Deine Liebesgeschichte 494





Wahre Liebe hat kein Happy End wahre Liebe endet nie!

Ich hatte mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht was aus mir werden sollte, warum ich überhaupt existierte, oder wie ich sterben würde. Ich hatte nicht einmal im Traum daran gedacht das ich mal die große Liebe spüren würde, ist doch alles nur Mythos hatte ich gedacht! Es meinen zwar viele sie zu spüren aber zu groß kann diese Liebe ja nicht sein wenn man sich dann nach 2 Monaten wieder trennt. Mein Leben war langweilig, warum lebte ich eigentlich? Oder lebte ich überhaupt? Diese Frage stelle ich mir oft und ich kann sie nicht beantworten. Bisher hatte ich einen Freund, aber das war nicht wirklich. Ich hatte zwar geweint als er mich verlassen hatte aber jetzt ist mir klar, dass es nur durch meinen Stolz so war. Jetzt ist es mir auch relativ egal, dass er mich verarscht hatte.Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals an eine Person hängen würde, ihr alle meine Gefühle und Gedanken erzählen würde aber so war es. Er war ein seltsamer Mensch, ganz anders als alle anderen, und doch so normal. Als ich ihn das erste Mal sah, saß ich in der Bahn und hörte Musik als er mit seinem Freund in die Bahn stieg. Ich beachtete leider viel zu spät und er sah mich wahrscheinlich gar nicht. Er war nicht besonders hübsch aber auch nicht hässlich. Hätte ich ihn angesprochen hätten wir uns früher kennengelernt aber das traute ich mich nicht. Was soll ich als Mädchen schon machen? Fragte ich mich insgeheim, und dann verließ er die Bahn und der Mann meiner Träume verschwand, dachte ich. Ich guckte durch das Fenster aus der Bahn nach draußen, er drehte sich um und ich konnte ihn direkt in die Augen schauen. Mein Herz schlug zu dem Augenblick so wild das ich schnell weggucken musste. Als ich ein wenig später wieder hinguckte war er verschwunden.
Nach diesem Tag träumte ich oft von ihm. Ich zwang mich ihn zu vergessen doch das wollte nicht gelingen, doch irgendwann bekam ich es hin ihn zu verdrängen. Er war jetzt nur noch eine Erinnerung ganz hinten in der kleinsten Ecke in meinem Gehirn. Ihr denkt jetzt bestimmt ich bin verrückt weil Liebe baut sich ja normalerweise auf und ich weiß jetzt immer noch nicht aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher das ich da nur ein wenig in ihn verliebt war, obwohl ich ihn nur einmal gesehen hatte und er mich wahrscheinlich nicht mal richtig bemerkt hatte. So lebte ich weiter bis ich eines Tages mal in der Stadt rum lief um mir für einen Geburtstag ein neues Kleid kaufen wollte. Ich sah ihn wieder und auch jetzt noch erinnere ich mich an den Augenblick wie er dort stand, wie das Licht seine Haare zum glänzen brachte, oder seine blaue Jeans die er trug. Es war unverständlich für mich wieso ich schon so viel für ihn empfinden konnte für einen Menschen den ich nicht mal kannte.
Ich lief unauffällig an ihm vorbei und auch er guckte mich an, wir blickten uns direkt in die Augen, ob Menschen in der Einkaufspassage waren oder nicht das war mir in diesem Augenblick so ziemlich egal. Er war größer als ich, ich guckte hoch und blieb stehen ich konnte nichts sagen, sein Bild verschwamm vor meinen Augen und meine Knie begannen wegzuknicken. In meinem Magen fühlte sich es an als hätte jemand eine Horde Elefanten losgelassen die wild hin und her rannten. Ich weiß nicht wie lange wir da standen, auf jeden Fall fragte er irgendwann: ? Wie heißt du?? ?Melanie? flüsterte ich.
Was jetzt geschah ist nicht so wichtig zumindest fragte er mich dann auch nach meiner Nummer und ich gab sie ihm. Zuhause war ich dann überglücklich und ich freute mich auf einmal über alles ich feierte richtig mein Leben. Erst da sah ich Blumen und Schmetterlinge und Flüsse und alles strahlte in neuen Farben, mein Leben wurde in eine ganz andere Ebene verschoben. Ich merkte, dass ich vorher nicht richtig gelebt hatte, alles was ich je gemacht hatte war unwichtig jetzt fing mein Leben erst richtig an.
Wir trafen uns oft, zuerst wusste ich kaum was ich sagen sollte doch mit der Weile fand alles seinen richtigen Weg. Jedes Mal wurde es schöner und schöner. Wir brauchten nur auf einer Mauer sitzen und es war schon schön ich glaube mit ihm wäre es sogar in der Wüste schön gewesen. Wir bauten unsere Beziehung richtig auf am Anfang sahen wir uns vielleicht einmal in der Woche und nach der Zeit verbrachten wir jede freie Minute miteinander.
Doch eines der schönsten Augenblicke mit ihm war der, als wir abends auf einer Wiese saßen, und uns gemeinsam den Sonnenuntergang anguckten. Seine Hand legte er um meine Schulter und wir saßen dort, als wären wir für einander bestimmt. An diesem Abend fragte er mich dann endlich ob ich in sein Leben treten wolle. Ihr könnt euch sicher denken was ich sagte und an diesen Abend spürte ich dann auch endlich seine warmen Lippen auf meinen, und es fühlte sich so an als verschmolzen wir. Ich liebe seine Küsse.
Ab diesen Zeitpunkt wusste ich, ich würde alles für diesen Menschen machen, ich wusste, ich würde sterben für ihn. Er war mein Leben nun. Ich lebte nur für ihn.
Meine Gedanken handelten nur noch von ihm. Ich verbrachte den Tag nur noch mit dem Gedanken ich würde ihn heute Abend sehen und spüren.
Immer wenn ich zu ihm kam vergaß ich Zeit und Ort, jedes Mal.
Mein erstes Mal war natürlich auch mit ihm, ich hatte es lange vorher schon gewollt mit ihm, doch er meinte immer wir sollten noch warten. Warum erfuhr ich erst danach. Ich merkte es war schöner sich auf etwas zu freuen und sich einander aufzusparen.
Es war trotzdem wunderschön und ich vergaß alles ich fühlte ihn, sah ihn, dachte an ihn, mein Körper hatte sich ihm angenommen. Ich werde es nie vergessen, genauso wenig wie ihn.
Wenn ich könnte würde ich alles genau aufschreiben nur um kein Detail zu vergessen, ich will ihn nie vergessen.Eines Nachts träumte ich schlecht und wachte mehrmals auf. Am frühen morgen konnte ich es dann nicht mehr aushalten und musste ihn anrufen, meine Wohnung war dunkel und ich fühlte mich so schrecklich einsam. Natürlich redete er mit mir und schenkte mir Trost, er war immer für mich da.
Abends gingen wir dann auch mit Freuden feiern. Eigentlich hatte ich keine Lust gehabt aber er musste dorthin und alleine fand man uns nie auf. Gegen Ende waren dann alle ziemlich betrunken und dann wurde das Schlimmste war ein Junge kam auf mich zu und wollte mich mitschleifen in den Wald, ich währte mich und ich verstand außerdem nicht warum ich?? Es gibt viel schönere Mädchen vor allen dingen die es auch frewillig machen. Doch ER kam dazwischen und schlug den Typen der mich angefasst hatte, ich konnte gar nicht so schnell denken, bis ich hörte das er aufschrie und zu Boden fiel, der Typ hatte ihm ein Messer in Bauch gerammt. Noch 2 Mal stieß er zu noch einmal in die Nähe des Herzes, und noch mal in Bauch. Ich schrie laut auf und Tränen fließen mir über die Wangen verzweifelt rüttelte ich rief seinen Namen, umarmte ihn küsste ihn flehte das er zu sich kam. In der zwischen Zeit hatten sich viele um uns versammelt und den Krankenwagen gerufen. Mein Kopf wurde schwer und ich sah nur noch sein Gesicht er lieg ganz friedlich da, ich konnte nicht mehr immer wieder schrie ich seinen Namen, hoffte das er die Augen aufmachen würde und sagen würde Hey schatz alles ist okey ich bin doch da. Sein Gesicht in meinen Augen ich werde es nie vergessen. Ich will ihn nicht verlieren. Ich verlor mein Bewusstsein.

Als ich aufwachte, lag ich im Krankenhaus um mich rum Blumen und das Zimmer war blütenweiß. Mein erster Gedanke war er und ich riss mir die Nadel aus der Hand die mich mit flüssigkeit versorgt hatte ab, und sprintete los, ich musste ihn finden, ich musste ihn sehen, ich wollte ihn anfassen, mit ihm reden, ich wollte wissen ob alles okey war.
Eine Krankenschwester fing mich ab und hielt mich fest ich schrie sie an und befreite mich, bis man mir beruhigungsmittel spritzte und ich mich langsam abregte. Mein Schreien ging in ein Flüstern über wo ist er wo??? Mir liefen die Tränen über die Wangen.
Am Nachmittag führten sie mich auf die ITS er lag dort bewegungslos an tausenden Geräten.
Ich lief zu ihm küsste ihn nahm sein Gesciht in meine Hände, streichelte seine Wangen, warum sagte er denn nichts? Mir wurde gesagt er sei im Koma, ich konnte es nicht fassen tagelang stand ich an seinem Bett und schaute ihn an, mein Körper wollte nicht weg von ihm, ich kämpfte gegen die Müdigkeit an, wollte nicht mehr trinken nicht mehr essen.
2 Tage später war er von seinen Qualen erlöst er war in den Himmel gegangen, ich konnte nicht mehr weinen, ich saß nur noch da und war innerlich tot. Er hatte mein Herz mit sich genommen.




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