Jims Reise

Autor: MusicJunkie91
veröffentlicht am: 10.10.2011

Da durchwühle ich gerade meine alten Sachen, auf der Suche nach einer Definition der Liebe, die eine Freundin mal geschrieben hat, und finde ein paar schöne alte Sachen. Bei diesem Gedicht konnte ich nicht anders, ich muss es einfach veröffentlichen :D
Ich denke mal, ich hab es vor sieben oder acht Jahren geschrieben. Was bin ich froh, dass ich mich auf Geschichten verlegt habe, ich bin nämlich grauenhaft beim Gedichteschreiben.
Trotzdem viel Spaß :)
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1.An einem schönen Tage,
da wurde es schlimm,
für unseren geliebten
Gitarrenkoffer Jim.

2.Er wollt einmal verreisen,
das war nicht weiter schwer,
doch auf den Philippinen,
vermisste er alles sehr.

3.Er vermisste sein Zuhause
und die Gitarre Paul
doch zum zurückreisen,
ja, da war er zu faul.

4.Er zog über die Inseln,
hin und her und her und hin
und bei diesem Umherziehen
da traf er Mister Fynn.

5.Mister Fynn mochte ihn nicht,
er packte ihm am Griff
und dann flog der Gitarrenkoffer
weit über das Riff.

6.Der Aufprall im Meer war hart,
Jim schrie vor Schmerz auf.
Er trieb langsam los,
direkt in einen Stromschnellenlauf.

7.Es war ihm zu schnell,
er musste fast kotzen,
dann kam ein Wasserfall,
Jim bekam das große Glotzen.

8.Er fiel hinunter,
ziemlich tief.
Er zappelte, schlug um sich,
schrie und rief.

9.Er schlug hart auf,
wurde gespült an den Strand,
und was er dort sah,
brachte ihn um den Verstand.

10.Er sah ein Gitarrenkoffermädchen,
wunderschön,
er wollte sie nie mehr verlassen,
wollte mit ihr gehen.

11.Er bemühte sich sehr
um ihre Aufmerksamkeit.
Als er ihr Blumen schenkte,
war es dann so weit.

12.Sie lächelte kurz,
er kippte fast um,
sie lächelte weiter,
er fand sich dumm.

13.Er fragte vorsichtig
nach ihrem Namen.
Sie schien zu überlegen,
dann sagte sie: „Carmen.“

14.Bald war Hochzeit,
wunderbar,
doch der Traum vom Happy End,
der wurde nicht wahr.

15.Denn ein Feuer entfachte sich,
es brannte alles nieder.
Carmen und Jim schrieen: „Ich liebe dich!“
und sahen sich nie wieder.