Der Junge ohne Lachen Teil 5

Autor: Seisai
veröffentlicht am: 05.04.2008




5. Heiratsangelegenheiten
<bR>Nachdem sich alle vorgestellt hatten, kam noch der Vater des Prinzen, also auch noch ein Prinz, hielt eine Rede. Dann gingen wir in einen großen Saal und das Festessen begann. Vater und Sohn gingen durch die Tische, begrüßtebn bestimmte Leute. Bei mir wurde alle sehr kurz gefasst. Natürlich wir waren eine Hochangesehe Familie. Jedoch war das nur mütterlicher Seits. Meine Uropas waren Adelig, so war es meine Oma und meine Mutter ist durch die Heirat mit meinem Vater immernoch Adelige geblieben, aber eine nicht sehr hohe. Und mein Vater stammte aus einer Lehrersfamilie in Deutschland. So war ich eigentlich nicht adelig, oder nur halb, und deshalb wurde ich als nicht sehr wichtig gesehen.
Nachdem die Feier endlich zu Ende war ging ich nach Hause und konnte meinen Kimono nicht schnell genug los werden. Ich hüpfte unter die Dusche und zog mir Jeans und T-Shirt an. Ach wie gemütlich doch westliche Kleidung ist! Meine Mutter quetschte mich aus. Fragen über Fragen und dann entschuldigte sie sich, dass ich nicht Hochadelige sei, wie sie es in meinem Alter gewesen sei. Mir war das völlig egal. Was sollte es mir schon bringen Hochadelige zu sein?

Ein paar Tage später kam eine Mail. 'Komm heute um 4 Uhr zum Roppongi Hills. Und zieh dir deinen besten Kimono an! Du wirst dann abgeholt' Meine Oma. Wahrscheinlich ließ sie ihren Chaufeur vorfahren.Na toll. Hatte sie wieder einen jungen Mann gefunden, oder womöglich einen alten Knacker, den sie für passend hielt. Da ich das Recht hatte aus den Kandidaten mir einen auszusuchen, aber nicht das Recht hatte die Kandidaten nicht zu treffen, musste ich wohl oder übel gehen. Aber wieso einen solchen Aufstand machen? Meine Oma musste wahrscheinlich einen Adeligen geangelt haben, sonst müsste ich nicht meinen besten Kimono anziehen. Aber welcher dieser verdammten Kimonos war mein bester? Ich hatte mehrere Gute und ja 2 die wirklich herrausragend waren. Den einen hatte ich letztens erst an.. Also nahm ich den anderen. Ich duschte, ließ mir beim ankleiden helfen. Meine Mum hatte es schon schwer mit mir. Nun ja nachdem ich angekleidet gerade das Haus verlassen wollte, klingelte es an der Tür und als ich aus dem Fenster guckte staunte ich nicht schlecht. Diese Limosine kannte ich noch nicht. Sie hatte getönte Fenster und sogar Vorhänge. Fast wie das Auto der kaiserlichen Familie. Moment...diese Autonummer....NEIN!! Meine Oma hatte ein Auto der kaiserlichen Familie nach mir geschickt! Oh mein Gott. Gaaanz ruhig. Einatmen. Ausatmen. Eine Tür der Limosine wurde von dem Chaufeur geöffnet und raus kam: der Prinz. Höchstpersöhnlich. Ich war auf einmal wieder ruhig, als hätte ich erwartet dass der Prinz höchstpersönlich mich abholen kommt. Ich zog mechanisch meine Schuhe an, ging hinaus stieg in die Limusine. Das Auto fing an zu fahren und ich saß neben dem Prinzen. Auch wenn dieser Prinz nicht sehr berühmt war, oder besser gesagt erst vor einem Jahr bekannt wurde, er war ein Prinz. Außerdem war es merkwürdig, dass die möglicherweise-Verlobten, also dass sich Hochzeitsagrrangierte sich abholten. Nach einer Weile schweigen, wurde er unruhig. 'Wieso' fragte ich. ' Was wieso?' 'Wieso sind Sie gekommen?' Ich musste ihn immernoch sietzen. 'Na eine Hochzeitsarrgangierung. Und siezt mich nicht. Ich mein, schließlich haben wir uns doch schon geküsst' 'Aber ich bin nicht Adelig.Und nicht wir sondern DU hast mich geküsst!' 'Na und?' 'Wieso hast du mich abgeholt? Das ist doch nicht normal' 'Na und?' 'Schön dass du heute so gesprächig bist' 'Ach komm jetzt doch nicht eingeschnappt. Wir sind gleich da' Im Gebäude trennten sich unsere Wege. Wir wurden in zwei verschiedene Zimmer gebracht, wurden nocheinmal hergerichtet, bessergesagt ich wurde hergerichtet und seelisch Vorbereitet.
Dann musste ich in ein Zimmer indem er und sein Vater schon wartetn. Ich kniete mich vor die Tür, schob sie auf verbeugte mich tief bewegte mich hockend in den Raum, dann betrat meine Oma den Raum, sie kniete ebenfalls und verbeugte sich genauso tief. Ich schob die Tür wieder zu und wir krochen zu unseren Plätzen und knieten uns hin. Dort verbeugten wir uns ein weiteres Mal. Gegenüber von mir saß der Prinz junior, gegenüber von meiner Oma der Prinz senior. Meine Oma stellte sich und mich vor ich verbeugte mich noch weitere Male. Dann schenkte ich den Herren allesmögliche ein, musste Fragen beantworten, wurde neben den Prinzen gestellt um zu sehen ob wir passten und verbeugte mich weitere 1000000 von Malen. Der Prinz lächelte zwar ein oder zwei Mal, sonst zeigte er keine Gefühle. Schließlich gingen wir dann. Ich wusste, dass dies nur zum Vergnügen der anderen Seite war und ich keine Chance hatte. Also verließ ich das Gebäude, lehnte ab als meine Oma mich nach Hause begleiten wollte.
Noch Monate später fragte ich mich, wieso er mich hatte treffen wollen. Ich konnte es mir nicht anders erklären, als dass er mich treffen wollte. Schließlich würde keiner der kaiserlichen Familie darauf kommen mich wirklich näher kennenlernen zu wollen. Und so wie ich es mir gedacht hatte wurde 3 Monate nach meinem Treffen mit ihm die Nachricht überbracht, dass er eine Verlobte hätte. Die Hochzeit sei in genau in einem Jahr. Ich hatte zu Hause gesessen und hatte geweint. Hatte ich gehofft ihn heiraten zu können? Jedoch blieb mir nicht viel Zeit zum Liebeskummer. Ich lernte viele Männer kennen und musste mich demnächst entscheiden. Zuerst sammelte ich alle Anträge. Denn zuerst musste ich jemanden kennenlernen, der musste sich entscheiden ob er mir einen Antrag macht und wenn er einen Antrag macht kann ich zustimmen oder auch nicht. Jedoch gab es die Regel, dass ein Mann nur einen Antrag stellen darf und erst den zweiten machen darf, wenn der erste Abgelehnt wurde. So hatte ich einen Stapel Papier mit Anträge. Ich sotierte aus und überlegte. Als ich die besten 3 Ausgesucht hatte, bat ich diese per Mail noch einmal treffen zu können. So entschied ich mich für jemanden, der etwas älter war als ich, ein Japaner der in einer Elitefirma eine der Topstellungen hatte. Und er schien mir nett. Sein Name war Masahiro Matsuda. Also würde ich dann Mika Matsuda heißen... Meine Verwandeten und seine Verwanten organisierten eine Verlobungsfeier, eine so gigantische Verlobungsfeier , dass ich Angst bekam, das niemand auf mich achten würde.
Und es kam, dass ich die Verlobungskleider aussuchen musste. Ja, mehrere. Ich musste mich ein paar Mal umziehen. So schlenderte ich mit Masa (so nannte ich ihn inzwischen) in der Stadt herum. Wir waren recht gute Freunde geworden. Und auf einmal wurden wir nach einem Interview gefragt. Wir wunderten uns. Er war zwar ein hohes Tier, genauergesagt war es schon ziehmlich sicher, dass er Chef einer großen Firma wurde, aber bekannt war er noch nicht, nicht so bekannt, dass er eine Verlobung bekannt geben musste. Und ich war nicht der Rede wert. Und es kam heraus, dass momentan anscheinend nichts los sei bei den Promis und da hatten die Fernsehleute aus Verzweiflung uns gesucht. So wurden interviewt und wir mussten, so hatte uns jeder Erwachsener, seine, meine Verwandten und die Fernsehleute, so tun als wären wir frisch verliebt. Und so bekam auch der Prinz von meiner Verlobung mit.Mit der Zeit hegte ich Zuneigung zu Masa. Ich hatte mich in ihn verliebt. An den Prinzen dachte ich nicht mehr, da ich wusste, dass es nichts mehr bringen würde. Ich musste mein eigenes Leben führen.Auch Masa gestand mir seine Liebe. So verbrachten wir viel Zeit miteinander. Und wir hatten noch ein Jahr bis zu der Hochzeit. So schworen wir uns ein wirkliches Pärchen zu werden und auch aus eigenem Willen zu heiraten.
Die Monate vergingen ohne Vorfälle, ich war glücklich und genoß die Zeit. Die Hochzeit war nurnoch 4 Monate enfernt. Wir begannen im Gedanken die Hochzeit zu planen. Ich hatte viele Vorstellungen und er auch seine.
Eines Abends wollte ich ihm noch einen Katalog geben, indem ich ein paar Angebote gesehen hatte. Gerade als ich die Straße zu ihm hinauflief sah ich ein Paar sehr heftig küssen. Irgendwie kam mir Frisur von dem Typen bekannt vor. Und schon wieder wurde ich betrogen. Ich war ein weiteres Mal hineingefallen.

Ich trennte mich von Masa und bat darum die Verlobung ungültig zu machen. Masa war so sozial alle Schuld auf sich zu nehmen. Und kaum war die Verlobung aufgelöst, schleppte mich meine Oma schon wieder von einem jungen Mann zum anderen. Ich bekam jedoch nichts davon mit. Ich wollte mit jemanden über meinen Schmerz reden, jedoch hatte ich keine Freundinnen mit denen ich dass machen konnte. Und meine Verwanten machten sich nur Sorgen, dass die aufgelöste Verlobung schlechten Einfluss auf mein und auf das Image der Familie hatte. Ich war verzweifelt.

p.s.: ich wollt nur sagen, falls jemand denkt, dass die geschichte eine eche ist, so ist dass falsch und falls die personen in der geschichte irgendwelchen realen personen aehneln, so ist das zufall und keine absicht.







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