eine Predigt über gesundes Essen, da ich lieber eine schöne Currywurst verdrückte. Außerdem konnte ich mir einen Schlafplatz bei Lilly erschnorren. Ja, Ja im Schnorren da bin ich Weltmeisterin. Leider musste ich auch feststellen, dass mein Laptop im meiner Wohnung lag. Na ja, meine Geschichte fand ich sowieso nicht so toll. Man hatte mir gesagt, dass mein Wohnzimmer, Küche und Flur ausgebrannt sei. Das Schlafzimmer war nicht so beschädigt. Gott sei Dank. Was würde ich ohne meine geliebten T-Shirts mit den Aufdrücken 'Ach, leck mich doch' machen??' Die hab ich mir damals gekauft um meine Mutter zu ärgern. Und wisst ihr, wer sich nicht mehr bei mir gemeldet hat?!
Ja, Victor Köster. Blondie-Macho wird bestimmt nicht so schnell mehr hier auftauchen. Ich bin gerade damit beschäftigt, die paar Sachen, die man mir aus meiner nieder gebrannten Wohnung gebracht hatte, einzuräumen. Falls mein zuständiger Beamte auftaucht, hatte ich mir schon provokativ mein weißes Gewand mit Slip angezogen. Ich wollte doch einfach nur mal testen ob er schwul ist und ob das mit der Beamtenbestechung klappen könnte! Wer nichts riskiert, kann auch nicht gewinnen…irgendwie so ging doch dieser Spruch.
Hauptkommissar Köster stand direkt hinter mir.
'Guten Tag, Frau Schermer. Ich hätte noch ein paar Fragen an Sie.' Wenn der jetzt nicht auf meinen Birnen Hinterteil schaut!
'Wie Sie meinen! Aber könnten Sie ihren Blick vielleicht von meinem wunderschönen Hinterteil abwenden?'
'Ich hab Ihnen nicht auf den Hintern geguckt! Also, hatten Sie Besuch gestern?' Ja, Ja. Das soll ich ihm jetzt glauben. Männer und Augen = glotzen!
'Nein. Ich wollte mich ja nicht im Beisein meiner Freunde umbringen!'
'Sehr lustig!'
'Ja. Dann hab aber auch ich eine Frage an Sie!'
'Was wollen Sie wissen?'
'Warum haben Sie mich gerettet?'
'Warum sind Sie sich so sicher, dass ich Sie gerettet habe?!'
'Na ja. Die Ärztin meinte das.'
' Hätte ich Sie liegen lassen sollen? Konnte sie mal wieder nicht Ihren Mund halten!' Jetzt war ich verdutzt.
' Ja Sie hätten mich liegen lassen sollen. Dann müssten wir jetzt nicht diese Unterhaltung führen. Sind Sie verwandt mit Dr. Garstedt?'
'Ja. Sie ist meine Mutter.'
'Oh.' Na super jetzt konnte ich nicht mehr vor ihr über HK Köster ablästern! Schade.
Aber da ich mich morgen früh sowieso verpieseln werde, ist das auch egal.
'Wie Sie schon wie es zu dem Brand gekommen ist?'
'Nein. Aber könnte es sein, dass eine Gasleitung beschädigt war?'
'Ich weiß es nicht. Haben Sie noch weiteren Fragen an mich?'
'Nein.'
'Na dann, Ciao.'
'Achso, warten Sie.' Mein Gott, ich muss mal aufs Klo, und der nervt mich immer weiter! Das war jetzt das lustigste Gespräch, dass ich mit einem Menschen geführt hatte, außer mit Hans- Dieter….aber der galt ja nicht als Mensch, sonder als Zwerg.
'Was ist?'
'Ich habe gehört, dass Sie morgen entlassen werden. Haben Sie eine notdürftige Unterkunft?''Ja. Warum fragen Sie das?'
'Ich muss ja wissen wo Sie sind.'
'Ich wohne vorübergehend bei meiner Freundin Lilly. Gärtnerstraße 18, bei Lilly Feldmann.'
'Okay. Ja, dann Ciao.' Endlich war er weg! Puhh. Und ich muss doch so dringend.

Am nächsten Morgen durfte ich endlich das Krankenhaus verlassen. Ich kann diese
Korintenkacker von Ärzten nicht ausstehen.
Mittlerweile hatte ich mich bei Lilly eingerichtet. Mein Laptop, mein Heiligtum ist Gott sei dank nicht verbrannt! Geld für ein neues MacBook hätte ich echt nicht gehabt. Trotzdem habe ich 'Sunshine' gelöscht.
Morgen muss ich wieder bei Lidl an der Kasse sitzen! Voll spannend, vor allem wenn man beobachtet wird.
Meine restliche Zeit verbrachte ich mit dem Schreiben. Auf einmal hatte ich so viele Ideen, wie noch nie. Ich wusste sogar schon den Titel. Eigentlich fällt mir der Titel immer am Ende ein. Am liebsten schreibe ich Bücher, wo ich irgendwelche Menschen beleidige. Das meine ich jetzt ernst. Und jetzt ratet mal über wenn ich jetzt schreibe. Ja, Blondie- Macho. In einem Buch kann man Menschen echt gut schlecht machen. Am liebsten schreibe ich über Hans-Dieter.

Mein Arbeitstag bei Lidl beginnt gegen 12 Uhr und endet um 18 Uhr. In 10 Minuten habe ich endlich frei.
'Frau Schermer!' Und schon stand Victor Köster vor mir.
'Was wollen Sie?'
'Mit Ihnen reden.'
'Ich arbeite!'
'Das sehe ich!'
'Hinter Ihnen stehen Kunden. Entweder Sie kaufen etwas oder…' Schon hatte er mich unterbrochen!
'In 15 Minuten in meinem Auto!' Das hört sich jetzt vielleicht pervers an, ich hatte ja keine andere Wahl.
'Okay.' Nach dem ich die letzten Kunden, die an meiner Kasse standen bedient hatte und mich umzogen hatte, steuerte ich den großen schwarzen Mercedes an. Das konnte nur Blondie - Machos Bullenkarre sein.
Ja, und tatsächlich saß da ganz lässig, mein zuständiger Beamter drinnen.
Mit einem Ruck machte ich die Tür auf und setzte mich neben ihn.
'Was fällt Ihnen eigentlich ein, einfach bei meiner Arbeit reinzuplatzen?'
Bevor er antworten konnte, sprach ich schon weiter.
'Sie…Sie Blondie Macho. Nur weil Sie Polizist sind, können Sie sich nicht alles erlauben. Sie, Korintenkackerkind!' Und bevor ich noch weiter mich über ihn aufregen konnte lagen seine Lippen auf meinen. Ich glaube der Typ benutzt einen Lippenpflegestift, das seine Lippen so samtig weich sind. Der kann ja nur schwul sein. Aber wenn er schul ist, würde er mich nicht küssen. Mein Cousin Mike ist schwul und er küsst echt gut. Ja, wir haben uns mal geküsst.
'Sind Sie verrückt. Lassen Sie mich los, Sie Arsch!'
'Also, Frau Schermer, dass war gerade Beamtenbeleidigung. Jetzt hätte ich endlich einen Grund Sie einzulochen!' So, ein Hirnochse. Er begann so schelmisch zu grinsen. Ich hasse…die Bullen. Die sind alle gleich. Machen sich an arme, Selbstmord gefährdete Frauen ran. Aber ich kann ja Judo. Der kann was erleben.
'Ich verpass Ihnen gleich eine, wenn Sie nicht auf hören zu lachen!' Doch er lachte weiter und ich setzte schon meine Hand an, um ihm eine zu knallen.
Doch er war schneller und hielt meinen Arm fest.
'Frau Schermer, wollen Sie in die Psychiatrie. Eine Selbstmord gefährdete Frau wollte einen Polizisten angreifen. Das wäre perfekt für die Presse. Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir!'
'Ich? Ach Sie können mich mal am Arsch lecken.'
' Mach ich doch gerne, aber nur wenn er sauber ist!' Schnell stieg ich aus. So eine Arsch, der kann mich mal. Und mein schönes Hinterteil wird er nie zu sehen bekommen! Ich und Psychiatrie. Dann würde ich mich wirklich umbringen.
Schnell marschierte ich los. Zu Hause musste ich mir erstmal einen Whiskey genehmigen. Lilly hatte allen Alkohol weggestellt, da sie meint, dass ich mich wieder umbringen könnte. Doch Lilly war schon immer schlecht im verstecken. Gerade als ich voll in Fahrt war, klingelte es na der Tür. Uhh…Ich hab ja nur noch einen Slip und ein T-Shirt an. Das macht jetzt eh nichts. Auch Korintenkackerkind, hatte mich schon so gesehen. Schon wieder stand Victor Köster vor mir.
'Sie trinken doch nicht schon wieder? Schon wieder Selbstmord?! Ach, immer die gleiche Methode ist doch langweilig!'
'Was geht Sie das an? Ich kann mich umbringen wie ich will.' faucht ich ihn an.
'Na ja, Sie lagen erst im Krankenhaus, wollen Sie da schon wieder hin? Meine Mutter würde sich nicht so freuen.'
'Nein.' Irgendwie näherte mein Kopf seinem. Naja ich bin ja auch besoffen, da weiß man halt nicht was man macht. Auch nicht wenn man kurz davor ist seinen Erzfeind zu küssen.'Auf hören! Ich bin besoffen, und Sie sind der Mann, der mich einbuchten möchte! Nix da!''Aber…'
'Suchen Sie sich jemand anderes, denn Sie durchvögeln können!'
'Ich und Sie?? Das würde niemals passieren.' Da ich ja viel zu hässlich für Blondie-Macho bin. Ich finde mich gar nicht so hässlich. Ich bin 1.75m groß, habe dunkle braune Locken und eine ganz normale Statur! Als Model könnte ich vielleicht nicht arbeiten, aber sonst bin ich eine hübsche, selbstbewusste Frau.
Schon früher habe ich immer die Schwächeren verteidigt. Da gab es mal einen Jungen, der wurde echt von allen gemobt. Ich kam mit ihm immer ganz gut klar, und er sha nicht mal schlecht aus. Einen Nachmittag nach der Schule, hatten sich die ganzen super coolen Jungs um ihn versammelt und waren kurz davor ihn zusammen zuschlagen. Anführer dieser Gang war Supermacho Christian, dem ich voll eine verpasst habe, sodass er heulend zu Mami gelaufen ist.
'Frau Schermer, ich wollte Ihnen eigentlich nur die Vorladung bringen!'
'Okay.'
'Morgen, um 14.30h auf dem PK 24, Raum 40.'
'Wie Sie meinen!'
Bevor er mich noch weiter voll labern konnte kam Lilly nach Hause.
'Hallo.'
'Hallo, Sie müssen Lilly Feldmann sein?'
'Ja.'
'Könnten Sie darauf achten, dass Ihre Freundin morgen zu der Vernehmung kommt?''Kein Problem.' Schon wieder musste dieser Idiot grinsen. Bestimmt findet er Lilly so heiß, dass er sie am liebsten gleich vernaschen würde.
'So, dann Adios, Herr Köster. Vergnügen Sie sich noch schön!' Schon hatte ich ihn aus der Tür geschoben.

'Charly, der Typ ist ja echt heiß!'
'Na, wenn du meinst.'
'Der steht zu 100% auf dich.'
'Ich glaube er steht eher auf dich.'
'Und warum?'
'Hast du nicht gesehen, wie er dir auf den Hintern geschaut hat?!'
'Nö.'
'Du bezeichnest meinen Erzfeind als sexy??! Du hast nen Vollschaden!'
'Aber gib' s zu, du steht' s auf ihn! Er ist einfach super sexy und ultra süß!'
Jetzt reicht es. Der Typ ist nicht sexy, er ist ein Arschloch und ich hasse ihn. Soll doch Lilly ihn toll finden, ich aber nicht. Wäre doch ein schönes Bild, meine beste Freundin und Blondie-Macho! Aber dann müsste ich ihn öfter sehen. Das würde ich echt nicht aushalten. Am besten springe ich dann von einer Brücke. Dann könnte er mir wenigstens nicht wieder erzählen, dass mir nichts Besseres eingefallen ist. Außerdem könnte man mich zu schnell retten. Wenn ich von einer Brücke springen würde, wäre ich wenigstens lebenslang 'geschädigt'! Huhuuuu….Frührentnerin! Da muss der Staat wieder einer Person Geld zahlen. Brücke, ich komme!!!!!!!!!!!!







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