'Als meine Seerose'

Autor: Tommy Casagrande ©


Bist du nicht hier.
Fühl` ich mich arm.
Wünschte die Kälte wäre warm.
Wie fließendes Wasser berauscht du mich.
So tief wie ein Ozean dein Blick
Ergebe mich wehrlos deinem Sein.
Doch lass` bitte mich nicht so allein.

Stillleiser Gang.
Verödete Wand.
Weise Fliesen.
Plus schneeweiser Sand.
Bedecken die Hülle.
Die ihn umgibt.
Den tristesten Raum.
Ich kann nicht flieh`n.

Denn du bist nicht hier.
Viel zu weit fort.
Ließt mich alleine.
Gebrochener Tod.
Schick` mir ein Zeichen.
Und sei es auch bloß.
Ein ehrliches Lächeln.
Dass du bist mich los.

Meine Welt.
Erschlägt sich selbst.
Weil sie sich niemals so gefällt.
Wie deine Farben die sie einst.
Trug wie ein Kleid der Kaiserzeit.
Sanft wie ein Wind.
Umschlungst du mich.
Während ich deine Haare.
Zärtlich strich.

Ich wünschte die Zeit begännn` von vorn.
Trotz diesem Schmerz, den ich erlitt.
Würde ich Heut` nochmal gebor`n.
Ich ginge partout den selben Schritt.

Weil du mich erfüllst.
Sowie zerteilst.
Meine Wunden beleckst und diese heilst.
Weil du wie ein Tiger bissig, wild.
Auch deine Ziele stets erfüllst.

Ach, würde doch dieser Raum erfüllt.
Vom 1000fachen dessen ihn jetzt umhüllt.
Wie würde ich schlafen wohlgewärmt.

Fühlt` mich nicht so nackt.

Durch dich entärmt.

Weil du mir fehlst
Mich tief berührst.

Möcht` dich jedwede Sekunde spür`n.
Da du meine Sehnsucht hast erreicht.
Bist tief getaucht in meinem Teich.

Hast Seerosen darin gepflanzt.
Auf meines Herzes Bett.
Und auf diese den Umweltschutz gesetzt.

Bloß sitze ich Heut` an meinem Teich.
Erühle wie Erinerrung dem Schmerze weicht.
Kehre in mich.
Erkette mich fest.
Damit du mich niemals mehr verlässt.

Selbst wenn ich sterbe.
Niemals seh`.
Wie es ist ohne dich zu leben.
Zumindest war ich nie ganz allein.
Weil du mich berührt hast.
Wirst du lebenslänglich bei mir sein

Als meine Seerose.



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