Robert Plant

Robert Anthony Plant erblickte das Licht der Welt am 20. August 1948 iin Worcestershire. Sein Vater schickte ihn als einzigen Sohn auf eine Grammar School in der Nähe von Birmingham. Seine Lehrer beurteilten ihn als intelligent, aber unkonzentriert.

Mit 13 ließ er sich wegen den Mädchen die Haare wachsen, jedoch wurden sie wieder gestutzt. Die nächsten 4 jahre spielte er in allerlei Popbands mit.

Roberts Eltern waren über die Interessen ihres Sohns nicht begeistert, ließen ihn aber trotzdem gewähren. Sein Vater fuhr ihn manchmal zu einem Club, in dem er zum ersten Mal weisse Bluessänger sah. Und das war batürlich eine Sensation.

Chris Wood spielte bei Robert mit und sie nannten sich „Delta Blues Band“ und besaßen ein festes Engagement im Club.

Bald kam er aber an den Punkt an, wo er sich zwischen der Schule und den Clubs entscheiden musste. Mit 15 schmiss er seine Buchhalterlehre und ging zurück aufs College, um die mittlere Reife nachzumachen. Mit 16 Jahre zog er von zu Hause aus, spielte in der einen, dann in der anderen Band und vertiefte seine Kenntnisse über den Blues.

Unter anderem sang er bei den „Crawling King Snakes“. „Ich turnte mit dem Mikroständer über dem Kopf auf der Bühne rum. Wir erlebten die wildesten Sachen, und ich lernte viele Leute kennen, die mich darin bestärkten, meinen Weg weiterzugehen.“

Er reiste zu jedem Musikfestival in England, bei dem amerikanische Blueskünstler auftraten. Seine Vorbilder waren Snoots Elgin, Robert Johnson, Tommy McClellan und andere.

Allmählich bemerkte er, dass er sich festgefahren hatte. „Ich hatte bei vielen Bands gesungen. Und ich hatte selbst ein paar Songs geschrieben, die einfach nicht scharf genug waren. Eigentlich drehte ich mich nur im Kreis, bis ich die erste Band of Joy gründete.“

Sie begannen mit einem Mix aus Blues und Soul und kehrten kurzfristig zum ursprünglichen Blues zurück. Die Band absorbierte die verschiedensten musikalischen Einflüsse und war für Plant eine Vorbereitung auf seine zukünftigen musikalischen Laufbahn.

Der Drummer hing manchmal den Takt hinterher und der Gitarrist vergriff sich auch gerne in den Akkorden, aber es war doch ein Fortschritt für ihn. Der Manager der Band of Joy war kein Fan von Robert und feuerte ihn schlussendlich. Was Plant dazu bewog eine neue Band of Joy zu gründen. Sie schminkten sich sogar die Gesichter.

Mit der Zeit entwickelte sich die dritte und endgültige Band of Joy. Plant tat sich mit dem Schlagzeuger John Bonham zusammen. Es war eine vielversprechende Band, die nicht nur coverte sondern auch erste Versuche startete eigene Songs zu schreiben. Nach Auftritten gingen Plant und die Band regelmäßig in den Cedars Club und zwischen Plant und Bonham bahnte sich eine enge Freundschaft an. Die Band veröffentlichte drei Singles, aber sie kamen irgendwie nicht weiter. Bonzo wanderte als Folge zu Tim Rose ab.

Plant heiratete am 9. November 1968 Maureen, die er 1966 bei einem Georgie-Fame-Konzert kennen lernte. Da er zu der Zeit nicht viel Geld verdiente musste er im Straßenbau arbeiten. Eines Abends spielte die Band of Joy im Londoner Speakeasy Club. Unter den Gästen befand sich ein gewisser Alexis Corner. Da die Band of Joy sich kurz danach auflöste, machten beide einen Deal und traten gelegentlich gemeinsam in der Gegend um Birmingham auf.

Ein Jahr lang arbeiteten sie zusammen, aber Plant brauchte dringend ein regelmäßiges Einkommen. Deswegen suchte er weiter in der Szene. Der Produzent Denny Cordell lud ihn zu Probeaufnahmen ein, aber sein Tempo gefiel ihm nicht.

Im Spätaugust 1968, kamen dann Jimmy Page und Peter Grant, um Robert singen zu hören...

Der Sänger von Led Zeppelin war gefunden.

Nach dem Led Zeppelin sich aufgelöst hatte gründete er 1981 eine neue Band, die sich die „Honeydrippers“ nannte. Am 11. Juli 1983 erschien das Album "The principle of moments". Am 20. Mai 1985 wurde das dritte Album "Shaken 'n stirred" veröffentlicht. Beim Live Ad Konzert am 13. Juli 1985 dann die Sensation. Page, Jones und Plant traten gemeinsam auf. Es kursierten Gerüchte über eine Wiedervereinigung von Zeppelin.

1988 kam sein Album „Now and zen“ auf den Markt. Er tourte 1988 durch Amerika und Großbritannien. Am 10. Januar 1990 erschien sein 5. Studioalbum "Manic Nirvana", "Fate of nations" 1993. In diesem Jahr startete er auch mit Def Leppard eine Tournee. Er arbeitet mit Jimmy an der 1998 erschienen Platte „Walking into Clarksdale“. 1999 kehrte er schließlich zu seinen Wurzeln, mit ehemaligen Mitgliedern der Band of Joy, zurück.


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