Der Schuss Teil 8

Autor: sonnenschein86
veröffentlicht am: 08.02.2007




Juliane die nichts von Sabines Gedanken ahnte, sperrte die Haust?re auf und ging hinein. Es war genau 13.00 Uhr und das bedeutete, dass ihre Eltern erst in sechs Stunden heimkamen, da sie in der Arbeit waren und immer erst sp?t zu Hause erschienen. Ihr Bruder Felix kam auch erst um 15.00 Uhr, da er heute noch Nachmittagunterricht hatte.
Juliane warf ihre Schultasche unsanft in die Ecke und zog sich ihre Jacke und Schuhe aus.'Zum Gl?ck habe ich keine Hausaufgaben auf, da morgen in der Schule ein Faschingsfest stattfindet. Ich werde mich als Julia verkleiden, nur leider fehlt mir dazu der Romeo', dachte sie traurig.
Sie ging in die K?che und schenkte sich eine Cola ein, die sie mit einem Zug leertrank. Danach verzog sie sich auf ihr Zimmer und begann in einem spannenden Buch zu lesen. Doch kaum eine halbe Stunde sp?ter klingelte es an der T?re.
Zuerst wollte Juliane das Klingeln ?berh?ren aber der 'Klingler' blieb stur und l?utete einfach weiter. Genervt rannte Juliane die Treppen runter und ?ffnete die T?re. Da stand Sabine.
'Hey, ich wollte fragen ob du Lust hast, mit mir irgendwas zu spielen? Oder ob du mit mir eine tolle Schneeballschlacht machen m?chtest?'
Denn auch Sabines Eltern waren vielbesch?ftigte Leute. Beide waren Anw?lte und kamen deshalb oft erst sp?t am Abend heim.
Juliane die pl?tzlich keine Lust mehr versp?rte in ihrem Buch weiterzulesen, sagte spontan zu. Schnell zog sie sich Jacke und Schuhe an. Als sie raus ging und die Haust?re absperrte, traf sie ein Schneeball mitten im Gesicht. Lachend griff auch sie in den Schnee, formte daraus einen Ball und warf ihn direkt auf den Kopf von Sabine. So ging das eine ganze Stunde lang. Danach lie?en sich die Beiden endlich vor lauter Ersch?pfung in den Schnee fallen.
'Ach war das sch?n. So was m?ssen wir mal ?fters machen. In der Schule darf man so was ja nicht!', sagte Sabine unter Lachanf?llen. Daraufhin musste auch Juliane wieder losprusten.'Ja, du hast recht', lachte Juliane.
'Was machen wir als n?chstes?', fragte Sabine als die Beiden sich wieder etwas beruhigt hatten.
'Ich mache uns eine hei?e Schokolade und dazu setzen wir uns in Decken gewickelt vor den Kamin. Was h?ltst du davon?'
'Klingt gem?tlich und lecker. Wer als erster an der Haust?re ist?'
Daraufhin liefen Juliane und Sabine um die Wette. Au?er Atem gelangten die Beiden gleichzeitig an der T?re. Juliane beeilte sich diese zu ?ffnen und zog ihre nassen Sachen aus. Sabine machte es ihr nach, und machte im Kamin Feuer. Als das Feuer langsam W?rme abgab, kam Juliane mit zwei Tassen hei?er Schokolade ins Wohnzimmer und setzte sich neben Sabine, in Decken gewickelt, vor dem Kamin.
'Als was verkleidest du dich morgen zur Faschingsfeier?', fragte Sabine und trank einen Schluck von der hei?en Schokolade.
'Ich bin die h?bsche Julia, aber leider fehlt noch der passende Romeo dazu. Und du?'
'Ich bin Dornr??chen', antwortete Sabine. Pl?tzlich fiel ihr etwas ein.
'Man, Andreas verkleidet sich doch als Romeo! Das passt ja super. Jetzt m?sste man die zwei dann noch irgendwie zusammenbringen.....', dachte Sabine erfreut. 'Nur wie soll ich das machen? Mir f?llt ?berhaupt nichts ein. Vielleicht sperre ich die Beiden in ein Klassenzimmer ein oder ich erz?hle Andreas davon, dass Juliane in ihn verliebt ist', dachte Sabine weiter.Juliane, die bemerkte dass Sabine geistesabwesend war, rief sie bei ihrem Namen.Erschrocken fuhr Sabine hoch, als h?tte Juliane alles mitbekommen wor?ber sie gerade nachgedacht hatte.
'Was ist denn mit dir? Tr?umst du etwa?', fragte Juliane belustigt.
'Ich eh, nein ich habe nur nachgedacht, ob ich mich nicht lieber doch als Schneewittchen verkleiden soll', antwortete Sabine erschrocken.
'Ich glaube, du bleibst lieber bei Dornr??chen', lachte Juliane.
Gerade in dem Augenblick kam Felix zur Haust?re hereingeschneit.
'Hallo Juliane, ich bin wieder zu Hause!', rief er.
'Ja, leider', murmelte Juliane vor sich hin und Sabine lie? dabei ein leises kichern von ihr h?ren.
Juliane stand auf, ging in die K?che und go? f?r sich und Sabine neue hei?e Schokolade nach.'Ich verzieh mich auf mein Zimmer!' schrie Felix.
'Ja, ja tu das!', schrie Juliane zur?ck.
Sie ging ins Wohnzimmer zur?ck und plauderte mit Sabine noch so lange, bis sie dann schlie?lich Heim musste.







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