Keep Breathing Teil 10

Autor: Fullmoon
veröffentlicht am: 18.05.2008




Hallo!
So, mein Vorrat an Schreibstoff ist mittlerweile erschöpft und dies wird vorerst der letzte Teil sein, den ich einsende. Bin mittlerweile bei Seite 100 angekommen, aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich wieder etwas einsende. Sorry erst einmal für meine Schusseligkeiten, was punkto kursive Schrift und Kapitelbenennung betrifft, wie im letzten Kapitel, wo ich 'Kapitel 8' statt 'Kapitel 9' hingeschrieben hab. Ich weiß auch nicht, wo mein Kopf grad war -__-
Und mir ist auch noch etwas Schlimmes aufgefallen... In Kapitel 4 fehlt ein wenig von der Geschichte, es ist zwar nicht viel, aber schon wichtig... Dort erkundigen Nat und Kara zusammen das Haus. Meint ihr, ich kann den kurzen Teil als 'Zulage' des 4. Kapitels einsenden? Ich hab nur Angst, dass die von rockundliebe.de das irgendwo hinpacken, wo es nicht hingehört...! Hat jemand von euch schon mal Kontakt zu ihnen aufgenommen? (Haha, wie mit Außerirdischen). Achso, und ganz zum Schluss möchte ich mich auch für die lieben Kommentare bedanken und hoffe, ihr bleibt mir bis zum nächsten Teil treu :) *bussi*LG Fullmoon

Kapitel 10

Ein sanftes Pochen an ihren Schläfen kündete Kara bevorstehende Kopfschmerzen an, die sie immer vor lauter Stress oder Wut hatte. Sie setzte sich auf einen Stuhl, schloss für einen Moment die Augen und blendete die Geräusche um sie herum aus.
Sie sollte aufhören sich so kindisch zu benehmen. Cain hatte Recht. Sie hatte sich wirklich unreif aufgeführt. Aber die Sätze waren ohne zu Überlegen aus ihrem Mund gekommen, es war einfach ihre Reaktion auf den ganzen Abend gewesen. Auf den ganzen Tag.
Verdammt, wieso musste gerade sie hier sein?
Allmählich bekam sie das Gefühl, dass das ganze geplant war. Von der ersten Sekunde an, als Giles sie in sein Büro zitiert hatte, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie auf einen gepolsterten Stuhl des Four Seasons saß. Doch allein die Vorstellung war lächerlich.
Abwesend schwenkte sie den Wein in dem Kristallglas, während sie ihren Gedanken nachhing.
'Sie sollten aufpassen, dass Sie sich nicht ihr schönes Kleid ruinieren.'
Kara hielt inne und blickte auf den Mann, der sich soeben auf den Stuhl neben ihr niedergelassen hatte.
'Was? Oh, Sie meinen… ja, natürlich, danke.' Verlegen stellte sie das Weinglas auf den Tisch und faltete ihre Hände im Schoß.
Maurice LeCombe zog ein Leinentaschentuch aus seiner Tasche und tupfte sich damit die Stirn ab, dann, und es schien, als zögere er, streckte er ihr seine Hand entgegen und stellte sich vor.
Kara griff nach seiner Hand und wurde von einem kräftigen Händedruck überrascht. So eine Kraft hätte sie dem alten Mann nicht zugetraut.
'Ich bin Kara Charvet.'
In LeCombes Augen blitzte es kurz wissend. 'Charvet also…' murmelte er. 'Sind Sie mit seinem Sohn verheiratet?'
Kara nickte. 'Ja.'
'Ist nicht leicht die Ehe, hm?' scherzte LeCombe und entlockte Kara ein müdes Lächeln.'Das können Sie laut sagen, Monsieur.'
'Sie sehen nicht besonders glücklich aus.'
Beinahe wäre sie zusammengezuckt. Sie sah ihn an. 'Ich… es ist... kompliziert.' stotterte sie.'Das ist es doch immer, nicht wahr?'
Kara wandte ihren Blick wieder ab. 'Wahrscheinlich.' sagte sie leise.
Maurice LeCombe verströmte eine eigenartige Atmosphäre. Seine grünen Augen schienen sich genauso in ihre Seele bohren zu können wie Cains. Doch anders als bei Cain konnte sie in ihnen Verständnis lesen.
'Wir lieben uns nicht.' sagte sie dann, weil sie das Bedürfnis hatte, ihm ihre Situation zu erklären. Sie hatte wirklich das Gefühl, dass er sie verstehen würde. Weil er in etwa dasselbe durchmachte. 'Ich glaube, wir mögen uns nicht einmal sonderlich.'
'Was nicht ist, kann noch werden.'
Kara erinnerte sich daran, dass Natalie genau dasselbe gesagt hatte.
'Und was, wenn es einfach nicht geht?'
'Für ein so junges Ding wie Sie machen Sie sich aber schon ganz schön viele Sorgen.'
'Monsieur LeCombe…'
'Sagen Sie Maurice zu mir.'
'Maurice, denken Sie, dass es manchmal einen falschen Zeitpunkt gibt? Ein falscher Zeitpunkt, der die Dinge ins Rollen bringt und sie nicht mehr aufzuhalten sind?'
Maurice lächelte weise, dann nickte er. 'Natürlich. Sie haben sicher von mir gehört, Kara. Meine Affäre mit meiner Haushälterin ist über dreißig Jahre her. Und weil sich jemand zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten hat, wurde sie entdeckt. Die Konsequenzen können Sie ja sehen.'
'Ich finde Sie wirklich sehr mutig. Das habe ich schon gedacht, als Sie hereingekommen sind.'
'Wirklich?' fragte er ehrlich überrascht. 'Das hat mir noch niemand gesagt.'
'Ich meine es ernst. Ich glaube, ich hätte mich an Ihrer Stelle eine gemütliche Höhle gesucht und mich darin verkrochen.'
Der alte Mann legte eine Hand auf ihre Schulter. 'Man muss sich den Dingen stellen und kämpfen. Das sollten Sie auch tun.''Ich wüsste nicht wofür.'
'Für Ihre Ehe.' antwortete Maurice und drückte sanft ihre Schulter, ehe er seine Hand wieder zurückzog.
Für ihre Ehe kämpfen? Aber was gäbe es da zu gewinnen?
'Wo sind Ihre Söhne?' fragte Kara, um das Gesprächsthema ein wenig von sich abzuwenden.'Sie sind gegangen.'
'Gegangen? Soll das heißen, dass Sie hier alleine sind?'
'Natürlich bin ich hier alleine.'
Plötzlich tat er ihr Leid. Er wirkte so zerbrechlich und von der Welt im Stich gelassen.Kara wollte ihn aufmuntern, wusste jedoch nicht, wie. Es sollte ihr eigentlich egal sein, schließlich kannte sie ihn erst seit kurzem. Sie wusste auch nicht, warum dieser alte Mann ihr Herz so berührte. Ihr Blick fiel auf das Orchester.
'Wollen Sie tanzen, Maurice?'
Maurice sah sie von der Seite an. 'Sie wollen mit mir tanzen?'
'Ich habe Sie doch gerade gefragt, oder nicht?' erwiderte Kara und stand auf. 'Sie wollen die Bitte einer jungen Frau doch nicht etwa abschlagen?'
Ein amüsiertes Funkeln machte sich in Maurices grünen Augen breit. 'Diese junge Frau kann noch beträchtliches von dem alten Knacker lernen!'
Lachend führte er sie auf die Tanzfläche und hielt Wort. Er tanzte wirklich gut, während Kara sich eher ungeschickt anstellte. Er war ein wenig kleiner als sie, jedoch so vital wie ein Zwanzigjähriger. Kara merkte, wie sich einige auf der Tanzfläche nach ihnen umsahen und ihre stirnrunzelnden Gesichter verrieten Skepsis und Ablehnung.
'Das macht dir doch nichts aus, oder?'
Maurice war umgehend ins ‚Du' umgestiegen. Wie sollte er die Frau in seinen Armen auch nicht mögen?
'Was sollte mir nichts ausmachen?' Kara war zu sehr damit beschäftigt darauf zu achten, dass sie ihrem Tanzpartner nicht auf die Füße trat.
'Was die Leute über uns erzählen. Ich kann schon die Schlagzeile morgen lesen: LeCombe tut es schon wieder!'
'Hör einfach nicht darauf. Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Seit Cain die Firma über unsere Heirat aufgeklärt hat, werde ich ständig schief angeguckt. Scheinbar glauben alle, dass ich schwanger bin.'
'Wie sieht dein Mann denn aus?'
'Oh, er ist ziemlich groß. Braune Haare, graue Augen. Kalte graue Augen.' präzisierte sie.'Ah, wie ich sehe, kommt er nach seinem Vater. Gutaussehend, was?'
'Hm.' brummte Kara.
Maurice gluckste. 'Gib's schon zu.'
'Können wir nicht das Thema wechseln?'
'Natürlich. Was hältst du davon, wenn ich dich adoptiere?'

Als Cain von der Herrentoilette kam und wieder den Ballsaal betrat, hörte er zufällig einem Gespräch zweier älterer Damen zu, die verschwörerisch aufeinander einredeten und dabei immer wieder einen missbilligenden Blick auf die Tanzfläche warfen.
'Sieh sie dir nur an. Wie ein Flittchen wirft sie sich dem Kerl an den Hals. Will wohl auch etwas von seinem schweren Konto abhaben.' sagte die eine verächtlich.
'Als ob es dem alten LeCombe etwas ausmachen würde. Der ist doch froh, wenn er seinen Spaß hat.' meinte die andere.
'Aber dieses Kleid von ihr ist wirklich traumhaft… ich habe sie mit Charvet Senior reinkommen sehen…'
Cain hielt inne. Dann drehte er sich zu den beiden Frauen um und schenkte ihnen ein, wie er hoffte, charmantes Lächeln.
'Dürfte ich fragen, über wen hier so ausgiebig diskutiert wird?'
Da er in Frankreich nicht so bekannt war wie sein Vater, wurde er von ihnen nicht erkannt.'Ach, über die Frau, die gerade mit Maurice LeCombe tanzt.'
Die Frau zeigte diskret mit dem Zeigefinger auf Kara, während die andere ihm schöne Augen machte.
'Sagten Sie nicht gerade zu dieser Frau ‚Flittchen'?' Cain sprach vollkommen ruhig, doch in seinen Augen tobte schon wieder ein Sturm und sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren.'Nun, ist sie das nicht? Warum sollte sie sonst mit LeCombe tanzen, wenn nicht wegen seiner Millionen?'
'Nun, meine Damen… Dieses Flittchen ist rein zufällig mit mir verheiratet.' sagte Cain und wartete auf eine angemessen schockierte Reaktion.
Als diese kurz darauf erfolgte, machte er sich mit grimmigem Gesichtsausdruck auf in Richtung Tanzfläche um seine nervtötende Frau endlich zur Rede zu stellen.

Kara schlug Maurice freundschaftlich auf die Schulter. Aber nur ganz leicht, um ihm auch bloß nicht wehzutun.
'Wie kommst du denn auf den Quatsch?'
'Ich hatte Lust auf einen Skandal.'
Kara lachte und dieses Lachen drang bis zu Cain, der sich von weitem einen Weg zu ihr hindurchbahnte. Seine wachsende schlechte Laune erreichte einen absoluten Minuspunkt.'Was hattest du noch mal zu deinem Mann gesagt? Groß, brünett, graue Augen?'
Kara runzelte die Stirn. 'Ja. Wieso fragst du?'
'Naja…' Maurice lächelte ihr zu. 'Weil er gerade ein paar Meter hinter dir steht und sehr wütend zu sein scheint.'
'Was?'
Kara ließ Maurice los und drehte sich zu Cain um, während sie sich im Geiste schon die richtigen Worte zurechtsuchte, die sie ihm vor den Kopf werfen könnte, falls er ihr irgendwelche Vorwürfe machte.
Maurice war jedoch schneller als sie und streckte Cain seine knochige Hand entgegen.'Wie schön Sie endlich kennen zu lernen, Monsieur Charvet. Ihre Frau hat mir von Ihnen erzählt.'
Cain schüttelte LeCombes Hand und legte besitzergreifend einen Arm um Kara, die sich augenblicklich versteifte. 'Monsieur LeCombe. Ich hoffe, es waren nur gute Sachen?'Er zog Kara näher zu sich heran, die möglichst unauffällig versuchte sich seinem Griff zu entziehen.
'Vielleicht fragen Sie das Kara lieber selbst.'
'Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Abend, Monsieur LeCombe?'
Kara trat Cain auf den Fuß und bohrte ihren Absatz in das weiche Leder seiner Schuhe.Cain verzog keine Miene.
'Kara hat mir den Abend wirklich noch versüßt.' Maurice nahm Karas Hand, hob sie galant an die Lippen und hauchte einen Kuss zwischen ihre Fingerknöchel. 'Vielen Dank, Kara. Ich überlasse dich jetzt deinem Mann.'
'Aber was…'
'Ich werde mich jetzt von dieser Party abseilen. Alte Menschen sollten das tun, was man von alten Menschen erwartet, nicht wahr?' Er zwinkerte ihr zu, gab Cain zum Abschied die Hand und verschwand, während Kara ihm traurig hinterher sah.
Cain drehte sie zu sich herum und schnappte sich ihre Hand. Noch ehe sie es sich versah, lag sie wieder in seinen Armen, während er sie entschlossen herumwirbelte. Erst nach Sekunden begriff sie, dass er mit ihr t a n z t e. Beinahe hätte sie laut aufgelacht, verkniff es sich aber wegen seines finsteren Gesichtsausdrucks. Erst als er sicher war, dass sich die Leute nicht mehr für sie interessierten, sprach er mit ihr.
'Was sollte das?' blaffte er sie an.
'Was sollte was?' fragte sie ihn kühl und trat ihm absichtlich auf die Füße. 'Oh, Entschuldigung. Tut es weh?'
Cains Augen verengten sich zu gefährlichen Schlitzen. 'Warum hast du mit ihm getanzt?''Weil ich ihn nett fand. Und weil er mit Leid tat.'
'Hast du ihm wichtige Firmengeheimnisse verraten?'
Empört sah sie zu ihm auf. 'Was denkst du eigentlich von mir? Ich habe nur mit ihm getanzt und keinen terroristischen Anschlag geplant! Werd nicht paranoid!'
'Was hast du ihm über mich erzählt?'
'Er wollte nur wissen, wie du aussiehst.'
'Was noch?'
'Ich habe ihm gesagt, dass wir verheiratet sind. Könntest du bitte aufhören mich so herumzuwirbeln?'
'Wieso?'
'Weil mir davon schwindelig wird!' erwiderte sie gereizt.
'Ach, wirklich?'
'Ja, wirklich!'
Falls sie gedacht hatte, dass er damit aufhören würde, dann hatte sie sich gewaltig getäuscht.Sie erwog die Möglichkeit ihm erneut auf den Fuß zu treten, riss sich aber zusammen.'Was hat LeCombe zu der Ehe gesagt?'
'Warum denkst du, dass er was gesagt hat?'
'Hat er denn nichts gesagt?'
'Doch, schon.' gab sie schließlich zu. 'Aber das ist nicht so wichtig.'
Er umklammerte ihre Hand fester. 'Alles kann wichtig sein.'
'Das, was er gesagt hat, war nicht wichtig.'
'Dann kannst du es mir ja sagen.'
Kara zögerte. 'Er hat gesagt, dass… ich nicht sonderlich glücklich zu sein scheine.'Sie spürte seinen durchdringenden Blick auf ihrem Gesicht. Sie wusste, dass er wollte, dass sie den Kopf hob und ihn ansah, doch sie mied den Anblick seiner grauen Augen.Sie wollte einfach nicht die falschen Gefühle darin sehen. Oder überhaupt keine.Das Lied war zu Ende und das Streichorchester stimmte Debussy's 'Clair de Lune' an.Kara hatte keine Ahnung, wie man dazu tanzte, also trat sie nur auf die Stelle, da Cain anscheinend nicht die Absicht hatte sie loszulassen.
'Was hast du darauf geantwortet?' hörte sie ihn dann leise fragen.
'Ich… ich sagte, es sei kompliziert.'
Kara zuckte zusammen, als sie seine Hand plötzlich auf ihrem Gesicht spürte. Seltsamerweise traf ihn das zutiefst. Sie benahm sich wie ein verschrecktes Vögelchen und er kam sich dafür umso grober und rauer vor. Was machte sie nur mit ihm?
Seine Hand strich ihr sanft über die Haare und schob ihr eine Strähne, die sich gelockert hatte hinters Ohr.
'Tu das nicht.' flüsterte sie. 'Nicht, wenn ich nicht weiß, wer du bist.'
Cain zog seine Hand so schnell zurück, als hätte er sich an ihrer Haut verbrannt.
'Ich kann nichts für das, was ich bin.' erklärte er ihr steif.
'Denkst du das wirklich?'
'Verdammt, Kara, ich bin nun einmal so ein Mensch geworden. Kannst du das nicht einfach akzeptieren?'
So, wie er die Tatsache akzeptierte, dass sie beide nicht glücklich waren?
'Bitte.' sagte er nachdrücklich und dass er sie darum bat, erstaunte sie so sehr, dass sie den Kopf hob und ihm in die Augen blickte.
Er wirkte gequält. Und seltsam schwach. Einem Instinkt folgend, umrahmte sie mit beiden Händen sein Gesicht und zog es zu sich heran. Ihre Lippen hauchten einen sanften Kuss auf seinen Mund. Es sollte nur ein Geste des Trosts sein, doch sie spürte einen elektrischen Schauer durch ihren Körper rieseln.
Cain runzelte leicht die Stirn, sah sie nachdenklich an und zog sie wieder zu sich, als sie sich von ihm lösen wollte.
Dann umfasste er mit einer Hand ihr Kinn und rückte ihren Kopf leicht in die Höhe, so dass sie seinen grauen Augen begegnete. Und einen Bruchteil einer Sekunde später spürte sie seine Lippen. Der Kuss fühlte sich so gut an, dass sie näher an seine harte Brust taumelte, um seine ganze Intensität auskosten zu können.
Plötzlich ließ er abrupt von ihr ab, hielt sie aber immer noch in seinen Armen.
Sie brauchten sich nur anzusehen, um die Gedanken des jeweils anderen zu erahnen.
Diese Gedanken machten Kara nervös. Nicht nur, weil sie wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war, an dem sie ihre körperliche Anziehungskraft weder verleugnen noch verzögern konnten, sondern auch, weil sie sich nicht mehr dagegen sträubte.
Schweigend ergriff Cain ihre Hand und zog sie mit sich aus dem Ballsaal.
Bei jedem weiteren Schritt in Richtung dessen, was sie erwartete, spürte Kara ihr Herz immer heftiger gegen ihre Brust klopfen, als wolle es sich vor lauter Aufregung aus ihrem Körper befreien. Tausend Sachen, die sie hätte sagen können, schossen ihr durch den Kopf, wirbelten dort herum und verursachten ein solches Chaos, dass sie nicht mehr in der Lage war, einen vernünftigen Satz zustande zu bringen.
Auch als sich die Türen des Aufzuges vor ihnen schlossen und sie beide alleine waren, ließ Cain ihre Hand nicht los.
Die Kabine war plötzlich so eng, dass sie meinte, Cain würde sie ganz allein mit seiner Anwesenheit ausfüllen.
Sie wagte es nicht ihn anzusehen. Die Stille war angespannt, wie eine leise tickende Bombe, die jeden Moment Gefahr lief mit einem lauten Knall zu explodieren.
Je näher sie ihrer Suite kamen, desto nervöser wurde sie. Fast hätte sie vor Erleichterung geseufzt, als Cain ihre Hand losließ und somit den Körperkontakt zwischen ihnen abbrach, um die Tür zu öffnen.
Sobald Cain die Tür aufgestoßen hatte, floh sie hinein, obwohl sie wusste, dass es keinen einzigen Fluchtweg geben würde. Trotzdem ging sie mit großen Schritten in ihr Schlafzimmer und hoffte, Cain würde ihr ein paar Sekunden zum Atmen geben.
Natürlich tat er das nicht. Zwar blieb er einige Meter hinter ihr stehen, doch sie hörte, wie er seine Fliege geräuschvoll von seinem Hals löste und sich an den Knöpfen seines Anzugs zuschaffen machte. Sein Jacket fiel zu Boden. Weitere Knöpfe wurden aufgemacht.Kara starrte aus dem Fenster hinaus. Es war eine sternenklare Nacht und der Mond schien hell und rund ins Zimmer.
Nervös rang sie mit ihren Händen und drehte sich schließlich zu Cain um.
'Cain…' begann sie, doch er war schon bei ihr, so schnell, dass sie ihn nicht hatte kommen sehen.
Er hatte sein Hemd bereits vollständig aufgeknöpft, jedoch noch nicht ausgezogen, so dass er sie gegen seine nackte Brust drückte, wo das Hemd aufgeklafft war.
Überrascht sog sie seinen Duft ein. Er roch nach Wärme und Seife und sie spürte das Klopfen seines Herzens direkt neben ihrer Wange. Ihre Arme hingen schlaff an ihren Seiten herunter.'Ich weiß, dass wir das Unvermeidliche nicht mehr verschieben können.' sagte sie dann. Cains Hand strich über ihren Kopf und zog eine Haarnadel nach der anderen heraus. Ihre Frisur brach wie eine Welle zusammen und er pflügte mit seinen Finger über ihr seidenes Haar.
'Ich gehöre nicht zu den Frauen, die von Männern die Welt verlangen, nur weil sie mit ihnen schlafen.' fuhr Kara fort, weil er nichts sagte und sie nur berührte.
Jetzt jedoch wartete sie auf eine Antwort von ihm, eine verbale Reaktion.
Cain ließ seine Hand sinken und schob sie gerade so weit von sich, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Seine grauen Augen blickten sie ernst an.
'Ich kann dir nicht mehr als Sex geben, Kara.'
Ihr Mund verzog sich zu einem kleinen, fast wehmütigen Lächeln. 'Ich weiß.'
'Erwarte nicht zu viel von mir.'
Sie nickte nur.
Cain umfasste sanft ihr Gesicht. 'Kara, es tut mir Leid.'
Dann senkte er seinen Kopf und küsste sie voller Leidenschaft. Sie erwiderte seinen Kuss, schlang die Arme um seinen Hals und drängte sich gegen seine nackte Brust.
Langsam, aber entschlossen, führte er sie zum Bett, während sie noch ineinander
verschlungen waren, wie sich zwei paarende Schlangen.
Kara streifte ihm das Hemd von den Schultern und er zog den Reißverschluss ihres Kleides herunter. Sie schlüpfte ungeschickt aus ihrer Abendrobe und stand nur noch in Unterwäsche vor ihm. Cain unterbrach den Kuss, um sie sich gründlich anzusehen, doch sie nestelte bereits an dem Gürtel seiner Hose.
Sekunden später lag sie mit Cain nackt auf dem Bett, ihre Sinne waren in völliger Aufruhr.Cain küsste sie in der Kuhle zwischen ihren Brüsten und sie krallte stöhnend ihre Finger in die Bettdecke.
Seine rechte Hand wanderte über ihren Bauch und löste ein Zittern aus, das sich über ihren ganzen Körper verbreitete. Kara wollte sich aufsetzen, doch er drückte sie zurück ins Kissen.'Cain, ich will…' stammelte sie schwer atmend.
Er erstickte ihre Worte mit einem Kuss auf ihre zitternden Lippen. 'Bleib einfach nur liegen.'Sein rechter Zeigefinger kreiste gemächlich um ihren Bauchnabel und sie biss sich auf ihre Unterlippe. Schweigend erkundete Cain wieder ihren Körper, während er seine Hand immer tiefer wandern ließ, bis Kara nicht mehr in der Lage war, klar zu denken.
Er ließ seine Augen nicht von ihrem Gesicht, beobachtete jede einzelne Gefühlsregung, die er bei ihr verursachte und spürte ein großes Gefühl der Befriedigung, wenn sie sich hilflos und laut stöhnend unter ihm wand.
Seine Hand glitt schließlich in den Ort zwischen ihren Beinen und Kara bäumte sich auf, ihre Brüste pressten sich dabei gegen seinen Oberkörper, was sie beide erschauern ließ.Er begann sie zu streicheln und sie hob ihr Becken rhythmisch gegen die Bewegung seiner Hand, bis sie sich fallen ließ und kam.
Cain hielt sie in seinen Armen und fühlte dem sanften Pochen in ihrem Innern nach.Kara sank zurück ins Kissen und zog Cain mit sich, um ihn zu küssen. Dieses Mal war er derjenige, der vor Erregung stöhnte, während Kara ihn nun ihrerseits streichelte und erkundete.
'Warte.' stieß er gepresst hervor, als sie seine Männlichkeit in die Hand nahm. Er zog sich zurück und kam dann mit einem Kondom wieder.
'Ein Mann von Welt, was?' scherzte sie außer Atem und nahm ihm die Packung aus der Hand, um sie aufzureißen. 'Lass mich das machen.' flüsterte sie und streifte ihm das Kondom über.
Cain hielt sich nur schwer unter Kontrolle. Sie war so warm und so weich unter ihm und diese wundervoll, verhüllten Augen, die ihn unter halb geschlossenen Lidern ansahen, machten ihn schier verrückt.
Sie spreizte für ihn die Beine und machte sich so verletzlich wie noch nie. Seltsamerweise berührte ihn dies so sehr, dass er einen Stich im Herzen spürte.
Er ignorierte das beklemmende Gefühl und drang behutsam in sie ein.
Kara klammerte sich an ihn, ermunterte ihn zur Grobheit, indem sie ungeduldig ihre Hüften anhob, doch es kam ihm falsch vor, sie hart und rau zu nehmen.
In seinen Augen war sie viel zu hilflos, viel zu gut, für eine solche Art von Sex.
'Cain, könntest du…' Er stieß endgültig in sie hinein und sie verstummte.
Seine Lippen suchten blind nach den ihren, streiften ihre Wange, und fanden schließlich ihren leicht geöffneten Mund. Seine Zunge spielte mit ihrer und er dachte nur noch daran, wie gut sie schmeckte, wie gut sie sich anfühlte, während er immer wieder sanft in sie hineinstieß, und ihre Seufzer mit seinem Mund auffing.
Seine Erregung wuchs und trotz seinem Vorsatz, nicht allzu grob zu sein, wurden seine Stöße immer ungestümer und schneller.
Ihre Fingernägel krallten sich in seinen Rücken, als sie sich erneut aufbäumte und leise aufschrie, als sie von den Wellen überrollt wurde.
Cain spürte ihre Kontraktionen und schloss die Augen, um sich ebenfalls gehen zu lassen, während er Kara fest in seinen Armen hielt, um mit ihr das kleine Glück auf Erden zu teilen.
Träge richtete Cain sich nach einer Weile auf und blickte in Karas Gesicht. Einem Impuls folgend, hob er eine Hand und strich ihr liebevoll über die Wange.
Sie erwiderte stumm seinen Blick und es lag etwas in ihren Augen, das er nicht deuten konnte.
Irgendwann stand er auf und entsorgte das Kondom. Als er zurück ins Schlafzimmer kam, entdeckte er sie schlafend, wie eine Göttin in ihrer nackten Pracht.
Er schlug die Bettdecke beiseite, hob sie hoch, legte sie auf das kühle Bettlaken und kroch zu ihr ins Bett. Er deckte sie beide mit der Bettdecke zu, die von ihren erhitzten Körpern immer noch sehr warm war und sie murmelte etwas Unverständliches, schlief aber weiter.
Cain stützte sich auf einen Ellbogen und besah sich ihr Gesicht. Es war nicht das erste Mal, dass er sie im Schlaf beobachtete, doch irgendetwas daran faszinierte ihn, so dass er diese Gelegenheit nicht so einfach verstreichen lassen konnte.
Kara suchte im Schlaf instinktiv nach ihm und rutschte näher an ihn ran, bis sich ihre beiden Körper berührten. Dann meinte er, einen kleinen Seufzer aus ihrem Mund gehört zu haben, doch es hätte auch nur der Wind draußen sein können.
Eine Hand von ihr lag auf seiner Brust und er sah ihren Ehering daran glitzern.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass auch er seinen Ehering trug und ihn die ganze Zeit während ihrer körperlichen Vereinigung getragen hatte. Er runzelte leicht die Stirn.
'Cain?' Sie sprach mit geschlossenen Augen.
Er strich ihr über den Rücken. 'Ich dachte, du schläfst?'
'Tue ich auch. Könntest du bitte das Licht ausmachen?' murmelte sie in seinen Armen.Er musste lächeln. 'Sicher. Schlaf weiter.'

Als Kara am nächsten Morgen aufwachte war sie allein. Sie rieb sich verschlafen die Augen und blinzelte auf die leere Stelle im Bett neben ihr.
Nur mit Mühe wandte sie den Blick davon ab, drehte sich auf den Rücken und starrte auf den Betthimmel. Sie sollte nicht enttäuscht sein, das wusste sie, zumal Cain ihr gestern deutlich gemacht hatte, dass es kein ‚Morgen danach' mit einem zärtlichen Liebesgekabbel geben würde. Das gehörte zu den Dingen, die er ihr nicht geben konnte oder wollte und sie wusste das ganz genau. Als moderne Frau des 21. Jahrhunderts wusste sie auch, dass ein romantisches Frühstück im Bett mit einer roten Rose und frisch gepressten Orangensaft reine Filmfantasie war. Wie sollte sie sich dessen auch nicht bewusst sein, wenn sie sich so schmerzhaft in der Brutalität der Realität befand.
Sie musste dieses seltsame Gefühl der Leere einfach ignorieren und darauf schieben, dass sie gestern so wenig gegessen hatte.
Sie blieb noch einen Augenblick liegen, ehe sie ins Bad stapfte, um sich die Zähne zu putzen und zu duschen. Leise Wut mischte sich in die Leere und gewann schließlich die Führung.Auf wen sie eigentlich wütend war, wusste sie selbst noch nicht, aber wütend war sie definitiv.
Selbst das warme Wasser aus dem Duschkopf, das mit einem sanften Druck auf ihre Schultern prasselte, beruhigte sie nicht und einige Minuten später stieg sie so energisch aus der Dusche, dass sie fast ausgerutscht wäre.
Wütend über dieses beinah passierte Malheur, presste sie zuviel Zahnpasta aus der Tube und putzte sich mit finsterem Gesicht die Zähne.
Dann hörte sie, wie Cain die Suite betrat, und ihre Laune verschlechterte sich noch mehr.
Sie sollte ihm keine Vorwürfe machen. Im Grunde hatte er nichts falsch gemacht.
Warum war sie dann immer noch so außer sich?
Kara spuckte die Zahnpasta aus und wusch sich das Gesicht. Dann trocknete sie sich die Haare. Als sie beschlossen hatte, dass sie genug Zeit im Bad verplempert hatte, verließ sie mit einem Bademantel des Hotels das Badezimmer und prallte beinahe mit Cain zusammen.Sie warf ihm einen bösen Blick zu, wich ihm aus und schnappte sich ihre Feuchtigkeitscreme, um sich damit einzucremen.
Er drehte sich zu ihr um und beobachtete sie dabei. Sie stellte ein Bein auf das Bett und der Bademantel klaffte auf. Sein Blick klebte an den Hautstellen, die soeben enthüllt worden waren.
'Glotz nicht!' fauchte sie ihn an und raffte ihren Bademantel wieder zusammen.
Cain hatte kommen sehen, dass sie wütend werden würde, wenn sie allein aufwachte, doch er hatte eine wichtige Unterredung mit seinem Vater gehabt, die er unmöglich hatte verschieben können. Sie wusste nicht, wie gerne er noch im Bett geblieben wäre, um sich noch ein wenig an ihrem warmen Körper zu laben.
Mittlerweile war sie fertig mit eincremen und wandte sich ihm mit verschränkten Armen und einem feindseligem Blick zu.
'Was ist? Hast du nichts zu tun, oder warum stehst du immer noch da und glotzt mich an?''Sind alle Frauen immer wütend, wenn sie ihren Mann am nächsten Morgen nicht im Bett auffinden?' fragte er sie.
'Ich bin nicht wütend!' schnappte sie, sehr wohl wütend. 'Ich meine… ich weiß, gestern da… aber… ach, vergiss es!'
Sie marschierte zu ihrem Koffer und suchte nach frischer Unterwäsche.
Cain ging ein paar Schritte auf sie zu. 'Hör zu, ich hatte ein Meeting.'
'Wie schön für dich.' gab sie zurück, ihm immer noch den Rücken zukehrend, während sie einen Slip und einen BH herausfischte.
'Ich hätte dich ja wohl kaum um sieben Uhr wecken können.'
'Du hast Recht. Wie fürsorglich von dir.'
Mit einem großen Schritt war er bei ihr, drehte sie zu sich um und riss ihr die Unterwäsche aus der Hand, die sie soeben hatte anziehen wollen.
Ungläubig starrte sie auf ihre leere Hand, dann auf ihn. 'Gib mir meine Unterwäsche wieder!''Nein.' erwiderte er entschlossen. 'Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede.'
'Okay.' Sie warf ihm mit betont hochgezogenen Augenbrauen einen Blick zu, dann wollte sie ihre Unterwäsche aufheben, doch er hielt sie zurück.
'Ich habe mich bei dir entschuldigt, also hör auf sauer auf mich zu sein!' knurrte er sie an.'Falsch. Du hast mir zwei Gründe aufgezählt, warum du heute Morgen nicht da warst, aber entschuldigt hast du dich nicht.' entgegnete sie und sah ihn süffisant an.
'Also schön: Es tut mir leid. Besser?'
'Sicher. Ich bin zutiefst gerührt, von dieser ehrlich gemeinten Entschuldigung.'
'Verdammt, Kara!'
'Ja, bitte?'
Er warf die Hände in die Luft. 'Du raubst mir noch den letzten Nerv!'
Sie bedachte ihn nur mit einem arroganten Blick und wartete.
'ES TUT MIR LEID!' brüllte er schließlich. Jetzt verlor er doch ein wenig von seiner berühmten Selbstdisziplin. 'Bist du jetzt zufrieden?'
'Klar. Sehr zufrieden. Wenigstens packst du mich nicht mehr mit Samthandschuhen an.'
keifte sie zurück.
Mist, das war ihr einfach so herausgerutscht.
Cain kniff seine Augen zusammen. 'Was willst du damit sagen?'
Jetzt galt es bloß keinen Rückzieher zu machen. 'Was wohl!'
'Wie, ‚was wohl'? Woher soll ich das denn wissen?' rief er verärgert.
'Ich rede von gestern Nacht, du Idiot!' antwortete sie frustriert.
'Warum beklagst du dich wegen gestern Nacht? Soweit ich mich erinnere, bist du diejenige gewesen, die andauernd rumgestöhnt hat!'
'Ich beklage mich ja auch nicht! Ich will damit nur sagen, dass du einfach zu… zu…' Sie suchte nach dem richtigen Wort, doch ihr fiel keins ein.
'Moment mal.' sagte Cain und funkelte sie böse an. 'Soll das etwa heißen, du hast dir härteren Sex gewünscht?'
Angesichts seines Gesichtsausdrucks, ging Kara in die Defensive. 'Warum macht dich das so wütend?'
'Stimmt das, Kara?'
'Kein Grund so böse zu klingen.'
'JA ODER NEIN?!'
'Oh Gott, JA, VERDAMMT NOCH MAL!' schrie sie.
'Also schön.' Er packte sie an den Schultern und schubste sie gegen die Wand.
'Cain?' Verwirrt blinzelte sie ihn an. 'Was hast du vor?'
Mit grimmigem Gesichtsausdruck zog er sich vor ihr aus. 'Was wohl. Aber wehe, du beklagst dich nachher noch einmal. Und fang bloß nicht an zu heulen.'
Noch ehe sie Zeit hatte, ihn in seiner Nacktheit zu bewundern, war er auch schon bei ihr und küsste sie wild. Sie verlor sich in der Grobheit seines Kusses und hatte das Gefühl, er würde von ihr alles fordern, was sie ihm geben konnte. Er riss ihr den Bademantel herunter und sie spürte nur noch die kalte Wand an ihrem Rücken, die einen seltsamen Kontrast zu ihrer inneren Hitze darstellte. Sie hatte ein Déjà-Vu Gefühl, sie hatten sich schon einmal so geküsst, er hatte sie schon einmal gegen eine Wand gepresst.
Seine Hände kneteten mit festem Druck ihre Brüste und seine Fingernägel kratzten über ihre Brustwarzen. Aus ihrer Kehle löste sich ein tiefer Seufzer und sie stöhnte seinen Namen.Seine Hände glitten tiefer, umfassten ihren Po und hoben sie so weit hoch, dass sich ihre Geschlechter berührten. Beide keuchten auf.
'Schling deine Beine um meine Hüften.' wies er sie schwer atmend an.
Kara tat, wie ihr geheißen und Cain stieß mit einem glatten Stoß tief in ihre feuchte Hitze. Sie ließ einen kleinen Schrei vernehmen.
Cain erstarrte plötzlich. 'Scheiße. Das Kondom.'
'Pille.' stöhnte Kara.
'Okay. Ich war vor zwei Monaten Blut spenden.'
Dann nahm er sie so wie sie es wollte, schnell und hart und beinahe animalisch.
Kara hörte nur noch ihren rasselnden Atmen, Cains tiefes Stöhnen direkt an ihrem Hals und das Aufeinanderprallen ihrer Körper.
Sie hielt sich an Cain fest, atmete seinen Duft ein und fühlte sein Herz gegen ihres Schlagen.Cain murmelte ihren Namen, während er sich immer schneller bewegte und immer fester in ihr Innerstes eindrang.
Sie kam innerhalb von wenigen Sekunden mit heftig zuckenden Hüften und er stieß noch fester in sie hinein, was ihre Spasmen noch verstärkte.
Er erstickte ihren Schrei mit seinem Mund und entleerte sich dann mit einem befreienden Stöhnen in ihr.

Befriedigt ließ Kara ihren Kopf an Cains Schulter sinken. Sie war mittlerweile ein wenig an der Wand heruntergerutscht und spürte, wie er aus ihr hinaus glitt.
Sie drehte ihren Kopf ein w




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