Erste Zähne des Babys

Wenn die Kleinen ihre ersten Zähnchen bekommen, ist das bis dahin noch vergleichsweise ruhige Leben zu Ende. Die Nächte werden länger und die Schlafzeit um einiges kürzer. Ab dem sechsten bis zum achten Monat fangen die Zähne an durchzubrechen und ehe alle Zähne da sind, dauert es bis ungefähr zum dritten Lebensjahr! Aber wann der eigentliche Durchbruch kommt und wann endlich alle Zähne da sind, das ist bei jedem Kind unterschiedlich. Damit das Baby weniger Schmerzen hat bekommen sie meist einen Beißring. Ein grundlegender Fehler ist es aber, diesen mit Saft, Sirup... einzustreichen. Der Zucker wirkt zwar beruhigend auf das Zahnfleisch..., aber das kann zu fatalen Zahnschäden führen. Hinterher weiß dann niemand, warum das Baby so schlechte Zähne hat. Also die Finger davon lassen, wenn man nicht später andauernd zum Arzt rennen und dann ein schlechtes Gewissen bekommen will, bloß weil man schlafen wollte.

Erkennungsmerkmale für das gefürchtete Wachsen / Durchbrechen der Zähne ist ein andauerndes Sabbern, das auch zu roten Backen führen kann, wenn der Sabber in der Nacht auf das Kissen läuft, auf dem das Baby seine Bäckchen legt. Hier hilft nur Wundheilsalbe. Ansonsten merkt man es noch, wenn das Baby unruhiger ist und häufiger weint als vorher. Während des eigentlichen Zahnen sind die meisten Babys sehr durstig, aber achten Sie auf zuckerlose Getränke und niemals Säfte geben!

Was kann man denn machen, wenn es soweit ist? Man muss für das Kind da sein, es trösten und umhegen. Wenn eine vertraute Person zur Stelle ist, ist es auf jeden Fall beruhigender für das Kleine, als wenn es mit dem ungewohnten Schmerz alleine bleibt. Fragen Sie beim Kinderarzt oder in der Apotheke nach schmerzstillenden Mitteln und geben sie ihm einen gekühlten Beißring zur Beruhigung des Gebisses.

Bei Fieber oder Störungen der Verdauung gehen Sie bitte sofort zum Kinderarzt!


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