Das Thema "Wenn aus Freundschaft Liebe wird.." kennt wohl jeder. Man verliebt sich in die beste Freundin, oder in den besten Freund. Das Thema haben wir auch schon behandelt: Wenn aus Freundschaft Liebe wird. Es gibt aber auch den umgekehrten Weg. Am Anfang steht die Liebe. Man verliebt sich, lernt sich näher kennen, verlobt sich, heiratet und eines Tages wacht man auf und da fehlen diese gewissen Gefühle für den Partner. Der sexuelle Reiz ist verlorengegangen und es bleibt nur noch eine freundschaftliche Verbundenheit oder das Gewohnheitsgefühl übrig. Besonders bei einer langjährigen Ehe kann man das öfters sehen. Die sexuelle Anziehung des Partners geht mit der Zeit verloren. Gründe dafür gibt es viele. Sei es das Alter selbst, die fehlende Lust, die Eintönigkeit, Probleme in der Familie und auf Arbeit... Das was übrig bleibt ist eine rein platonische Beziehung. Wenn sich beide Partner auf diesen Status zurückziehen und weiterhin zusammenleben wollen, muss dies nichts schlechtes bedeuten. Schlimm wird es erst dann, wenn nur bei einem Partner das Sexualverlangen stark nachlässt. Der andere Partner wird sich vernachlässigt vorkommen, seine Bedürfnisse werden im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr befriedigt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Besonders dann, wenn der Sex einen wichtigen Eckpfeiler in der Beziehung war. Früher oder später erfolgt dann die Trennung. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten wie es weiter geht. Entweder trennt man sich dann im Ärger und Streit, oder es bleibt eine freundschaftliche Beziehung bestehen, oder die freundschaftliche Beziehung entwickelt sich erst wieder nachdem man eine Zeit lang getrennte Wege gegangen ist. Diese Freundschaft ist etwas ganz besonderes, da man sich in- und auswendig kennt und somit weiss, was der andere mag und nicht mag. Vielleicht ist diese Form der Freundschaft eine der engsten?!