Dass du dies gleichsam siehst

Autor: Tommy Casagrande ©


Du trägst den Namen meiner.
Wie du so trägt ihn keiner.
Wie einen Mantel umschlungen.
Aus deinem Mund gesungen.
Geschmeidig wie dein Haar.
Fällt er so wunderbar auf deine Haut.
Legt er sich immer wieder.
In deiner Seele nieder.
Nächtens schläfst du damit ein.
Deckst dich zu damit und lässt ihn dein sein.
Du lässt mich bei dir.
Durch meinen Namen fühlst du, ich bin hier.
Kein Erbarmen kann uns voneinander lösen.
Keine Säure, auch kein Schwert.
Nichtmal der Messerstöße.
Ich bin das welches du inhalierst.
Von dem du nie genug bekommst.
Selbst wenn dein Bauch dir schmerzt.
Dein Magen grummelt.
Wüst pocht dein Herz.
Sich in Aufregung tummelt.
Weil du meinen Namen trägst.
Dich hinter meiner Hand versteckst.
Die dich röstet und dich hält.
Dich sanft auffängt, wenn du fällst.
Und weil ich deinen Namen trage.
Erlaubst du mir die einzig wahre Frage.
Tust du das selbige ?
Da ich es bin, bin ich dein Sinn ?
Würde dir etwas fehl`n, wär ich nicht mehr, dieser der dich so liebt ?
Doch da du meinen Namen trägst.
Weiß ich eines ganz genau.
Dass du dies gleichsam siehst.



© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz