Allein sein! Teil 1

Autor: >>Saby
veröffentlicht am: 25.02.2008




Ich wachte auf und wollte mir nur einreden, dass das alles ein schlechter Traum war. Du warst nicht da, du wurdest nie wieder an meiner Seite sein. Jede Sekunde sterben Menschen und was mich nur interessiert wieso du so früh gehen musstest. Ich bekam den Anruf und die Welt blieb stehen. Die Tage zogen an mir vorbei. Ich machte niemanden die Tür auf, ich konnte ihr mitleid nicht ertragen. Meine Familie, jeder einzelne hat es schon versucht aber ich machte nicht auf, ich steckte sogar das Telefon aus. Ich hatte das Gefühl das diese leere in meinen Herzen für immer und ewig bliebe.

Weitere Tage später
'Clarisa, las mich rein du kannst dir das nicht noch länger antun!' ich dachte ich höre nicht richtig ich ging an die Tür und schaute aus dem Spion, ich machte aufgeregt die Tür auf.'Nino?!?!'
'Ja, mein Schatz, ich bin`s, deine Mutter hat mich gebeten zu dir zu fahren.'
Zur Erklärung Nino war mein bester Freund und er hat einen wunderbaren Freund Rick, ja ihr habt richtig verstanden er ist Schwul und ich liebe die zwei unendlich sie haben mir immer geholfen, doch vor zwei Jahren sind sie nach Italien abgewandert.
Ich umarmte ihn und bat ihn rein.
'Willst du einen Kaffee!'
'Nein danke, alleine zu trinken mag ich nicht.'
Ich strich mir über den Bauch
'Ja wir zwei vertragen keinen Kaffee.' ich lächelte ihn an.
'Und wie fühlst du dich?.'
'Kannst dir vorstellen wie, ich bin schwanger und mein Mann ist tot.'
Nino nahm meine Hand
'Wir werden es schon schaffen.'
'Was soll das heißen.'
'Ich und Rick haben entschieden wieder zurück zu kommen.'
'Wegen mir.'
'Ja auch und Rick hat seinen Job verloren und ich kann überall mein Buch schreiben.'
'Ich bin froh, dass du wieder da sein wirst, ich habe unsere Gespräche vermisst.'
'Willst du über das alles reden.'
'Es ist schwer für mich, ich kann das alles nicht glauben dass Sebastian,' ich begann wieder an zu weinen 'Nicht mehr da ist.'
Nino drückte meine Hand
'Weißt du er hat versucht mich darauf vor zubereiteten, dass er vielleicht nicht zurückkommen wird aber ich wollte nicht hören, ich hatte Hoffnung.'
'Was hat er gesagt als ihr euch das letzte Mal gesehen habt.'
'Ich weiß es nicht mehr mir war nicht klar, dass er nicht mehr da sein würde.'
'Aber damit musste er und du rechnen ihr zwei wart beide im Militär.'
'Ich war in dieser Seifenblase gefangen, dass wir unverwundbar sind.'
'Darling, ich weiß.'
'Ich bin so müde.'
'Dann komm.' Nino nahm sie an der Hand und führte sie ins Schlafzimmer wo das Bett unberührt war.
'Hast du gar nicht geschlafen?'
'Doch aber auf dem Sofa.'
Ich legte mich ins Bett und Nino neben mich, ich kuschelte mich an ihn und so schlief ich zum ersten Mal seit langen die ganze Nacht ruhig durch.

In der Früh wachte ich auf, und ein süßlicher Geruch verbreitete sich in der ganzenWohnung. Ich schlürfte in die Küche und entdeckte Nino der gerade Waffeln machte, er entdeckte mich.
'Oh bist grad richtig gekommen.'
Wir setzten uns zum Esstisch.
'Clarisa, Sebastian`s Mutter kommt heute vorbei, sie hat gesagt seine Privaten Dinge würden zugeschickt,' er schluckte schwer 'Und seine Leiche wurde auch schon zugestellt.'
Ich sagte kühl 'Wann ist das Begräbnis.'
'Nächste Woche.'
'Okej, ich habe keinen Appetit mehr ich geh mich dann fertig machen.'
Ich ging ins Badezimmer und schaute mich im Spiegel an'Wie soll das alles weiter gehen.' ich setzte mich auf den Fußboden und starrte auf meinen Ehering.

Schon zwei Stunden später kam Sebastians Mutter, zur Begrüßung umarmte sie mich'Kleines wie geht's dir?'
'Es geht schon, komm rein.'
Ich stellte Nino vor, der gleich die Wohnung verließ um Einkaufen zu gehen.
'Das ist das Packet das gekommen ist da sind alle Dinge die er dabei hatte und ein Brief der für dich ist.'
'Er hat mir einen Brief geschrieben?'
'Ja, er hat ihn mir vor seiner Abreise in die Hand gedrückt und mich gebeten ihn dir zu geben, für den Fall.'
Sie saßen schweigen nebeneinander für paar Minuten
'Du kannst immer zu mir kommen, ich werde immer für dich da sein und für den kleinen Racker.'
'Danke, dass bedeutet mir viel.' Wir umarmten uns
Wir unterhielten uns noch lange über alles Mögliche.
'Okej, Clarisa ich geh dann mal wieder aber vergiss nicht das du jeder Zeit zu mir kommen kannst du bist immer willkommen.
'Danke.'
Wir verabschiedenden uns

Ich setzte mich aufs Sofa und betrachtete den Brief ich machte ihn auf und begann zu lesen.Mein Schatz,
Wenn du diesen Brief bekommst dann heißt das, dass ich nicht mehr unter den Lebenden verweile. Du wolltest nicht zuhören als ich mich verabschieden wollte. Deswegen der Brief, damit du mit mir abschließen kannst. Du warst immer mein Sonnenschein, dich an meine Seite zu haben machte mich zum glücklichsten Mann. Verspreche mir das du unserem Kind die Liebe schenkst die du mir gabst. Mein Engel, ich liebe dich.

Ich legte den Brief an mein Herz und ich spürte, dass er bei mir war







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