Der Weg

Autor: Einsamer Krieger ©


Eiseskälte liegt über dem Schnee...
Einsam und allein geht er seinen Weg...
Alleine mit dem Mond, der ihm den Weg weist...
Jahre sind vergangen...
Doch noch immer hat er das Bild jenen Tages im Lid,
an dem sie den Sternen entgegen von ihm gegangen ist...
Tage...
Monate...
Jahre vergehen...
Doch unbeirrbar geht er weiter...
Den Kopf gesenkt...
Die Arme verschränkt...
Wandert er durch den kalten Schnee...
Der Sturm, der um ihn tobt, flüstert ihm zu:
„Halt an...
Kehr um...
Du wirst sie nicht erreichen...nie...“
Doch wie sehr der Sturm auch tobt...
Er wird niemals stehen bleiben...
Immer wieder...
Wird er schweigend einen Fuß vor den anderen setzen...
Ihr Schritt für Schritt folgen....
Doch niemand wird jemals sehen...
Dass er mit jedem Schritt, den er geht,...
Eine Träne in seinem Herzen vergießt...
Tränen, die sagen:
„Ich liebe dich...
Doch du bist gegangen...
Es tut mir leid...
Es tut mir leid, dass ich es dir nie gesagt habe...“
Alles, was er sagte....
Alles, was er tat bisher...
Ist für ihn bedeutungslos geworden...
Denn er weiß...
Das Allerwichtigste...
Hat er nie gesagt...nie getan...
Und nun...
Für alles, was hätte gedacht werden sollen
Und nie gedacht wurde...
Für alles, was hätte gesagt werden sollen
Und nie gesagt wurde...
Und für alles...
Was hätte getan werden sollen...
Und nie getan wurde...
Geht er nun seinen Weg...
Durch den kalten Schnee...
Begleitet vom stillen Mond...
Den Sternen entgegen...
Alles nur...
Weil er sie liebt...
Alles nur...
Um sie noch ein Mal wiederzusehen...
Er weiß, dass wie viele Jahre er auch wandert...
Er wird sie nie im Leben erreichen...
Doch selbst wenn das Wachs meiner Kerze aufhört zu fließen...
So wird meine Seele weiterhin...
Schritt für Schritt durch den kalten Schnee wandern...
Und eine Träne nach der anderen...
Für dich vergießen...



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