Ich durfte es Erleben

Autor: Stan Gras
veröffentlicht am: 31.05.2010


Ich roch Farben und sah Musik,hörte schöne Bauten,dabei war´s nur eine Fabrik

Ich nahm alles wahr,was matt ist,war plötzlich klar.

Meine Sinne flossen nicht mehr so,wie durch eine Regenrinne.

Stimmen überall - Melodien für mich - sonst war es nur unangenehmer Schall.

In jeden sah ich einen Seelenverwandten,sogar die Schläger,die an der Bushaltestelle standen.

Gestern noch Schmerzen im Zahn,heute nichts mehr,hatte ich mich vertan?

Sonst wollte ich immer Streiten und jetzt auf einmal die Schwachen Leiten.

Ich genoss immer meine Arroganz,plötzlich sagte mir eine Stimme,komm Tanz.

Überall sah ich meine Feinde,nun wollte ich eine friedliche Gemeinde.

Ich habe fast nie gelacht,aber ein inneres Feuer hat mich dazu angefacht.

Meine Sprache war rau und hart,dass erstemal sprach ich das Wort zart.

Ich zerstörte viel,aus dem nichts tauchte es urplötzlich auf,ein Ziel.

Um mich herum gab es sogar Natur,dass war ich? mitten durch,der mit dem Fahrrad
fuhr.

Ich hatte den Drang anderen zu Helfen,träumte nachts von Feen und Elfen.

Was war das? Eine Träne floss über mein Gesicht,ich sah ein wunderschönes Licht.

Zeit bedeutete nicht mehr Einsamkeit,sie ist voll Leben und ständig kann sie mehr

davon geben."Dem Leben"

Berührung die keine Panik mehr auslöst,sondern der Seele Balsam einflößt.

Nun stand ich nicht mehr neben mir,ich bin im hier und jetzt,fühle mich nicht mehr
andauernd verletzt.

Es ist alles so wohlig warm,ich sehe in den Himmel,beobachte einen Vogelschwarm.

Gedanken die vom Kopf,in die Hand auf das Papier fließen und sich in die Welt Ergießen.

Was hat dass alles zu Bedeuten?

Mein Handy piept "DU"....WOW! Jetzt weiss ich es.

Ich bin verliebt.



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