Zwei Menschen, die sich mögen, oft miteinander ausgehen, über dieses und jenes erzählen, gemeinsam Musik hören, Kummer und Leid teilen und Gefühle füreinander haben müssen nicht unbedingt verliebt ineinander sein. Auch wenn sie tiefe Gefühle füreinander hegen. Es gibt da noch die etwas andere Liebe. Nämlich die rein platonische Liebe. Und was ist das nun? Platonisch...?
Wenn zwei Personen eine platonische Liebe füreinander haben, heißt dass das ihre Beziehung sehr innig ist, aber doch nur bis zu einem bestimmten Grad. Zur körperlichen Liebe wird es zwischen beiden nie kommen. Das Ganze ist eher psychologischer(geistiger) Natur. Diese Menschen hegen also eine platonische Liebe zueinander. Man ist für sich da, in allen Lebenslagen, verbringt viel Zeit miteinander, freut sich darauf wenn man sich sieht und doch wird niemals mehr daraus werden.
Der Begriff ist auf den griechischen Philosophen Plato zurückzuführen, der diesen Zustand als eine tiefe seelische Zuneigung, ohne gleichzeitiges körperliches Verlangen zwischen zwei Menschen beschrieben hat.
Und woran erkennt ihr nun das zwei Menschen eine rein platonische Liebe führen? Sie unternehmen viel, man sieht ihnen an wie sehr sie sich mögen, aber mehr als Händchen halten wird es nicht geben. Verliebte Blicke werden sie nicht miteinander tauschen. Küsse landen nur auf dem Mund, wenn es das Begrüßungs- oder Abschiedsküsschen ist. Trotz allem kann es aber zu Eifersüchteleien kommen, wenn einer der beiden sich in jemanden verliebt und der andere plötzlich alleine dasteht. Dieser fühlt sich dann genauso vernachlässigt wie ein Liebender... Es besteht halt eine Verbindung, eine Art Liebe füreinander, die nur nicht körperlich wird. Geistig ist sie fast das Gleiche.
Die platonische Liebe darf aber nicht verwechselt werden mit einer guten Freundschaft zu einer Personen, es gibt zwar viele Gemeinsamkeiten zwischen einer guten Freundschaft und der plantonischen Liebe, allerdings ist für die plantonische Liebe Voraussetzung, dass die zwei Personen ein Paar sind.