Der Ablauf der katholischen Hochzeitsmesse

Die kirchliche Hochzeitsmesse ist die „Krönung“ der Hochzeit von Braut und Bräutigam. Damit die Messe zu einem vollen Erfolg wird, ist es wichtig, diese im Vorfeld sehr genau, in Absprache mit einem Geistlichen, zu planen. Es gibt zwei verschiedene Arten der Hochzeitsmesse bei Katholiken, die Eucharistiefeier (Heilige Messe), die in der Regel zwischen 1 Stunde, 10 Minuten und 1 Stunde, 20 Minuten dauert und den Wortgottesdienst, der ca. 30-40 Minuten dauert. Beim Wortgottesdienst fällt die Eucharistiefeier (Gabenbereitung, Vater unser und die Kommunion) weg.
Begonnen wird die kirchliche Trauung mit der Begrüßung der Festgemeinde und dem feierlichen Einzug der Braut in Begleitung ihres Vaters. Der Bräutigam wartet bei traditionellen Hochzeiten schon in der Kirche am Altar, es ist aber auch möglich, dass die Brautleute zusammen in die Kirche einziehen. Im Anschluss wird gemeinsam mit der Gemeinde ein Lied gesungen bevor der Zelebrant (Pfarrer oder Diakon) die Begrüßung hält. Anschließend folgt ein Loblied, das entweder von einem Chor gesungen wird oder von der gesamten Gemeinde, bevor einer der Hochzeitsgäste eine Lesung hält. Auf die Lesung folgt ein Antwortgesang, danach ein Evangelium bevor es dann, nach der Ansprache durch den Zelebranten, zur eigentlichen Feier der Trauung kommt.

Ablauf der Trauung

Zuerst werden die Brautleute gefragt, ob sie eine christliche Ehe eingehen möchten, bevor dann die Eheringe gesegnet werden. Nach der Segnung der Ringe werden Braut und Bräutigam vermählt, dies kann entweder durch das „klassische JA-Wort“ oder durch einen Vermählungsspruch geschehen. Hierbei werden dann auch die Ringe ausgetauscht als Zeichen der ewigen Verbindung. Mit Mt. 19,6 „Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ bestätigt der Zelebrant vor der Gemeinde und den Trauzeugen die Vermählung.
Danach folgt ein Musikstück, bevor der Trauungssegen durch den Geistlichen und die Fürbitten von den Hochzeitsgästen vorgetragen werden.
Nach der Trauung folgt die klassische Eucharistiefeier (außer beim Wortgottesdienst) bevor der Abschluss der Traumesse folgt, mit einem Schlussgebet, dem Segen, einem Abschlusslied und dem feierlichen Auszug aus der Kirche.


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