Verzeihung Teil 2

Autor: >>Jessy
veröffentlicht am: 29.02.2008




Am nächsten morgen wachte ich auf, mit total verheuelten Augen. Verschlafen drehte ich mich um, um mich zu Orientieren und sah das es kein schlechter Traum gewesen war. Enttäuscht sank ich auf die Kissen zurück.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Seth kam durch die Wand. Warum er sich vorher die mühe Gemacht hatte anzuklopfen weiß ich bis heute nicht, denn in den weiteren Monaten verhielt er sich nicht mehr so.
'Guten Morgen! Wie geht's dir?'
' Jetzt da ich herausgefunden habe das ich alles nicht geträumt habe, wieder schlecht.' Ich grinste schwach und lächelte mich an.
' Sieh es doch mal so. Wir können alles machen was wir wollen und keiner bekommt was mit! Wir könnten erschreckt die Menschen spielen!' Ich merkte deutlich das Seth versuchte, mich zum lachen zu bringen und es klappte tatsächlich. Ich wieherte los und meinte nach Luft schnappend ' Verdammt echt, du... bist ...gut! Ich könnte meine Ex Freundein wenig Gruseln.Ob er wohl schon weiß das ich Tot bin?'
Von meiner plötzlichen Heiterkeit wechselte ich plötzlich zu Ernsthaftigkeit und er merkte das mich das Thema bedrückte.
' Süße du musst mit ihm, mit deinen Eltern aber vor allem mit dir ins reine kommen!' ' ja verdammt ich weiß aber ich hab keinen blassen Schimmer wie das gehen soll!'
'Weist du was? Ich werde dir helfen! Ich helfe dir und unterstütze dich bei deiner Aufgabe und dann schaffst du das!'
ich blickte Seth zweifelnd an, ich hatte einfach Angst das er sich bei Schwierigkeiten von mir abwenden wird. So wie Leo der Vater von meinem Baby das bei mir getan hatte.
Doch in Seths Augen sah ich bloß Mitgefühl und eine leise Zärtlichkeit.
' Sag mal wie alt bist du eigentlich?'
' Mhm wie meinst du das, wie alt ich war als ich starb? Oder mein Alter hier?
Oder zusammengerechnet?'
‚mhm....ja da musste ich erst mal schlucken'
' Insgesamt müssten es jetzt gut 21 Jahre sein.' In der verzweifelten Suche nach seinen Erinnerungen, kniff er die Augen zu.
Und eine braune Strähne seine Haares fiel ihm in die Stirn, so das er ein wenig verwegen ausschaute.
Wieder fing ich an zu lachen aber plötzlich kam mir in den Sinn was der Alte zu mir gesagt hatte.
' Sag mal der Typ mit dem ich gesprochen hatte' ' Du meinst Titus? Der mit dem Jungen Gesicht und den Grauen Haaren?' ' mhm...Ja genau der! Der meinte das ich mir keine Sorgen machen brauch wegen der Geburt, aber ich kann hier doch nicht sterben oder so was?' ' Nein das geht nicht, aber wir können Schmerzen haben, deswegen hat er mich dir mitgegeben.''Er weiß wahrscheinlich was er tut.' Grummelte ich vor mich hin. Ein leises Grinsen huschte über Seths Gesicht.
Nun schaute ich mich genauer in der Wohnung um. Ich lag in einem sehr großen Bett, mit toller Bettwäsche, die total kuschelweich war.
Die Wände waren in einem warmen Braun gestrichen. Auf dem Boden lag ein weißer Teppich der auch sehr Flauschig war.
Plötzlich knurrte mein Magen und Seth meinet 'komm mit. In der Küche können wir Frühstücken.'
Grade als ich meine Decke zurückschlagen wollte merkte ich das ich nackt war!
Entsetzt schaute ich ihn an und er blickte verlegen zu Boden und meinte ich könne ja nachkommen.
‚Hallo er hatte mich einfach ausgezogen während ich total hilflos war!!!' Wie konnte er nur???
So ein Perversling doch bevor ich ihn anschnauzen konnte war er auch schon durch die Wand entschwunden.
' Das gibt ein Nachspiel Freundchen!' fluchend nahm ich die Decke um meinen Körper zu bedecken und suchte nach meinen Klamotten.
Nach einer kleinen Ewigkeit entdeckte ich sie Fein säuberlich im Schrank.
‚Wer bitte schön hätte damit rechnen können das die Kleider im Schrank sind?? Hallo, geht's noch?'
Grade als ich mich anziehen wollte streckte Seth einfach den Kopf durch die Wand und ich schrie erschreckt auf und versuchte meinen Körper mit dem BH in der Hand zu verstecken.'Tschuldige, aber ich wollte wissen was du zu Frühstück möchtest?'
Ich schaute ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. ' raus sofort, ist doch schnuppe was ich esse!'
Mit einem Lachen verschwand Seths Kopf und ich war wieder alleine.
Ich musste mich erst einmal von dem Schreck erholen und setzte mich auf das Bett. ‚ Du wirst ihn nicht umbringen, was ja leider nicht geht aber du wirst ihn nicht den kopf abreisen, zähl langsam bis Zehn.'
Mit diesen gedachten Worten beruhigte ich mich wieder. Und zog mich zu Ende an.
In der Küche war der Tisch sehr schön Gedeckt was aber auch sehr schön passte. Denn auch die Küche war luxuriös aber auch gemütlich und irgendwie heimelig.
Auf dem Tisch standen Gurken, keine Ahnung wieso aber sie sprachen mich an^^, Brötchen, Müsli, Juguhrt und Aufschnitt.
'Mann so wurde bei uns nur an irgendwelchen Feiertagen gegessen.'
'Tja, na ja du bist schwanger ich dachte da gefällt dir eine reiche Auswahl.'
' Tja da könntest du recht haben.'
Wir fingen schweigend an zu essen, doch da konnte ich mich nicht mehr halten' Warum zu Hölle hast du mich ausgezogen??? Und warum kannst du nicht anklopfen?'Er wurde rot. 'Du warst ja nicht in der Lage dich auszuziehen.' Brummelte er.
'Außerdem, du siehst richtig gut aus.'
Überrascht blickte ich ihn an. Seths Hautfarbe wurde noch ein Farbton tiefer.
Ich hatte es geschafft ihn in Verlegenheit zu bringen aber ich war noch lange nicht besänftigt!'Ach du meinst also, ich könnte nicht für mich selber sorgen?' ' nein, Nein so hab ich das nicht gemeint.' Er versuchte mich hastig zu besänftigen.
'Schau mal, du warst völlig grogy, am Ende mit den Nerven und tja da hab ich einfach nicht nachgedacht. Das tut mir Leid aber nun ja es ist ja auch eigentlich nichts dabei, oder?'
Das waren die vollkommen falschen Worte die er hätte sagen können.
'Wie ich gefalle dir nicht? Ich bin nichts besonderes, willst du das damit sagen?'
'Nein du bist toll, du hast einen schönen Körper, ach man können wir das jetzt nicht lassen? Iss lieber was und dann können wir darüber nachdenken wie wir deinen Aufgabe lösen.' Fürs erste wollte ich die Sache auf sich beruhen lassen und fragte nicht weiter nach.
'Wo soll ich überhaupt anfangen? Mit meinen Elter wohl kaum, auf die bin ich immer noch total sauer!'
Ich nahm einen bockige Haltung ein und Seth registrierte es mit einem Lächeln.
'nehmen wir uns deinen Ex vor. Wir finden heraus was er weiß und was seine Hintergründe waren dich zu verlassen, vielleicht kannst du ihn dann verstehen?'
' Ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum man seine schwangere Freundin sitzen lässt.' Ich zog die Augenbrauen hoch.
'Ok das kann ich auch nicht verstehen, aber lass uns einfach mal schauen mal sehen was dabei rauskommt.'

So der zweite Teil meiner story, ist zwar nicht so lang aber ich hatte einfach keine Zeit.Bis denne
LG
Jessy







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