Meine Meerjungfrau

Autor: MEL
veröffentlicht am: 03.08.2012


Manchmal träum‘ ich, zu ertrinken,
in einem See, recht klar und warm,
ich seh‘ mich da zu Boden sinken,
inmitten eines Fische-Schwarm !!

Mir fehlt die Kraft um aufzutauchen,
hab‘ keine Luft zum Atmen mehr,
ich hätt‘ doch nur zu schwimmen brauchen,
doch sind die Arme „Bleisack“- schwer !!

Noch während ich zu Boden schwebe,
schau‘n mich die Fische glotzend an,
weil ich mich einfach so ergebe
und nicht mehr für mich kämpfen kann !

Doch plötzlich spüre ich zwei Hände,
die mich hoch zieh‘n, Stück für Stück,
Flossen schlagen ganz behände
und bringen mich zur Luft zurück !!

Endlich oben angekommen,
die Lungenflügel füllen sich,
hab‘ ich das Schicksal angenommen,
vor der Ohnmacht, seh‘ ich Dich !!

Als ich darauf am Strand erwache,
seh‘ ich zwei Augen wunderschön,
hör Deine Stimme fröhlich lachen
und wie sie sagt, Du müsstest geh‘n !!

Doch werd ich Dich wohl nie vergessen,
diese Augen, dieses Strahlen, mitten im Gesicht,
denn nach rein menschlichem Ermessen,
gibt‘s solch Schönheit einfach nicht !!

Und doch hab‘ ich Dich hier gesehen,
gehört, gespürt, weiß es genau,
ich wünsche mir ein Wiedersehen,
mit Dir, Du kleine Meerjungfrau !!!





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