Der Schuss Teil 12

Autor: sonnenschein86
veröffentlicht am: 08.02.2007




'Das mit dem Scherz war wirklich cool, Juliane. Ich glaube, ich hätte mich nicht getraut so etwas zu machen', flüsterte Sabine ihr ins Ohr.
Gerade als Juliane etwas sagen wollte, blieb sie geschockt stehen.
'Das kann doch nicht wahr sein! Das glaube ich einfach nicht', sagte sie zu Sabine entsetzt.Sabine verstand nur Bahnhof.
Sie folgte dem Blick, wo Juliane so entsetzt hinschaute. Was sie da sah, konnte auch sie kaum glauben.
'Seit wann ist Marion mit diesem Arsch Robert Mannhaus zusammen. Ich dachte immer, dass dein Bruder und sie ein Paar wären', sagte Sabine zu Juliane.
'Das dachte ich bisher auch. So eine dumme Kuh. Wie kann sie sich auf Robert Mannhaus einlassen. Der ist doch bekannt, als einer, der jeden seine Freundin ausspannt. Mein Bruder ist echt manchmal der blödeste Arsch den es gibt, aber er sieht tausend mal besser aus als Robert. Und wenn er jemanden richtig liebte, dann war das Marion', sagte Juliane aufgebracht.In manchen Sachen hielt sie fest zu ihrem Bruder, genauso wie er zu ihr, auch wenn das nur selten vorkam.
Plötzlich musste sie an den Morgen zurückdenken, wo er so mies gelaunt war.
'War das etwa der Grund gewesen, weil Marion mir Robert Mannhaus zusammen ist.
Bestimmt hat sie mit ihm Schluss gemacht', dachte sie.
Sie hatte Marion immer sehr gemocht, sie war fast wie eine zweite beste Freundin, aber das hätte sie nie von ihr gedacht. Sie ging weiter und als Marion sie begrüßte, ging sie einfach weiter und tat so, als hätte sie den Gruß überhört. Marion war enttäuscht. Sie mochte Juliane sehr und war verletzt, als Juliane sie nicht zurück grüßte. Sie konnte sich schon denken warum. Viele ihrer Mitschüler behandelten sie wie ein rohes Ei, seit dem sie mit Robert Mannhaus zusammen ist. Sogar ihr Vater, Herr Gruber, war sauer auf sie.Robert Mannhaus war ein großes Arschloch und ein Angeber noch dazu. Er hatte nicht besonders viele Freunde. Und seit dem sie mit ihm zusammen war, ging es auch mit ihren Freundschaften Berg ab. Sie liebte Felix noch immer aber auch Robert.
'Na ja, irgendwann werden sich die anderen schon einkriegen', dachte sie.
Als sie mit Robert in die Sporthalle ging, hörte sie plötzlich Felix Stimme am Mikrofon.'Nur zur Information: Ich bin heute abend der leitende DJ', sagte er und alle klatschten und pfiffen vor Begeisterung. 'Und nun möchte ich noch etwas sagen', er machte eine spannende Pause und schaute sich nach Marion um.
Als er sie erblickte sprach er weiter:
'Marion, ich wollte dir nur sagen, dass ich dich unendlich liebe und dich nicht verlieren möchte. Bitte komm zu mir zurück. Ich liebe dich!'
Marion war perplex. Alle Blicke hafteten auf ihr. Felix kam von der Bühne und ging auf sie zu.
Plötzlich musste sie weinen und fiel Felix um den Hals.
'Ich liebe dich auch', flüsterte sie Felix ins Ohr.
Gerade als die beiden sich küssen wollten, wurde Felix unsanft aus Marions` Umarmung gerissen.
'Was bildest du dir eigentlich ein du Arschloch', sagte Robert.
'Marion ist meine Freundin. Dich hat sie ja fallen lassen. Glaub` bloß nicht, dass du sie mit dieser Masche beeindrucken kannst' schrie er aufgebracht und eh Felix was sagen konnte, spürte er einen Fausthieb im Gesicht.
Er fiel zu Boden und Blut tropfte aus der Nase.
'Sag mal hast du sie noch alle? Ich glaube du tickst nicht mehr richtig. Und so einen wie dich habe ich für einen kurzen Moment geliebt', schrie Marion aufgebracht und verpasste Robert zwei saftige Ohrfeigen.
Marion kniete sich wieder neben Felix nieder und wischte ihm das Blut von der Nase.
'Ich will dich nicht mehr sehen. Ich liebe Felix. Entgegen zu dir, liebt er mich wirklich und hat keine solche miese Fissage wie du, du Dreckskerl. Du kannst Mädchen nur ausnutzen und noch eins: Wenn du wieder nur ein Mädchen für deinen Spaß suchst, bekommst du es mit mir zu tun' schrie sie ihm ins Gesicht.
Sie wandte sich von ihm ab, und küsste Felix leidenschaftlich. Alle klatschten Beifall und Robert verließ die Sporthalle.
- Eine Woche später hatte er die Schule verlassen, da er mit seine Eltern nach Hamburg gezogen war. -
'Liebst du mich wirklich', fragte Felix sie noch einmal.
'Ja, wirklich. Ich verstehe überhaupt nicht, wie ich mich auf Robert einlassen konnte. Vielleicht war es auch nur deswegen, weil du überhaupt keine Zeit mehr für mich hattest. Ständig warst du in Clubs unterwegs.'
Endlich stand er auf, nahm Marion in seine Arme und versprach ihr, sie nicht mehr zu vernachlässigen und mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Anschließend gab er ihr noch einen zärtlichen Kuss und ging wieder auf die Bühne zurück.
'Ein Hoch auf das wieder zusammengekommene Paar Felix und Marion', schrie ein Junge.Plötzlich schrieen auch alle anderen:
'Ein Hoch auf Felix und Marion!'
Felix und Marion mussten lachen.
Dann endlich dröhnte laute Musik aus den Boxen und alle tanzten ausgelassen.







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