Ratgeber: Finanzierung der Hochzeitsfeier

Selten im Leben sind Menschen zu so hohen Ausgaben bereit wie bei ihrer Hochzeit. Kein Wunder, soll sie doch den schönsten Tag im Leben markieren. Doch was, wenn die Ersparnisse nicht für die Traumhochzeit ausreichen? Ein Kredit bringt die erhoffte Finanzspritze.

Kredite: Diese Möglichkeiten gibt es

Während man vor einigen Jahren höchstens hinter vorgehaltener Hand über Kredite sprach, sind sie heute fast schon eine Selbstverständlichkeit. Vor allem verlobte Paare setzen vermehrt auf das schnelle Kapital, um den Traum in Weiß wahr werden zu lassen. Entgegen kommen ihnen dabei momentan die niedrigen Zinsen, die dafür sorgen, dass die Gesamtkosten für den Kredit nur unwesentlich höher sind als die ausgezahlte Summe. Das Top-Produkt dabei: der Privatkredit. Hierbei handelt es sich nicht etwa um ein Darlehen, das man von einer anderen Privatperson erhält, sondern um einen gewöhnlichen Kredit, der ausschließlich an Privatpersonen ausgezahlt wird. Näheres hierzu erläutert das Onlineportal Smava.de, das im Übrigen auch bei der Suche nach einem möglichst günstigen Kredit behilflich ist.

Alternativ gibt es die Möglichkeit, sich Geld von anderen Personen zu leihen – entweder von Verwandten und Freunden oder auch von Anlegern. Bei letzterer Variante handelt es sich tatsächlich um einen "Kredit von privat" bzw. einen sogenannten P2P-Kredit. Interessierte können etwa auf lendico.de beschreiben, wie sie sich ihre Traumhochzeit vorstellen und wie viel Geld sie zur Umsetzung ihrer Wünsche benötigen. Unerfahrene Verbraucher sollten jedoch eher auf ein klassisches Finanzierungsangebot zurückgreifen.

Wie hoch muss das Budget sein?

Bevor es an die Beschaffung von zusätzlichen finanziellen Mitteln geht, steht allerdings eine zentrale Überlegung an: Wie hoch setze ich das Budget für die Hochzeitsfeier an? Um hier eine möglichst genaue Zahl zu erhalten, sollten Paare einen Plan zusammenstellen, der die voraussichtlichen Aufwendungen für jeden einzelnen Posten angibt. Als nützlich erweisen sich dabei Tools aus dem Internet, die bereits die häufigsten Kostenpunkte enthalten und auch das Zusammenrechnen übernehmen – so wie zum Beispiel dieser Budgetrechner. Da jedes Hochzeitsfest individuell ist, gibt es höchstwahrscheinlich weitere Ausgaben, die Sie ergänzen müssen. Dafür werden aber auch viele Felder im Budgetrechner leer bleiben. So feiern etwa viele Paare vor der Hochzeit einen Polterabend oder heiraten sowohl standesamtlich als auch kirchlich, während andere Paare es bei einem Feier im kleinen Kreise belassen.

Wie eine Umfrage unter 1000 Deutschen ergab, geben Paare übrigens im Durchschnitt 6500 Euro für ihr Hochzeitsfest aus, wobei die Ausgaben stetig steigen.

Zwei grundsätzliche Tipps zur Kreditaufnahme

Grundsätzlich gilt: Um den Kreditbetrag niedrig zu halten – es handelt sich hierbei schließlich um Schulden – sollte die Kreditsumme so gering wie möglich ausfallen. Am besten beginnen Paare also bereits unmittelbar nach der Verlobung mit dem Sparen für das Hochzeitsfest. Oft steuern auch Verwandte, und dabei insbesondere die Eltern von Braut und Bräutigam, einen beachtlichen Teil zum Budget bei.

Beim Kredit selbst ist es dann so, dass die zurückzuzahlende Gesamtsumme mit der Länge der Laufzeit steigt, weshalb kürzere Laufzeiten zu bevorzugen sind. Dabei sollten die monatlichen Raten dennoch nicht zu üppig kalkuliert werden. Das gilt bei Krediten für Hochzeiten ganz besonders, zumal sich nach dem rauschenden Fest nicht selten bald Nachwuchs ankündigt – und somit ein Einkommen wegfällt bzw. deutlich reduziert wird. Auch in einem solchen Fall sollten die Monatsraten noch bequem zurückzuzahlen sein.



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